Beiträge von monstermania

    NiceOne123
    Kennst Du jemanden der berufsunfähig und arbeitsunfähig ist?
    Hast Du mal mit jemandem gesprochen wie leicht/schwer es war den Status der Arbeitsunfähigkeit (AU) zu erkämpfen?
    Ich habe in meinem Bekanntenkreis mehrere Menschen die AU sind. Und ich weiß, wie lange und schwer es für diese Menschen war diesen Status zu bekommen. Ohne die mentale und finanzielle Unterstützung Ihrer jeweiligen Partner hätten Sie es wohlmöglich nicht geschafft.

    Und ob es für einen Menschen, der > 30 Jahre gearbeitet hat, erstrebenswert ist erstmal alle seine Ersparnisse bis zum Schonvermögen zu verbrauchen und auf das Niveau eines Bürgergeldempfängers zu fallen muss jeder für sich selbst entscheiden. Mein Ding wäre das nicht. Ich bereue es heute schon, damals nicht auf eine BUV geachtet zu haben.

    300€ im Monat dafür dass ich meinen Lebensstandard definitiv nicht werde halten können und nicht sehr viel besser darstehe als ein Bürgergeldempfänger. Und wie wichtig ist mir das noch wenn ich körperlich oder seelisch ein Krüppel bin?

    Das vermag ich nicht zu beurteilen. Geld zu haben für das man nicht bei Ämtern betteln muss, mag ein Grund sein.
    Und nur weil man aus diversen Gründen nicht mehr arbeiten kann, bedeutet nicht, dass man kein Leben mehr hat!

    Einfach auf dem Blog von Alexander vorbei schauen.;)
    https://www.rente-mit-dividende.de/blog/

    Alexander hat insgesamt 100.000€ an Dividenden kassiert. Also nicht pro Jahr. Im Schnitt bekommt er aktuell 1.700€ (netto) pro Monat an Dividenden.
    Seine Grundidee war 50 Dividendenzahler in die je 10.000€ investiert werden.
    Hier kann man dann sehen, wie es sich entwickelt hat (deutlich besser als ursprünglich geplant):

    Statistiken
    Das Rentendepot und seine langfristige Entwicklung. Einzeldividenden und Gesamtdividenden mit Renditeübersicht.
    www.rente-mit-dividende.de


    An Eigenmitteln wurden 382.982€ investiert.
    Daraus erhält Alexander aktuell 20.400€ pro Jahr an Nettodividende, was einer Dividendenrendite von 5,32% bezogen auf das eingezahlte Kapital entspricht.

    Ich bin 34 Jahre alt und besitzte ein Eigenheim was 2042 abbezahlt ist. Da bin ich dann 51 Jahre alt.

    Also als 'besitzen' würde ich es nicht bezeichnen, wenn man noch 17 Jahre lang abzahlen muss. ;)

    Ich bin gerade am überlegen wie ich mein zukünftiges ETF Depot aufbauen soll. Ich möchte dies so einfach wie möglich halten mit maximal 3 ETF Sparplänen. :)

    So einfach wie möglich wäre es mit mit einem ETF/Fonds. Und auch mit nur einem ETF kann man sich bereits eine verteilte Asset-Allokation aufbauen. Es gibt Multi-Asset-ETF, die in einem ETF/Fonds mehrere Anlageklassen kombinieren.

    Hier dazu die Fakten bzgl. ETF Sparplan:

    • Der ETF Sparplan soll dazu dienen später in der Rente mit dem bis dato gewöhnten Lebensstandard weiterleben zu können.
    • Dazu möchte ich monatlich 250-300€ investieren. Die Sparrate bleibt dabei die ganzen Jahre konstant. Es wird höchsten mal was nachgeschossen wenn wirklich ein starker Crash kommen sollte und die Börsen um ca. 40% korrigiert haben. Ansonsten wird einfach nur monatlich investiert und fertig. Kein wildes hin und her, einfach stur investieren und Füße ruhighalten.
    • AKtuell ist ein Depot bei der ING Diba und Trade Republic vorhanden, wobei ich denke Trade Republich vorziehen werden was den Sparplan angeht. Eure Erfahrung hierzu?

