Dein Blick in die Vergangenheit bringt dir absolut nichts - und für die Zukunft hat wahrscheinlich keiner von uns hier die richtige Glaskugel parat ,,,
Beiträge von gcmv
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Hör hier auf zu schreiben, und geh SOFORT zu einem Fachanwalt für Arbeitsrecht - alles andere kann eigentlich nur nachteilig für dich sein!
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In meinem Job wäre es nicht ratsam die Arbeitswoche um ein, zwei Tage zu reduzieren. Das führt nur dazu, an den verbleibenden Arbeitstagen um so mehr ranklotzen zu müssen. Das Los von Projektgeschäften…
Kollegen / Kolleginnen, die die Arbeitswoche um ein, zwei Tge reduziert hatten, haben das durch die Bank bedauert und sind zurück in Vollzeit gegangen.Das ist ein IMMENS WICHTIGER Punkt - den du vorher unbedingt intensiv und offen mit dem Arbeitgeber (Chef + Personaler) abklären solltest (gegenseitige Erwartungshaltung!).
Bei einem ehemaligen Kollegen von mir war das der Fall - der Schuß ging nach hinten los und er war kurz vorm Herzinfarkt ...
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Dies ist auch noch ein wichtiger Aspekt, den ich mit in meine Entscheidung einbeziehen werde. Meine Frau ist 5 Jahre jünger und muss somit noch entsprechen länger arbeiten.
Normalerweise würde ICH (persönliche Meinung!) dir immer raten, so früh wie möglich in die Rente zu gehen, da man nie weiss, wie lange man gesund und fit bleibt. Wichtig wäre aber auch, dass man (gemeinsame) Hobbies/Interessen hat, um sich die gewonnene Zeit positiv zu gestalten und das es kein finanzielles Problem darstellt.
In deinem Fall (mit der 5 Jahre jüngeren Frau) ist es wohl schwieriger. Ich glaube, da würde ich tatsächlich entweder ein Altersteilzeitmodell wählen oder (falls der Job noch riesigen Spaß macht) einfach weiterarbeiten. Eventuell könntest du ja auch mit 63 in Rente gehen und trotzdem bei deinem Arbeitgeber weiterarbeiten (das wurde hier im Forum auch schon mehrfach als finanziell lukrativ angepriesen und behandelt).
Meine eigene Erfahrung hierzu: Ich hatte das Riesenglück mit knapp 56 Jahren in den (gemeinsamen) Vorruhestand gehen zu dürfen - für mich fast ein Sechser im Lotto!
Es kommt halt immer auf die Begleitumstände an - viel Glück bei deiner Entscheidung!
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Schlichtungsstelle einschalten - dauert ein bisschen, ist aber absolut neutral und wird Schwung in die Angelegenheit bringen, bzw. nach geschilderter Faktenlage dir positiv helfen ...
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Es gibt hier im Forum Mieter:innen von Wohnungen. Auch sehr pflegeleichte und freundliche.
Die könnten sich zu diesem Fall äußern.Ich vermiete einige Wohnungen in Stuttgart und finde die Ansichten des TS leicht „strange“. Wie übrigens auch den Threadtitel…
Ich wundere mich, dass sich hier überhaupt Forumsfreunde äußern - der Threadtitel machte zunächst auch mich neugierig. Wenn ich dann aber sehe, wie wenig "Substanzielles" seitens des Erstellers hier preisgegeben wird, ist das für mich ein no-go und von daher lese ich bei so etwas nur noch "amüsiert und verwundert" mit ...
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Dein letzter Beitrag bringt es auch den Punkt:
Du hattest in deinem Leben bislang fast ausschließlich "für deine Firma gelebt".
Unabhängig von der Geldsache, ein guter Rat von mir: Gehe in dich und überlege, was du zukünftig in deiner ungewohnten freien Zeit hauptsächlich machen möchtest und besprich das mit deiner Frau.
Am schönsten wäre es wohl, wenn ihr Dinge/Hobbies/Aktivitäten findet, die euch gemeinsam Spaß machen - so ist es z. B. bei uns (Golfen, Reisen, Kochen), dann wird deine zukünftige freie Zeit sinnvoll und "befriedigend" genutzt werden und du vermeidest Unzufriedenheit, Langeweile und schlechte Laune vom "Nixtun" ...
