Beiträge von Finanzfranzhans

    Das hier geschriebene

    https://www.handelsblatt.com/finanzen/steue…n/28422684.html

    Sollte immernoch gelten.

    Interessant ist neben dem unteren Absatz dass minus Stunden bei Kündigungen vom Gehalt abgezogen werden können, wenn nicht anders vereinbart oder ausgeglichen werden könne vor allem dieses, dass wäre dann entsprechend deinerseits zu dokumentieren wenn du einen Lohnabzug wenn du gekündigt hast nicht hinnimmst, bzw. Wenn du die minus Stunden löschen lassen willst.

    Das Problem bei uns ist aber, dass der AG keine Minusstunden anordnet, sondern auf "Freiwilligkeit uns aus den genannten Optionen selbst auswählen lässt.

    Er legt dann seine Verantwortung / schlechte Wirtschaftlichkeit auf uns, die AN um. Bzw setzt uns auch etwas die Pistole auf die Brust, wer keine von den "freiwilligen" Optionen auswählt, ist natürlich komplett unten durch.

    Bei Kündigung des AN würde dann folgendes zutreffen - wenn ich Option 1 wählen würde, da die Minusstunden freiwillig von mir genommen wurden - obwohl die schlechte Wirtschaftlichkeit des AG Schuld ist.

    "Minusstunden bei Kündigung

    Kündigt der Arbeitnehmer oder wird ihm gekündigt, muss er vor dem Ende seines Arbeitsverhältnisses seine Minusstunden durch Überstunden ausgleichen. Ist das nicht geschehen, darf der Arbeitgeber diese mit dem letzten Gehalt verrechnen. Ist kein Arbeitszeitkonto vereinbart, darf der Arbeitgeber auch keine Gehaltskürzung vornehmen."

    Wäre interessant wie das rechtlich aussieht und ob dieser Trick des AG tatsächlich vor Gericht standhält.

    Bei uns ist in einer Betriebsvereinbarung zu Arbeitszeitkonten, Arbeitszeit und deren Erfassung geregelt, dass bei Ausscheiden aus dem Unternehmen (unabhängig wie) nicht abgefeierte Plusstunden ausgezahlt werden und nicht aufgeholte Minusstunden verfallen.

    Habt ihr auch eine Betriebsvereinbarung oder anderes Dokument, wo die Arbeitszeiten und deren Erfassung sowie Arbeitszeitkonten geregelt sind?

    Ja, aber da steht aber nicht drin, wie mit Minusstunden bei Kündigung umgegangen wird.

    Wow. Das wäre eine saftige Gehaltserhöhung von 25 %! Kein Wunder ist darüber noch nicht. entschieden worden ;)

    Mein Gehalt liegt unter dem Median. Habe auch von einem Kollegen, der damals gekündigt hat noch eine Position obendrauf genommen, die mich ein paar h pro Woche kostet. Zuerst wollte ich eine Gehaltserhöhung, aber als die wirtschaftliche Lage immer schlechter wurde, habe ich mich für diesen Vorschlag entschieden.

    Das Arbeitspensum bleibt für mich gleich, ich habe es angeboten. Es gibt niemanden, der meine Arbeit macht, Einzelposition. Der AG hat also keinen großen Nachteil, da er immer noch relativ wenig für die 1 1/2 Stellen bezahlt, aber die Arbeit gemacht wird. Wenn ich gehe braucht er 2 Leute dafür und darf das doppelte ausgeben. Anderes Thema.

    Hallo Finanzfranzhans,

    erst einmal gefragt:

    Ist das Unternehmen tarifgebunden? Da gibt es für solche Fälle oft schon einen Lösungskorridor.

    Gibt es einen Betriebsrat, der die Eckpunkte für alle Mitarbeiter verhandelt oder kämpft jeder für sich allein (und ggf. auch noch gegen den Kollegen)?

    Gruß Pumphut

    Hi, wir sind nicht tarifgebunden.

    Wir sind kein großes Unternehmen in EU ca. 100 Mitarbeiter, 40-50 am Standort. Der BR ist kein kämpfender, sondern eher Abnicker, der hier und da mal was sagt, größenteils aber der GF zustimmt.

    In der Betriebsvereinbarung steht folgendes, anscheinend hat der BR bis zu 400h zugestimmt. Das "Angebot" des AG zu den oben genannten Optionen ist aber auf "freiwilliger Basis".

    "Zeitschulden von 160 bis 600 Std. sind aufgrund betrieblicher Gegebenheiten, wie z.B. schlechte Auslastung der Produktion, mit Zustimmung des zuständigen Vorgesetzten und nach Zustimmung des Betriebsrates zulässig"

    Hallo liebes Finanztip Forum,

    ich weiß nicht, wen ich sonst um Rat fragen soll. Aber das Thema dürfte in der gegenwärtigen Wirtschaftslage in Deutschland sicher einige interessieren und betreffen.

