Bevor ich wieder zig Antworten ins Zitat setze, antworte ich so um Licht ins Dunkele zu bringen. Es gab folgende Schenkungen.
Vater schenkt sein Elternhaus zu je 1/3 an Mutter und zwei Kinder, pro Nase 400k Schenkungsfreibetrag aufgebraucht. Somit ist kein Freibetrag mehr von Vater auf die Kinder übrig. Von Vater auf die Mutter sind noch 100k Schenkungsfreibetrag frei, da man unter Ehepartnern 500k verschenken kann.
Die Mutter schenkte daraufhin ihren 1/3 Teil (Wert 400k) zu je 200k an jedes der Kinder und somit sind noch 200k zum Verschenken von Mutter an jedes der zwei Kinder übrig. (genau sind es 180k pro Kind, aber ich will es nicht unübersichtlicher machen)
"Mir ist bisher noch nicht klar, was der Threadstarter überhaupt erreichen will."
Im Grunde gehts mir darum, die Finanzen meiner Eltern zu ordnen, zu verwalten und steuerliche Freibeträge auszuschöpfen. Ich mache das im Namen meiner Eltern, keine Angst wir verstehen uns super und ich gehe da gewissenhaft vor. Deshalb halte ich diesen Satz auch für eine Unverschämtheit.
"Ich sehe hier einen Sohn, der irgendwie ohne Plan mit den Finanzen seiner Eltern rummacht. Und die Eltern lassen den Sohn offensichtlich gewähren."
Ich habe einiges an Arbeit reingesteckt und arbeite seit über einem Jahr daran, Klarheit und Übersichtlichkeit in die Finanzen zu bringen - nicht nur von mir, sondern auch von meinen Eltern. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, da wir dann zu weit abdriften, aber meine Eltern hatte Unmengen an Schrottprodukten - diverse Rentenversicherungen, bei denen sie erst mit 110 Jahren ihr eingezahltes Geld zurückerhalten hätten, unzählige Fonds (hohe laufende Kosten, relativ viel Risiko, weniger Ertrag), Lebensversicherungen und was es alles an Finanzprodukten gibt, die einem über Jahrzehnte von allen Beratern aufgeschwatzt wurden.
Inzwischen haben wir alle drei den kompletten Überblick über das Vermögen und Zugriff ohne zig Berater davor kontaktieren zu können, jetzt geht es ans Feintuning.
Dass ich zwei Trade Rebublic Konten mit ETF und Tagesgeld erstellt habe, hätte man eventuell anders lösen kann. Hier wäre eine gemeinsame ETF Anlage sinnvoll gewesen oder eben auch nicht. Das versuche ich gerade herauszubekommen, siehe Startpost.
Wenn das geklärt ist, kann man das nächste Thema der Bargeldschenkung angehen. Das ist mit meinen Eltern abgesprochen, aber vorab muss man sich eben informieren. Step für Step eben.
Die bisherige Anlage hat definitiv Sinn und Versand für ein älteres Ehepaar in unserer Situation.
Derzeit sind zusammen nur ca. 16% in Aktien angelegt, der Rest risikolos und schnell verfügbar in Tagesgeld. Die Sparbriefe und restlichen Deka Immo Fonds waren noch vor meiner Zeit abgeschlossen worden, sie wurden aber inzwischen alle von mir gekündigt und aufgelöst. Die Auszahlungen werden in den nächsten vier Jahren alle aufs Girokonto eingehen.
Meine Eltern wollen nur einen guten, flüssigen Puffer haben - welcher auch bei einer "Bargeld" Schenkung an die zwei Kinder weiterhin gewährleistet wäre. Deshalb fand ich Achims Aussage oben sehr unverschämt, da hier sehr wohl sich viele Gedanken und Arbeit gemacht wurde.