Beiträge von monstermania

    Vilma

    Wenn es Dir mit 'nachhaltigem/ökologischen' Investieren wirklich ernst ist, wirst Du kaum um aktive Fonds oder Einzelaktien herum kommen.

    Das Problem ist doch, wer, wenn nicht aktiv arbeitende Menschen durchleuchten ein Unternehmen wirklich nach Kriterien wie Nachhaltigkeit/Ökologie!? :/ Das ist Aufwand der halt bezahlt werden will und soll! Wenn Du selbst recherchierst kostet Dich das auch jede Menge Zeit.

    Ach ja, von 'Rendite' spreche ich noch gar nicht mal in dem Zusammenhang. Die will man ja auch noch haben. :)

    Die GLS Bank und deren Fonds habe ich ja bereits genannt. Auf Stiftung Warentest wurde ebenfalls verwiesen.

    Ich will Dir mal ein Beispiel bringen, dass ich schon mehrfach hier gepostet hab, wenn es um das Thema geht. Ich habe bis 2018 bei einem mittelständischen Maschinenbauer gearbeitet. Ja, und einer unserer Kunden war die Bundeswehr. :|

    Und nein, das Unternehmen ist keine Rüstungsfirma. Aber, kein Militär funktioniert nur mit Waffen. Um eine Armee zu unterhalten Bedarf es einer riesigen Logistik.

    Genau so verhält es sich mit anderen Investitionen (z.B. Alkohol/Tabak). Darf man in ein Unternehmen investieren, dass Flaschenwaschanlagen baut und diese natürlich auch an die großen Brauereien verkauft? Oder Maschinen für die Tabakverarbeitung? :evil:

    Genau, extrem schwieriges Thema.

    Es nutzt doch nichts, nur die offensichtlich 'Bösen' aus einem ETF zu nehmen, damit wir uns alle freuen und kumbaya singen können.

    Daher halte ich persönlich nix von den "Greenwashing"-ETF und investiere mein Geld in 08/15 MSCI World/EM ETF.

    Evtl. solltet Ihr Euch mit Eurem Problem mal an soziale Beratungsstellen der Caritas oder des paritätischen Wohlfahrtsverbands wenden. Die können in einem persönlichen Gespräch sicherlich besser beraten, welche Rechte Euch zustehen, als es hier im Rahmen des Forums möglich ist.

    Ja, das mit den 5.000€ ist richtig, man kann sich ja trotzdem schon mal rechtzeitig über die Optionen/Fallstricke/notwendigen Unterlagen zur Grundsicherung informieren.

    Und ja, dass mit dem Job kann natürlich sein. Aber evtl. kann Deine Frau ja z.B. im Bereich 'Übersetzung' tätig sein. Das läßt sich problemlos auch aus dem Homeoffice erledigen und ich könnte mir vorstellen, dass es da für Japanisch durchaus einen Markt in Deutschland gibt.

    Hmm,

    aber sofern Ihr verheiratet seid, sollte es doch eigentlich keine Probleme mit der Aufenthaltsgenehmigung geben. :/

    Ich bin jetzt kein Spezialist für Zuwanderung/Aufenthaltsstatus, aber bei der Heirat mit Dir sollte Deine Frau ja einen unbefristeten Aufenthaltsstatus bekommen haben.

    Hallo Peter Ball und Herzlich Willkommen im FT-Forum,

    grundsätzlich ist es richtig, dass Dir Wohngeld nur zusteht, wenn Du über ein gewisses Mindesteinkommen verfügst. So schließt ein Bezug von Grundsicherung den gleichzeitigen Bezug von Wohngeld aus.

    Jetzt zu Eurem Einkommen. Habt Ihr Grundsicherung beantragt?

    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein sehr "demokratisches" Produkt. Wer viel verdient, sichert viel ab und zahlt dafür auch mehr, wer wenig verdient weniger. Bei Akademikern liegt der monatliche Beitrag für eine BU bis 67 inkl. AU Klausel und 3% Leistungsdynamik bei guten Anbietern bei ca. 5,5 % der versicherten Berufsunfähigkeitsrente. Die Summe aller Beiträge bis 67 beträgt ca. 3,6% der Maximalleistung im "worst case" ("morgen BU"). Anders formuliert: Die gesamten Beiträge bis 67 "amortisieren" sich nach ca. 1,5 Jahren Bezug einer BU Rente.

    ...