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Wird bei dem Urteil über die heutigen Azubis eigentlich danach unterschieden, ob die Arbeitgeber tatsächlich jemanden für den Beruf qualifizieren wollen oder eher an einer billigen Hilfskraft interessiert sind?
Ich habe das Gefühl, dass die nackte Zahl ein nur unzureichendes Bild liefert.
Passt eigentlich ganz gut zum Thema:
Mich hat folgende Erzählung eines sehr guten Freundes am Wochenende fassungslos gemacht:
Seine Firma (Mittelstand - KfZ-Branche, Neu- und Gebrauchtwagen mit Reparaturwerkstatt) hatte jetzt gerade 4 neue Azubis eingestellt.
Der Erste kam gar nicht (ohne sich irgendwie abzumelden), der Zweite kam 3 Stunden zu spät, der Dritte hat dem Chef in der Nacht vor dem ersten Arbeitstag eine Mail geschrieben, dass er noch eine Woche in Urlaub ist und erst danach kommen wird.
Lediglich ein Einziger kam pünktlich zum Arbeitsbeginn ...
Ich kann nur eines sagen: Hätte ich mir so etwas erlaubt, hätte mir mein alter Herr (Gott hab ihn seelig) dermaßen die Hölle heiß gemacht, dass ich wahrscheinlich nicht mehr gewusst hätte, ob ich Männlein oder Weiblein bin und das zurecht!
Von daher bin ich auch der Ansicht, dass das "Elternhaus" eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt.
Wenn man sich so im Freundes- und Bekanntenkreis umhört, scheint das Ganze leider kein Einzelfall zu sein und das ist das, was mir große Sorgen für die Zukunft bereitet ...
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Und ganz wichtig:
Nicht vergessen zu checken, ob die Rechnung des alten Vertrags auch nach Stornierung wieder auf dem eigenen Konto gutgeschrieben wurde ...
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Der Bommer, Rudi hat seine Karriere schon lange beendet. Letzte Station als Aktiver war hier vor Ort bei Eintracht Frankfurt (SGE).
Egal - auch er muss als Rentner den Zivi leisten ...
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Wow - der Mann ist einfach Weltklasse!
Als nächstes kommt dann der 3. Vorschlag (Kombi aus 1 +2): Wer das "soziale Jahr" nicht ableisten will, der muss den "Boomer-Soli" zahlen - das wird dann ordentlich Kohle in die maroden Kassen spülen ...
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Sagi : Das klingt ja gut - woher hast du diese Information?
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gcmv , bei Dir sollten die Dividenden inzwischen den Einstandskurs überschritten haben. Wurden bei Deiner letzten Dividende Steuern abgezogen (oder der Freibetrag belastet)?
Nein - es wurden keine Steuern abgezogen und auch der Freibetrag wurde nicht belastet ...
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Liebe Foristen,
ganz herzlichen Dank für eure zahlreichen und informativen Antworten.
Den Punkt mit der Dividende hatte ich bislang überhaupt nicht auf dem Schirm und habe jetzt gleich auf meinem letzten Dividendenauszug (90 Cent/Aktie) nachgeschaut - da steht u. a.:
"Es handelt sich bei der Ausschüttung um Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto der Kapitalgesellschaft (§27 Abs. 1-7 KSTG). Dieser Ertrag unterliegt laut Gesetz zum Zeitpunkt des Zuflusses keinem Steuerabzug und ist einkommensteuerfrei. Er mindert jedoch im Nachhinein den Kaufkurs der bezogenen Aktie, so dass bei deren Verkauf möglicherweise ein entsprechend höherer Kursgewinn zu versteuern ist."
Jetzt wird es für mich als Steuerlaie so "schwierig", dass ich mir überlege, mal bei der Bank anzurufen und mich diesbezüglich aufklären zu lassen. Bin gespannt, ob ich einen "Profi" dort finde ...
Natürlich würde ich mich auch über euren weiteren Input freuen ...
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Ok, vielen Dank - bin mal gespannt, wie ich das anstelle ...
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Hallo liebe "Forums-Spezialisten",
ich habe vor 4 Jahren Telekom-Aktien geerbt, die damals beim Börsengang des Unternehmens (Mitte der 90er Jahre) gekauft wurden.
