Es ist rechtlich etwas grundlegend anderes. Was auf den Namen des Kindes läuft, gehört dem Kind und kann nicht mehr zurück aufs Elternkonto/-Depot geschoben werden, es kann auch nicht für Dinge benutzt werden, für die man als Eltern unterhaltspflichtig ist. Was auf dem Elterndepot angelegt wird, gehört weiterhin den Eltern. Es kann fürs Kind verwendet werden (auch für Dinge, für die man als Eltern unterhaltspflichtig ist), muss aber nicht.
Ja, natürlich, was dem Kind gehört, gehört dem Kind. Aber das war doch genau die Ausgangssituation: gesucht wird ein JuniorDepot (=im Namen des Kindes) zur Anlage in ETF. Daraufhin hatte Bowdenzug gleich eine ganze Armada von Depots genannt:
DKB, ING-DiBa, Commerzbank, 1822direkt, domdirekt, S Broker, Deutsche Bank, Consors, flatex, HypoVereinsbank, Targobank, FNZ, finvesto, ...
Doch nicht alle davon bieten den gewünschten ETF sparplan zu hier allgemein gesuchten Konditionen (=kostenlos).
Sind diese somit ungeeignet? Ich sage nein, sie können geeignet sein, es spielt keine rolle: auch ohne passenden Sparplan ist jedes der Depots prinzipiell geeignet, denn du kannst anstatt einen Sparplan im Kinder Depot einzurichten, auch einfach deinen bestehenden „Eltern-Depot“-Sparplan nehmen und übertragen. Das kann sogar Vorteile bei der Steuerlast verglichen mit Sparplan bieten.
Gehört das danach dem Kind? Ja! Natürlich. Nichts anderes war gewünscht, und ich finde: das ist auch gut so. Hättest du (=Ausgangssituation Fragestellung) direkt einen Kinder-Depot Sparplan eingerichtet, wäre das Ergebnis kein anderes. Kapitalanlage gehört damit dem Kind, und nur dem Kind.
Würde ich ganz konkret nun jedes dieser Depots empfehlen? Nö, natürlich nicht. ING aktuell Bank der Wahl. Aber wo ein Wille da ein Weg. 
Und na klar, es gibt auch viele gute Gründe, es stattdessen so zu handhaben wie du implizierst, einfach als Eltern ins eigene Depot zu sparen und später mal zu schenken. Aber die Fragestellung war hier anders gelagert.