    Fazit: Dafür finde ich sollte man sich eine BU leisten können und wollen.

    Nur rein aus Interesse, wie sieht das aber bei einem Nicht-Akademiker aus!?

    Mich würde mal Interessieren, wie das Verhältnis z.B. bei einem Dachdecker oder bei einem selbstständigen Fußbodenleger aussieht...

    Hallo 63225 und Herzlich Willkommen im FT-Forum,

    ich würde mich mal an die Verbraucherzentrale HH wenden. Die haben beim Thema Widerruf von KLV wohl ziemliche Erfahrung.

    Widerspruch: Rechnen, prüfen, Geld zurückholen | Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh.de)

    Vor allem wäre das deutlich günstiger als die von Dir Skizzierte Lösung (die man ja immer noch machen könnte!).

    Ob Du das Geld (nur die Gewinne!) versteuern musst, hängt m.W. nach vom Zeitpunkt des Anschlusses ab. KLV deren Abschluss vor dem 01.01.2005 erfolgte waren steuerfrei.

    Genaueres dazu kann Dir sicherlich auch die Verbraucherzentrale sagen.

    Hallo xFayi ,

    Ich versuche möglichst Alles nach dem KISS-Prinzip zu machen. Daher sei als Anregung die Frage erlaubt, wo Du Dein Girokonto hast.

    Evtl. ist ja der Umzug Deines Girokontos zu einer Direktbank mit kostenlosem Depot eine Alternative (z.B. ING, DKB) gegenüber der Eröffnung eines separaten Depots.

    Direktbank Vergleich - Deutschlands Direktbanken im Test (Beste Direktbank) - Finanztip

    falli

    Ja, so falsch liegst Du mit Deiner Aussage sicherlich nicht. In meinem Bekanntenkreis haben eigentlich nur Leute eine BU, die Überdurchschnittlich verdienen. Eher die 'Sesselfurzerfraktion' (gehöre selbst auch dazu;)). Ich glaube in Deutschland spielt die Angst vor einem finanziellen Absturz eine große Rolle. Ich glaube niemand möchte von Sozialleistungen abhängig sein/werden.

    Und genau die Leute, die allein schon von der körperlichen Belastung her viel eher ein Risiko hätten später berufsunfähig zu werden, haben keine BU.:/ Natürlich auch/gerade, weil für diese Leute eine BU schon gleich mal deutlich teurer wäre als für uns 'Sesselfurzer'. Wobei inzwischen ohnehin mit über 30% psychische Probleme für die Berufsunfähigkeit verantwortlich sind. :/ Früher hieß es: "Ich hab Rücken!", heute heißt es "Ich hab Burnout!"

    Genau wie bei der Investition in ETF/Aktien, weiß man eben auch erst hinterher, ob sich eine BU gelohnt hat. Und wie bei einer Lebensversicherung will man diesen Joker eh nicht in Anspruch nehmen. ;)

    Gibt es vielleicht neuer ETFs, die weltweit breit gestreut sind, aber doch etwas strengere Kriterien haben? (Ich nehme gerne leichtere Einbußen bei der Rendite in Kauf - die alternative wäre sonst "nicht anlegen")

    Auf jedem Fall schon mal Respekt für Deine Einstellung!

    'Bessere' ETF als die bekannten 'Greenwashing' ESG- bzw. SRI-Varianten kenne ich nicht.

    Aber Du solltest Dir z.B. mal das Angebot der GLS-Bank ansehen. Die GLS bietet auch besonders nachhaltige Fonds an. Klar, zu höheren Kosten als die 'Greenwashing'-ETF aber dafür eben auch mit wesentlich strengeren Kriterien was Nachhaltigkeit/Ökologie angeht.

    Wenn es um das Guthaben des Bausparers geht, ist das natürlich kein Problem. Ich habe einen alten Bausparvertrag zum 31.03. gekündigt und investiere das Geld z.Zt. in mein ETF-Depot.

    Wenn es Investition des Bauspardarlehens geht, habe ich grundsätzliche Bauchschmerzen. Ich würde nie auf Kredit in Aktien investieren.

    Hier mal ein Link zu der gleichen Frage:

    Bauspardarlehen für ETF/Fonds verwenden - Geldanlage - Finanztip Forum

    Hallo sheppard81 und Herzlich Willkommen im FT-Forum.

    Zu den steuerlichen Aspekten kann ich keine Aussage treffen, aber zum Thema stilllegen habe ich noch ein paar Fragen/Anregungen.