    Ich werde mich kurz fassen. Unserem Unternehmen geht es seit einigen Monaten wirtschaftlich nicht so gut, aber bis Dezember haben wir immerhin schwarze Zahlen geschrieben. Liegen aber weit hinter den wirtschaftlichen Erwartungen der Muttergesellschaft in Japan zurück. Unsere Sales opportunities sind laut Sales weiterhin positiv, aber in der Praxis werden wir wohl auf unabsehbare Zeit weiterhin rote Zahlen schreiben.

    Da unsere opportunities weiterhin positiv - auf dem Papier - sind, kann laut dem Chef keine Kurzarbeit beantragt werden. Das Unternehmen verlangt nun von jedem Mitarbeiter eine Entscheidung - auf freiwilliger Basis - aber natürlich der Wink mit dem Zaunpfahl. Folgende Optionen stehen zur Auswahl. Welche ist die beste von den Übeln? (Natürlich hält mich langfristig nichts mehr in der Firma)

    1. Minusstunden aufnehmen und frei haben, bei gleichem Gehalt

    (Unklar wie viele Minusstunden man machen darf / soll und wie das später im Jahr gehandelt wird…man kann ja keine 40h oder mehr ins minus gehen, das kann keiner mehr reinarbeiten oder wie ist das, wenn AG oder AN kündigen – muss man dann das Geld zurückzahlen?)

    2. In Teilzeit gehen und weniger verdienen

    3. Unbezahlten Urlaub nehmen (schlechte Idee - steht nicht wirklich zur Debatte)

    4. Jahresurlaub aufbrauchen (noch schlechtere Idee - steht nicht wirklich zur Debatte)

    Um das Ganze noch etwas komplexer zu machen. Vor einigen Monaten habe ich mich beim AG mit der Idee gemeldet, statt einer Gehaltserhöhung nur noch 32h statt 40h bei gleichem Gehalt zu arbeiten. Darüber ist noch nicht entschieden worden.

    Mein Kompromissvorschlag wäre nun, dem AG ein letztes mal entgegen zu kommen und vorzuschlagen, für 3 Monate in TZ mit weniger Gehalt zu arbeiten - unter der Prämisse wenn ich danach in 32h weiterarbeiten kann, aber wieder mein ursprüngliches Gehalt erhalte. So wie ich es vor kurzem in meiner Gehaltserhöhungsidee vorgeschlagen habe.

    Eine zweite Alternative Idee ist, 8 Minusstunden pro Woche zu nehmen, 32 Stunden zu arbeiten und trotzdem den vollen Lohn zu erhalten. Wieder mit der Prämisse, dass nach 3 Monaten auf 32h bei vollem Lohn ohne Minusstunden umgestellt wird. Die angefallenen Minusstunden kann ich dann in TZ wieder reinarbeiten. Dies wäre natürlich bei 96 h Minusstunden über 3 Monate kumuliert sehr viel Minus h.

    Das Konto mit den Deka Fonds und Sparbriefen ist ein Gemeinschaftskonto bei der Sparkasse, beide sind als Inhaber eingetragen. Den Tagesgeld ETF liegt bei der ING Bank, dort sind ebenso beide im Gemeinschaftskonto eingetragen. Die Mutter erhält aber die Rente auf ein eigenes Girokonto bei der VR Bank, der Vater die Rente auf das Gemeinschaftskonto bei der Sparkasse.

    Wie gesagt, einen Steuerberater holen wir mit an Bord, einer wird ja wohl im Bürokratie Steuerwahnsinn Dschungel Deutschland den Überblick haben.

    Als Vermögensberater kämen für uns natürlich nur Honorarberater in Frage, niemand, der durch seine Anlageempfehlungen direkt an unserer Geldanlage mitverdient.

    Ich habe mittlerweile auch eine große Abneigung gegen diese ganzen Versicherungsberater, Sparkassenverkäufer und sonstige Berater, die nur auf ihre eigene Provision schauen.

    Aber so gut ich dieses Forum auch finde, es ist schließlich öffentlich. Bei manchen Gegenfragen kann ich nicht so ins Detail gehen, wie es für eine Antwort notwendig wäre. Gepaart mit meinem Halbwissen wäre es meiner Meinung nach an der Zeit, dass sich ein Profi mit unserer Situation auseinandersetzt.

    Ich habe bezüglich der Vermögensnachfolge einige Ideen, aber auch viele Unwissenheiten. Hier konnte mir z.B. bisher nicht beantwortet werden, ob eine Schenkung von einem gemeinsamen Konto der Eltern an die Kinder steuerlich sauber möglich ist (wenn nur die Mutter, die noch Freibeträge übrig hat, verschenken will). Kein Vorwurf an niemanden, ich weiß es auch nicht.

    Ich denke, das Beste und Einfachste wäre, sich einfach einen guten Vermögensberater zu nehmen, der auch etwas kosten darf, solange er eben vorher transparent ist.

    Durch diesen Thread habe ich schon einige interessante Gedanken durch die Poster mitnehmen können, danke dafür, aber ich habe auch erkannt, dass ein Forum für unseren Fall nicht der richtige Ort ist.

