Beiträge von WerAuchImmer

    Das wird oftmals behauptet, das stimmt aber nicht.

    Natürlich stimmt das.

    Ich kann ETF Anteile mit einem Gewinnanteil von 1.428€ steuerfrei verkaufen.

    Wenn ich eine Einzelaktie verkaufe geht das nur bis 1.000€ Gewinnanteil steuerfrei.

    Deine Rechnung ändert daran nichts.

    Sie relativiert allenfalls, dass am Ende wirklich ein finanzieller Vorteil daraus entsteht.

    Viele Fonds enthalten zum großen Teil amerikanische Aktien, die mit 15% quellenbesteuert werden.

    Das gilt nur für physische ETFs aus Irland.

    Bei synthetischen ETFs fällt keine Quellensteuer an.

    15% von 2% Dividende sind 0,3%

    Dieser Rechnung kann ich noch folgen.

    bezogen auf 7% Kapitalgewinn sind 0,3% immerhin 4,3%.

    Hier scheint mein Kaffee gerade noch nicht zu wirken.

    Wie komme ich von 7% auf 4,3%?

    Ein Fonds hat zusätzliche Kosten, 0,2% TER erscheinen realistisch. Gemessen an 7% Kapitalertrag sind das auch nochmal 3%.

    Gleiches Problem mit dem Kaffee.

    Hallo erstmal,
    etwas verspätet die Frage. Wenn ich durch die Teilfreistellung 1428€ (=1000€/0,7) Gewinn steuerfrei realisieren kann und davon 25% zu versteuern sind, mache ich dann nicht 357€ (=1428*0,25) Gewinn? Sonst gäbe es ja keinen unterschied ob ich 1000€ oder 1428€ Gewinnrealisiere oder habe ich einen Denkfehler?
    Danke im Voraus!

    Bei 1.428€ Gewinn sind wegen der Teilfreistellung nur 1.000€ zu versteuern.

    Also 1.000€ * ~0,25 und damit ~250€, die man durch den Freibetrag im Jahr einsparen kann.

    Im Vergleich zu Einzelaktien kann man so aber 428€ mehr Gewinn steuerfrei realisieren.

    Nach der ersten Steuererklärung wird das Finanzamt aber vermutlich eine Steuervorauszahlung festsetzen

    Ja das stimmt. Die "Gefahr" lauert hauptsächlich im ersten Jahr der Selbständigkeit.

    Im Bekanntenkreis hatte ich so einen "schönen" Fall. Da wurde sich dann aufgeregt wie dreist das Finanzamt doch sei und wo man plötzlich 20.000€ "herzaubern" sollte. :rolleyes:

    Da du als Selbständiger keine Lohnsteuer zahlen musst, ist für dich die Steuerklasse irrelevant.

    Somit ist es sinnvoll, dass deine Frau in 3 geht und du in 5. Denn dann hat sie unterjährig die wenigsten Abzüge, und bei dir ist die Steuerklasse wie gesagt sowieso egal.

    Dieser pauschalen Empfehlung möchte ich gerade in dem Fall, in dem mindestens eine Person unterjährig keine Steuer zahlt, widersprechen.

    Es kommt dann ganz stark darauf an wie gut man mit Geld umgehen kann.

    Sonst gibt man über das Jahr fröhlich das Geld aus und wundert sich am Ende über die große Nachzahlung, die man dann im worst case gar nicht leisten kann.

    Nur so als Denkanstoß. Wer damit kein Problem hat, kann das Geld ja übers Jahr für sich arbeiten lassen.

    Wenn mein Vater den Aktienfonds nicht mir, sondern meiner Frau schenkt und wir uns ab sofort steuerlich getrennt veranlagen lassen, hätte meine Frau dann einen Freibetrag 11604 Euro auf die Ausschüttung des Aktienfonds, also den kompletten Grundfreibetrag, da sie (außer Elterngeld) sonst kein Einkommen hat?


    Oder wäre ihr Grundfreibetrag statt 11604 Euro die 11604 Euro minus das Elterngeld, also etwa 3200 Euro?

    Jein.

    Grundsätzlich steht der volle Freibetrag zu.

    Dem Erlös aus dem Fondsverkauf wird aber zunächst das Elterngeld hinzuaddiert, um den Steuersatz zu ermitteln. Mit diesem wird dann der Erlös versteuert.

    Der Freibetrag i.H.v. 1.000€ wandert bei der getrennten Veranlagung dann aber auch wieder zu deiner Frau.

    Würdet ihr für unsere Kinder ein eigenes Depot aufmachen (aber dann läuft das ja auf ihren Namen und sie hätten vollen Zugriff ab 18 Jahren und evtl Probleme mit Bafög Freibetrag etc) oder ein separaten ETF auf unseren Namen ?

    Hallo,

    also ich würde für EURE Kinder gar kein Depot eröffnen. Ich kenne die doch gar nicht. ;)

    Ist natürlich eine ganz neue Frage, die noch nie jemand gestellt hat. ^^

    Die immer gleiche Antwort ist: es kommt drauf an. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

    Alles in einen ETF würde ich allerdings nicht machen. Entweder Kinderdepot oder einen separaten ETF bei den Eltern im Depot besparen.

    Des Weiteren werden wir nun in eine Immobilie investieren dh einen Kredit aufnehmen, sehr gerne würden wir dennoch unseren ETF Sparplan weiterlaufen lassen, aber klar in unserem Fall ist jetzt das EK erstmal wichtig und die Kreditabzahlung. Wieviel % des Einkommens würdet ihr vll dennoch in ETFs anlegen?

    Das kommt auf die Gesamtsituation / das Gesamtvermögen an.

    Bei den aktuellen Zinsen würde ICH aber grundsätzlich keinen ETF Sparplan mehr neben einer Finanzierung mit ~3,5% - 4% füttern.

    Sagt der Stückpreis von € 10,- pro Anteil bis zum Ende der Zeichnungsphase am 28.6.2024 irgendetwas aus?

    Nein

    Wie sind die laufenden Fondskosten von 0,80% pro Jahr und die Transaktionskosten von 1,10% vom Kurswert (mindestens € 25,-) ab dem Börsenstart Mitte Juli 2024 zu beurteilen?

    Teuer im Vergleich zu einem einfachen (aber dafür "nur" hellgrünen) ESG ETF

    Sind diese Werte hoch oder durchschnittlich, und könnten sie durch eine gute Rendite wieder wettgemacht werden?

    ???

    Geht auch schon vor der Hochzeit, was meine bessere Hälfte und ich zumindest bei der HUK gerade erfahren haben und nutzen. Da zählt dann die häusliche Wohngemeinschaft bzw. der gemeinsame eingetragene Wohnort von beiden ist schon ausreichend… :thumbup:

    Edit: Hattest du im zweiten Satz ja auch schon geschrieben! Wer lesen kann ist echt im Vorteil! ;)

    Genau das hat Pantoffelheld doch gesagt.

    Witzig: dein edit hat es sogar in mein Zitat geschafft.

    Hättest du Anfang und nicht Ende 2021 investiert, würde dein Fazit vermutlich ansers ausfallen.

    Es ist allerding schwer irgendwas mit Quirion zu vergleichen, wenn man nicht weiß was genau du da hast.

    "klassisch" gibt es dort nicht.