Mein Fall läuft immer noch. Vorstandsbeschwerde hat nichts geholfen, über Wochen gar keine Reaktion. Dann Ombudsmann - Eingangsbestätigung, aber nach 6 Wochen sonst noch nix. Nach einer Vorstandsbeschwerde über die nicht beantwortete Vorstandsbeschwerde kam nach 8 Tagen die Antwort, dass sie es an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet hätten. Bafin könnte ich noch. Klagen will ich nicht - zu viel Arbeit, schlecht bezifferbarer Schaden.
Bei mir klingt es eigentlich nicht so schlimm. Ich habe Karte und PIN, kann den Kontoauszugdrucker benutzen und Papierüberweisungen ausfüllen. Und es ist sowieso nur das Zweitkonto. Aber auf Bescheinigungen von denen zu warten und dadurch eine Menge unnötige Schwierigkeiten an anderer Stelle zu bekommen, ist ärgerlich. Bei einer dringend erwarteten eingehenden Zahlung rund um den Monatswechsel täglich gemeinsam mit vielen anderen den zwei noch funktionierenden Postbank-"Service-Terminals" dieser 340.000-Einwohner-Stadt einen Besuch abzustatten, um dann den anderen Leuten beim mühsamen Eintippen von Überweisungen zuzusehen, und dann zu erfahren, dass es nichts Neues gibt, erinnert einen täglich an diesen Ärger. Der sich in diesem speziellen Fall noch nicht einmal durch Kündigung des Kontos vollständig beenden lässt.
Mein Problem besteht nur beim Depot. Für das Girokonto gab es spätestens seit dem Jahreswechsel und den Umstellungen/Verknüpfungen mit der Deutschen Bank die Möglichkeit mit der Postbankkarte an den DB Bankautomaten die Kontoauszüge abzuholen und auch Überweisungen in beliebiger Größe zu tätigen. Somit war der Zugriff auf das Geld täglich ohne Anstellen möglich, da die DB Automaten besser zu erreichen sind.