    Ich eröffne einen neuen Thread und frage, welche Vermögensberater man empfehlen kann bzw. wie man einen guten findet.

    Das Elternhaus Deines Vaters wurde wohl mit 1,2 "kk" taxiert, fragt sich, wie. Immobilienwerte sind immer etwas unsicher, wenn sie nicht echt verkauft werden, kann man sich nur auf Gutachten verlassen.

    Dieses Haus dürfte vermietet sein, möglicherweise hätte man den steuerlichen Wert des Hauses über einen Nießbrauch drücken können.

    Die Übertragung größerer Vermögen von einer Generation auf die nächste will geplant sein, und zwar von langer Hand. Ich bin mir nicht ganz so sicher, ob da auf Eurer Seite wirklich ein allseits akzeptierter Masterplan existiert.

    Ich könnte mir vorstellen, daß der geschätzte Mitforist McProfit einen hat (und ihn auch verfolgt).

    Der Wert wurde nach dem Sachwertverfahren ermittelt und der Nießbrauch bei der Schenkung des Vater an Kinder und Mutter beim Elternhaus berücksichtigt. In der Schenkungssteuererklärung wurde der Wert jedoch auf 1,9kk erhöht, der Steuerberater meinte, es gäbe ein neues Bewertungsverfahren weshalb das Haus jetzt höher bewertet wird. Das war einige Monate später, nachdem die Aufforderung vom Finanzamt kam, eine Schenkungssteuererklärung zu erstellen.

    Andere Häuser mit Grundstück in der Größe bekommt man in der Gegend für 1,3-1,8kk. Irgendwo dazwischen wird sich der reale Verkaufswert einpendeln.

    Einen Masterplan gibt es nicht, es geht erst einmal darum, die restlichen Freibeträge auszunutzen. Vielleicht etwas darüber. Von der Mutter auf die Kinder. Dann könnte man sowieso erst in 10 Jahren wieder verschenken.

    Ich sage es auch ganz offen, ich hätte schon längst einen Vermögensberater hinzugezogen, aber meine Eltern sind durch die erste überteuerte Beratung schlecht auf solche Leute zu sprechen und wollen im Moment nicht viel davon wissen. Deshalb scheint mir eine Bargeldschenkung der einfachere Weg zu sein und auch sinnvoller für uns Kinder.

    Mit einer Teilschenkung z.Bsp einer Ferienwohnung, die nur privat genutzt wird von den Eltern kann man wenig machen, das "Bargeld" aus einer Schenkung kann man in ETFs anlegen.

    Vermutlich interessiert das keinen weiter und es funktioniert so. Es könnte aber auch argumentiert werden, dass von jeder Überweisung die Hälfte vom Vater stammt und damit eine Schenkung ist. Das ist das Risiko beim Gemeinschaftskonto.

    Irgendwo in den Steuergesetzen wird das geregelt sein, der Fall, dass Ehepaare ein gemeinsames Konto haben und von dort Geld auf Einzelkonten abheben oder etwas verschenken, ist doch kein Nischenfall. Wir holen uns einen Steuerberater an Bord, irgendwie wird das schon rechtlich eindeutig zu lösen sein.

    ... und ein Gesamtkonzept hat man damit dann immer noch nicht.

    Gerade lese ich in einem anderen Thread das hier.

    Man fragt vorher, was es kostet bzw. schließt eine passende Honorarvereinbarung.

    Er nannte uns seinen Stundensatz, aber er konnte vorab nicht sagen, wieviel Stunden er dafür aufwendet. Und man kann von einem Steuerberater schon verlangen, dass er einen vorab informiert, wenn eine Leistung - in den Fall die Schenkungssteuererklärung - plötzlich am Wert der Immobilie berechnet wird und nicht mehr auf Stundenlohnbasis. Das kannten wir davor nur vom Notar. Im Gespräch hatte der Steuerberater es auch so locker formuliert, als wäre das kein großes Ding mit den Erklärungen und das bearbeitet er natürlich mit, kein Thema.

    Im Endeffekt wird das auch die letzte Zusammenarbeit mit dieser Person gewesen sein. Vorab informieren haben wir gemacht, aber man kann auch nicht alle Feinheiten wissen. Gerade von einem Steuerberater erwartet man schon einen gewissenen offenen Austausch.

    Inzwischen braucht man wohl einen Berater zum Berater, damit man als Laie einen Durchblick hat und alle Fallstricke kennt. Das "MuSs MAn sICH inFORMIerEN" halte ich da für zu einseitig bei solchen komplexeren Angelegenheiten. Aber das ist auch nicht (mehr) das Thema hier, hat sich inzwischen erledigt.

    Gibt’s Enkelkinder, die man in die steuerliche Nachfolgegestaltung einbeziehen kann? Die haben pro Nase ja auch einen Freibetrag von 200k.

