Beiträge von Marco224

    Vielen Dank für die erneuten Denkanstöße. Wir haben uns dazu entschieden, die nicht zugeteilten Bausparverträge schnellstmöglich zu kündigen. Folgende Möglichkeiten haben:

    - Auszahlung in 10 Tagen mit 3% "Strafgebühr"

    - volle Auszahlung in 6 Monaten

    Was rätst du hier? Bei Variante 1 müsste ich alternativ 6% auf Jahressicht erwirtschaften, allerdings fände ich es für den Kopf her schöner, wenn die Verträge schnellstmöglich weg sind.

    Als weiteren Schritt überlegen wir uns, ob wir als Alternative den sicheren Weg der schnellen Rückzahlung des Annuitätendarlehens gehen und doch auf ETFs setzen. Mit Anleihen kenne ich mich leider wenig bis gar nicht aus.

    Hallo Hornie,

    vielen Dank für deine Antwort. Das bestätigt mein Bauchgefühl.

    Mein aktueller Plan wäre:

    - alle nicht zugeteilten Bausparverträge kündigen

    - vom Guthaben den Bausparer Baustein 3 ablösen (nicht ganz zinsoptimal, das spielt aber keine große Rolle)

    - für VWL meiner Frau bei der ING einen Banksparplan zu 1,5% abschließen

    Jetzt ist die Frage, was mit der freiwerdenden Rate (ca. 400€) und dem Restguthaben (9.000€) passiert?

    Möglichkeit 1:

    Sofort ins Annuitätendarlehen (1,78%) stecken, zusätzlich die 450€ aus Baustein 1 ab Mitte 2030: relativ sichere Variante, die 55.000€ Rest in 13 Jahren bekommen wir gut gestemmt

    Möglichkeit 2:

    Guthaben und 400€ Rate ab sofort plus 450€ ab Mitte 2030 in ETFs anlegen für 13 Jahre (= Restlaufzeit der 20jährigen Zinsbindung): bei 5% Rendite kämen 2037 ca. 150.000€ raus bei noch einer offenen Restschuld aus dem Annuitätendarlehen von 170.000€

    Was meint ihr?

    Hallo liebes Forum,

    nachdem die Altersvorsorge und die privaten Finanzen generell inzwischen sehr gut geregelt sind (danke an das super Forum hier), habe ich ab und zu ein kleines Störgefühl was unsere Hausfinanzierung angeht. Die Finanzierung sieht etwas kompliziert aus, von daher vielen Dank vorab an alle die sich das durchlesen/durchdenken J

    Unsere Gesamtsituation ist hier gut beschrieben:

    Hilfe bei Planung Altersvorsorge - Altersvorsorge - Finanztip Forum


    Aktueller Stand Hausfinanzierung:


    Baustein 1 (Grundstück):

    Kaufzeitpunkt: 2016

    Kosten: 100.000€

    Finanziert: 68.000€

    Modell: über Bausparer (nur Zinsen an Bank, parallel BSV ansparen, nach 7 Jahren ablösen)

    Aktueller Stand:

    • Darlehen durch Bausparer abgelöst (dieser wird aktuell abbezahlt)
    • Zinssatz 1,4%
    • monatliche Rate 450€
    • offen noch 30.700€
    • fertig Mitte 2030 (ohne Sonderzahlungen)


    Baustein 2 (Haus):

    Erstbezug: 2018 (Neubau)

    Kosten: 480.000€ (mit viel Eigenleistung / Verkehrswert laut Bankschätzung im Dezember 2023 ca. 800.000€)

    Finanziert: 314.000€

    Modell: Annuitätendarlehen (Zinssatz 1,78%, Zinsbindung 20 Jahre, Tilgung 2%), Ablösung nach Ende Zinsbindung durch zwei vorhandene Bausparer

    Aktueller Stand:

