Beiträge von 5325

    - Deka Depot - filialbetreut und teuer
    - Sparkassendepot - filialbetreut und sehr teuer
    - S-Broker - Online, ohne Filialbetreuung und auch nicht gerade günstig.

    Ergänzung: alle 3 Depots können auch selbst online geführt werden

    Korrektur: der SBroker ist nicht gerade günstig teuer, der hat es sogar in die Finanztip Empfehlungen geschafft. Kein Depotführungspreis, sofern eine Order im Quartal durchgeführt wird (dazu zählen auch Sparplanausführungen) und viele ETFs, z.B. von Amundi und Xtrackers, lassen sich kostenlos ansparen. Dazu saubere Abrechnungen (vgl. Trade Republic und seine Probleme), existierender Support und eine große Auswahl an Handelsplätzen (wer's braucht)... Da ist die Qualität schon auf anderem Niveau als bei vielen Neobrokern.

    Hab mal nachgefragt und folgende Antwort bekommen:

    "Derivate sind bei ausgehenden Überträgen (wie bei eingehenden) ausgeschlossen.

    Derivate (Knock-Outs, Optionsscheine, Faktor-Zertifikate u. Ä.) werden als Schuldverschreibungen direkt im Register des Emittenten geführt und nicht als sammelverwahrte Globalurkunden bei Clearstream oder einer anderen Zentralverwahrstelle hinterlegt. Ohne zentrale Verwahrung lässt sich die Lieferung-gegen-Zahlung-Abwicklung zwischen zwei Depotbanken technisch nicht durchführen. Hinzu kommen:

    • kurze Restlaufzeiten und hohes Verfallrisiko,
    • abweichende Abwicklungszyklen der empfangenden Bank,
    • fehlende Standardisierung im Übertragsformular für registergeführte Produkte.

    Daher schließen die beteiligten Institute den Transfer solcher Derivate aus; Positionen müssen vor einem Depotwechsel verkauft und – falls gewünscht – anschließend im neuen Depot zurückgekauft werden."


    Wusste ich tatsächlich bisher nicht...

    Hallo,


    ich habe in zwei verschiedenen Depots ein und denselben Optionsschein (mehrmals nachgekauft [aus Gründen]). Die Durchschnittskurse sind bei beiden Depots stark unterschiedlich. Bei Depot 1 (S-Broker) ist der Durchschnittskurs hoch und ich habe dort auch noch einen ordentlichen sonstigen Verlusttopf. Bei Depot 2 (Scalable) habe ich einen niedrigen Durchschnittskurs, aber keinen Verlusttopf und auch meinen Freistellungsauftrag für dieses Jahr bereits ausgereizt.

    Mein Gedanke war: übertrage die Scheine, die im Scalable Depot liegen, zum S-Broker und Du kannst entspannt ohne Steuerlast verkaufen, wenn mein Durchschnittskurs erreicht oder überschritten wird. Long story short: Der Versuch ist gescheitert, Antwort von Scalable:

    "vielen Dank für die Zusendung des Formulars für den Depotübertrag.

    Nach der Prüfung ist mir aufgefallen, dass es sich bei dem Depotübertrag um den Übertrag von Derivaten handelt. Wir müssen Sie darüber informieren, dass Derivate von Depotüberträgen ausgeschlossen sind. Aus diesem Grund können wir Ihrem Wunsch nach einem Depotübertrag nicht nachkommen.

    Wenn Sie andere Wertpapiere übertragen möchten, teilen Sie uns dies bitte mit."

    Ist das bekannt/üblich oder sinnvoll, da nochmal nachzuhaken? Meines Wissens können Derivate genauso wie Aktien oder Fonds übertragen werden. Ich habe eigentlich keinen Bock, den Verlusttopf ausweisen zu lassen und ggfs. jahrelang die Anlage KAP ausfüllen zu müssen...

    • Lt. DWS kann ich pro 12.000 EUR Guthaben mit einer Rente von 33 EUR pro Monat rechnen. Bei dem aktuellen Depotstand von 65.000 EUR wären das also ca. 180 EUR im Monat.


    Diese Rente ist a) noch zu versteuern und b) meine ich, dass die Faktoren als Stufen gewertet werden. Wenn das stimmt (bin mir nicht zu 100% sicher), hast Du nur 165 statt ca. 180 EUR Bruttorente.

    Ich halte den Weg von Saarlaender für eine gute Variante, selbst habe ich auch einen seit Anfang des Jahres stillgelegten Riestervertrag, der aber eine bessere Wertentwicklung hinter sich hat.


    Die Umstände sind natürlich sehr individuell, aber wenn Du nicht gerade auf den Rentenanteil aus der Riester angewiesen bist, würde ich früher oder später verhindern, dass es dort zu einer Rentenauszahlung kommt. Gerade wenn das Geld nicht benötigt wird/verplant ist, kann sich eine Kündigung und Anlage in breit gestreute ETFs noch rentieren.

    Danke für Deine ausführliche Auflistung!

    Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass Du unterm Strich mit einem Minus aus der Angelegenheit gehst. Denn ich habe selbst auch einen Vertrag bei der Deka (BonusRente) und der ist (allerdings auch nach rund 18 Jahren Laufzeit) schon ordentlich im Plus...

    Naja, ich werde jetzt doch nochmal abwarten, da das Thema Riester ja scheinbar wieder recht frisch in der Regierung diskutiert wird. Vielleicht kommt ja doch eine brauchbare Alternative aus diesen Überlegungen heraus.

    Die Konditionen unterscheiden sich von Sparkasse zu Sparkasse. Prozentuale Gebühren sind dabei nicht unüblich, ebenso wie herausgehandelte Sonderkonditionen.

    Da auch die Ordergebühren üblicherweise höher sind als beim S-Broker, gibt es sehr wenige Argumente für die "Hausdepots", speziell wenn man weiß, was man will.

    Also entweder übersehe ich hier etwas Grundlegendes, oder die Sache ist völlig klar. Du schreibst im ersten Beitrag von um die 3% Verwaltungskosten, die jährlich dem Vertrag entnommen werden, und argumentierst gegen eine Kündigung mit der Vorabpauschale und mit dem Steuervorteil für die Rentenversicherung?! Die Rechnung, die dabei gegen die sofortige Kündigung spricht, möchte ich gern sehen.


    Wie das monstermania schon geschrieben hat; wenn es keine emotionalen Gründe gegen eine Kündigung gibt, dann schnellstmöglich raus da.


    P.S.: Ich hatte auch eine fondsgebundene Rentenversicherung, die ich nach ein paar Jahren gekündigt habe. Außerdem eine stillgelegte bAV und einen stillgelegten Fondsriester. Es hat also wohl jeder so seine Leichen im Keller... 😉

    Liebe Community,

    sollte ich meine Rentenversicherung und meinen Riester Vertrag, die seit 2004 laufen sowie meine Rürüp die auch schon ewig läuft kündigen und in ETF anlegen?


    Zum Thema Riester schwebt ja grundsätzlich noch eine Reform im Raum, auch wenn zumindest mir nicht klar ist, wie/wann konkret eine Umsetzung zu erwarten ist. Infos dazu hier: Reform der Riester-Rente

    Natürlich lässt sich das ohne konkrete Zahlen für Deine Situation schlecht beurteilen, aber ich habe für mich entschieden, meinen Fondsriester "nur" stillzulegen, da ich im Falle einer Kündigung einiges an Zulagen und vor allem Steuererstattungen zurückzahlen müsste und der zugrundeliegende Fonds (Deka BR100) nicht ganz schlecht performt. Sollte sich an der Reform-Front in den nächsten 1-2 Jahren nichts tun, kann ich immernoch kündigen und in ETFs umschichten..

    Ich bin hauptsächlich bei Xtrackers unterwegs. Sie passen kostenseitig, das ETF-Angebot ist für mich umfangreich genug, es steckt ein deutscher Anbieter dahinter und - sicher einer der gewichtigen Faktoren - sie lassen sich in meinem S-Broker Depot kostenfrei ansparen.

    Bei Scalable.Capital bin ich aber beispielsweise auch im heiligen Amumbo investiert.


    Wie Finanztip auch immer sagt; die Unterschiede zwischen den bekannten Anbietern sind oftmals so gering, dass sich eine große Recherche oft nicht wirklich lohnt.

    Ich meine mich daran zu erinnern, dass der Classic B mit 2% Guthabenverzinsung und 2% Bonus ausgestattet war. Und wenn ich mich nicht täusche, bezogen sich die 2% (jährlich) auf die Jahressparrate. Dann dürfte es so sein, dass dieser Bonus (der somit bei gleichbleibender Sparrate auch jedes Jahr in EUR gleich hoch ist und nicht wie ein Zins steigt) erst am Vertragsende ausgezahlt wird, also in der Zwischenzeit auch nicht mit verzinst wird. So kann man sich nämlich schön 4% auf die Fahnen schreiben, ohne sie wirklich zahlen zu müssen.

    Das Thema Abschlusskosten kommt natürlich auch noch dazu, wie monstermania schon erläutert hat...


    Daher wäre meine Empfehlung: kündigen und gemäß der eigenen Risikostrategie in Notgroschen/Tagesgeld/Depot umschichten.