    Sind die vor Dir genannten 4,28% Rendite p.a. garantiert?

    Muss der Betrag in 28 Jahren verrentet werden, oder ist auch eine komplett Auszahlung möglich?

    Falls eine Verrentung erfolgen muss, hast Du bereits einen festen Rentenfaktor?

    Ist die Rentenversicherung vor ALG2 geschützt (Pfändungsschutz)?

    Grundsätzlich wären die 4,28% p.a. eine sehr gute Rendite (vor Allem in der heutigen Zeit!). Und frei nach dem Motto "Leg nicht alle Eier in einen Korb" wäre daher m.E. ein Stilllegen der RV durchaus eine Überlegung wert. :/

    Sozusagen als ein Baustein Deiner Altersvorsorge.

    Natürlich würde ich empfehlen zusätzlich einen ETF-Sparplan einrichten.

    EiEiEi,

    wenn ich mir so die finanzielle 'Vita' diese Herrn so ansehe, wäre der wohl der Letzte, von dem ich mich finanziell beraten lassen würde.;)

    Zwei mal zwischendurch Pleite, hat er aber jetzt die '10 geheimen Cashflow-Regeln' entdeckt und damit 'ein riesiges Vermögen' gemacht! :/

    Und wieder einmal stelle ich mir die Frage, warum muss Jemand der 'ein riesiges Vermögen' gemacht hat, überhaupt sein Wissen gegen Bezahlung weitergeben muss!? :D

    Ja, damit hast Du 2 der entscheidenden Punkte angesprochen.

    1. Wie sichert man sich vor dem berühmten 'schwarzen' Schwan?

    2. Wie sichert man sein Langlebigkeitsrisiko?

    Der m.E. einzige echte Vorteil einer Riester/Rürup-Vorsorge besteht m.E. darin, dass diese auch bei einem Abrutschen in Leistungen des ALG2 erhalten bleibt. Gegen Berufsunfähigkeit kann man sich mit einer BU absichern. Aber was ist, wenn man tatsächlich mit 50+ vom AG aussortiert wird und keinen neuen Job mehr findet und dann in 10 Jahren bis zum Rentenbeginn sein zuvor privat angespartes Vermögen weitgehend 'verbrauchen' muss!?

    Die Beiträge zur (privaten) Rentenversicherungen können dann wohl auch nicht mehr gezahlt werden, was dann wohl zwangsläufig auch zu einer geringeren privaten Rente im Alter führt. Spricht, bringt mich die private RV süäter wirklich deutlich über das Niveau der Grundrente? :/

    Ich für meinen Teil, sehe mein Langlebigkeitsrisiko durch meine GRV abgesichert. Selbst wenn wirklich mit 85+ kein sonstiges Vermögen mehr da sein sollte, bleibt immer noch meine Rente. Ich glaube auch, dass mir die Rente in diesem Alter dann auch ausreicht. Meiner Erfahrung nach gehen die finanziellen Ansprüche ab dem Alter 80+ ohnehin rapide zurück!

    Hallo MichaelHamburg ,

    zum Thema 'Entsparen' im Alter empfehle ich Dir folgenden Blog.

    https://www.finanzen-erklaert.de/category/entnahmestrategien/

    Der Georg beschäftigt sich sehr intensiv mit dem Thema.

    Ich werde frühestens mit 60+ anfangen mir einen konkreten Plan für das Entsparen zurecht zu legen. Bis dahin heißt es erstmal: Überleben und Sparquote beibehalten! ;)

    Ich habe auch etwa in Deinem Alter angefangen mich mit der Finanzplanung für den Ruhestand zu beschäftigen. Ist wohl auch eine Form der 'Midlife'-Kriese. ;)

    Ich arbeite auf die Rente mit 63 hin. Schauen wir mal, ob es klappt...

    PS: Schönen Gruß aus HH nach HH

    Nun ja,

    ich finde es eher amüsant, dass es Kinder heute noch schaffen Ihre Eltern zu schocken! Mein Gott, wenn ich mich daran erinnere, was das Wort 'geil' in meiner Jugend bei meinen Eltern damals ausgelöst hat. :D

    Die Frage, wäre für mich doch viel mehr, wie man als Erwachsener darauf reagiert. "Fuck You Money" wäre mir z.B. total egal.