    Fakten sehe ich da nicht.:/
    Fakten sind Tatsachen.
    Aktuell hast Du weder einen Sparplan und weißt noch nicht mal welchen Broker du wählen sollst. Ich sehe da eher Fragen.

    Daher mal meine Fragen.
    Woher kommt denn das Geld, dass im Falle eines starken Crashs von ca. 40% nachgeschossen werden soll?
    Und wie ist das Geld denn angelegt, wenn es gerade mal keinen Crash gibt?
    Was machst Du, wenn es die nächsten 10 Jahre keine Crash in dieser Größenordnung gibt?
    Was machst Du, wenn es 'nur' einen Crash von 30% gibt?

    Es ist eine Tatsache, dass sich der Versuch des Marktimings langfristig so gut wie nie auszahlt. Man sollte Geld immer dann investieren, wenn man es hat. Das ist langfristig einfach die bessere Option:
    Timing beim Investieren in Aktien-ETFs – so geht es! | Finanzgeschichten.com

    Als Broker würde ich eher die ING wählen. Da gibt es im Falle des Falles nämlich so etwas wie Service und da Sparpläne auch kostenlos sind, sehe ich keinen Vorteil für Trade Republic.

    Anzeige solltest Du so oder so erstatten. Allein schon um Dich vor evtl. Haftungsfragen zu schützen/abzusichern, falls Deine persönlichen Daten zukünftig für kriminelle Aktivitäten genutzt werden!

    Und ja, es wird voraussichtlich im Sande verlaufen, weil es diese Person die Dich angeschrieben hat eben so gar nicht gibt. Die Scammer arbeiten nämlich auch mit gestohlenen Identitäten.

    Im aktuellen Finanzrocker-Podcast ist mal wieder Alexander von 'Rente mit Dividende' zu Gast.
    Er schildert u.A. seine Schwierigkeiten mit dem 'Umschalten' vom jahrzehntelangen Investieren hin zum entspannten Ausgeben der eingehenden Dividenden.

    Rente mit Dividende: So hat Alexander die 100.000 €-Marke erreicht.
    Im 8. Interview erzählt Alexander, dass er mittlerweile die 100.000 €-Marke an Dividenden erreicht. In 70 Minuten erzählt er mehr darüber.
    finanzrocker.net

    ich brauch das nicht zu tun, weil ich darin keinen Sinn sehe. Mir ist das auch egal was da raus kommt. Ich hab weder den World noch den Kommer....und für die Realität gibt es diverse frei verfügbare Daten

    Dann verstehe ich es noch weniger, warum Du immer wieder damit kommst, dass lt. Deinen Informationen die von Tomarcy geteilten Daten nicht 'passen'. :rolleyes:
    Mir ist es auch völlig egal, ob hier nun der Kommer ETF, der MSCI World oder der MSCI ACWI vorn liegt. Ich habe eh ein Depot in dem sich andere ETF tummeln, die per Einmalzahlungen und Sparplänen aufgebaut wurden. Teilweise werden die ETF auch gar nicht mehr bespart.

    Für die Realität gibt es keine frei verfügbaren Daten. Die Realität ist das, was ich, Du, Tomarcy und jeder Anleger dieser Welt in seinem Depot hat. Und dann kann man mit Excel, Portfolio-Performance oder Parqet daran gehen und die Rendite ermitteln. Die reale Rendite des eigenen Portfolios.

    Sowohl Kaufzeitpunkt, Startkapital als auch Sparplanhöhe sollten identisch sein, sonst wärs ja völlig Gaga.

    Ja, so ist das mit vergleichen.:/
    Wenn ich heute eine Backtest Sparplan-Simulation bei Curvo mache, weiß ich auch nicht zu welchen Tageszeiten/Kursen konkret 'gekauft' wurde. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Curvo nur die Kursdaten der jeweiligen Tagesschlusskurse vorhält.
    Ich weiß aber nicht an welchem Tag des Monats der 'Sparplan' ausgeführt wurde.
    Was ist, wenn dieser Tag auf einen Feiertag/Wochenende fällt?
    Wird trotzdem zum Stichtag 'gekauft', oder wie es in der Praxis korrekt passiert, am nächsten Werktag?

