Ich habe Dich als Menschen kennengelernt, der zu rechnen weiß. Du wirst damals schon gewußt haben, was Du machst.
Man kann in Deinem Fall schon sagen, daß Du freiwillig ausgeschieden bist, aber halt nicht aus eigenem Antrieb. Nicht Du bist auf den Gedanken gekommen, diesen Arbeitsplatz aufzugeben, sondern Dein damaliger Arbeitgeber hat Dir das angeboten. Ich hatte den Eindruck, daß das beim TE anders ist, daß also die Initiative von ihm ausgegangen ist (was ich mir kaum vorstellen kann). Aber vielleicht hat er sich ja auch nur ungeschickt ausgedrückt.
Ich erinnere mich an das Angebots eines deutschen Automobilherstellers (der von seinen Mitarbeitern scherzhaft als beschützende Werkstatt bezeichnet wird) vor etlichen Jahren. Mein Bekannter ist emotional stark mit der Firma verbunden und hat als an sich gesuchte Fachkraft das Angebot ausgeschlagen (und auch das Angebot von Airbus, für das er allerdings hätte umziehen müssen). Ich hätte das damals sechsstellige Geld wohl mitgenommen.
Das ist nun schon viele Jahre her (20?). Gerade eben läuft wieder eine Frühverrentungswelle. Diesmal ist er mit seinen 58 dabei.
Der Großkonzern in dem ich noch arbeite, möchte die nächsten Jahre einige Tausend Stellen abbauen (wie viele Großkonzerne in der Gegend). Ein Instrument hierfür ist das Angebot von Abfindungen für die gesamte Belegschaft. Da es bei mir private Gründe gibt, die einen anderen Lebensmittelpunkt vorsehen, hat die Abfindung für mich deshalb Sinn ergeben und ich bin freiwillig auf meine Vorgesetzten zugegangen. Ich hoffe das klärt die Unklarheiten 😅