Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank an alle für euer Feedback, Hinweise, Anregungen und Überlegungen zu meinen Fragen, wirklich toll!
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank an alle für euer Feedback, Hinweise, Anregungen und Überlegungen zu meinen Fragen, wirklich toll!
Er ist sogar verpflichtet BAV durchzuführen!
Wenn erderzeit nichts anbietet, könnte er deine alte Allianz fortführen oder besser du kannst etwas kostengünstiges selber vorschlagen.
Mit BAV habe ich bei meinem neuen AG total auf Granit gebissen: Das wurde von der Geschäftsführung bzw. Personalleitung kategorisch ausgeschlossen. Auch von meinen KollegInnen hat niemand BAV. Stattdessen - wie schon geschrieben - VWL.
Hmmm … da muss ich jetzt gut überlegen, ob ich mich da mit meinem AG auf eine rechtliche Diskussion einlasse … und ich müsste mich argumentativ gut munitionieren für eine Diskussion … hmmm ?
Hallo, liebe Community,
habe mal ne Frage bezüglich Immobilienkredit und seiner Tilgung: Was würdet ihr an meiner Stelle machen, wenn ich im Dezember 18 k zur Verfügung habe?
Folgender Hintergrund: 2021 haben Frau und ich eine Altbau-Immobilie gekauft und dafür einen Kredit von 125 k zu 1,58% für 15 Jahre aufgenommen. Wir tilgen monatlich 3% und haben zweimal die Sondertilgung von 5% ausgeführt, bevor die Zinsralley begann - Sondertilgung ist damit vorerst passé, es sei denn, die Zinsen würden wieder dramatisch sinken.
Wenn ich richtig gerechnet habe, hätten wir am Ende der Kreditlaufzeit 2036 noch eine Restschuld von ca 48 k. Ich habe bereits ca 19 k in verschiedenen Festgeldern zu ca 2,5 - 3,5% angelegt und würde diese per Zinstreppe (und hoffentlich noch höheren Zinsen) weiterführen bis 2036 (mit der Vermutung, dass die Zinsen voraussichtlich nächstes Jahr ihren Höhepunkt erreicht haben und dann voraussichtlich wieder fallen werden).
Im Dezember werden weitere 18 k frei, die ich - nach einer ersten Überlegung - gerne für 10 Jahre zu 4,25% bei PBB direkt anlegen würde (ist Finanztip-Empfehlung!). Wenn ich auch hier richtig gerechnet habe, würden aus jenen 18 k nach 10 Jahren ca 27 k werden (die natürlich noch zu versteuern sind).
Meine Rechnung: Die 27 k + die Zinstreppen-19-k ergeben (abzüglich Steuern) im Jahre 2036 in etwa die benötigten 48 k, um den Kredit abzulösen (Geld ist natürlich vorhanden, um einen etwaigen Differenzbetrag auszugleichen).
Zu jenem Zeitpunkt 2026 werde ich Rentner sein und mir wäre es dann wichtig, dass der Kredit fertig ist. Meine Frau wird zu jenem Zeitpunkt allerdings noch berufstätig sein - eventuell könnte dieser Fakt dann noch wichtig werden, falls wider Erwarten doch noch ein Kredit nötig werden sollte.
Bevor ich‘s vergesse: Geld für notwendige Sanierungen/Renovierungen/Instandhaltung etc. ist auf Tagegeld (sofort bzw. kurzfristig), in Anleihen-ETFs (mittelfristig) und normalen ETFs (langfristig) gebunkert.
Mir ist auf jeden Fall auch enorm wichtig, dass das Geld für den Immobilienkredit klar getrennt ist von dem Geld für Sanierung/Renovierung/Instandhaltung.
Und jetzt kommt meine Fragen an euch: Machen meine Rechnungen bzw Gedanken in puncto Festgeld/PBB direkt/Zinstreppe in euren Augen Sinn oder habe ich irgendwo einen Denkfehler? Würdet ihr an meiner Stelle ähnlich handeln? Oder was würdet ihr machen?
Eigentlich juckt‘s mir dermaßen in den Fingern, die 18 k im Dezember lieber in ETFs anzulegen, aber der Verstand sagt: Besser nicht! Was sagt ihr?
Schönen Gruß von der GoldGaleone
Erstmal herzlichen Dank an alle für eure Hinweise ??
monstermania: Du hast vollkommen recht, alle mir bekannten Aufkäufer steigen erst bei Summen ab 15 oder 20 k ein
tom70794: mein neuer AG macht leider überhaupt nichts mit BAV - er bietet nur VWL an! Hab ich natürlich dann anstelle BAV gemacht …
KaffeeOderTee: Ich habe mich jetzt damit abgefunden, dass ich an die BAV-Kohle nicht rankomme und werde dann „freudig erregt“ auf den unglaublichen Geldsegen warten, der dann mit 67 auf mich reinprasseln wird … mal sehen, wie viel dann letztlich dabei rauskommt und wie viel das Geld dann überhaupt noch wert ist ?