    Nein, Kinder gibt es weder bei meiner Schwester noch bei mir aktuell. Geplant sind sie bei mir, aber ich habe gerade ganz andere Sachen im Kopf. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. ;)



    Die Beurkundung eines Testament dieses Wertes kostet 2 oder 3 k, die Erbschaftsteuer einer Erbschaft von 1 kk kostet für ein Kind 19%, also 190 k. Also grob Faktor 100. Ein spezieller Erbrechtsrechtsanwalt kostet vielleicht nochmal 2 k. Wenn der eine Gestaltung herausfindet, mit der man die Erbschaftsteuer reduziert, hat er sich allemal gelohnt, selbst wenn er nochmal Geld kostet. Es hat seinen Grund, daß gerade reichen Leuten empfohlen wird, den zweiten Dienstleister hinzuzuziehen. Es mag natürlich ideal sein, wenn in einer Kanzlei, die sich auf Erbrecht spezialisiert ist und die diesbezüglich auch einen guten Ruf hat, auch ein Notar sitzt, so daß man alle Leistungen zumindest aus einer Hand hat.

    Ich habe oben angeregt, daß es sinnvoll sein kann, bei Erbschaften dieser Größe bewußt Schenkungsteuer in Kauf zu nehmen. Bei der angedachten Größe der Erbschaft erscheint es unrealistisch, darauf zu bauen, daß man sie via steuerfreier Schenkung über 20 oder 30 Jahre so weit verringern kann, daß die Erbschaft letztlich steuerfrei bleibt. Also könnte man nun bewußt steuerpflichtig 300 k Wert übertragen (kostet für ein Kind 11% Schenkungsteuer, die sinnvollerweise der Schenker übernimmt, weil das finanziell ein kleines bißchen günstiger kommt). Ich rechne hier überschlägig dennoch mit 33 k Schenkungsteuer. Die Erbschaft dürfte pro Kind über 600 k liegen und somit im Bereich von 19% Erbschaftsteuer. Verschenkt man die 300 k nicht steuerpflichtig vorweg, spart man jetzt 33 k Schenkungsteuer und zahlt hinterher auf die vorab nicht verschenkten 300 k 57 k Erbschaftsteuer mehr. Man kann natürlich auch nur 75 k vorab verschenken, die kosten nur 7% Steuer. Damit bleiben gegenüber meiner Rechnung aber zusätzliche 225 k im hohen Steuerbereich. Das dürfte die schlechtere Option sein. Ich hatte mir schon überlegt, warum ich den Bereich 300 k ins Auge fasse.


    Danke Achim für deine ausführlichen und guten Antworten, da sind immer viele interessante Aspekte dabei, die ich mir notieren werde.

    Eine Anmerkung: "Erbrechtsrechtsanwalt kostet vielleicht nochmal 2 k"

    Unse erste Vermögenskanzlei aus Rechtsanwalt und Steuerberater Duo hat uns alleine für Schenkungssteuererklärungen erstellen 15.000€ gekostet, was ein Schock war. Neben den Beraterkosten kann / muss selbst der Steuerberater so eine Erklärung auch am Gebäudewert berechnen, was uns vorher nicht gesagt wurde.

    Er meinte vorab kein Problem, da kümmere ich mich auch drum, das gehört dazu. Wir dachten an den Formularen sitzt er vielleicht 3-4h und verlangt dann 1-2k gemessen an seinem bisherigen Stundenlohn ...am Ende waren es über 15k.

    Soweit ich mich erinnere hat uns der erste gesamte Schenkungsvorang (Elternhaus des Vaters mit teilweise Kettenschenkung an die Kinder) mit Notar, Rechtsanwalt und Steuerberater um die 30-40k gekostet - obwohl kein einziger Pfennig Schenkungssteuer fällig wurde.

    Vom zeitlichen und nervlichen Aufwand fange ich gar nicht erst an. Selbst bei diesen 30-40k bekommt man kein Rundum Sorglos Paket, sondern muss permanent teils komplexe Rückfragen beantworten, sich selbst in die Materie einarbeiten und viele Infos / Dokumente von allen möglichen Behörden einholen.

    Eine Bargeld Schenkung ist da einfacher - nur ans Finanzamt melden, Vordruck dieser Meldung kann man sich downloaden - und kostet nichts, außer man überschreitet die Freibeträge.

    Außerdem könnten meine Schwester und ich das Geld anlegen, sollten uns die Eltern jetzt ihre Ferienwohnung verschenken, können wir damit gerade wenig anfangen, da sie nicht vermietet wird sondern nur von den Eltern als Ferienwohnung genutzt wird und auch weiter genutzt werden wird. Deshalb die Idee mit der Bargeld Schenkung.

    Wir würden uns bei einer "Bargeld" Schenkung aber zur Sicherheit wieder einen anderen! Steuerberater mit an Bord holen.

    Wenn eine Schenkung vom Gemeinschaftskonto nicht möglich ist, könnte die Mutter einfach einen Teil des Geldes von ihren 50% aus dem Gemeinschaftskonto auf ihr Einzelkonto auszahlen (zwei Einzel Girokonten sind vorhanden - C24 und VR Bank - beide Einzelgirokonten haben nicht viel drauf, bei einem geht nur die Rente ein, das andere ist für schnelle Online Bezahlungen) und davon die Schenkung durchführen.