    Es wird also in der Realität Abweichungen von einem solchen synthetischen Backtesting geben. Genau das sehen wir jetzt gerade beim Test von Tomarcy .

    Wobei das Startkapital und die relative und absolute Sparplanhöhe dazu interessant wäre.

    Sind Sie nicht, so lange Tomarcy dafür sorgt, dass alle Sparpläne mit den gleichen Beträgen zum gleichem Ausführungstag bespart werden.

    PS: Es steht Dir doch frei bei Deinem Broker exakt das gleiche Szenario abzubilden. Dann hast Du Deine eigenen realen Daten und musst Dich nicht darüber echauffieren, dass die realen Ergebnisse des Test von Tomarcy nicht in Deine 'Realität' zu passen scheinen.

    Wenn ich von meinem 3800 Euro Gehalt jeden Monat 1000 Euro sparen - also nicht benötige - dann heißt das, dass mein 'benötigtes Netto' nicht 3800 Euro sondern 2800 Euro sind? Denn selbst damit bleibt bei mir genug für Urlaub, Auto usw. übrig.

    Heißt die Grundlage meiner Berechnung wären dann 80% von 2800 Euro, und nicht von 3800 Euro.

    Nö, ich würde in dem Fall dann einfach von 2.800€ monatlichem Finanzbedarf ausgehen. Dieses 'Dogma', dass man als Rentner 'nur' 80% des letzten Nettos benötigt teile ich ich nicht.
    Ich habe in meinem Bekanntenkreis bereits einige Ruheständler. Und bei keinem, der es sich leisten kann ist der Finanzbedarf merklich gesunken. Klar, man muss nicht mehr täglich zu Arbeit fahren, spart Fahrtkosten und kann ggf. sogar auf das 2. KFZ verzichten. Aber man hat viel Zeit. Zeit die gefüllt werden muss. Und je nachdem, wie man diese Zeit füllt, kostet es eben Geld.
    Ein Rentnernachbar von uns entdeckte seine alte Liebe zum Fußball neu. Regelmäßige Stadionbesuche inklusive. Kostet auch Geld für Dauerkarte und Halbzeitwurst/Bier.
    Oder es wird dann häufiger der Wellnesstrip von Mo-Do. Da bieten viele Hotels ja günstige Pakete für die Best-Ager mit Freizeit an.
    Einfach mal in Ruhe in sich hineinhören, wie man denn gedenkt die freie Zeit zu füllen. Wohl dem, der ein Hobby hat, dass wenig Geld kostet. ;)

    Auch sollte man die eigene Wohnsituation betrachten. Wir wohnen z.B. aktuell sehr günstig in einer Genossenschaftswohnung. Im 3 Stock ohne Fahrstuhl.
    Uns ist natürlich klar, dass dann spätestens in 15 Jahren nochmal ein Umzug in eine barrierefreie Wohnung ansteht. Daher auch die Überlegung von uns sich bereits jetzt auf eine solche Wohnung innerhalb unserer Genossenschaft zu bewerben. Nur 'droht' dieses Schicksal nicht nur uns, sondern vielen Menschen aus der Boomer-Generation. Solche Wohnungen sind daher rar und werden auch eine entsprechend höhere Miete mit sich bringen.
    Und bevor jetzt jemand kommt und schreibt, ich habe ja ein eigenes Haus. Auch das kostet im Alter Geld. Ich habe es bei meinen Eltern gesehen, was allein Haushaltshilfe und Gärtner kosten. Und irgendwann ist auch im eigenen Haus 'der Ofen' aus und es reicht auch nicht mehr, wenn 2 mal am Tag der Pflegedienst vorbei kommt. Dann ist es auch schön, wenn man bei der Wahl des Pflegeheims nicht auf den letzten Euro schauen muss.

    Ich habe leider auch Bekannte, die nach > 40 Jahren in eher schlecht bezahlten Berufen jetzt jeden Cent 2 mal umdrehen müssen. Bei allen handelt es sich um alleinstehende Personen. Das ist auch ein 'Risiko' dass viele Menschen nicht sehen, bevor es sich materialisiert.
    Man sollte dann ruhig mal den 'Worst-Case' durchrechnen. Also eine Trennung, bei der man dann sowohl Renten-/Pensionsansprüche als auch privates Vermögen zwischen den Partnern aufteilt.

