Zunächst McProfit vielen Dank für die klarstellenden Worte!
Als Freund der Genossenschaftsidee hat mich die in diesem Thread geäußerte Forderung nach Subventionierung von Wohnungsgenossenschaften spontan positiv gestimmt.
Bei näherer Betrachtung relativiert sich meine Freude jedoch.
Die mir bekannten Wohnungsgenossenschaften haben jeweils eine angegliederte Spareinrichtung. Sie erledigen Investitionen mit Eigenmitteln, haben keine Aufwendungen für Hypothekenzinsen und zahlen ihren Mitgliedern zudem noch jährlich eine ansehnliche Dividende. Subventionen der öffentlichen Hand sind ein Fremdwort und das aus gutem Grund! Schließlich ist die Annahme von Fördermitteln mit Fremdbestimmung verbunden. Das Erfolgsmodell "Wohnungsgenossenschaft" dient zunächst einmal der Versorgung der eigenen Mitglieder.
Bei Licht betrachtet muss sich für die angedachte Subvention erst mal eine annehmende Genossenschaft finden.