Beiträge von Nordisch

    Das Gute, wenn man hier schon eine Weile liest, ist definitiv, dass man schon beim Erstellen des Post weiß, dass Achim Weiß in seiner gewohnt liebenswürdigen Art den Post zerpflücken wird ;)

    Ich frage gerne bei Gelegenheit meinen Finanzbeamten, aber nicht gerade über die Feiertage - da hab ich mir aus aktuellem Anlass einfach mal Erfahrungswerte aus dem Forum „Steuer“ erhofft. Korrigiert mich gerne, wenn diese Frage zu meiner persönlichen Vermögensbildung nicht hierhin gehört.

    Vielen Dank Euch beiden, dass die Frist rollieren ist, reicht mir fürs erste - damit kann ich „arbeiten“.

    Liebes Forum,

    Mich beschäftigt dieser Tage das Thema Schenkung/ Schenkungssteuer.

    Vorab - ich habe sehr liebe und großzügige Schwiegereltern. Mein Mann und ich sind seit 25 Jahren zusammen, und planen auch nicht, dies zu ändern. Meine Schwiegereltern sind in den 70ern und finanziell gut aufgestellt.

    Seit Jahren bekomme ich zu Weihnachten und zum Geburtstag von ihnen einen Geldbetrag auf mein Konto überwiesen. Zunächst waren es meist kleine bis mittlere dreistellige Summen, die letzten Male allerdings deutlich mehr, im mittleren vierstelligen Bereich.

    Nun ist es ja so, dass ich als Schwiegerkind jeweils einen Freibetrag von 20.000 € alle zehn Jahre habe.

    Ich verstehe es richtig, pro Schwiegerelternteil, also insgesamt 40.000€?

    Die Beträge gehen vom Gemeinschaftskonto der beiden ab.

    Mir stellt sich allerdings die Frage - wann fing die 10. Jahresfrist an, wann beginnt sie demnach von neuem?

    Zählen die 100€ zum Geburtstag dazu, oder ist das ein „allgemein übliches Gelegenheitsgeschenk“ - ab welchem Betrag wäre es das dann nicht mehr, 500€, 1000€?

    Mein Schwiegervater ist ziemlich versiert, was Steuerthemen angeht, ggfs. hat er das auch alles im Blick. Ich hab mir dazu früher nie Gedanken gemacht, aber jetzt, wo die Beträge deutlich höher sind, möchte aber ich auf der sicheren Seite sein, und nicht Gefahr laufen, unbeabsichtigt Steuerhinterziehung zu begehen.

    Was wäre denn grundsätzlich zu tun - müsste ich jedes größere Weihnachts-/ Geburtstagsgeschenk beim Finanzamt anzeigen, auch wenn es insgesamt noch unter der Freigrenze liegt?

    Mir ist durchaus bekannt, das ich das Festgeld drei Tage vor Ablauf kündigen muss. Aber auch der zitierte Satz gibt keinen Hinweis auf die Form der Kündigung.

    Meine Girokarte bei der ING konnte ich per Klick online kündigen.

    Es ist mir nicht klar, ob telefonisch, per Mail oder online oder ob es per Post sein muss - daher die Frage, in der Hoffnung, dass hier jemand schon mal das Festgeld gekündigt hat, und mir den Weg mitteilt.

    Da ich das Geld im Sommer brauche, möchte ich nicht verlängern.

    "Sofern Sie uns nicht bis mindestens drei Werktage vor Fälligkeitstermin dieser Einlage eine andere Weisung geben, werden wir in Ihrem Interesse die Einlage zu dem dann geltenden Zinssatz um 12 Monate verlängert."

    Hast du dir dies nicht ausgedruckt oder es gelesen? Steht doch bereits im Antrag, 1. Seite. Soweit ich weiß, habe ich damals einfach angerufen, die Nummer steht auch in Dr Auftragsbestätigung.

    Ich stehe seit letztem Monat auf 0/0 (habe also keine Schulden aber auch kein Vermögen außer die "eiserne Ration" auf dem Sparbuch die sich auch nur auf etwas mehr als 2K beläuft und "zweckgebundenes Vermögen" in Höhe von knapp 8k in Form eines Bausparers wobei ich mir den nur auszahlen lassen würde wenn ich wirklich kurz vor der Privatinsolvenz stehe(er ist schon seit letztem Jahr zuteilungsreif)... Ich verdiene 2000 netto und habe mir meine Sparrate jetzt auf 530 Euro im Monat (300 Euro auf Tagesgeldkonto, 130 Euro in ETFs und 100 Euro in den Deka Divident Strategie Fonds) festgelegt.