    Ob man "März 2020" sprich den "Corona-Crash" wirklich mit beispielsweise 2000 ff oder beispielsweise 2008 ff vergleichen kann, wäre eine eigenständige Frage ... ?

    Nun ja, niemand wusste im April 2020 wie es weiter geht und das der Spuk an der Börse bis Jahresende vorbei war. Hätte ja auch einige Jahre weiter gehen können.
    Immerhin fabulierte man hier im Thread schon seit 2018 vom großen Bums.:/

    In fallende Kurse kaufen, hab ich einmal gemacht. Brauch ich nicht wieder.

    Die Käufe 2020 und 2022 waren aus heutiger Sicht meine renditestärksten Käufe.
    Und ja, hat sich auch nicht wirklich gut angefühlt. Komischerweise fühlt es sich 'besser' an, wenn man immer bei stetig steigenden Kursen kauft.:/ Menschliche Psyche halt.
    Aber die nackte Rendite sagt etwas anderes.
    Klingt blöd, aber als 'dummer' Sparplansparer kauft man einfach. Egal wie die Kurse stehen.

    PS: Das bezieht sich natürlich auf marktbreite ETF.

    Dabei drängt sich mir jedenfalls die Frage auf: Was wird dann hier erst los sein, wenn wirklich der nächste (früher oder später) unvermeidliche Crash die Bühne betritt ... ?

    Einfach in diesem Thread zum März 2020 zurückblättern. Da dürfte Deine Frage beantwortet werden, was dann hier los ist.
    Wirklich interessant wird es ohnehin erst, wenn sich ein Börsencrash auf die Realwirtschaft auswirkt. Wenn dann plötzlich der so sicher geglaubte Job wackelt...
    Schauen wir mal, wie es dann aussieht.

    PS: Aktuell ist das kein Crash, sondern allenfalls eine Kurskorrektur. Wurde ja auch mal Zeit.

    Ich würde dennoch bei deiner Hausbank einmal nachfragen. In der Regel kenne ich bei dem Volumen Laufzeiten bis zwölf Jahre.

    Das könnte schwierig werden, weil: "Ich bin in Rente...". :/
    Da muss man sich natürlich den Einzelfall ansehen, aber viele Banken stellen bei Rentnern spezielle Kriterien an die Bonität.
    Häufig gilt dann: Wer das Geld ohnehin hat, würde auch einen Kredit bekommen.

    Konntest du deinen Finanzbedarf im "Unruhestand" grob kalkulieren und entsprechend eine Rentenlücke bestimmen?

    Ja, wir verbringen seit einigen Jahren den ganzen Dezember im Süden. Inzwischen haben wir uns auch einen Bekanntenkreis aufgebaut, von denen einige bereits im Ruhestand sind und 3-5 Monate der kalten Jahreszeit im Süden verbringen.
    Wir wissen daher was an Kosten für Unterkunft und Leben so anfällt.
    Ich würde ohnehin zunächst ein Ausprobieren empfehlen. In einer Partnerschaft gehören ja immer 2 Menschen dazu und nicht jeder Mensch kommt damit klar zu Hause Alles über Monate allein zu lassen.

    Unser angestrebtes Ziel ist auch im Ruhestand über mindestens das gleiche Nettoeinkommen zu verfügen wie jetzt als Arbeitnehmer. Etwa 50% wird durch die GRV zusammen kommen. Die anderen knapp 50% sollen dann aus den Ersparnissen (Versicherungen, ETF-Depot) kommen. Wenn das so klappt, sollte es zumindest finanziell keine Probleme geben. Da sind wir auf einem guten Weg.
    Viel wichtiger ist aber eh die Gesundheit. Wenn es da Probleme gibt, nutzt einem das schönste Geld auch nicht viel.

    Dieses Produkt war tatsächlich schon Ergebnis einer Umbettung, ich meine in 20215.

    Und ja, ich bekomme regelmäßig Anrufe der DB.

