Union Investment Riester Fondsparplan

  • Hallo, vor ein paar Tagen habe ich mal wieder die jährliche Aufstellung meines Riester Fondsparplans erhalten. Vertragsbeginn war 2005, Ende der Ansparphase ist 2033. Hier mal die Zahlen per 31.12.2024:

    Meine Frage ist, ob die Fondsgesellschaft vor dem Erreichen des Endes der Ansparphase anfängt, die Fonds umzuschichten in weniger volatile Anteile, so dass bei Auszahlung (max 30% in 2034) das Vermögen nicht so stark exponiert ist bei potentiellen Kursreduktionen, hat da jemand Erfahrung? Oder muss man die Umschichtung selber machen?

    Danke schon mal für Euren Input.

    PS: irgendwie hat es die Graphik verschoben, aber zumindest bei mir ist sie dann komplett sichtbar, wenn man draufklickt....

  • Danke - naja, wenn man die Zahlen anschaut (Stand Vermögen ca 106k€, garantiertes Kapital 42k€) dann muss schon viel passieren, dass das garantierte Kapital nicht mehr erreicht werden kann.

    Weisst Du, ab wann diese Umschichtung passiert und ist das einmalig oder sukzessive?

    Kann ich da mitsprechen über Art und Zeitpunkt oder ist das automatisiert?

    Danke nochmals

  • Hast du schonmal Union Investment dazu kontaktiert?

    Deine Frage werden sich doch viele Kunden von denen stellen.


    Musst du dann ja nicht so wie von denen vorgeschlagen machen, aber könntest du hier las Gesprächsgrundlage hinzusteuern.

  • Vielen Dank - da werde ich mich mal mit diesen Dokumenten beschäftigen (noch ist mir nicht klar, welche der UniProfiRenten ich überhaupt habe, 4P oder Select, der Auszug sagt dazu nichts). Ich berichte dann...

  • Hallo, vor ein paar Tagen habe ich mal wieder die jährliche Aufstellung meines Riester Fondsparplans erhalten. Vertragsbeginn war 2005, Ende der Ansparphase ist 2033. Hier mal die Zahlen per 31.12.2024:

    Höchst-Riesterzahler seit 2005. Steuervorteile fressen Zulage auf :)

    Meine Frage ist, ob die Fondsgesellschaft vor dem Erreichen des Endes der Ansparphase anfängt, die Fonds umzuschichten in weniger volatile Anteile, so dass bei Auszahlung (max 30% in 2034) das Vermögen nicht so stark exponiert ist bei potentiellen Kursreduktionen.

    Das machen die automatisch, schon aus Selbstschutz, selbst dann, wenn die Beitragsgarantie bei weitem nicht in Gefahr wäre. Sinnvoll ist das nicht, aber die Deutschen sind halt unglaublich verliebt in Nominalwerte.


    Ganz interessant finde ich die .pdfs, die Planschkuh verlinkt hat, und zwar deswegen, weil dort haarklein erläutert wird, wie genau die Provisionen zwisPrchen Fondsgesellschaft und Depotbank aufgeteilt werden. 80% des Ausgabeaufschlags beispielsweise landet bei der Bank. Aber auch das Pflegegeld wird genannt, davon landen 25-35% bei der Bank.


    Instruktiv finde ich auch die Graphik in diesem .pdf. Ich habe sie mal herauskopiert:

    Etwas geschönt ist allerdings die Einmalzahlung für die Rentenversicherung. Die kostet typischerweise 30% des Vorsorgevermögens, das sieht in der Graphik nach weniger aus.


    Hätte der Riestersparer statt des Riestervertrags direkt in den Fonds gespart (oder vielleicht sogar in einen kostengünstigeren), so hätte er vermutlich mehr davon.

  • Was ist denn "Restaktienfondsquote"?

    Ich schätze, ein sehr umständliches Wort für den verbleibenden Anteil an Aktienfonds. Also den Anteil des Investments, das nicht in Rentenfonds umgeschichtet wurde. Es wird unterstellt, dass Aktienfonds mehr Rendite versprechen („Chancen“) als vermeintlich sichere aber ganz besonders renditeschwache Anlagen in „Rentenfonds“.