Beiträge von Spirit

    Das hat weniger mit Industrie zu tun und mehr mit medizinischer Versorgung und Lebensstandard.

    Mediziner und technischer Fortschritt, sowie Wohlstand / Lebensstandard entstehen halt durch Industrie und Wirtschaftswachstum. Der Weg zum Industriestaat mit hohem Lebensstandard ist mit einer Phase des Bevölkerungswachstums verbunden. Die Menschheit hat sich im Industriezeitalter verzehnfacht. Allein seit 1950 mehr als verdreifacht.

    Das zukünftige, sich verlangsamende Bevölkerungswachstum ist nicht der Punkt, da bin ich bei dir. Die in der Vergangenheit entstandene Überbevölkerung ist das Hauptproblem, vor allem in den wohlhabenden Industriestaaten und den Emerging Markets.

    Viele Menschen mit hohem Lebensstandard = Hoher Ressourcenverbrauch und Umweltzerstörung

    USA & Europa: Durch medizinischen und technischen Fortschritt kam es zu Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum, bis ein bestimmtes Maß an Wohlstand erreicht ist und die Bevölkerung nicht weiter wächst. Diese Entwicklung ist mit hohem Ressourcenverbrauch und Umweltzerstörung verbunden. In China und Indien lief und läuft es ähnlich.

    Ich denke, das Problem ist nicht nur die zweifelsohne ausschlaggebende Überbevölkerung, die von der linksgrünen Bubble aus "moralischen" Gründen mit dem Scheinargument "CO2 Verbrauch in Afrika" kleingeredet wird. Es ist die Art und Weise, wie sich Industriestaaten entwickeln, was mit Bevölkerungswachstum verbunden ist.

    Auch ich glaube nicht, dass in wenigen Jahrzehnten alles zusammenbricht. Aber ich rechne in den nächsten 50 Jahren mit den ersten Vorläufern einer langanhaltenden und sich stetig steigernden Krisensituation.

    Der Club of Rome hat den technischen Fortschritt falsch eingeschätzt, aber das grundsätzliche Problem haben sie meiner Meinung nach richtig erfasst.

    Es gibt viele Anleger, die ein langfristiges Investment-Depot und zusätzlich ein Trading-Depot haben. Unter anderem für die ist Markus Koch eine gute und seriöse Informationsquelle, ohne reißerische Überschriften und Thumbnails. Ich schaue den Kanal, um mir Grundwissen über den Markt anzueignen.

    Buy & Hold hat sehr lange Zeit bestens funktioniert und ich beglückwünsche jeden, der es erfolgreich durchgezogen hat. Ich denke, es wird auch noch mindestens die nächsten 20 Jahre funktionieren, obwohl sich das Finanzsystem und der Aktienmarkt bereits stark verändert haben, was durch den Fortschritt bei der KI wohl noch beschleunigt wird. Jedenfalls werde ich auf Buy & Hold setzen.

    Mal abgesehen von Klimawandel und Umweltzerstörung: Auf Dauer können Weltbevölkerung und Wirtschaft nicht unbegrenzt wachsen, denn die Ressourcen unseres Planeten sind begrenzt. Eine weltweit vereinte Menschheit, die solche Probleme gemeinsam überwindet, halte ich für utopisch. Sollte man heutzutage einem Teenager 50 Jahre Buy & Hold anraten?

    ... Freistellungsauftrag ...

    Sagen wir es mal so: Der Schriftverkehr zum Thema Vorabpauschale und Freistellungsauftrag war jetzt nicht unbedingt das Highlight meiner Finanzkarriere. ?

    POW ich habe noch einmal in Ruhe deine Posts gelesen. Du hast alles sehr gut und detailliert erklärt. Auch der Hinweis auf die Günstigerprüfung ist top. Davon wusste ich bisher nichts und das kann wichtig sein, wenn man aus welchen Gründen auch immer mal kürzer tritt im Job! :thumbup:

    Das ist grundsätzlich ein guter Rat!

    Das Geld liegt aktuell als Überbrückung auf den Konten, weil ich einen hohen Gewinn aus einer Immobilie steuerfrei realisiert habe.