    Da Sie sich selbst nur einen Teil ihrer 50% aus dem gemeinsamen Konto auf ihr Einzelkonto überweist, dürfte das auch keine steuerliche Relevanz haben / einen Schenkungsvorgang auslösen.

    Die Immo Fonds liegen im Gemeinschaftsdepot der Eltern, eine Verschenkung fällt flach. Die Immo Fonds befinden sich alle in Kündigung - Kündigungsfrist bei offenen Immo Fonds ist 1 Jahr - und werden aufs Sparkassen Gemeinschaftgirokonto der Eltern ausgezahlt.

    Wird die vermietet?

    Vermietete Objekte sollten möglichst nicht verschenkt/vererbt werden, sondern verkauft werden, ggf. gegen ein Verkäuferdarlehen (dass später verschenkt werden kann). Dadurch wird a) neue AfA generiert und b) ist der Wert etwas steuerbar.

    Nein, ist nicht vermietet. Meine Eltern fahren ab und zu hin und nutzen Sie als Ferienwohnung. Ob nicht ein Hotel sinnvoller wäre oder nicht kann man natürlich diskutieren, Ihnen gefällt es so.

    Prima, vielen Dank schon mal an alle für den gewohnt guten Input den man aus diesem Forum kennt. Das nächste Ziel wird dann am besten sein, einen guten Steuerberater mit Schwerpunkt Vermögensverwaltung / Erbrecht zu finden, mit dem ersten Steuerberater auch mit Schwerpunkt Vermögen haben wir keine guten Erfahrungen gemacht.


    Wenn ich mir eine Anmerkung erlauben dürfte: Deine Erwägungen drehen sich im Wesentlichen darum, wie Du als Beschenkter Schenkung- bzw. Erbschaftsteuer vermeiden kannst. Mir fehlt hier völlig der Aspekt der Eltern.

    Aktuell ist noch ein Vermögen von 1,1 kk, ein unbekannter Wert in Immobilienfonds sowie ein abbezahltes Wohnhaus Deiner Eltern von unbekanntem Wert vorhanden. Das könnten zusammen 2 kk sein, aber auch mehr.


    Zur Klarstellung, die Immo Fonds habe ich schon in die 1,1kk mit eingerechnet. Da sind alle Geldanlagen der Eltern inkludiert. Dazu haben die Eltern eben das abbezahlte Familenheim und noch eine Ferienwohnung abbezahlt on top. Wert des Hauses ca 1kk, Wohnung ca 500k. Zusammen dann ca. ein Gesamtwert von 2,5kk.

    Die Eltern haben nur den Wunsch geäußert, dass immer genügend "flüssiges" Geld für sie da sein soll. Deshalb habe ich ja einen großen Puffer in Tagesgeld / Tagesgeld ETF angelegt, die aufgelösten und gekündigten Sparbriefe und Immobilienfonds werden dann auch in sichere Anlagen angelegt. Wie gesagt, ETFs machen derzeit nur ca. 16% des Vermögens aus.

    Ich habe meinen Eltern schon gesagt, dass sie sich eine Weltreise oder einen Porsche gönnen sollen, aber das ist nicht ihr Ding.

    Bis vor kurzem wussten sie gar nicht so genau, wie viel Geld man hat. Weil alles in zig verschiedenen Anlagen, Renten- und Lebensversicherungen angelegt - regelrecht versteckt - war und meine Eltern nur ein - bis zweimal im Jahr zur Sparkasse gingen, um mit dem Berater über ihre Deka-Fonds zu sprechen. Sie hatten weder großes Interesse am Thema Finanzen, noch die Möglichkeit sich ihre Anlagen online ohne Berater anzuschauen und die ganzen Papiere, die sie immer per Post bekommen haben, wurden nur kurz angeschaut und dann abgeheftet.

    Ich denke mit 7k netto + 300-500k "flüssig" ist man auf alles vorbereitet. Meine Schwester und ich würden das vorab geschenkte Geld nicht verprassen, sondern zu 80-95% in ETFs und in einem kleinen Teil Tagesgeld anlegen.

    Sollten unsere Eltern dann später aus irgendeinem Grund trotzdem Geld brauchen, würden wir natürlich einspringen. Es geht vor allem darum, so wenig wie möglich an den Staat abzugeben. Dass wir wahrscheinlich trotzdem auf einen Teil Schenkungssteuer/Erbschaftssteuer zahlen müssen, ist uns bewusst.

    Deshalb denke ich auch darüber nach, ob man nicht mindestens 75k pro Kind noch über dem Freibetrag jetzt verschenkt. Bis 75k sind es "nur" 7% Steuern, die man als Kind zahlen müsste.

    Ich muss dass aber noch austarieren, weil ca. 400k in Sparbriefen und Immobilien fonds aktuell feststecken, sie werden erst in den nächsten Jahren ausbezahlt. (Haltefristen, Kündigungsfristen bei Fonds, Sparbriefe können nicht gekündigt werden) Größtenteils in den nächsten zwei wird das Geld aber frei zur Verfügung stehen.