Hallo, liebe Community,
kennt sich hier jemand mit der Kündigung von ehemaligen Betriebsrenten aus bzw. kennt jemand einen Trick, wie ich an das Geld herankomme? Ich wäre dankbar für jeden Tipp!
Folgender Fall:
Mein ehemaliger Arbeitgeber finanzierte zu 100% (!!) eine Betriebsrente, die Allianz Direktversicherung Perspektive (eigentlich ein eher schlechter Vertrag, aber da der AG den kompletten Beitrag zahlte, habe ich diese Police gerne mitgenommen).
Dann wechselte ich zu einem anderen AG, der aber leider diesen Vertrag nicht weiterführen bzw. auch nicht bezuschussen wollte. Die Allianz hat dann umgehend die Betriebsrenten-Police zu einer herkömmlichen Rentenversicherung herabgestuft (u.a. deutlich höhere Verwaltungskosten) und ich habe die Police postwendend beitragsfrei gestellt.
Es sind knapp 4.000 € aktuell darauf verbucht, und gerne würde ich das Geld in ETFs anlegen, anstatt es mit bescheidenen 3,5% VOR Kosten und Inflation vergammeln zu lassen. Meine lebenslange Rente aus dieser Police wären laut letztem Bescheid lächerliche 12-Euro-Zerquetschte.
Die Allianz schrieb mir, dass der Vertrag nicht kündbar sei, da diese Police u.a. als (ehemalige) Betriebsrente mit steuerlichen Vorteilen verknüpft sei (quasi ähnlich wie bei der unsäglichen Riester-Rente).
Ich wäre so dankbar, wenn jemand eine Idee hätte, wie ich an „mein“ Geld herankommen würde!
Viele Grüße von der GoldGaleone und schon mal vorab herzlichen Dank für Input ?
Bis auf das die Kapitalertragsteuer nicht automatisch abgeführt wird.
Ist richtig - und dennoch kein Problem, da die relevante Bescheinigung jedes Jahr automatisch von Leaseplan zum Download bereitgestellt wird ?
Meine seit Jahren sehr gut funktionierende Kombi lautet:
ING: Giro
LeasePlanBank: Tagesgeld und Festgeld
Die LeasePlanBank ist eine Empfehlung von Finanztip und bietet aktuell DAUERHAFT 3,1% Zinsen aufs Tagegeld. Wie bei allen Banken ist dieser Zins natürlich nicht in Stein gemeißelt, aber ich finde es echt ordentlich!
Und ganz nebenbei: LeasePlanBank ist total easy im Handling, du kannst nebenbei noch kostenlos Unterkonten aktivieren (z.B. für spezielle Sparzwecke) und bislang hatte ich mit dieser niederländischen Bank noch nie Probleme ✌️
Thomas Kehl von Finanzfluss hat aktuell ein Video veröffentlicht, das vielleicht auch ein guter Einstieg für dich sein könnte. Er fasst in dem Clip seine fast 10 Jahre passives ETF-Investieren zusammen.
Als ich ca 2018/19 auf ETFs gestoßen bin, hätte ich mir genau so ein Video zum Start von einem „alten Hasen“ gewünscht, der einfach schon viel mit ETFs erlebt hat - um danach in aller Ruhe nach Clips und Beiträgen zu suchen für die entscheidenden Fragen: welche Strategie, welche konkreten ETFs, welches Depot etc etc.
Viel Spaß beim Reinziehen ?
Tipp: Lies erstmal dieses Buch von Thomas Kehl (der von Finanzfluss) und ziehe dir noch ein paar Videos von ihm und Saidi rein. Das Buch kostet 14 €, die Videos sind alle gratis.
https://www.amazon.de/einzige-Buch-F…ps%2C269&sr=8-1
Wenn dann immer noch grundlegende Fragen bestehen sollten, dann kannst du für 5.500 € immer noch zu Madame Moneypenny gehen ?
Ich würde das mal entspannt sehen. Ob jemand später an Altersarmut leidet, liegt bestimmt nicht an der Ordergebühr.
Absolut richtig - allerdings muss die Politik auch nicht zusätzlich unnötige Knüppel zwischen die Beine derjenigen werfen, deren spätere Altersvorsorge sich schon deutlich schwieriger gestaltet als z.B. die der Boomer, oder?
Nein, sie gaben nicht an, dass sie dieses Ziel verfolgen, aber haben schlussendlich mit den Konditionen geworben, damit eben die jungen Menschen ihre Rente (kostengünstiger) aufbessern können.(Legitimation des eigenen Geschäftskonzeptes, Stichwort: Demokratische Partizipation an der Börse)
Absolut richtig ?