    Längere Zeit fast alles auf Cash mit ein paar Zinsen ist in der heutigen Zeit halt auch riskant. 50% Aktienanteil macht schon Sinn. Der Zeitpunkt und die Aufteilung der Tranchen ist die große Frage.

    Einige Erfahrungen mit Einzeltiteln habe ich gesammelt. Am Anfang komplett planlos für 8K PayPal und BioNTech gekauft, als die Dinger 20% vom Hoch gefallen sind. Da hatte ich einfach nur Glück, dass ich damals zu nervös war, um Verluste auszusitzen und deswegen schnell mit überschaubarem Verlust verkauft habe. Sonst hätte ich so einige Tausender verbrannt. Den Verlust habe ich dann langsam aber sicher mit Trades auf Alphabet und Amazon reduziert. Mehrfach unter 90,- gekauft und über 100,- verkauft. Jetzt ist der Aktienverlust fast weg und ich lasse die Finger von Einzeltiteln.

    Ein wenig kenne ich das Gefühl also, aber klar... in der Größenordnung noch nicht!

    In diesem "konkreten Beispiel" -> Nichts. die 1.000€ verrechnen sich gegenseitig.

    Wow! Dann spart man mit dem Freistellungsauftrag in diesem Szenario deutlich mehr Steuern, als wenn man ihn auf einem Festgeldkonto hinterlegt hätte... Richtig?

    Vorabpauschale: 1.000,- Euro Steuerersparnis

    Festgeldkonto: Ca. 260,- Euro Steuerersparnis

    (25% + Soli von 1.000,- Euro Zinseinnahmen)

    Ist natürlich etwas hypothetisch, weil die Vorabpauschale variabel und somit schwer vorab einschätzbar ist...

    Grundsätzlich kann das auch verrechnet werden...

    Danke für das Feedback! Gesetzliche Einlagensicherung, wie der Freistellungsauftrag bei Zinseinnahmen funktioniert, etc. Da stecke ich voll im Thema. Gesplittet habe ich den Freistellungsauftrag bisher nicht, trotz mehrerer Konten. Den lasse ich einfach komplett bei einem Konto liegen, das mehr als 1.000,- Euro Zinseinnahmen erzielt. Ich weiß auch grundsätzlich, wie der Freistellungsauftrag im Depot funktioniert, wenn man Gewinne realisiert.

    Die Frage ist, wie genau es sich bei der Vorabpauschale von thesaurierenden ETFs mit dem Freistellungsauftrag verhält.

    Konkretes Beispiel: Nehmen wir mal an ohne Freistellungsauftrag wäre nächstes Jahr eine Vorabpauschale von 1.000,- Euro fällig. Ich habe aber einen Freistellungsauftrag für 1.000,- Euro im Depot, der noch komplett unangetastet ist. Wie viel muss ich zahlen?

    Das ist auf jeden Fall schonmal eine der besten Informationsquellen ausgesucht, die es gibt. :thumbup:

    Andreas Beck ist auch top. Ich habe ernsthaft über Global Portfolio One nachgedacht. Lars Erichsen kenne ich bisher nicht... Noch nicht! ?

    Danke auch für das Feedback zu MSCI World & Co.

    Du darfst Vorabpauschale und Freistellungsauftrag nicht verwechseln...

    In einigen Beiträgen weiter oben und ich meine auch in dem Video auf der Rechnerseite, habe ich es so verstanden, dass sich der Freistellungsauftrag auch auf die Vorabpauschale anwenden lässt. Bin wohl echt schwer von Begriff bei der Nummer...

    Ja ich arbeite noch und habe keine großen Verpflichtungen. Das Geld stammt aus einem Immobilienverkauf der sehr sehr gut gelaufen ist. Den Aktienrausch der Niedrigzinsphase habe ich verpennt, aber dafür ein glückliches Händchen beim Timing des Immobilienmarktes bewiesen. Lucky Punch... Davon noch einen bitte!

    monstermania

    Danke! Ich schaue mir deine ETF-Vorschläge genau an. Zu meiner geplanten Auswahl würde ich mich auch über weiteres Feedback von mehr Leuten freuen.