    • monatliche Rate 1000€
    • offen aktuell 273.000€
    • Plan: freiwerdende Raten aus Baustein 1 und Baustein 3 nach Wegfall hier weiterführen
    • Dadurch offen zum Ende der Zinsbindung Mitte 2037: 130.000€
    • Vorhandene Bausparer zur Ablöse: Bausparsumme 140.000€, Guthabenverzinsung 0,1%, Darlehenszins 1,4%, aktuelles Guthaben 15.000€, monatliche Sparrate 180€ (davon 40€ VWL meiner Frau)


    Baustein 3 (Außenanlagen / Nachfinanzierung):

    Kosten: 25.000€

    Finanziert: 25.000€

    Modell: über Bausparer (nur Zinsen an Bank, parallel BSV ansparen, nach 7 Jahren ablösen)

    Aktueller Stand:

    • Darlehen durch Bausparer abgelöst (dieser wird aktuell abbezahlt)
    • Zinssatz 1,4%
    • monatliche Rate 130€
    • offen noch 6.400€
    • fertig Ende 2028 (ohne Sonderzahlungen)


    Zusätzlich haben wir noch einen weiteren Bausparvertrag Ende 2023 abgeschlossen für zukünftige Renovierungen oder mal Weitergabe an die Kinder (BS-Summe 40.000€, Guthabenverzinsung 0,01%, Darlehenszins 0,95%, aktuelles Guthaben 300€, monatlich mit 100€ bespart).


    Zusammenfassung:

    Rate monatlich ca. 1.860€

    • 1000€ Annuitätendarlehen
    • 580€ Rückzahlung bereits zugeteilte Bausparverträge
    • 280€ Ansparen weiterer Bausparer

    Offen in Summe aktuell:

    • 310.000€

    Nahezu nicht verzinstes Guthaben in Bausparverträgen aktuell:

    • 15.300€


    Soweit der aktuelle Stand. An sich komfortabel, wir kommen der Rate gut klar und können parallel viel ansparen (u. a. 1.200€ monatlich in unsere vier ETF-Depots, usw.). Notgroschen usw. auch alles ausreichend vorhanden. Zudem haben wir bei allen Bausteinen Zinssicherheit bis zum Ende (außer ein Bausparvertrag wird nicht rechtzeitig zugeteilt).


    Zu meinem Störgefühl: mich ärgern die Bausparverträge. Je mehr ich auch hier im Forum immer mitlese, wird mir bewusst, dass die Zinssicherheit in Summe sehr viel Geld kosten wird. Nach aktueller Hochrechnung zahlen wir bis zum Ende der Finanzierung (ohne Sonderzahlungen) noch ca. 49.000€ Zinsen.


    Eine Alternative, die ich bereits durchgerechnet habe: die drei noch nicht zugeteilten Bausparverträge kündigen, nach Auszahlung das Guthaben direkt als Sonderzahlung in das Annuitätendarlehen packen (jährlich bis zu 17.500€ möglich). Zudem fließen freiwerden Bauspar-Beiträge auch direkt ins Annuitätendarlehen. Die VWL-Beiträge werden ebenfalls alternativ angelegt.

    Ergebnis daraus: zum Ende der Sollzinsbindung Mitte 2037 sind dann nur noch 55.000€ offen und wir haben bis dahin lediglich 39.500€ Zinsen bezahlt.


    Für mich würde sich das tendenziell deutlich besser anfühlen. Die 55.000€ in knapp 13 Jahren wären erstmal nicht abgesichert, sollten für uns aber machbar sein.


    Was sagt ihr zur Situation? Habt ihr noch weitere Vorschläge zur Optimierung?