    Als allererstes mal Notgroschen aufbauen. Und den aufs Tagesgeldkonto - nicht auf dem Sparbuch lassen.

    Am besten in das Vier Töpfe Prinzip einlesen. Und dann eine sinnvolle Anlagestrategie überlegen.

    Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch bei einem Bewerbungsvideo vor allem das inhaltliche zählt.

    Daneben finde ich es zumindest vorteilhaft, wenn der Bewerber

    -angemessene Kleidung trägt (das mag je nach Job verschieden sein, aber bei solchen, wo ein Erstgespräch über Teams geführt wird, ist sind Jogginghose und verwaschenes Shirt meist nicht die beste Wahl)

    - entspannt am Tisch sitzt und nicht auf der Couch lümmelt

    - und dabei entspannt und souverän vor dem Bildschirm sitzt (nicht das Mobil device in der Hand hält)

    Das Hauptproblem ist doch, dass meist die Frauen zuhause bleiben und die Kinderbetreuung übernehmen (https://de.statista.com/infografik/248…-beziehen/).Das gilt oft auch für die Pflege von Eltern und/oder Schwiegereltern. Selbst wenn es bei Eintritt in den Beruf keinen Pay gap gab, kommt es aufgrund dieser beruflichen Pausen zu Nachteilen für die Frauen (leitende Position weg, Teilzeitarbeit etc.).

    Es wird gerade wieder (wegen des Fachkräftemangels) öffentlich propagiert, dass mehr Frauen in Vollzeitbeschäftigung gebracht werden müssen. Andererseits fehlen hunderttausende Kitaplätze. Und wenn das Kind krank wird (was gerade bei kleineren Kindern öfter vorkommt), nutzt auch der beste Kitaplatz nichts. Ja, durch Homeoffice wurde die Arbeitswelt etwas flexibler, aber das ist nicht in jedem Job möglich. Fakt ist, dass Frauen die sich für Kinder entscheiden, finanzielle Nachteile haben, sowohl im Arbeitsleben als auch später bei der Rente. Natürlich gibt es auch Familien, die das anders handhaben, aber das sind eben die Ausnahmen. Über die Steuerklassen III/IV wurde hier ja schon geschrieben.

    Schön wäre es ja, wenn sich beide Elternteile (in der Regel entscheiden sich ja nicht nur Frauen für Kinder) sich die Elternzeit und selbstverständlich auch Kind-krank Tage teilt.

    Nennen wir es doch einfach 'Teilnehmende'. Dann dürften auch auch Menschen beiderlei Geschlechts sowie Menschen, die sich gar keinem Geschlecht zuordnen möchten, angesprochen fühlen.

    Mich hat die völlig einseitige Frage nach Aktien gestört. Was ist wenn Jemand ausschließlich rein passiv per ETF in den weltweiten Aktienmarkt investieren möchte?

    Die Frage nach der aktuellen regelmäßigen Investition bezog sich allerdings auf beides:

    „Wieviel investierst du bereits monatlich im Durchschnitt in Aktien/Fonds/Etf's?“

    Von daher hab ich Aktien auch Sammelbegriff betrachtet.

    Zwei Mal die Woche mit dem E-Auto ins Büro, 25 km einfache Strecke, Hamburger Speckgürtel nach Hamburg - wenn’s gut läuft, 35 Minuten, wenn’s schlecht läuft, deutlich mehr.

    ÖPNV ist leider keine Alternative, da ca. 1,5 h Oneway, das passt mit meiner Arbeitszeit und den Kindern nicht zusammen, zumal zu unflexibel.

    Die anderen zwei Tage Homeoffice.

    Privat bin ich viel mit dem Rad unterwegs.

    Die bAV ist ja nicht immer frei zu wählen und teilweise ohne Eigenanteil des Arbeitnehmers, daher wäre die Überschrift "private Altersvorsorge" zumindest unglücklich.

    Normalerweise würde man ja auch zwischen geförderter Altersvorsorge und ungeförderter Altersvorsorge unterscheiden.

    Ja, ich meinte eher so was, wie freiwillige, einmalige (jährliche) Entgeltumwandlung.

    Bei meinem letzen Arbeitgeber gab es zum Beispiel die Möglichkeit, einen Teil des jährlichen Bonus in Rentenbausteine umzuwandeln.