    Zu deinen anderen Anmerkungen: Ich habe seit Q3/21 mit einem Gesamtbudget in Höhe von 10K Einzeltitel getradet, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Mittlerweile ist alles verkauft und ich bin 108,- Euro im Minus. Das Lehrgeld ist also überschaubar, wenn man den Einstiegszeitpunkt bedenkt. Learning... Lass die Finger von der Spielerei und investiere langfristig in die aus gutem Grund hochvolumigen World ETFs!

    Ich denke, dass ich es hinbekomme die Dinger liegen zu lassen und Verluste auszusitzen. Man wird sehen. Die andere Hälfte meines Vermögens wird jedenfalls in Tagesgeld, 1jähriges Festgeld, etc. investiert.

    Da ich regelmäßig Markus Koch schaue und viel von ihm halte, bin ich halt wegen dem Einstiegszeitpunkt für die ETFs noch unentschlossen. Schauen wir mal...

    Thanks Gentlemen! Dank dem Link mit Rechner und Video habe ich es nun denke ich ganz gut verstanden.

    Eine Frage noch dazu. Sagen wir jetzt mal der Rechner ergibt eine Vorabpauschale von 1.000,- Euro. Wenn ich im Depot einen Freistellungsauftrag in Höhe von 1.000,- Euro hinterlege, zahle ich dann wirklich nichts von der Vorabpauschale?

    Wenn dem so wäre, dann bringt ein 1.000,- Freistellungsauftrag im ETF-Depot für mich deutlich mehr, als beispielsweise auf einem Festgeldkonto. Im ETF-Depot spare ich dadurch nämlich ganz konkret 1.000,- Euro Steuern. Auf dem Festgeldkonto spare ich hingegen nur ca. 260,- Euro Steuern. Versteht ihr, was ich meine?

    Horst Talski ich fühle mich willkommen, Finanztip ist empfehlenswert und Yep... time in the market beats timing the market! :)

    Schon einmal Danke! Ich habe einige Stunden recherchiert, verfüge aber maximal über Halbwissen. Soeben einen Artikel zu dem Thema gelesen und leider nicht wirklich verstanden. Es wäre echt super, wenn mir jemand idiotensicher erklären könnte, ob und in welcher Höhe steuerbedingte "Zusatzkosten" auf mich zukommen, wenn ich die thesaurierenden ETFs einfach nur halte und nicht verkaufe.

    Insgesamt finde ich es schwierig, einen guten Ansprechpartner für ETF-Beratung zu finden... Zum Glück gibt es euch! ;)

    Liebe Community,

    ich möchte etwa die Hälfte meines Gesamtvermögens in wenige ETFs investieren, insgesamt 300-400K. Dazu habe ich konkrete Fragen.

    1. Entscheidungshilfe WKN A0RPWH oder WKN A1JMDF - Welchen davon würdet ihr als Hauptinvestition nutzen und warum?

    2. Zusätzlich ein Drittel WKN A111X9 um breiter zu diversifizieren (also etwas weniger USA und dafür etwas mehr Emerging Markets). Macht das eurer Meinung nach Sinn?

    3. Die drei genannten ETFs sind thesaurierend, ich muss also aus eigenen Mitteln Kapitalertragsteuer auf etwaige Dividenden bezahlen, die in die ETFs zurückfließen. Von was für Beträgen sprechen wir da in etwa, wenn ich 300-400K investiere?

    4. Habt ihr Empfehlungen für gute Berater zu solchen ETFs?

    (Ich habe mich bereits für MSCI World + optional Emerging Markets im eigenen Depot entschieden, also bitte keine Angebote für gemanagte Fonds, Vermögensverwaltung, etc. Expertise im Bereich ETF ist für mich von Interesse.)

    5. Die wohl schwierigste Frage: Momentan ist das Geld auf mehreren Tagesgeldkonten sicher verteilt und bringt ca. 3% Zinsen. Die ETFs in mehreren Tranchen zu kaufen ist klar, aber wie schätzt ihr die aktuelle Marktsituation ein. Besser insgesamt noch abwarten, weil sie in den nächsten 12 Monaten vermutlich doch noch mal 5-10% oder mehr sinken?

    Ich freue mich auf euer Feedback!

    VG Spirit