Beiträge von Chili

    Traders Place würde ich gerade eher nicht auf den oberen Plätzen sehen ... Die hatten wohl ein klitzekleines Problemchen mit ihrer IT:

    ... es gab einen IT-Vorfall bislang unbekannten Ausmaßes...

    Cybervorfall bei Tradersplace
    Das Wertpapierinstitut Tradersplace untersucht derzeit einen "Cybercrimeangriff". Einige sensible Daten könnten entfleucht sein.
    www.heise.de

    Abgeflossene Kundendaten inkl. Adressen und Depotbeständen.

    Ein Depotübertragung zu Scalable solltest du vorher genau prüfen. Wahrscheinlich kannst du deine aktuellen Fonds dort nicht handeln.

    Aber eine Rückgabe der Fonds an die Fondsgesellschaft dürfte auch bei der Commerzbank nur minimale Kosten verursachen.

    Zitat

    Umzugsservice: Ihre Baader Depots (Wealth und Broker) übertragen wir im vierten Quartal 2025 samt Guthaben, Sparplänen und Bruchstücken. Nach dem Umzug schließen wir Ihr altes Depot. Ihr Scalable Depot enthält dann alle Ihre Wertpapiere. Ebenso Ihre Transaktionshistorie und alle Dokumente. Wir informieren Sie hierzu noch einmal vorab.


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    de.scalable.capital


    Einfach bis Q4 warten?

    Für normale Sparpläne, die langfristig ausgelegt sind, ist die Comdirect vollkommen okay. Da machen Gebühren kaum einen Unterschied. Ggf ist der eigene ETF als Aktion mit dabei.

    Für einen Geldmarkt-ETF, wenn er wirklich als Tagesgeld Ersatz gedacht ist, sind die Kosten bei Comdirect zu hoch. Da wäre Scalable und Co wohl sinnvoller.

    In unserer Firma gibt es ein ähnliches Angebot. Das Geld wird insolvenzgeschützt durch eine Pensionskasse verwaltet.

    Der Zinssatz kann sich für Neueinzahlungen ändern von Jahr zu Jahr, ist bis jetzt aber nie verändert worden.

    Ich zahle dort 300 € pro Monat ein. In meine ETF Sparpläne fließt deutlich mehr. Für mich zählt das zu meinem sicheren Anteil der Altersvorsorge. Geschützt gegen Privatinsolvenz, Insolvenz des Arbeitgebers, Arbeitslosigkeit usw... Wer weiß schon was kommt...

    Die 3600€ sind üblicherweise nicht das mögliche Maximum. Aber das Maximum das du sozialabgabenfrei einzahlen kannst.

    Bei uns gibt es auch keinen gesonderten Vertrag der zu unterschreiben wäre, aber eine Betriebsvereinbarung in der alles geregelt ist.

    Welches Problem hast Du da konkret im Auge?

    Nichts konkretes. Aus unbekannten Gründen gesperrtes Konto oder Karte ... Wie zum Beispiel hier beschrieben: RE: Trade Republic - Fluch und Segen ?

    Ich hatte bisher weder entsprechende Probleme bei der Sparda, bei der Hypo (früher), bei comdirect oder Scalable. Aber wenn, dann ist es doof alleine dazustehen.

    Würde theoretisch das Computersystem meiner Bank eine Woche ausfallen, würde mich das zwar ärgern, aber in Not käme ich dadurch nicht. Wäre das bei Dir anders?

    Es wäre zumindest stressig. Ausgefallenes Computersystem --> keine Girocard. Bleibt noch die Kreditkarte als Fallback. Die Sparda hatte erst vor kurzem eine IT-Umstellung, bei der sie von Freitag - Montag den Betrieb großteils eingestellt haben. Inkl. möglicher Ausfälle bei der Girocard. Hab dann im Urlaub lieber die Hotelrechnung schon Donnerstags bezahlt. Eine zweite Kreditkarte wäre natürlich auch eine Option.

    Du wohnst ja in der Hauptstadt eines Freistaates. Wenn Bankfilialen verschwinden, wird dies die letzte Stadt der Umgebung sein, wo das passiert.


    Mal angenommen, Du wohntest in Freising und müßtest extra nach München, wenn Du an Dein Schließfach wolltest. Wäre das schlimm? Vermutlich nicht.

