Beiträge von haxel

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Rückmeldungen.

    Ich möchte den Versicherungsvertreter auf keinen Fall in Schutz nehmen oder für seine Argumente rechtfertigen - grundsätzlich bin ich ein Gegner aller Versicherungsvertreter und habe nur das absolute Minimum an Versicherungen, da das in meinen Augen meistens "Verbrecher" sind.

    Die Diskrepanz zwischen den Beträgen schien mir aber so hoch, dass ich eure fachkundige Meinung hören wollte - die ich auch bekommen habe.

    Durch euch kam dann raus, dass die Beträge später versteuert werden müssen, der Rentenanspruch sinkt und auf die Beträge noch KV / PV bezahlt werden muss.

    Dadurch lohnt es sich für mich nicht mehr und ich werde weiterhin privat mein 70/30 Portfolio besparen.

    Wenn es möglich ist, bei dem bAV Vertrag nur den Arbeitgeberbeitrag mitzunehmen, werde ich das tun, wenn es keine Auswirkung auf mein GRV Brutto hat.

    Danke für eure Unterstützung!

    Vielen Dank für die schnellen, konstruktiven Antworten!

    Tomarcy das habe ich nicht berechnet. Laut Internet ist eine Faustformel 1€ pro 100€ Bruttobeitrag in bAV * Jahre bis zu Rente. Bei 322,00€ mtl. bAV Beitrag wären es also 3,22€ * 37 Jahre = 119,14€ weniger monatliche gesetzliche Rente.

    Alexis ja, ich bin gesetzlich versichert. Somit nochmal 15-20% Abschlag, wobei es seit 2020 dort einen Freibetrag gibt (mtl. 187,25€).

    BirgitN die Zulage wird laut den Beispielabrechnungen leider nicht nicht als Gehaltserhöhung gezahlt...

    monstermania in deinem Link kommt die bAV sehr schlecht weg. Nur die Zulage mitzunehmen ist natürlich eine Überlegung. Sind die prognostizierten Werte denn so unsicher, wenn das Kapital in einen ETF gesteckt wird, der den gleichen Index abbildet den ich auch privat bespare?

    Wenn ich das Thema Einkommensteuer, KV/PV Beiträge und geminderte gesetzliche Rente abziehe, bleiben von den 464.055,00€ nicht mehr viel übrig...:
    30% ESt = 139.216,50€ (Prozentsatz geschätzt)

    20% KV/PV = 92.811,00€ (ohne Freibetrag)

    GRV Minderung 119,14€ * 12 Monate * 21 Jahre = 30.023,28€ (Lebenserwartung online schätzen lassen)

    Somit bleiben 202.004,22€ netto der bAV übrig.

    Beim privaten ETF Depot würden nach Besteuerung 193.161,81€ übrig bleiben.

    Da ist der Vorteil gar nicht mehr sooo groß...

    Hallo zusammen,

    über die Firma haben wir die Möglichkeit folgende bAV abzuschließen:

    Signal Iduna Global Garant Invest - Fondsgebundene Direktversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung

    Durch einen Zuschuss des Arbeitgebers in Höhe von 50,00€ + 20% meines Beitrags zur bAV würde ich Brutto 322,00€ monatlich einzahlen, hätte Netto aber nur 113,00€ weniger.

    Leistung ab Rentenbeginn:

    monatlich garantierte Mindestrente ohne Dynamik: 301,39€ oder einmalige Kapitalauszahlung 115.920,00€.

    Rentenfaktor: 26,00€.

    Unverbindliche Gesamtleistung zum Rentenbeginn nach Dynamik:

    80% des Kapitals werden sicher angelegt. 20% des Kapitals können in ETFs angelegt werden (z.B. Amundi MSCI World II UCITS ETF Dist (FR0010315770) bei TER 0,30%).

    Bei angenommener Rendite von 6% würde ich monatlich bei Rentenbeginn 1.206,53€ erhalten oder einmalig 464.055,00€.

    Die Kosten sind wohl alle inklusive und sind aus den Unterlagen nicht ersichtlich. Bei dem Endkapital sind schon alle Kosten inkludiert und es fällt nichts Weiteres an.

    Renteneintritt wäre in 37 Jahren.

    Ich habe mal etwas gerechnet und wenn ich die 113,00€ Netto monatlich in einen ETF meiner Wahl bei 7% Rendite p.a. wäre es ein Endkapital von 236.909,52€ (vor Steuern).

    Das Kapital von der bAV muss in der Rente natürlich noch versteuert werden, das Kapital im privat besparten ETF aber auch.

    Nun die Frage:

    Wo ist der Fehler?

    Rational betrachtet erhalte ich am Ende bei der bAV mehr als mit meinem privaten Sparplan. Dafür verliere ich Flexibilität und muss es später höher versteuern.

    Weiterhin traue ich dem Braten mit den Kosten nicht, da es für mich nicht transparent ist.

    Andererseits habe ich trotzdem am Ende mehr Geld über, auch wenn der Versicherer (vermutlich ordentlich) mitverdient (größtenteils durch den Brutto/Nettovorteil und den Zuschuss des Arbeitgebers)...

    Ich freue mich auf Eure Antworten, Meinungen & Tipps :)

    LG

    Danke für die vielen Antworten - das ist natürlich ein nettes Argument, einfach alle Anteile zu übernehmen.
    Jedoch sind und waren wir nie verheiratet.

    Wie würde es sich bei Bau eines Hauses, Eintragung einer Grundschuld für einen Kredit etc. verhalten?

    Muss dann die zweite Person immer mit unterschreiben, obwohl sie 0% der Anteile besitzt?

    Sehr geehrte Finanztip Community,

    ich habe mit meiner (Ex) Partnerin zusammen ein Grundstück als GbR gekauft, wo wir beide Gesellschafter sind.

    Nun haben wir uns getrennt und einer von uns wird das Grundstück übernehmen und die Anteile des anderen Gesellschafters abkaufen / übernehmen.

    Wie ist es möglich, diese Eigentumsänderung durchzuführen, ohne dass das Grundstück erneut "verkauft" werden muss und Grunderwerbsteuer anfällt?

    Ich freue mich auf hilfreiche Antworten.

    Viele Grüße