    Kein Zuschuss, aber halt aus dem Brutto gezahlt.

    Schau doch mal hier, ob der Verein gemeinnützig ist: (Zuwendungsregister)

    Zuwendungsempfängerregister

    Mitgliedsbeiträge an unsere Fördervereine kann und konnte ich bisher problemlos absetzen als Spende. Allerdings reden wir da von 50€ Max/ Jahr.

    Bei 2000€ mit monatlichen Beiträgen klingt es allerdings in der Tat stark nach Betreuungsentgelt, und dafür sollte dann ja ein Betreuungsvertrag bestehen. Ist der Betrag an den Förderverein über den Betreuungsvertrag geregelt?

    Dann sollten sie auch anteilig als Betreuungskosten absetzbar sein. Das würde ich aber mit dem Verein aufnehmen.

    Mit dem Anfangsvermögen frage ich mich, wie das gehen soll (wenn notariell nichts anders vereinbart ist).

    Angenommen, er bekommt 100k€ geschenkt und hat weitere 60k € Ersparnisse. Sie hat 40k € Erspartes.

    Zusammen kaufen sie ein Haus für 300k€ und nehmen noch einen Kredit über 100k€ auf.

    Im Grundbuch stehen beide 50:50, im Kredit ebenfalls beide.

    10 Jahre später lassen sie sich scheiden und verkaufen das Haus. Dann bekommen zunächst doch erst mal beide die Hälfte des Verkaufserlöses.

    Da kann er ja nicht sagen, Moment mal, 100k € sind mein Anfangsvermögen, die bekomme ich auf jeden Fall zurück. Meines Erachtens müsste sowas entsprechend im Grundbuch geregelt werden.


    Möglicherweise gibt es ja auch irgendwann Enkelkinder und vielleicht ist es dann auch im Sinne der Großeltern, dass die Enkelkinder abgesichert sind, wenn sie - wie ebenfalls statistisch belegbar - überwiegend bei der potentiellen Ex-Schwiegertochter leben werden?

    Nur mal so als Gedankengang.

    Ich weiß, dass es bei meinen Schwiegereltern so wäre.

    Ich kann nur für mich sprechen - ich hatte mit 18 oder 19 eine Knie Endoskopie. Nichts großes, eine Nacht im Krankenhaus, da ambulant aus logistischen Gründen nicht möglich war.

    Mit 25 hab ich versucht, eine BU anzuschließen und kann sagen, dass es nicht einfach war, einen Anbieter zu finden, der mich und mein Knie haben wollte.

    Ich weiß nicht mehr, ob meine Schilddrüsen Unterfunktion auch eine Rolle gespielt hat - diese wurde die bereits mit 15 festgestellt.

    Aus dem Grund hab ich meine Kinder jetzt schon versichert. Im übrigen - und das war mir vorher nicht klar - viele Berufe haben es sehr schwer, überhaupt bzw. nur mit Risikoaufschlägen eine BU zu bekommen, einfach aufgrund der Profession. (Ich meine u.a. waren das Lehrer, Koch, Handwerker, etc.). Da wäre es ja blöd, bis zum Berufsbeginn zu warten und dann festzustellen, dass der Beruf schwierig zu versichern ist.

    Ja, mit Dynamik. Das ist aber Erhöhung um 150% nicht auf 150%. Also auf 3.750 Euro. Das ist zumindest meine Interpretation. Und es gibt weitere Nachversicherungsmöglichkeiten. Es geht mir aber nicht nur um die jetzige Absicherung als Schüler, sondern auch darum den jetzigen guten Gesundheitszustand „einzuloggen“

    So haben wir es auch gehandhabt. Die Kinder sind jetzt gesund und ohne Vorerkrankungen, wer weiß, was da noch alles so kommt.

    Wir haben eine drei prozentige Dynamik mit drin, somit wächst der Betrag auch mit der Inflation und zusätzlich gibt es viele Möglichkeiten, den Betrag zu erhöhen (Berufseinstieg, Heirat, Kinder, Karrierestufen….)

    Da sollte man mal nachfragen wer den Lehrplan füttert, nicht dass die Banken, Versicherungen oder gar die Strukturvertriebe dahinter stecken, dann könnte der Schuss schnell nach hinten losgehen. Vielleicht könnte man FT ins Spiel bringen, hier können Schulen meines Wissens die Grundlagen kostenlos herunterladen.

    Auf jeden Fall. Die Beschreibung klang aber erst mal ganz gut und definitiv nicht nach Strukturvertrieb.