    Ja, das muss man wirklich aufpassen. Bei jeder Umbettung (Umschichtung) streicht der Berater Verkäufer eine Provision ein. Richtig übel wird es dann, wenn dann auch noch Steuern auf Kursgewinne anfallen, nur damit von Fonds A in einen nahezu identischen Fonds B umgeschichtet wird. :rolleyes:

    Das Prinzip habe ich jetzt verstanden, ich möchte meine Anlagen immer mehr in die eigenen Hände nehmen.

    In der Ruhe liegt die Kraft. Lass es erstmal so wie es ist und überlege Dir ganz in Ruhe wie Dein Depot/Anlage aussehen soll. Insbesondere das Risiko spielt bei der Betrachtung eine Rolle.
    Ggf. kannst Du ja hierzu weiter nachfragen.
    Wir haben alle mal angefangen und dafür auch unser 'Lehrgeld' bezahlt.

    Wie definiert sich die sogenannte Rentenlücke überhaupt? Durchschnittliches Einkommen zu Zeiten im Arbeitsleben minus versteuerte Rente?

    Genau so sieht es doch aus.
    Ich komme aktuell Prima mit 2/3 meines Nettos über die Runden. Sprich 1/3 fließt irgendwo in die langfristige Sparrate.
    Wir möchten aber insbesondere in den ersten 10-15 Jahren im Ruhestand, wenn es uns hoffentlich gesundheitlich noch 'besser' geht auch noch Reisen und gern auch die Wintermonate unter der Sonne verbringen. Und so etwas kostet Zeit (die wir jetzt nicht haben) und Geld.
    Daher ist das Ziel für unsere Altersvorsorge uns diese Wünsche finanziell zu ermöglichen.
    Die 'Rentenlücke' ist höchst individuell.

    Ich stimme ebenfalls mit Achim Weiss überein und würde mich eher an den heutigen Zahlen orientieren. Man bekommt ja jedes Jahr eine Rentenauskunft, so dass das zukünftige Bild mit jedem Jahr klarer wird.
    Ich möchte in 9 Jahren in Rente gehen wie man an der aktuellen Diskussion um die Rente sieht, stehen die zukünftigen Konditionen noch nicht mal für diesen eigentlich recht überschaubaren Zeitraum fest. :rolleyes:
    Wer da für 30 Jahre eine Prognose wagen will, versucht auf der Autobahn sein Auto nur durch den Blick in den Rückspiel zu steuern.

    Bitte lasst euer Gerede von den Kosten!!! Meine Kunden sparen am 28. und oder am 12. mtl und machen so im Schnitt 1-2% pa mehr Zinsen, da die Kurse am zum 01. und 15. hoch getrieben werden… Oder warum bieten euch Neobroker nur den 02. und 16. an? Also den Kostenpunkt schaffen meine Kunden locker outzuperformanen.

    Diese Aussage würde ich gern schwarz auf weiß belegt sehen!!!
    1-2% p.a. mehr an Rendite (Zinsen???) nur weil am 18. oder 12. des Monats gekauft wird. Wow! Das diesen Renditeboost noch niemand bemerkt hat, kann ich gar nicht glauben. Da musst Du ja ein richtig Dickes Ding entdeckt haben. :D
    Komisch nur, dass diverse Untersuchungen zum optimalen Ausführungstag zu anderen Ergebnissen kommen.
    Die Ergebnisse von Finanztip zum optimalen Ausführungstags kann man hier finden: https://www.finanztip.de/daily/sparplan…-deine-rendite/

    BTW: Ich spare am 05. des Monats. ;)

    Was würdet ihr empfehlen ETF-Sparplan? Wenn ja, wie gehe ich hier vor?

    Ja, ein ETF-Sparplan wäre wohl die flexibelste Lösung. Zumal es hierbei nicht um Altersvorsorge gehen sollte, sondern um Vermögensaufbau.
    Ich stimme aber Tomarcy zu. Das sollte Deine Tochter eigentlich selbst machen. u kannst Sie ja gern mit monatlichen Zahlungen dabei unterstützen.
    Ob man das Vermögen dann später für die Altersvorsorge nutzt steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

    Wenn Du Deinem Kind (noch) nicht vertraust, dass Sie verantwortungsvoll mit dem Depot/ETF umgeht, kannst Du auch einfach ein Depot/ETF-Sparplan auf Deinen Namen laufen lassen und den ETF dann später mal auf Dein Kind übertragen (schenken).
    Und ich erlaube mir mal die Frage, wie es mit einer BU-Versicherung für Dein Kind aussieht. Eine BUV sollte nach Möglichkeit vorhanden sein, zumal so ein ETF-Depot keinen Vermögensschutz bei einem Bezug von Sozialleistungen bietet (z.B. bei einer Berufsunfähigkeit des Kindes).