    Das Filialsterben ist auch in München deutlich zu spüren. Die kleineren Filialen werden dicht gemacht. Die Hypovereinsbank-Filiale (in der ich früher Kunde war) wurde platt gemacht. Ich würde jetzt in Grünwald betreut werden. Hätte ich nicht sowieso schon vorher alles gekündigt, wäre dies durchaus ein Grund. Grünwald ist gar nicht mal so gut zu erreichen. Aber klar. Ans Schließfach muss man nicht oft. Da nimmt man auch ggf. durchaus einen Weg auf sich. Es hat auch nicht jede Sparda-Filiale Schließfächer. Dafür muss ich auch zu einer anderen Filiale.

    Was macht ihr alle permanent beim Support? Sollte nicht ein ideales Girokonto eines sein, wo man nicht ständig den Support oder einen Berater braucht?

    Nichts. Das Sparda Konto läuft genauso ohne Probleme. Kundensupport ist ja immer eine "Was wäre, wenn"-Frage.

    Was wenn ungerechtfertigte Buchungen auf dem Konto auftauchen? Was wenn die Girocard / Kreditkarte auf einmal gesperrt ist? Was wenn die Einstandskurse des ETFs nach dem Depotübertrag nicht stimmen? Was wenn der FSA nicht stimmt? Was wenn die Jahressteuerbescheinigung nicht automatisch und rechtzeitig gekommen ist? (comdirect ... ich meine dich)

    Es gibt ja genug Problem-Berichte im Forum. Gerade zu den NEOs.

    Ich bin selbst (Jahrgang 1985) Kunde bei einer Sparda Bank. Warum?

    - Ich erreiche jemand kompetentes vom Kundensupport / in der Filiale innerhalb kürzester Zeit ohne, dass dieser sich wegducken kann. Verfügbarkeit des Girokontos ist einfach entscheidend. Deptos hab ich bei der comdirect (Support ... mit viel Wartezeit in der Warteschleife. Aber dafür kompetent) und Scalable (Kundenservice ... eher nicht vorhanden). Beim Depot kann ich auch mal ein paar Tage warten bis ein Problem behoben ist, beim Girokonto nicht. Bin aber tatsächlich am überlegen, auch meine Depots zum Genobroker umzuziehen. Das Thema Kundenservice wird mir bei allen Tests und Vergleichen immer viel zu sehr vernachlässigt.

    - Schließfach. Ja, es gibt "spezialisierte" Anbieter von Schließfächern. Aber die Preise sind im Vergleich enorm hoch. Sparda-Bank: 79 € pro Jahr. "Spezialiserter" Anbieter: 360 € pro Jahr. Die Filiale sieht dafür aus, wie ehemalige Döner-Läden. Anderer Anbieter: 64 € pro Monat. Und sonderlich viel Bank-unabhängige Anbieter gibt es hierfür zumindest in München nicht. Und schon gar keine mit freien Fächern. Da tun die 3,90 € Kontoführung nicht mehr sehr weh.

    - Die Zahl der seriösen Geldautomaten in der Nähe ist eher gering. Da bleibt nur Sparkasse und Sparda-Bank. Klar, könnte ich natürlich auch mit einer ING-Karte nutzen.

    Wie oft war ich in den letzten Jahren in der Filiale? 1x zur Kontoeröffnung. 3x pro Jahr um Gold oder Dokumente ins Schließfach zu werfen. 6x im Jahr um Geld am Automaten abzuheben.

    Hab mich selbst durch alle möglichen Apps und Dienste gepflügt ... Das Feature ist gar nicht so selbstverständlich.

    Finanzguru könnte es in der Pro-Version. Da ich kein google-play Konto habe, kann ich diese jedoch nicht kaufen.

    Finanzblick von Buhl hat zwar eine Prognose Funktion. Die zeigt aber die wildesten Daten an.

    Finanzfluss Copilot zeigt nur eine Aufschlüsselung der vergangenen Ausgaben an und kümmert sich nicht um wiederkehrende Transaktionen.

    Meine Lösung:

    Wie bisher ... Teo. Mir ist wieder eingefallen, dass sich Teo als generelle Multibanking App sieht. Auch wenn sie nicht mehr mit der Sparda kooperieren, lässt es sich weiter verwenden.

    Alternativ dazu gäbe es noch den Budgetplaner von den Sparkassen: https://www.geldundhaushalt.de/web-budgetplaner/

    Allerdings hat der Budgetplaner keine Konto-Anbindung. Man muss also alle Transaktionen händisch eingeben.