@MW84
Da brauchst du dich gar nicht weit aus dem Fenster lehnen: SC, SB, TR etc sind alles andere als Börsen-Samariter, aber eben günstige Alternativen - insbesondere eben für junge Leute, die gerade dabei sind, sich um ihre Finanzen zu kümmern und versuchen, ein Vermögen aufzubauen.
Und es wäre tatsächlich schön, wenn die Preise der Neobroker halbwegs gehalten werden könnten, egal wie und von wem.
Aber du kannst Gift darauf nehmen: Die großen Banken werden dagegen ankämpfen.
Passt übrigens sehr gut in die alten Schemata von Deutschland und der EU: Autokonzernen und Großbanken steht die Politik grundsätzlich hilfsbereit zur Seite - selbst wenn es mittel- und langfristig kontraproduktiv ist ?
So weit ich weiß, variiert doch eine Tracking Difference!
In einem Jahr ist sie vielleicht negativ (super!), im nächsten Jahr positiv (je nach Höhe dann nicht so gut).
Bleibt also die große Unbekannte, was der GK ETF mit ner TER von 0,5% in den einzelnen Jahren „erwirtschaftet“.
Bei TK bekommt L+S mehr Kunden, und zahlt TR eine Provision. Wenn für den Kunden nun alles nichts kostet, was genau hat L+S dann davon? Außer dass die konstant Geld umverteilen?
Mir ist es im Endeffekt eher egal, wie Scalable, Smartbroker oder Trade Republic ihr Geld verdienen - was mich aber anfixt, ist dann die Scalable-Ordergebühr von 0,99 pro Trade im Vergleich z. B. zur ING, wo mich ein Trade bis maximal fast 70 € kosten kann, plus 4,90€ Grundgebühr nicht zu vergessen.
Und jetzt denke ich einfach mal an die vielen jungen Menschen in diesem Land, von denen viele wissen, dass sie - wenn überhaupt - nur eine lächerliche gesetzliche Rente erhalten und die halb verzweifelt nach Alternativen für eine vernünftige Altersvorsorge suchen.
Indem die EU die günstigen Neobroker an die Wand nagelt, wird der Aktien- bzw ETF-Markt garantiert nicht attraktiver für junge Menschen.
Aber Hauptsache, die konventionellen Banken können weiter ungestört ihre fetten Ordergebühren einstreichen! ?
Ich hoffe mal sehr, dass du recht behältst und es nur bei den „Spreadkosten“ bleibt, die dann transparenter in Form von Gebühren dargestellt sind.
Dennoch würde ich denken: Spread hin oder her, die Neobroker sind bzw. waren die billigere Alternative zu den konventionellen Banken.
Das dürfte jedoch spätestens ab 2026 in Frage gestellt sein …
Ich denke mal, dass im Hintergrund die großen Banken erfolgreich lobbyiert haben, denn die Neobroker sind in der Regel eben deutlich billiger als ING, DKB, Consors etc.
Insbesondere jüngere Einsteiger in den ETF- bzw. Aktienmarkt dürften überwiegend bei Neobrokern ihre Depots eingerichtet haben und eben nicht mehr bei den klassischen Banken.
Das ganze fühlt sich irgendwie ziemlich blöd an, weil mal wieder ein günstiger Weg zum Vermögensaufbau unnötig erschwert bzw. verteuert wird.
Bin gespannt, welche Neobroker diese neue Regelung überleben und ob es zu Fusionen kommen wird.
Hallo Leute,
die Süddeutsche hat heute Nachmittag einen Artikel (leider Bezahlartikel) veröffentlicht, wonach die EU ein Geschäftsmodell untersagt und damit insbesondere Privatanlegern den Aktienhandel massiv erschwert bzw. verteuert (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gel…88?reduced=true).
Ich vermute, es geht dabei um das sogenannte „Payment for Orderflow“, also die Beschränkung auf wenige Handelsplätze, wobei diese sich mit Provisionen vor allem bei den Neobrokern revanchieren und damit diese maßgeblich finanzieren.
Weiß von euch jemand mehr zur aktuellen Lage bzw. zum EU-Entscheid?
Danke und euch einen schönen Sonntag Abend!
Ja, die Steuer von Dividenden wird automatisch über deinen Broker abgeführt, da kannst du manuell gar nichts machen.
Wenn du den Steuerfreibetrag mit dem Vanguard FTSE AW dis ausgeschöpft hast, könntest du die thesaurierende Version dieses ETFs (A2PKXG; https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00BK5BQT80) weiter besparen, der ist absolut identisch mit dem Emitter.
Ich denke, der Umweg über Baader ist das Hauptproblem - ich merke es immer daran, dass Sparpläne, Überweisungen von und zum Referenzkonto, Depotgutschriften von Emissionen etc. manchmal bis zu einer Woche länger dauern als bei meinem Erstdepot, das Teil einer Bank ist, obwohl es meist um die selben ETFs geht ?