Das Thema Fertighaushersteller fand ich etwas frustrierend, da klaffte die Schere zwischen Werbung und Realität weit auseinander (Langversion im Blog). Wir bauen jetzt mit einem kleineren Generalunternehmer aus der Region in Massivbauweise mit Porenbeton. Mit Porenbeton lässt sich noch relativ gut monolithisch, d.h. ohne zusätzliche Wärmedämmung an den Wänden bauen. Klassische Ziegel sind in der Hinsicht etwas überreizt, mit teilweise 50cm Dicke und gefüllten Löchern. Aber da schweifen wir vom Thema ab.
Das Thema ist so komplex, mir helfen momentan auch Erfahrungsberichte, die vom eigentlichen Kernpunkt abschweifen, durchaus weiter. Über Fertighaushersteller diskutieren wir gerade auch. Ich würde lieber mit etwas Eigenleistung selbst bauen, meine Partnerin will am liebsten ein fertiges Haus haben und würde auch ein Fertigteilhaus in Erwägung ziehen. Wobei sich mein Empfinden mit deinen Schilderungen deckt und es weit teurer und aufwändiger werden würde, als in den Prospekten angegeben, wenn man ein paar oder mehrere Extras haben will.
Was die Musterhäuser anbelangt, waren mir die einfach alle viel zu groß, und viel zu durchgestylt. Mit der Realität die wir bauen hatten die einfach wenig zu tun. Das ist wie der 50 000€ Golf den der Autohändler als Vorführwagen hat.
Kann ich mir vorstellen. Wobei wir uns demnächst auch mal Musterhäuser ansehen wollen, einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich Fertighäuser im Vergleich zu Ziegelmassivhäusern anfühlen.
Das Konzept mit PV an der Fassade gibt es auch. Im Winter sind die wegen der tief stehenden Sonne auch gar nicht so verkehrt. Das Problem ist halt, dass die Tage da auch relativ kurz sind. Bisher fristen die Fassaden-PV auf jeden Fall noch ein Nischendasein.
Ich glaube, einige Kilometer weiter weg habe ich beim vorbei fahren mal ein Haus mit Fassaden-PV gesehen. Ist aber auch das einzige, an das ich mich bewusst erinnern kann. Aber da einfach mal zu klingeln und nach Erfahrungen in unserer Gegend zu fragen, käme mir auch irgendwie übergriffig vor...
Hat er am Zaun und an der Wand der Gartenhütte. Die bringen im Moment am meisten aufgrund er tiefstehenden Sonne am Nachmittag. In meinem Fall sind es zweiseitige, sog. bifaziale. Die bekommen morgens die Sonne von der einen, abends von der anderen Seite und das geht überraschend gut.
Die Idee mit dem Zaun gefällt mir gut! Eventuell wäre das auch was, was hier in Frage kommen könnte. Was habt ihr denn für einen Zaun? Holz? Maschendraht wird es wahrscheinlich nicht sein?
hey, glückwunsch zum zukünftigen eigenheim! ist nicht ohne die planungsphase
Für Glückwünsche ist es noch viel zu früh, aber danke. Ja, ist alles eine große Herausfoderung und hat, auch wenn faktisch noch gar nichts geschehen ist, jetzt bereits durchaus einige Auswirkungen auf die Belastbarkeit. Ich glaube, beim Bauen muss man wirklich froh sein um jede Unterstützung, die man bekommen kann.
habt ihr euch inzwischen schon beraten lassen? ich denke fast, dass ein ruhiges beratungsgespräch mit einer fachperson, die sich zeit für all eure details nimmt, besser wäre, als ein flüchtiges gespräch auf einer baumesse. allerdings lassen sich dort natürlich auch gut ideen sammeln. aber ja, ist natürlich auch die frage, ob es sich für euch noch auszahlt, wenn diese erst im sommer wieder stattfinden. bis wann wollt ihr denn die planung der heizung fixieren?
Wir waren in Wien bei Vaillant im Showroom und haben dort eine Weile mit einem kompetent wirkenden Berater geplaudert und konnten ein paar Fragen loswerden. Leider war unsere Zeit begrenzt, so dass noch nicht alle offenen Punkte geklärt werden konnten. Im Frühling wird es wohl wieder eigene Beratungstage geben. Das behalten wir im Auge und wollen nach Möglichkeit teilnehmen. Eine Entscheidung für die eine oder andere Heizung sollte dann im Idealfall zeitnah danach fallen. Geht ja nicht nur um Materialien, die bei (noch) nicht Verfügbarkeit zu Verzögerungen führen können. Auch wenn man sich nicht zügig entscheiden kann, führt das ja zu einem weiteren Rückstau von praktisch allem.