    Die Sparda Bank München hat bisher TEO als App/Banking Schnittstelle verwendet. Seit heute hat sich München an die anderen Sparda Banken angeschlossen. TEO hatte zwar so seine Macken, allerdings fehlt mir in der neuen Sparda App die Funktion der Wiederkehrenden Transaktionen für die Ausgabenplanung. Bei TEO hieß das Finanzwetter.

    Ich konnte also einzelne Transaktionen als wiederkehrend markieren (z.B. Eingang Gehalt (monatlich), Abbuchung Kfz-Steuer (jährlich) usw.). Im Finanzwetter konnte ich dann meine fixen Ausgaben pro Monat sehen. Auch welche Ausgaben und Einnahmen bereits gebucht wurden.

    Also z.B.

    1.1. 3000 € Gehalt bereits gebucht

    2.1. 1000 € ETF Sparplan abgebucht

    5.1. 500 € ETF Sparplan 2: offen

    6.1. 1400 € Miete: offen

    -> 3000 € Einnahmen bereits gebucht

    -> 1000 € Ausgaben bereits gebucht

    -> 1900 € Ausgaben noch offen

    Budget am Monatsende: 100 €

    usw.

    Damit war klar, welche fixen Kosten und Einnahmen in diesem Monat noch anstehen.

    Leider gibt es keine vergleichbare Funktion in der neuen Sparda App. Habt ihr hier eine App-Empfehlung? Finanzguru?

    Meine Erfahrungen mit der gla-crowd sind hier nachzulesen:

    Michael99
    7. November 2024 um 11:28


    Was mir ursprünglich nicht ganz klar war, die GLS finanziert Projekte ja auch ganz konventionell als Bank. Alles was zu risikoreich ist, um durch die Bank finanziert zu werden, geht ins crowd Investment. Sind sicher trotzdem interessante Projekte. Aber mal sollte es dann eher unter Spende als unter Investment verbuchen.

    Du hast doch im MSCI World schon einen großen Klumpen USA, welches du da reduzieren möchtest. Warum dann nochmal mit dem S&P erhöhen?

    Mal über einen ACWI nachgedacht? Dann bekommst du World und EM in einem ETF und musst dir keine Gedanken über Rebalancing machen.

    naja, wenn ich hier eins gelernt habe, dann, dass ich Zeit benötige um mein Geld arbeiten zu lassen - wenn ich jetzt noch 3 Jahre überlege wird wahrscheinlich nichts mehr da sein, nachdem ich die Steuern und Zulagen zurückgezahlt habe -

    Würde das Geld dann in einen EFT stecken, der die ganze Welt abbildet keinen MSCI World

    Auf was für ein mögliches Altersvorsorge-Depot wartest du - wurde hier schon was angekündigt?

    Das Altersvorsorgedepot war ein Projekt unseres ehemaligen Finanzministers und als Reform für Riester gedacht. Mit der Koalition ist auch das Projekt erst mal gestorben. Aber vielleicht gräbt jemand die Idee in Zukunft wieder aus.

    Ich hab selbst auch einen DWS Riester Premium in dem hauptsächlich sehr langlaufende Anleihen sind. DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration. Aktueller Stand -49,4 %. Bei extrem langlaufenden Anleihen aber wohl auch nicht ganz verwunderlich.

    Ich hab das Teil aktuell beitragsfrei gestellt. Die Beiträge und Zulagen sind zum Renteneintritt bei Riester ja erst mal garantiert. Der Verlust durch Inflation ist natürlich leider auch garantiert.

    Wenn ich das Teil kündige und dann auch noch die Zulagen zurückzahlen muss, wird es noch spaßiger. Am wirtschaftlichsten wäre es vermutlich trotzdem das Teil zu kündigen und darauf warten, dass in den nächsten 15 Jahren die -50 % durch die Performane eines MSCI World ausgeglichen werden.

    Ich selbst lasse das Teil aber aktuell beitragsfrei stehen und zähle es zum risikoarmen Portfolio-Anteil und warte mal wie sich das weiter entwickelt und ob vielleicht doch noch ein Altersvorsorge-Depot in den nächsten Jahren kommt.

    Pareto-Prinzip... Mit relativ wenig Aufwand, lässt sich dann doch schon relativ viel vermeiden.

    Ich persönlich fokussiere mich nicht da nicht auf Musk, sondern nutze die o.g. genannten ETFs. Damit ist schon mal viel Schmutz ausgefiltert.

    Und es war ja hier auch nur die Frage, wie man Musk-Unternehmen vermeiden kann. Nicht ob es sinnvoll ist....