    Bevor ich wieder zig Antworten ins Zitat setze, antworte ich so um Licht ins Dunkele zu bringen. Es gab folgende Schenkungen.

    Vater schenkt sein Elternhaus zu je 1/3 an Mutter und zwei Kinder, pro Nase 400k Schenkungsfreibetrag aufgebraucht. Somit ist kein Freibetrag mehr von Vater auf die Kinder übrig. Von Vater auf die Mutter sind noch 100k Schenkungsfreibetrag frei, da man unter Ehepartnern 500k verschenken kann.

    Die Mutter schenkte daraufhin ihren 1/3 Teil (Wert 400k) zu je 200k an jedes der Kinder und somit sind noch 200k zum Verschenken von Mutter an jedes der zwei Kinder übrig. (genau sind es 180k pro Kind, aber ich will es nicht unübersichtlicher machen)

    "Mir ist bisher noch nicht klar, was der Threadstarter überhaupt erreichen will."

    Im Grunde gehts mir darum, die Finanzen meiner Eltern zu ordnen, zu verwalten und steuerliche Freibeträge auszuschöpfen. Ich mache das im Namen meiner Eltern, keine Angst wir verstehen uns super und ich gehe da gewissenhaft vor. Deshalb halte ich diesen Satz auch für eine Unverschämtheit.

    "Ich sehe hier einen Sohn, der irgendwie ohne Plan mit den Finanzen seiner Eltern rummacht. Und die Eltern lassen den Sohn offensichtlich gewähren."

    Ich habe einiges an Arbeit reingesteckt und arbeite seit über einem Jahr daran, Klarheit und Übersichtlichkeit in die Finanzen zu bringen - nicht nur von mir, sondern auch von meinen Eltern. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, da wir dann zu weit abdriften, aber meine Eltern hatte Unmengen an Schrottprodukten - diverse Rentenversicherungen, bei denen sie erst mit 110 Jahren ihr eingezahltes Geld zurückerhalten hätten, unzählige Fonds (hohe laufende Kosten, relativ viel Risiko, weniger Ertrag), Lebensversicherungen und was es alles an Finanzprodukten gibt, die einem über Jahrzehnte von allen Beratern aufgeschwatzt wurden.

    Inzwischen haben wir alle drei den kompletten Überblick über das Vermögen und Zugriff ohne zig Berater davor kontaktieren zu können, jetzt geht es ans Feintuning.

    Dass ich zwei Trade Rebublic Konten mit ETF und Tagesgeld erstellt habe, hätte man eventuell anders lösen kann. Hier wäre eine gemeinsame ETF Anlage sinnvoll gewesen oder eben auch nicht. Das versuche ich gerade herauszubekommen, siehe Startpost.

    Wenn das geklärt ist, kann man das nächste Thema der Bargeldschenkung angehen. Das ist mit meinen Eltern abgesprochen, aber vorab muss man sich eben informieren. Step für Step eben.

    Die bisherige Anlage hat definitiv Sinn und Versand für ein älteres Ehepaar in unserer Situation.

    Derzeit sind zusammen nur ca. 16% in Aktien angelegt, der Rest risikolos und schnell verfügbar in Tagesgeld. Die Sparbriefe und restlichen Deka Immo Fonds waren noch vor meiner Zeit abgeschlossen worden, sie wurden aber inzwischen alle von mir gekündigt und aufgelöst. Die Auszahlungen werden in den nächsten vier Jahren alle aufs Girokonto eingehen.

    Meine Eltern wollen nur einen guten, flüssigen Puffer haben - welcher auch bei einer "Bargeld" Schenkung an die zwei Kinder weiterhin gewährleistet wäre. Deshalb fand ich Achims Aussage oben sehr unverschämt, da hier sehr wohl sich viele Gedanken und Arbeit gemacht wurde.

    Um den Notar kommt man aber nicht herum (und das zweimal).

    Der Notar ist übrigens nicht frei bei seiner Rechnungstellung, sondern an gesetzliche Vorgaben gebunden, die ihm wenig Spielraum lassen. Ein leichter "5-Minuten"-Fall wird bei hohem Gegenstandswert viel teurer als beispielsweise ein Testament über 10.000 € mit drei Beratungsterminen.

    Eine "Bargeld" Schenkung benötigt keinen Notar, man muss nur die Schenkung dem Finanzamt mitteilen. Unseren Steuerberater würden wir dann wohl trotzdem involvieren.

    Ich kann da keine Vorteil erkennen. Eher im Gegenteil, da es dann nicht mehr möglich ist, dass einer der Beiden etwas verschenkt.

    Klingt vernünftig. Muss für die Eltern machbar bleiben.

    Kann man machen. Was machen die Kinder mit dem Geld?

    Du schreibst nicht das Alter und über den Gesundheitszustand der Eltern. Du weißt auch nicht, was noch kommt und welche finanziellen Mittel Deine Eltern dafür brauchen. Daher würde ich liquide Mittel tendenziell eher bei den Eltern belassen.

