Beiträge von Mingus

    Man kann sich aber dem aus Anlegersicht optimalen Zustand mit zunehmender Anlegererfahrung schon zu Lebzeiten annähern.

    Die Meisten werden in den Anfängerjahren ein paar mehr Spekulations- und Timingversuche unternommen haben.

    Vor allem können Tote im Gegensatz zu erfahrenen Anlegern nicht mehr mit frischem Kapital zukaufen.

    Das können dann nur die Erben, die dann teilweise unverhofft zum Depot kommen und potentiell wieder die gleichen Anfängerfehler begehen.

    Oder sie melden sich hier im Finanztip Forum oder Wertpapier-Forum an und bekommen dort den Ratschlag, erstmal alle Deka und Union Investment Produkte (bis evtl. auf Uniglobal) zu verkaufen und legen danach hoffentlich besser an als der Tote zuvor.

    Hallo Myrrisch

    Ich denke du siehst das alles sonnenklar und ich finde deine Pläne hören sich logisch und sinnvoll an.

    Deshalb habe ich mich über den 3ten Absatz von dir gewundert, warum du dich vom VERKÄUFER verunsichern lässt. Es ist alles allein deine Entscheidung und du brauchst diese Person und deren überteuerten Produkte nicht.

    Wenn du immer noch unsicher bist, kannst du auch mal eine Seite wie z.b. Fondsweb und deren Fondsvergleichstool nutzen und dann schauen, wie die Deka Produkte in der Vergangenheit im Vergleich zu einem World ETF abgeschnitten haben.

    Alles Gute!

    Ich finde die 2% Neugeld Aktion ist eine Blamage, ich kann hier keinen frischen Wind erkennen. 2% Zinsen sind für TR und SC Standard ohne Aktion oder man kauft sich einfach einen Geldmarktfonds.

    Unabhängig davon war bis jetzt sowieso mein Plan die Bank zu verlassen, da die Bank schon jahrelang keine attraktiven Konditionen mehr bietet. Diese peinliche Aktion bestätigt mich nur darin.

    Ich habe den ausschüttenden Xtrackers MSCI World Small Cap bei Smartbroker+ gekauft und meinen Teil zur Erhaltung beigetragen.

    Ich warte schon lange auf einen ausschüttenden World Small Cap ETF, nachdem der Vanguard ETF nicht mehr handelbar war. Der SPDR mit 0,45% TER war mir dann aber doch zu teuer und mit zu schlechter Tracking Difference ggü. dem ETF von Ishares mit 0,35% TER.

    Mal schauen wie sich der Xtrackers jetzt schlägt, mit 0,25% TER hat er gute Chancen. Wenn die Tracking Diffetence ähnlich gut wie bei Ishares ist, bin ich zufrieden.

    sam51 auch seriöse Banken bieten immer wieder Aktionen an, z.b. die ING. Von daher sehe ich nicht den großen Erkenntnisgewinn.

    Man sollte sich allerding möglichst intensiv die Teilnahmebedingungen durchlesen und sich anschließend penibel an jeden erforderlichen Schritt halten.

    Für mich war es bislang kein Problem den Kundenservice von Smartbroker+ telefonisch zu erreichen.

    Bei uns liegt das Geld auf einem Depot bei einer Filialbank, kann auch die Hausbank sein, solange keine Depotgebühren erhoben werden. Die Person muss immer selbst in der Lage sein zur Bank zu gehen, um über das Geld zu verfügen. Das Geld liegt in deutschen Staatsanleihen ETFs mit durchschnittlich 6 Monaten Laufzeit, entweder im ausschüttenden Ishares ETF oder in der thesaurierenden Variante von Xtrackers.

    Ja, die Filialbank kostet ein paar Gebühren mehr und ja bei Geldmarktfonds und Tagesgeldhopping würde man ein bisschen mehr bekommen.

    Es ist aber sicher, die Person erhält ihre Selbstständigkeit und ich habe meine Ruhe und kann gut schlafen. Alternative wäre ein Verzinsung zu 0,1% auf dem Tagesgeld der Hausbank, aus dieser Sicht eine große Verbesserung.

    Renteninformation einfach online abrufen... nie wieder gespannt wie ein Flitzebogen vor dem Briefkasten verbringen. Jetzt hat der Tag wieder Struktur

    Danke für den Tipp, wenn auch vielleicht für dieses Jahr zu spät, da die letztjährige Information am 06.09. erstellt wurde.

    Denke das kann sich sehen lassen?

    Die Rentenlücke von knapp 2000€ wird aktuell durch einen Sparplan mit 15% vom Netto geschlossen.

    Wie schauts bei Euch aus?


    mfg

    Die Rentenpunkte sind überdurchschnittlich, die private Vorsorge ist wahrscheinlich auch schon überdurchschnittlich.

    Das bedeutet jedoch nicht das es reicht, wenn du bei der privaten Vorsorge noch eine Schippe drauflegen könntest, z.b. auf 20% erhöhen, dann hättest du noch etwas mehr Puffer.

    Bei Sparplänen spielt das real keine Rolle, weil du pro Depot viele anlegen kannst und in einer Minute ein zweites Depot zusätzlich eröffnen kannst.

    Die Gebühren ansich sind viel zu hoch und quasi nicht mehr konkurrenzfähig.

    Wenn ich nur für einen bestimmten ETF einen Sparplan von 3.000 Euro aufsetzen möchte, dann kann ich das für ein Depot tun oder benötige ich dann 3 Depots?