Wenn ich diese jetzt mit Gewinn verkaufe, ist dann die Steuerfreiheit für vor 2009 gekaufte Aktien für mich geltend oder haben diese durch den Erbfall und Übergang 2021 an mich ihre "Steuerfreiheit" verloren?
Vielen Dank für Eure Antworten.
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Wow, vielen Dank an alle für die wertvolle Diskussion und die tollen Literaturhinweise! Ich bin seit gestern am Dauerlesen.
Bislang neige ich zu folgender Aufteilung:
Wow, nach kurzem Dauerlesen von ein paar Beiträgen hier schon zu einer Aufteilung entschlossen, ok - ist deine Entscheidung.
Zweiter und letzter Rat meinerseits: Lies dich erst ein (Buchtipps hast du genügend bekommen) und teile dann auf ...
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Zu den Kanaren: wem dort langweilig wird im Winter, dem kann man auch sonst nicht mehr helfen😉. Es gibt dort nichts, was man nicht machen könnte.
Es gibt allerdings Menschen (zu denen auch ich gehöre), die nicht ständig an den gleichen Ort reisen möchten - bei einer gekauften Ferienimmobilie bestünde bei mir immer der "Zwang" dorthin gehen zu müssen ...
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Mein Tipp:
Lies das Buch "Über Geld nachdenken" von Nikolaus Braun - das wird dir mit Sicherheit weiterhelfen, eine FÜR DICH richtige Entscheidung zu treffen, denn wie monstermania schon geschrieben hat - mach dir erst mal grundlegende Gedanken über deinen weiteren Lebensplan und treffe dann finanzielle Entscheidungen.
Da das ein bisschen dauern kann (was überhaupt nicht schlimm ist), lege das Geld inzwischen in einem Geldmarktfonds an und nutze den kleinen Zinsvorteil dort ...
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Hallo,
meine Eltern haben ein abbezahltes, viel zu großes Haus (war mal ein Mehrgenerationenhaus und jetzt wohnen sie alleine da drin. Es wären locker 2, eher 3 weitere Wohneinheiten drin möglich. Sie wollen aber keinen mehr im Haus haben, was verständlich ist. Noch ist die Pflege des Hauses weniger ein Problem.
Was aber wenn von heute auf morgen was passiert? Mind. einer oder gar beide zum Pflegefall werden?
Genau dieses Szenario habe ich bei meinen Schwiegereltern so erlebt - sämtliche Mieter ausgezogen, Wohnungen nicht mehr nachbelegt, mit dem Alter immer weniger fähig, das (viel zu große) Haus selbstständig in Schuss zu halten und dazu noch (in meinem Falle) absolut beratungsresistent ...
Vorsorgevollmacht wurde ebenfalls als nicht nötig erachtet - kurzum: Das Haus vergammelte mehr und mehr, zuerst der Schwiegervater, später die Schwiegermutter kamen ins Pflegeheim und verstarben dann nach 2, bzw. 5 Jahren hochdement.
Meine Frau (und ich) hatten die ganze "Kacke" am Hals und beim Hausverkauf mussten durch den hohen Instandhaltungsstau wesentliche Einbußen beim Verkaufspreis hingenommen werden.
Btw: Wir standen beide noch voll im Beruf (40-50 Std.-Woche) und haben unsere Wochenenden damit verbracht, alles zu regeln - meine Frau war damals kurz vorm Burnout!
Was will ich damit sagen: Regelt als erstes gemeinsam das ganze Thema mit den Vollmachten (in dem Zuge regele dein Vollmachten auch gleich mit deinen Angehörigen / Partner / Freunden!)
Zum Thema Schenkungen/Überlassung/Niessbrauch haben ja meine Vorschreiber schon einige gute Tipps gegeben - mein Tipp (aus der Ferne): Seht zu, dass die leerstehenden Wohnungen vermietet werden und haltet mit den Einnahmen das Teil in Schuß.
Die Zweckbestimmung des Gebäudes war doch mal so, oder?
Wenn das Thema Mietverträge, NK-Abrechnung und der ganze Schriftkram deinen Herrschaften zu viel ist, kannst du ja vielleicht unterstützen.