    "Eher im Gegenteil, da es dann nicht mehr möglich ist, dass einer der Beiden etwas verschenkt."

    Das höre ich zum ersten Mal, dass man mit einem Gemeinschaftskonto keine Schenkung machen kann, das halte ich für eine Falschaussage. Bei einem klassischen Gemeinschaftskonto gehören den beiden Eigentümern bei verheirateten Eheleuten je 50%.

    "Klingt vernünftig. Muss für die Eltern machbar bleiben.

    Kann man machen. Was machen die Kinder mit dem Geld?"

    Anlegen in ETFs in der Plan. Das könnten natürlich auch die Eltern, macht aber weniger Sinn wenn Sie darauf nicht angewiesen sind und am Ende zahlt man im Erbfall nur (noch) mehr Steuern. Der Sinn ist ja eigentlich die Steuerlast im Erbfall so gering wie möglich zu halten.


    "Du schreibst nicht das Alter und über den Gesundheitszustand der Eltern. Du weißt auch nicht, was noch kommt und welche finanziellen Mittel Deine Eltern dafür brauchen. Daher würde ich liquide Mittel tendenziell eher bei den Eltern belassen."

    Eltern sind über 70, keine schweren Erkrankungen. Ich denke bei 1,1kk in liquiden Mitteln und in der Rückhand noch eine abbezahlte Immobilie und ein Netto Monatseinkommen von 7k sind mehr als ein ausreichender Sicherheitspuffer, um für fast alles vorbereitet zu sein, da würde eine 300k Schenkung nichts am "System" rütteln.

    Da unsere Eltern weder Luxusurlaube machen, keine teuren Hobbies haben, keine weitere Immobilie geplant ist und auch sonst sehr normal leben, sehe ich hier kein großes finanzielles Risiko im Fall einer Schenkung.

    Natürlich haben wir sie darauf aufmerksam gemacht, sich etwas zu gönnen, aber man kann niemand zum Luxus zwingen. Sie gehen gerne gut essen, ins Theater etc. normale Sachen eben, aber so etwas reißt jetzt keine riesigen Löcher ins Budget.

    Zu 1): Frag mal Euren Steuerberater nach der "Güterstandsschaukel". Vielleicht ist das ein Lösungsansatz für die Schieflage in steuerlicher Hinsicht bei Deinen Eltern.

    Ich frage mich gerade was hier der konkrete Vorteil sein sollte, diese Güterstandsschaukel ist wie ich gerade gelesen habe mit hohen Notarkosten und Steuerberaterkosten verbunden.

    Wir hatten vor kurzem mit den genannten Personenkreis zu tun, da wird abgemolken was geht. Alleine das Anheben des Kugelschreibers wird übertrieben gesagt vergoldet und am Auftragswert berechnet. Auf deutsch gesagt, wir würden es gerne vermeiden zum Notar und zum Steuerberater zu gehen. Bei einer "Bargeld" Schenkung müsste man nur das Finanzamt informieren.

    Fakt ist das sich ca 850k bereits auf den zwei Gemeinschaftskonten befinden, somit dürften beiden Elternteilen je 425k schon einmal aus diesem Topf gehören. Die restlichen 250k teilen sich halbwegs gleich in Einzeldepots bei TR auf.

    Theoretisch sollte meine Mutter 300k aus den Gemeinschaftskonten / von ihren Einzeldepot Anlagen nehmen können und meiner Schwester und mir je 150k schenken können oder sind wir da zu naiv / übersehen etwas?

    Guten Tag,

    ich habe folgenden Sachverhalt bei meinen Eltern.

    - Älteres verheiratetes Paar im Ruhestand

    - benötiget Hilfe bei der Organisation der Konten, vor allem im Hinblick auf Steuern und Vollmachten

    - die Frage von uns ob die Finanzplanung so Sinn ergibt.

    Eine Trennung oder Scheidung ist ausgeschlossen. Ich skizziere den aktuellen Stand.

    Gesamtvermögen aktuell ca. 1,1kk „flüssig“ + abbezahlte Immobilie.

    Das monatliche Einkommen reicht für alle Bedürfnisse aus, es wird weder Porsche gefahren noch viel gereist, auch teure Hobbies gibt es nicht. Das Geld soll vor allem der Altersvorsorge / Pflege und Hausrenovierungen dienen.

    Wobei die Altersvorsorge durch ein mehr als gutes regelmäßiges Renten Einkommen schon gedeckt ist (Rentenzahlungen von diversen privaten Anbietern was für die zwei ein Nettoeinkommen von ca. 7k zusammen ist). Das Geld sollte schnell verfügbar sein, aber auch etwas Rendite bringen.