    Hä? Zinsen, wenn etwas aufs Konto kommt?

    Ich habe erst gestern etwas verkauft, das wird zeitnah auf dem Girokonto angezeigt und die Depotposition wird gelb (da sie auf Abrechnung wartet). Heute war alles wieder normal. Verkauf dauert nur einen Tag, habe schön öfter verkauft.

    Das ist ja genau das irreführende, der Wert wird auf dem Girokonto angezeigt und wenn man von dort wieder über den DKB Broker kauft, sollte alles ok sein.

    Man zahlt Verzugszinsen immer dann, wenn man das Geld nach dem Wertpapierverkauf vom DKB Konto auf ein Konto einer anderen Bank überweist.

    Man muss direkt in die Wertpapier Verkaufsorder gehen und schauen, wann die Wertstellung erfolgt, meist erst 2-3 Arbeitstage später., d.h. über das Wochenende kann es länger dauern. Zieht man das Geld vor der Wertstellung auf eine andere Bank ab, zahlt man Überziehungszinsen.

    Es gibt dann auch keinen Hinweis bei der Ausführung wie z.b. "Achtung Konto nicht ausreichend gedeckt", selbst der Ausschluss von Kontoüberziehung in den Kontoeinstellungen wird übergangen.

    Viele sind von der ING wegen den kostenlosen ETF Sparplänen recht angetan, diese gelten aber nur bis 1000 Euro. Ich finde die Ordergebühren für Einmalkäufe oder Verkäufe mit maximal 69,90 Euro viel zu hoch, für mich ein Unding. Zuverlässig ist die ING, ich habe in 20 Jahren noch nie Probleme gehabt.

    Ich finde bei der DKB die Sparplankosten von 1,50 Euro noch vertretbar und die maximalen Ordergebühren bei Einmalkäufen und Verkäufen betragen 30 Euro. Nach Verkäufen muss man hier allerdings aufpassen, da der Wert aus dem Verkauf direkt im Girokonto angezeigt wird, die Wertstellung aber erst 2-3 Tage später erfolgt. Berücksichtigt man das nicht, fallen Verzugszinsen an.

    "Jemand sitzt heute im Schatten, weil jemand vor langer Zeit einen Baum gepflanzt hat."

    Warren Buffett

    Ansonsten habe ich selbst schon öfter "hin und her macht Taschen leer" aus mehrfacher Hinsicht erlebt:

    - Steuerrealisierung statt Steuerstundung

    - Transaktionskosten

    - Kurz nach meinen Verkäufen sind die Invests wieder gestiegen, da war ich dann anscheinend die letzte zittrige Hand ^^

    Letztlich ist die Lösung m.E. jedoch nicht den Verkaufsvorgang zu stoppen, sondern nur noch Invests zu tätigen, die man nie mehr verkaufen muss, es sei denn, man möchte das Vermögen verbrauchen.

    Dies erreicht man, indem man halbwegs prognosefrei und breitgestreut anlegt.

    Da ist leider schon ein Fehler im Artikel

    Zitat

    Die große Besonderheit des ARERO: Die Gewichtung der Aktien erfolgt nach Marktkapitalisierung, allerdings enthält der Fonds zusätzlich noch Anleihen und Rohstoffe für eine breite Diversifikation.

    Die Gewichtung der Aktien erfolgt nicht nach Marktkapitalisierung, sondern enthält nach dem aktuellen Factsheet Stand 08.05.2025 insgesamt 37,9% Emerging Markets. Schade, sonst wäre der Fonds eine Überlegung wert.

    Ich nehme dazu für mich den MSCI ACWI IMI und einen angenommenen Entnahmestart 1999 und 2000 an.
    Bei einem Start im Jahr 1999 hätte die 4% Regel bis heute funktioniert.
    Bei einem Start im Jahr 2000 wäre man mit der 4% Regel 2018 gescheitert. D.h. nur ein Jahr früher/später kann dann Dein ganzes finanzielles Leben beeinflussen. 8|

    Dann reicht es auch noch nicht. Ich würde einen Cash Puffer zwischen 3-5 Jahren einplanen.

    Die finanzielle Freiheit ist eine romantische Vorstellungen die nur die Wenigsten erreichen werden.

    Deshalb sind wir hier schon in einer Blase der Wenigen, im Finanztipforum dürften sich ein paar mehr (potentielle) Privatiers tummeln als im Bevölkerungsdurchschnitt.

    Mir gehts bei der finanziellen Freiheit gar nicht darum gar nicht mehr zu arbeiten. Es geht mir darum das ich es nicht mehr müsste, das ich wenn ich arbeite, arbeiten kann was auch immer ich will, auch z.B. nur ehrenamtlich oder ein Minijob. Das ich auch mal ein Jahr gar nicht arbeiten kann… einfach das ich machen kann wonach es mir gerade steht.

    Bei mir auch plus das es meine große "universale Versicherung" ist. Zudem bin ich gesundheitlich angeschlagen. Es ist wenigstens etwas beruhigend, wenn ich mir Auszeiten, Stundenreduktion, Privatärzte, Hilfen für den Haushalt usw. bei Bedarf leisten kann.

    Hätte es in meinen jungen Jahren schon die Finanz Informationskanäle wie heute gegeben, wäre ich auch schon damit durch. Ich bin aber auf einem guten Weg, im Prinzip habe ich auf den restlichen Verlauf gar nicht mehr viel Einfluss.