    Vielen lieben Dank für eure Hilfe J

    Hallo zusammen,

    mal wieder ein Update von mir:

    - alle Optimierungen haben weiterhin bestand und fühlen sich sehr gut an :)

    - mit SwissLife wurde hoch- und runterdiskutiert: der BU Retter wurde erst wenige Monate nach meinem Vertragsabschluss eingeführt. Hier gibt es (leider) auch keiner Kulanz der SwissLife, daher bleibt nur Vertrag komplett beitragsfrei stellen oder weiterlaufen lassen (als Hauptverdiener und mit Vorerkrankung habe ich mich für letzteres entschieden)

    - beide Kinderdepots wurden nun auf die Kinder übertragen -> hier vertraue ich auf meine Erziehung und auf die Vernunft meiner Kinder selbst :)

    Letzte offene Punkte auf meiner Liste:

    - DRV-Kontenklärung für mich (für meine Frau bereits erledigt)

    - Beratungstermin DRV, inwieweit Nachzahlungen für Schulzeiten sinnvoll sind (da beide unter 45)


    Kurze Frage noch zur Ermittlung meiner Rentenlücke. Ich bin wie folgt vorgegangen, passt das?

    Aktueller Rentenbescheid:

    2.850 EUR Regelaltersrente

    Bei Rentenanpassung:

    1%: 3.730 EUR / 2% 4.870 EUR / Mittelwert: 4.300 EUR

    Spätere Wunschrente aus heutiger Sicht:

    4.000 EUR

    Zu Rentenbeginn in 26 Jahren bei 2% Inflation:

    6.700 EUR

    Rentenbezüge:

    4.300 EUR GRV

    700 EUR bAV garantiert

    300 EUR Rürup garantiert

    100 EUR Riester beitragsfrei (Höhe unklar, viel wird es nicht sein)

    Rentenlücke:

    1.300 EUR

    Benötigte Größe ETF-Depot in 26 Jahren:

    30 x 12 x 1.300 EUR = 468.000 EUR

    Ergibt notwendige Sparrate (bei 26 Jahren Restlaufzeit, aktuellem Depot mit 20.000 EUR und 7% Durchschnittsrendite):

    412 EUR

    Macht das soweit Sinn und ich liege mit der aktuellen Sparrate in Höhe von 500 EUR recht gut? Durch eine Gehaltsanpassung ist aktuell wieder etwas Luft und ich würde dann eher die ETF-Sparpläne meiner Frau und den Kindern aufstocken.


    Viele Grüße

    Marco

    Hallo zusammen,

    nach den vielen super Rückmeldungen hier mal ein Update von mir zu meinen Überlegungen und bereits durchgeführten Optimierungen :)

    - meine Riesterrente: seit 01.04.2024 beitragsfrei gestellt (Lob an DWS, ging erstaunlich schnell)

    - Riesterrente meiner Frau: seit 01.04.2024 nur noch Mindestbeitrag 5 Euro monatlich (reicht für eigene Zulage und zwei Kinderzulagen)

    - Tagesgeld/Notreserve: wurde jetzt auf 25.000 festgelegt, Rest fließt in ETF (plus einen Teil in Geldmarkt-ETF für mögliche Autoanschaffung in ein paar Jahren)

    - Altersvorsorge-Unterstützung meiner Frau wurde deutlich erhöht: sie spart jetzt 500 Euro monatlich auf den FTSE All-World ETF

    - Umzug mit Konten/Depot zur ING: kostenfreier ETF-Sparplan (statt bisher 1,5% bei comdirect und consors), bringt monatlich 18 Euro (Eltern jeweils 500 Euro, Kinder jeweils 100 Euro monatlich als ETF-Sparplan)

    Noch offene Punkte:

    - SwissLife BU-Retter und Rürup-Beitragsfreistellung: das Thema ärgert mich aktuell am meisten -> SwissLife gibt direkt keine Auskunft (ist "Maklersache"), der mir zugewiesene Makler (den ich nicht mal kenne) schafft es seit zwei Wochen nicht zurückzurufen

    - Durchführung meiner Kontenklärung bei der GRV (bei Frau bereits erfolgt) und anschließend Beratung zwecks Nachzahlung für Schul-/Ausbildungszeiten bevor wir 45 werden

    Viele Grüße

    Marco

    Ich bin da vollkommen bei der Mehrheit hier und habe für mich ebenfalls entschieden, dass ich eine entsprechende Zusatzversicherung nicht benötige: Chefarzt nicht notwendig, Einbettzimmer notfalls selber zahlen, usw.

    Danke für den Tipp mit Barmenia, das gebe ich ihm mal weiter. Auf den ersten Blick war das einer der wenigen Versicherer, der mit Herzerkrankung nicht sofort ablehnt sondern sich zumindest mal die Diagnose geben lässt.

    Hallo zusammen,

    mein GKV-versicherter Bruder möchte eine Krankenhauszusatzversicherung abschließen. Bei ihm wurde letztes Jahr jedoch eine Diagnose bezogen auf eine Herzerkrankung gestellt. War eher ein Zufallstreffer und ist laut Kardiologe halb so schlimm und muss nicht behandelt werden. Im Arztbrief steht folgendes:

    "Koronare Atherosklerose mit nicht-verkalkter Plaque der LAD, keine Koronarstenosen"

    Gibt es Anbieter, die einen mit dieser Diagnose noch versichern? Bei der DKV gab es direkt eine Ablehnung.

    Viele Dank für eure Unterstützung

    Marco

    Das sollte in deinem Versicherungsschein oder etwaigen Anlagen dazu stehen.

    BU-Retter ist in meinem Vertragsschein leider nicht aufgelistet. Swiss Life am Telefon gibt dazu leider keine Möglichkeiten und verweist auf den Makler (den es gar nicht mehr gibt), hier warte ich auf einen Rückruf und werde berichten, was möglich ist :)

    Überprüf doch mal, ob du einen "BU-Retter" bei deiner BU-Rürup hast. Damit kannst du die BUZ in eine vollwertige BU um ändern, ohne erneute Gesundheitsprüfung. Sobald Rürup und BU getrennt sind, kannst du die Rürup beitragsfrei stellen.

    Danke für den Hinweis. Finde ich das selbst in den Bedingungen oder muss icj hierfür auf den Anbieter zugehen (unklar wie offen mir sowas angeboten wird)?

    Die Zeit nehme ich mir auf jeden Fall, vielen Dank für deinen Input. ETF-Sparplan der Frau wird nach den Rückmeldungen hier definitiv deutlich aufgestockt. Allein durch die Riester-Anpassungen unserer Verträge werden monatlich 258 Euro frei. Geldmarkt-ETF ist bisher nur ein Mini-Betrag. Wir werden aber noch etwas Tagesgeld umschichten, um wie von dir schon erwähnt das TG-Hopping zu sparen. Beim Immodarlehen sehe ich es wie du: Sondertilgungen nicht zwingend notwendig.

    Bei den Depots für die Kinder hadere ich echt noch mit mir. Evtl. übertrage ich sie doch noch auf die Kinder. Gerd Kommer habe ich schon viel gelesen. Daher ist das Depot aktuell mit der 1-ETF-Lösung auch so aufgestellt und nicht auf mehrere Wertpapiere verteilt (wie ich es tatsächlich auch schon hatte =O ).

    Das klingt mir persönlich nach sehr viel Notgroschen. Also, ihr habt schon 30.000 EUR auf dem Tagesgeld, dazu wird jeden Monat noch ein Geldmarkt-ETF gespart. Und für Reparaturen am Haus (das ja ohnehin noch ziemlich neu ist) gibt es noch Bausparverträge. Kann man alles machen, aber habt ihr mal hinterfragt, wofür bei euch konkret soviel Notgroschen nötig ist?

    Die 30.000 Euro sind mir die Woche erst so richtig bewusst worden. Wir haben zwei Einzelkonten (jeweils mit Tagesgeldkonto) sowie ein Gemeinschaftskonto (für alles rund ums Haus). Die 30.000 verteilt auf die drei Tagesgeldkonten haben sich irgendwie nach sehr wenig angefühlt. Von daher ist das erstmal sehr komfortabel.

    Etas mehr ansparen möchte ich ab sofort, da wir zwei Autos haben (eins recht neu und soll sehr lange gefahren werden, das andere wird jetzt 10 Jahre und wird vermutlich nicht mehr ewig halten).

    Hallo McProfit,

    vielen Dank für dein Lob, das freut mich sehr (umso mehr, da ich schon viele super Beiträge von dir gelesen habe).

    Der letzte Punkt (Nachzahlung GRV für Schulzeiten) ist mir völlig neu. Das muss ich mir mal genauer anschauen. Kontenklärung für die Frau ist letztes Jahr erfolgt (da Kinderplanung abgeschlossen), meine ist für dieses Jahr geplant. Danach kann die DRV sinn voll beraten.

    Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

    Das bestätigt mein Gefühl. Ich habe eben direkt beide Briefe (Beitragsfreistellung bei mir und Beitragsreduktion für meine Frau) an die DWS fertiggemacht :thumbup:

    Hallo zusammen,

    nachdem ich hier bereits fleißig mitgelesen habe, bin ich aktuell dabei unsere Altersvorsorge nochmal ein Stück besser aufzustellen (insbesondere bei meiner Frau tue ich mir sehr schwer das einzuschätzen). Vielen Dank vorab für eure Unterstützung und zahlreiche Tipps.


    Unsere aktuelle Situation:

    • verheiratet, zwei Kinder (6 und 3 Jahre alt)
    • Mann: 40 Jahre, Vollzeit tätig, 105.000 Euro Bruttoverdienst jährlich, Steuerklasse 3
    • Frau: 35 Jahre, Teilzeit tätig, 17.000 Euro Bruttoverdienst jährlich, Steuerklasse 5
    • Netto damit monatlich regelmäßig ca. 6.000 Euro plus 500 Euro Kindergeld zur Verfügung
    • Urlaube werden aus den Sonderzahlungen bezahlt
    • Generell sehr bewusster und sparsamer Lebensstil, keine Konsumschulden
    • Eigengenutzte Immobilie (Neubau EFH in 2018, Restschuld bei ca. 300.000 Euro, Wert laut Bank aktuell ca. 800.000 Euro, Zinsen bis zum Laufzeitende festgeschrieben bei 1,78%, monatliche Rate 1.850 Euro, ohne Sondertilgungen fertig in ca. 16 Jahren)
    • Versicherungsverträge bereits bestmöglich ausgedünnt und optimiert


    Vorhandene Vermögenswerte:

    • Tagesgelder/Notgroschen ca. 30.000 Euro
    • zwei alte Bausparverträge (einer davon bereits zuteilungsreif) als Rücklagen für das Haus
    • Depot Mann: ca. 17.000 Euro (nach Aufräumen durch Einlesen in Finanztip nur noch ein Vanguard FTSE All-World ausschüttend :thumbup: sowie ein kleiner Teil xtrackers Geldmarkt-ETF thesaurierend, der für weitere Rücklagen aufgestockt werden soll), Sparplan monatlich 500 Euro (80% All-Word, 20% Geldmarkt)
    • Depot Frau: ca. 7.000 Euro (FTSE All-World thesaurierend), Sparplan monatlich 150 Euro
    • Kinderdepots: zusammen ca. 17.000 Euro (FTSE All-World ausschüttend), laufen auf den Namen der Eltern um hier später noch eine "beratende" Kontrolle zu haben, Sparplan jeweils monatlich 100 Euro / Kind


    Bereits vorhandene Altersvorsorge MANN:

    Gesetzliche Rentenversicherung

    • Aktueller Wert zukünftige Altersrente: 2.855,57 Euro
    • Bisher: 23,755 Rentenpunkte

    Betriebliche Altersvorsorge

    • Rendite mittelmäßig, so optimiert, dass Arbeitgeber-Zuschüsse bestmöglich ausgenutzt werden
    • Monatlich fließen 372 Euro (AN: 159, AG: 173, VWL: 40) in den Vertrag
    • Bei Renteneintritt: Rente garantiert 723 Euro, alternativ Kapitalauszahlung 206.000 Euro
    • Für aktuelle Nettobelastung ca. 95 Euro in meinen Augen ok, Aufstocken würde ich aber auch nicht weiter

    Riester DWS Top Rente Dynamik (nur Grundzulagen)

    • Vertragsbeginn in 2014
    • Monatlicher Eigenbeitrag: 163 Euro
    • Beitragsgarantie inkl. Grundzulagen: 23.110 Euro
    • Aktueller Stand: 17.900 Euro
    • Zulagen bisher: 1.750 Euro
    • Steuervorteile laut Steuerbescheid bisher: 3.800 Euro

    Rürup mit BU-Zusatzversicherung

    • Zu Berufseinstieg abgeschlossen, hauptsächlich wegen BU-Zusatzversicherung (und dass die zugehörigen Beiträge ebenfalls steuerlich absetzbar sind, mir ist bewusst dass eine mögliche BU-Rente versteuert werden muss)
    • Vertrag vorhanden (Anbieter SwissLife), würde ich als Lehrgeld bezeichnen
    • Neue BU wird aus gesundheitlichen Gründen nicht klappen bzw. sehr teuer
    • Rente aus Rürup: ca. 300 Euro zu Rentenbeginn

    ETF-Sparplan

    • Monatlich 500 Euro (80% All-World, 20% Geldmarkt-ETF)
    • Würde ich gedanklich halb als Altersvorsorge und halb als Ansparen für in 15-20 Jahren sehen (Unterstützung Kinder, Hausrenovierungen, usw.)


    Bereits vorhandene Altersvorsorge FRAU:

    Gesetzliche Rentenversicherung

    • Aktueller Wert zukünftige Altersrente: 1.353,46 Euro
    • Bisher: 13,881 Rentenpunkte

    KEINE Betriebliche Altersvorsorge

    • Bisher nicht abgeschlossen, da immer mal wieder Firmenwechsel im Raum steht
    • zudem angebotenes Produkt sehr kostenintensiv und es gibt keinerlei Zuschüsse des Arbeitgebers

    Riester DWS Top Rente Dynamik (Grund- und Kinderzulagen)

    • Vertragsbeginn in 2013
    • Monatlicher Eigenbeitrag: 100 Euro
      Beitragsgarantie inkl. Grundzulagen: 17.203 Euro
    • Aktueller Stand: 14.200 Euro

    ETF-Sparplan

    • Monatlich 150 Euro (FTSE All-World)
    • Komplett für Altersvorsorge eingeplant


    Soweit erstmal der aktuelle Stand der Dinge mit der Bitte um Hinweise zu Verbesserungspotential :)

    Meine Gedanken dazu:

    1. Gefühlt sind wir auf einem guten Weg und haben eine gute Ausgangsbasis
    2. Andererseits habe ich den Eindruck, dass ich bei meiner Altersvorsorge zu viel aber nichts richtig mache (viele Standbeine mit vielen kleinen zukünftigen Zahlungsströmen)
    3. Riester Mann: Kündigen oder Beitragsfrei stellen? Meine Tendenz ist kündigen, auch wenn dann nur noch grob 12.500 Euro übrig bleiben. Der Anbieter muss mir in 25 Jahren die 23.000 Euro garantieren, im ETF-Depot sind die 12.500 Euro aber bis dahin evtl. besser aufgehoben?
    4. Riester Frau: wenn ich es richtig verstehe, würden doch auch 5 Euro Mindestbeitrag für die vollen Zulagen in Höhe von 775 Euro reichen? Den Beitrag daher absenken und lieber weitere 100 Euro monatlich in den ETF-Sparplan packen?
    5. Es fühlt sich nicht so an, als wäre meine Frau ausreichend abgesichert fürs Alter.
    6. Generelle Frage zu (Riester-)Rentenfaktoren: warum schichtet man das Guthaben im Alter nicht in halbwegs "sichere" Dividenden-Aktien/ETFs um und erreicht auch so ca. 30 Euro monatlich je 10.000 Euro als Auszahlung?

    Vielen Dank und viele Grüße 8)

    Marco