    Zwei Gemeinsame Konten der Eltern gibt es:

    Sparkasse Giro und Depot - Enthält inzwischen gekündigte DEKA Immobilien Fonds und auslaufende Sparbriefe: 450k (warten auf Auszahlungen in den kommenden Jahren, aktuell keine Optimierung möglich)

    ING-Giro und Depot - Enthält Geldmarkt ETF 400k

    Einzelkonten Mutter:

    Trade Republic ETF MSCI World: 100k

    Trade Republic Tagesgeld: 30k

    Einzelkonten Vater:

    Trade Republic ETF S&P500: 100k

    Trade Republic Tagesgeld: 30k

    Problem: Der Schenkungsfreibetrag von Vater an Mutter ist bereits bis auf 100.000 ausgeschöpft. Von Mutter an Vater hat keine Schenkung stattgefunden.

    1. Sollte man die TR-Einzeldepots auflösen und bei der ING wieder zusammen in einen ETF /Tagesgeld anlegen oder ist das sinnbefreit? Hintergrund: Eventuell hat das steuerliche Vorteile und im Todesfall eines Partners dürfte es sicher aufwendig sein bei TR an das Geld zu kommen, oder?

    (mit Hinblick auf die oben genannte Problematik, wenn man von einem Einzeldepot auf ein gemeinsames Depot einzahlt, dürfte das als Schenkung gelten bei größeren Beträgen)

    2. Ist die Finanzplanung so weit in Ordnung? Die Deka Fonds und Sparbriefe waren natürlich ein Fehler, immerhin befinden sich diese Produkte in Kündigung, auch wenn die Auszahlung noch ein paar Jahre dauert. (letzter Sparbrief wird 2028 aufgelöst)

    3. Die Mutter hat noch pro gemeinsamen Kind (2 vorhanden) 180k Schenkungsfreibetrag frei, wir überlegen gerade zusammen, ob wir diesen Freibetrag ausnutzen sollten. Eigentlich spricht wenig dagegen, einen Teil des Geldes im Voraus an die Kinder zu verschenken, wenn es ohnehin nicht benötigt wird. Oder gibt es hier etwas zu beachten abseits der Meldung ans Finanzamt?

    Sorry erstmal für die verspätete Rückmeldung und danke für die zahlreichen Antworten!

    1. Ja, dass sich meine Eltern bei TR anmelden war meine Idee. Der Inhalt aus dem Deka Depot soll zu 33% in ETFs angelegt werden, der Rest in Tagesgeld / Geldmarkt ETF.

    Meine Eltern sind gut versorgt, das Deka Depot wäre ohne mein zutun wahrscheinlich noch jahrelang weiter gelaufen. Jetzt gehen wir quasi von 100% (größtenteils) schlecht laufenden aktiv gemanagten teuren Deka Fonds zu 30% S&P500. Rest ist Tagesgeld ohne Risiko.

    Und selbst die 70% Tagesgeld werden sie höchstwahrscheinlich erst bei aufkommenden Pflegekosten anfassen, da keine teuren Hobbies und keine teuren Urlaube.

    2. Ich frage mich gerade, ob eine Schenkung ausgelöst wird, wenn das gemeinsame Deka Depot einfach zu 50% auf je Vater und Mutter ausgezahlt wird und diese das jeweils in ihre Depots bei TR in ETF, Tagesgeld und Geldmarkt ETF anlegen.

    Hintergrund: Mein Vater hat meiner Mutter eine Immobilie geschenkt (Teil davon) und 400k Freibetrag ausgenutzt. Das Deka Depot bewegt sich in einem gehobenen 6-stelligen Berreich.

    Steuerberaterbesuch ist glaube ich das sinnvollste.

    Hallo zusammen,

    meine Eltern - verheiratet - haben ein Gemeinschaftsgirokonto und Gemeinschafts Deka Depot bei der Sparkasse (beide sind zusammen Depotinhaber).

    Sie haben sich jetzt jeweils ein Trade Rebublic Konto eröffnet und das Deka Depot soll aufgelöst werden. Jetzt kamen einige Fragen auf.

    1. Haben meine Eltern jetzt einen steuerlichen Nachteil, wenn sie nicht mehr zusammen Deka Depotinhaber sind, sondern jeder ein eigenes Depot bei TR haben? Ein Gemeinschaftsdepot gibt es nicht bei TR.

    2. Gehört meinen Eltern das Deka Depot zu je 50 % oder wie ist da die Aufteilung bei einem Gemeinschafts Depot? Kann es da zu Ärger kommen mit dem Finanzamt, wenn eine Partei sich alles auszahlen lässt?

    Hintergrund: Im Grunde hat mein Vater das ganze Geld in das Deka Depot eingezahlt, aber er will, dass auch meine Mutter abgesichert ist, deshalb haben sich beide als Depotinhaber eintragen lassen. Auch wenn er alles eingezahlt hat, wäre es für ihn ok, wenn jeder 50% vom Depot besitzt. (Älteres Ehepaar, lange verheiratet)

    3. Ich frage mich gerade, wie das Finanzamt hier eigentlich Schenkungen zwischen Ehepartnern erkennen will? Zwei Ehepartner sind eingetragen, einer zahlt alles ein, trotzdem gehört es beiden zu gleichen teilen? :/