    2026 soll auch ein staatlich gefördertes Altersvorsorgedepot kommen. Wäre das auch was?

    Das wird man dann sehen, wenn es ein solches Produkt gibt!
    Der ETF-Sparplan sollte aber völlig unabhängig davon gemacht werden. Und zwar jetzt sofort!

    Einstandskurs war 109,55 €, jetzt liegt es bei 103,80 € und ein Bankberater der DB möchte mich zum Verkauf bewegen.

    Immer daran denken, dass der Bankberater ein Bankverkäufer ist.
    Was willst Du denn?
    Was war der Grund dafür, dass Du dieses Produkt gekauft hast?

    Was haltet ihr / was halten Sie von diesem Produkt ? Es sind rund 28.000€ angelegt.

    Ich neige zum Verkauf, habe so etwas allerdings noch nicht gemacht.

    Welche Rolle sollte es für Dich spielen, was ich von dem Produkt halte!? :/
    Wichtig ist doch nur, ob das Produkt zu Dir und dem Ziel Deiner Investition passt.
    Warum neigst Du jetzt zum Verkauf?

    Ich halte von diesem Produkt nix, da mir die Kosten zu hoch wären (1,64% im letzten Jahr) und die Ausrichtung des Fonds überhaupt nicht in mein Konzept passt.

    Einstandskurs 109,55€, sicher? Seit 2016 stand der noch nie so hoch.

    2015 aber schon! ;)
    Es handelt sich um einen ausschüttenden Fonds. Dazu noch Einkommensorientiert. Also sehr gut möglich, dass der reine Kurs des Fonds (ohne Ausschüttungen!) heute niedriger liegt als 2015 beim Kauf.

    PS: 2022 lag der Kurs auch mal > 109€

    Ich habe vor Urzeiten mal eine 'Digitalkamera' ersteigert. Leider entpuppte sich das Teil dann nach der Lieferung als USB-Webcam.
    Das Blöde war, dass der Hersteller damals sowohl eine Digitalkamera als auch eine Webcam mit der nahezu gleichen Typbezeichnung im Sortiment hatte. Ich konnte dem Verkäufer also nicht mal eine wirkliche Betrugsabsicht unterstellen. :/

    Im Endeffekt haben wir Mitbieter uns gegenseitig hochgeboten in der Annahme ein 'Schnäppchen' machen zu können. Un ich hab dann 'gewonnen'. :rolleyes:
    Seither lese ich Produktbeschreibungen deutlich intensiver, achte darauf das Produktbilder vorhanden sind und frage im Zweifel lieber beim Verkäufer nach.

    Und das wird mit sechsstelliger Abfindung garniert? Wo muss man sich da bewerben? ;)

    Och,
    das gibt es immer mal wieder Firmen (Konzerne) die solche Angebote machen. Ich habe 2000 auch freiwillig meinen Arbeitsplatz in einem Konzern aufgegeben und dafür eine nette Abfindung erhalten.
    Damals wollte der Konzern einige hundert Mitarbeiter loswerden und hat ein großzügiges Abfindungsangebot für die ersten 300 Freiwilligen gemacht (u.A. sofortige bezahlte Freistellung).
    Am nächsten Tag gab es dann eine lange Schlange vor der Personalabteilung.:D
    Die Leute, die wissen, dass Sie schnell woanders einen Job finden, gehen dann häufig als Erstes.

    Im Nachgang hat der Konzern dann einige Kollegen wieder zurück geholt, weil Sie gemerkt haben, dass ohne deren Spezialwissen diverse Prozesse/Tätigkeiten gar nicht machbar waren.:rolleyes: