Beiträge von Patrick1978

    Liebe Finanztip-Forum-Community,

    ich wohne in einem Einfamilienhaus zur Miete. Das Haus wird mit Gas beheizt. Die Heizkosten rechne ich unmittelbar mit dem Versorger ab.

    Seit dem 01.01.23 muss sich der Vermieter an den CO2-Kosten beteiligen.

    Wenn ich das richtig verstehe, habe ich nunmehr das Recht, dem Vermieter jährlich eine entsprechende Rechnung zu übersenden.

    Wisst Ihr, woher ich die notwendigen Angaben für eine entsprechende Rechnung erhalte? Die gezahlte CO2-Steuer werde ich der Jahresrechnung des Verbrauchers entnehmen können. Aber wenn ich richtig informiert bin, richtet sich die konkrete Verteilung der Steuer nach der Energieklasse des Hauses. Diese Info habe ich als Mieter oft nicht, sondern bin auf Infos des Vermieters angewiesen. Dieser wird aber im Regelfall kein Interesse daran haben, mich bei der Rechnungsstellung zu unterstützen.

    Gibt es im Internet bereits Muster für ein entsprechendes Rechnungsschreiben?

    Vielen Dank und beste Grüße

    Über Abzocke mag man diskutieren, mir ist aber ähnliches passiert.

    Ich bin seit dem 1.1.23 Neukunde bei Eprimo. Den Zählerstand zum 1.1.23 habe ich pünktlich und korrekt mitgeteilt. Die monatlichen Abbuchungen erfolgen vertragsgemäß zum 15. eines jeden Monats.

    Nun bat mich Eprimo zum 14.1. um die Mitteilung des Zählerstandes, anderenfalls werde dieser geschätzt. Eine Übermittlung des Zählerstands am 14.1. war technisch nicht möglich, für mich aber nicht schlimm, da die Schätzung realistisch war.

    Zum 15.1. bekam dann für den Zeitraum 1.1.-14.1. die erste Rechnung. Diese beinhaltete natürlich eine Nachzahlung, da vertragsgemäß zu diesem Zeitpunkt noch kein Abschlag fällig war. Der Betrag wurde mir auch Ende Januar belastet.

    Auch mir wurde auf Emailnachfragen zu diesem Thema nicht geantwortet.

    Nach meinem Eindruck holt sich Eprimo auf diese Weise zu Beginn des Vertragsverhältnisses eine Art "Kaution". Vielleicht zur Steigerung des vorläufigen Eigenkapitals oder zur Zwischenfinanzierung anderer günstiger Verträge. Normal ist es jedenfalls nicht, außerhalb eines üblichen Rechnungszeitraums die erste Rechnung zu schreiben.

    Und was hättest du, wenn du seit jeher das Geld anderweitig investiert hättest?

    Eine ex-post Betrachtung von Anlageentscheidungen macht m.E. keinen Sinn.

    Sonst müsste ich mich auch fragen, warum ich 2014 keine Bitcoins gekauft habe oder 2008 keine Immobilie.

    Der Riester datiert aus 2007. Nach meiner Erinnerung waren ETF damals kein Thema. Grundsätzlich bin ich durch den Riester für das Thema Fonds-Sparplan sensibilisiert worden. Hierfür bin ich dankbar, was folgende Finanzentscheidungen betrifft.

    Ich warte immer noch. Das mit der 6-Wochenfrist ist mir bekannt. Ich habe aber den Eindruck, dass solche Fristen gerne ausgereizt werden, wenn der Kunde eine Rückzahlung zu erwarten hat (ich erwarte eine Rückzahlung von ca. 200,- €). Wohingegen schnell eine Rechnung da ist, wenn der (ehemalige) Kunde eine Nachzahlung zu erbringen hat.

    Mag aber alles mein persönliches Gefühl sein.

    Vielen Dank für die vielen tollen Denkanstöße.

    Wir führen kein klassisches Haushaltsbuch, ich habe aber einen "Budgetplan", den ich regelmäßig (sehr kleinteilig) aktualisiere. Gerade für die dicken Abbuchungen, die einmal jährlich gerne im Dezember/Januar (schlimme Monate für mein Konto) anstehen, lege ich monatlich eine Rücklage weg.

    Von unserem aktuellen Haushaltseinkommen (abgerundet 7.400,- € netto) spare ich monatlich bereits abgerundet 1.500,- € ohne Zweckbindung weg. Es bleibt dann immer noch genug Geld für 2-3 Familienurlaube (aber eher Camping und nicht All. Inkl. in der Karibik ;) ) im Jahr. Rücklagen für Pkw bilde ich gesondert. Zusammen mit der Miete (kalt derzeit ca. 1.000,- €) wäre für mich derzeit eine monatliche Kreditrate von 2.500,- € darstellbar, ohne dass ich mich total verbiegen müsste.

    Ich sehe aber durchaus, dass eine deutliche Erhöhung kurzfristig liquiden Eigenkapitals absolut zweckmäßig ist. Zur Not mache ich damit in 10 Jahren eine Weltreise, falls es nichts mit der Immobilie wird.

    Wir wohnen bereits zur Miete in einem Haus, d.h. vergleichbare Nebenkosten zahle ich ohnehin über die Abrechnung meiner Vermieterin. Dass ich Rücklagen für Reparaturen etc. bilden muss, habe ich im Blick.

    Da ich Beamter mit planbaren Besoldungserhöhungen bin, hatte ich bei den bisherigen Gesprächen mit der Bank immer den Eindruck, dass die vieles mitmachen würden, wobei das Thema Sparen, Sparen, Sparen trotzdem immer betont wurde.

    Dass mit dem Verkauf der Versicherungen überlege ich mir. Wohlwissend, dass ich mir hiermit in einem solchen Forum keine Freunde mache, muss ich aber mal eine Lanze für Riester brechen. Mein Vertrag hat einen Aktienanteil, der schon viele Krisen (Finanzkrise 2008, Eurokrise, Corona, Ukraine) gesehen hat. Trotz aller Kosten steht da ein fünfstelliges Plus. Und die Besparung dauert vertragsgemäß noch bis 2044.

    Was mir derzeit Sorgen macht ist, dass ich nicht planen kann, welche energetischen Sanierungen gegebenenfalls zukünftig gesetzliche Pflicht werden, wenn man Eigentümer einer Bestandsimmobilie wird. Vielleicht freue ich mich eines Tages darüber, dass solche Kosten primär von der Vermieterin zu tragen sind.

    Jetzt mal Butter bei die Fische. Welcher Betrag ist tatsächlich liquide und um welche Summen geht es bei der Immobilie? Besteht überhaupt eine realistische Chance auf eine 100% Finanzierung bei aktuellen Zinsen?

    40.000,- € sind zeitnah liquide. Wenn ich die Kapital-LV und eine fondsgebundene RV kündige, widerrufe o.a. könnte ich weitere 30.000,- generieren. Der Riester wäre dann außen vor.

    Das Nettoeinkommen beläuft sich auf derzeit 7.400,- € netto.

    Mehr als 500.000,- € würde ich derzeit nicht finanzieren. Bei einer 100%-Finanzierung wäre das derzeit 30-35% des Nettoeinkommens.

    Und wenn die Anlagen jetzt mit nominell 110.000 € bespart sind, wird bei einer Beleihung oder vorzeitigen Auflösung dieser Betrag nie und nimmer auch heraus zu bekommen sein. Z. B. müssen dann bei der Riester-Rente die erhaltenen Zulagen und Steuervorteile zurück gezahlt werden, außerdem muss der Ertrag versteuert werden. Mehr als die Hälfte des Nominalwerts wird dabei wohl nicht übrig bleiben. Und bei den anderen Anlagen sieht das auch nicht viel besser aus.

    Kann man Riester nicht beleihen?

    Meine Kapital-LV ist aus 2004. Der Verkauf dürfte steuerlich neutral sein.

    Was die fondsgebundene-RV betrifft, müsste ich meines Wissens nur den Gewinnanteil versteuern.

    Wie Du schreibst ist das ja überwiegend nicht liquide und war wohl gedacht um Dich im Alter finanziell über Wasser halten zu können (ob das jetzt mit diesen konkreten Produkten so sinnvoll ist, ist noch mal eine ganz andere Frage). Jetzt soll die Altersvorsorge verpfändet werden um gerade so auf Kante eine Immobilie kaufen zu können? Welche Reserven sind dann noch da, wenn irgendwas nicht ganz nach Plan laufen sollte? Kann natürlich sein, dass Du noch ganz andere Sachen in der Hinterhand hast, aber dann verstehe ich die Fragestellung nicht ganz.

    Ein paar liquide Anlagen habe ich. Die würden aber nicht reichen, um die Kaufnebenkosten zu 100% zu bezahlen.

    Dass ich mit diesem Vorgehen meine Altersvorsorge gefährde, ist mir bewusst. Ich bin aber zwischenzeitlich Beamter, so dass mir das Vorgehen im Hinblick auf meine möglichen Ruhestandsbezüge vertretbar erscheint. Darüber hinaus wäre die Immobilie ja auch Altersvorsorge.

    Das beantwortet jetzt nicht direkt Deine Frage, aber Du bist völlig blank und willst eine Immobilie kaufen. Du hast nicht mal genug flüssig um die Kaufnebenkosten zu decken. Das bedeutet Du willst eine Finanzierung über mehr als 100%. Meinst Du wirklich, das ist eine gute Idee?

    Wieso bin ich mit 110.000 Eigenkapital völlig blank?

    Soll das Eigenkapital denn tatsächlich bereitgestellt und verwendet werden, oder geht es nur darum, dass diese Anlagen als Sicherheit hinterlegt und angerechnet werden?

    Was die reinen Kaufnebenkosten betrifft, müsste es tatsächlich gezahlt werden. Oder finanzieren die Banken auch die Kaufnebenkosten, wenn ich Sicherheiten in dieser Höhe bereitstelle?

    Soweit das vorhandene Eigenkapital die Kaufnebenkosten übersteigt und nicht für Renovierungen etc. Verwendung findet, könnte es als Sicherheit auf den Darlehensbetrag angerechnet werden, oder?

    Meine Vertrag mit den Stadtwerken Flensburg ist aus den bekannten Gründen seit dem 31.12.2022 beendet. Bislang habe ich keine Schlussrechnung erhalten?

    Ich werde nicht der einzige sein, dessen Vertrag zum 31.12.22 geendet hat. Hat jemand bereits eine Schlussrechnung erhalten?

    Selbstverständlich zählt das Guthaben als Eigenkapital.

    Bitte aber unabhängig und fachlich beraten lassen, denn diese Anlagen kündigt man heute nicht mehr, sondern widerruft oder verkauft sie, damit nicht nur ein Rückkaufswert zur Verfügung steht!!

    Blöde Frage. Gilt das auch, wenn man das Eigenkapital nicht für einen Immokauf einsetzt, sondern die Besparung bis zur Rente durchhält?

    Liebe Forums-Teilnehmer,

    eine Frage zwecks möglichem Immobilienkauf.

    Ich habe Erspartes in Höhe von ca. 110.000,- €. Der Großteil ist allerdings nicht liquide, sondern investiert (Riester-Rente, fondsgebundene Rentenversicherung, Kapitallebensversicherung).

    Soweit ich weiß, zählen auch diese Anlageklassen zum möglichen Eigenkapital einer Immobilienfinanzierung. Hat hier jemand Erfahrungswerte damit, wie man hierdurch kurzfristig Cash generiert, um die Nebenkosten einer Immobilienfinanzierung (Grunderwerbssteuer, Makler etc.) zu bezahlen?

    Kann mir evtl. jemand kurz auf die Sprünge helfen:

    Habe seit zig Jahren den Stromvertrag bei SFL und habe jetzt auch den entsprechenden Brief über die Preisanpassung ab 01.01.2023 erhalten. Aus welchem Grund wird mir denn in diesem Schreiben ein Sonderkündigungsrecht zum 31.12.2022 angeboten? Die Kündigungsfrist beträgt doch ohnehin nur einen Monat. Oder ist das ein Standardzusatz für Kunden die sich noch innerhalb der Mindestvertragslaufzeit befinden? Oder sollte ich gar ab 01.01. automatisch eine neue Mindestlaufzeit bekommen? In meinem Vertrag online finde ich dazu keine Info.

    Hier dürfte es sich um einen Textbaustein handeln.

    Das gesetzliche Sonderkündigungsrecht ist ja unabhängig von Deinem aktuellen Vertrag. Zudem dürfte der Verwaltungsaufwand für die Stadtwerke zu hoch sein, diesen Passus bei jedem Kunden zu streichen, der ohnehin nur 2 Wochen Kündigungsfrist hat.

    Zudem provoziert man Abmahnungen von Mitbewerbern, wann man einen solchen Passus vergisst.

    Warst Du mal in einem Saturn-Markt und hast nach einem Eprimo-Angebot gefragt?