    "Fuck you, Alter" hingegen, würde wohl zu einem ernsten Gespräch zwischen mir und meinem Kind führen! Respektlosigkeit gerade innerhalb der Familie finde ich extrem schlimm. Evtl. sogar verbunden mit einer zeitweiligen Kürzung der Zuteilung an "Fuck you money". ;)

    Ich kann mich erinnern, dass mein Spruch "Mach Deinen Scheiß doch alleine" seinerzeit zu einer schallenden Ohrfeige meiner Mutter führte. Da war ich irgendwas zwischen 14-16...

    Ich denke mir bei solchen Leuten immer: Wenn Sie's so genau wissen, warum dann das mühsame Geschäft mit Coachings, wenn die ihr Wissen doch direkt anwenden und Unmengen an Geld scheffeln könnten.

    100%ige Zustimmung!

    War schon während des Goldrauschs so, dass die Leute die wirklich reich wurden, die waren, die den Goldsuchern die notwendige Ausrüstung verkauft haben. :)

    Also wenn ich es richtig verstanden habe, sollte meine Freundin die schon ewig nen Riester hat ihren weiterführen und falls Kinder kommen, dann auf jeden Fall.

    Bei mir würde es sich trotz 42% nicht so wirklich lohnen? Und ihren beenden und ich stattdessen wegen höherem Steuersatz ist vermutlich auch Quatsch, wegen neuen Vertragsgebühren

    Kann man Alles nicht so pauschal sagen. ;)

    Wenn Deine Freundin Ihren Riester noch mit einem hohen Garantiezins (z.B. 3%) und niedrigen Kosten abgeschlossen hat, kann sich das in der Tat (auf niedrigem Niveau) lohnen. D.h. eine eff. Rendite von rund 2% wäre durchaus möglich! Immerhin mehr als z.Zt. auf jedem TG-Konto.

    Aber nur nachrechnen macht schlau!

    Man sieht ja auch, dass sich in den letzten Jahren diverse Versicherungen komplett aus dem Riester-Markt verabschiedet haben, da Sie wegen der Riester-Beitragsgarantie keine Gewinne aus dem Geschäft mehr erzielen können.

    Warum nicht zur Rente einfach einen Depotübertrag zu einem Anbieter, bei dem der Entnahmeplan möglichst günstig ist? Wo du den ETF bis dahin besparst, ist doch egal.

    Warum nicht erstmal den Bären erlegen, bevor man sein Fell verteilt!? ;)

    mal im Ernst, warum macht Ihr Euch jetzt schon Gedanken um Dinge, die 10, 20 oder gar 30 Jahre in der Zukunft liegen?

    Zum Thema 'Entsparen' unterhält Georg einen sehr hilfreichen Blog. Entnahmestrategien Archive - Finanzen? Erklärt! (finanzen-erklaert.de)

    Ich werde frühestens 5 Jahre vor dem geplanten Unruhestand mal Anfangen mir konkrete Gedanken machen, wie ich mein Depot mal entsparen werde...

    Bis dahin interessiert es ich viel mehr, wie ich eine möglichst hohe Sparquote hinbekomme!;)

    Die Option "jetzt einsteigen" würde ich auch nicht als allzu glücklich einschätzen, außer man hat eben lange Zeit, einen möglichen Einbruch auszusitzen und gute Nerven, über ein paar Jahre rote Zahlen im Depot zu haben.

    Wer aber auf dem Tiefpunkt der Bankenkrise eingestiegen ist, wird auch, wenn der Crash so kommen sollte, wie du prophezeihst, immer noch im grünen Bereich liegen.

    Die Frage ist doch auch, wie man in den Markt einsteigt. Wer ohnehin nur per ETF-Sparplan investiert und einen entsprechend langen Horizont hat, den kann ein Crash ohnehin ziemlich kalt lassen.

    Ja, das mag sogar positiv sein (z.B. Corona-Crash), wo man über mehrere Monate mehr Anteile für sein Geld bekommen hat. Da braucht es keine guten Nerven, sondern einfach nur Zeit! Zumal, wo wären denn die Anlagealternativen um die (Buch)Verluste aus dem Aktiencrash ausgleichen zu können? :)

    Wer natürlich spekuliert und das schnelle Geld machen will, dem bereitet ein Crash entsprechend sorgen.;)

    Ich habe eh manchmal den Eindruck, dass sich die Leute die verhältnismäßig viel Geld haben, viel sorgenvoller auf den mögl. Verlust Ihres Geldes schauen, als Jemand der ohnehin nur vergleichsweise wenig hat.:/