    Hallo zusammen,

    ich möchte, sofern sich hier Mitstreiter finden, gern mal das Thema CS2 Kisten / Skins diskutieren. Wer in der Szene aktiv ist, weiß, welche teils spektakulären Summen dort im Umlauf sind und was für eine "Blase" sich in dem Segment gebildet hat.

    Einige Tausend Kisten finden sich auch in meinem Steam-Inventar und sie haben zum Teil bereits eine massive positive Wertentwicklung hingelegt. Nun gibt es in dem Bereich immer wieder Unsicherheiten, sei es der neue Trade Lock oder die Angst, dass Counter-Strike als Spiel mal nicht mehr so beliebt sein wird wie es heute ist. Auch vor dem Hintergrund, dass diese Orange im weißen Haus immer wieder auf wilde Ideen kommt, stellt sich mir die Frage: wann liquidiert man die bisher nur theoretisch erreichten Gewinne? Wie handhabt ihr die Sache?

    Selbstverständlich liegt darin nur eine Geldmenge, auf die ich nicht angewiesen bin, da ich die ganze Sache als hochriskantes Investment klassifiziere..


    Danke für jegliche Form des Inputs! :thumbup:

    Es wird automatisiert alles vom Anbieter durchgeführt. Du musst nichts machen.

    Du bekommst dann eine Abschlussbescheinigung in der alles auch steuerlich zusammengefasst ist.


    Das beinhaltet aber nicht die Versteuerung möglicher Erträge, oder? Die müsste meines Wissens über die nächste Einkommensteuererklärung stattfinden..

    Ich habe beide Varianten im Depot, allerdings einen deutlich größeren Teil im MSCI World. Der ACWI streut nochmal eine Ecke breiter und ist damit risikoärmer, aber das hat in Vergangenheit auch immer etwas Rendite gekostet. Deswegen bin ich eher Fan vom MSCI World. Zumal in einer großen Krise beide Indizes Federn lassen...

    Meine Frage: Kann ich die Summe jetzt einfach vom Verrechnungskonto in den ETF einzahlen (also Anteile erwerben) oder wie stelle ich das am Besten an. Ich meine gelesen zu haben, dass man bei Einmalzahlung neben Sparplan den gleichen ETF zweimal dann hat, was ich für quatsch empfinde.

    Ja, Du kannst einfach einen Einmalkauf in den ETF durchführen, dadurch wird kein zweiter Bestand aufgebaut, sondern der Betrag fließt zu dem, den Du bisher durch den Sparplan aufgebaut hast.

    Ja, hier wird schon gern mal Stimmung gegen bestimmte Finanzinstitute gemacht, das ist aber sicher oft von persönlichen Erlebnissen geprägt und nicht immer sachlich. Zumindest ist das meine Sicht darauf.

    Der TE möchte gerne im Sparkassenuniversum bleiben und ganz ehrlich; da sind DEKA ETF im DEKA Depot gar keine schlechte Wahl. Stimmt, über den S-Broker ist es noch etwas günstiger, weil die DEKA ETF dort (zumindest aktuell, aber vermutlich dauerhaft) keinen Ausgabeaufschlag beim Kauf Kosten. Und ja, es gibt günstigere ETF anderer Anbieter, aber diese Differenzen sind tatsächlich vernachlässigbar, da schon bei der jährlichen Tracking-Differenz das Pendel kippen kann. Außerdem wurden seitens Finanztip auch schon Depots mit Ordergebühren (selbst beim Sparplan) empfohlen, einfach weil bei einem langfristigen Anlagehorizont eine einmalige Gebühr zwischen 1 und 2% nicht viel ausmacht.

    Günstiger als mit aktiven Fonds oder irgendwelchen Versicherungs- oder Bausparlösungen ist man hiermit allemal, somit meine Meinung: Go for it!

    Nein, ist die Deka BonusRente. Bei den Kosten ist es aber durchaus möglich, dass die deshalb so niedrig sind, weil ich Mitarbeiterkonditionen erhalte... 😉

    Ansonsten läuft der DEKA-BR100 nicht so schlecht, auch wenn er natürlich höhere laufende Kosten als ein ETF hat...

    Regierung kündigt Alternative zur Riester-Rente an
    Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung möchte die bisherige Riester-Rente durch ein neues privates Altersvorsorge-Modell ersetzen. Dieses solle von…
    www.bundestag.de


    Vielleicht gibt es ja doch noch eine kleine Hoffnung, dass Riester in ein flexibleres Produkt umgewandelt werden kann...

    Ich werde meinen Fondsriester (aktueller Wert ~61 TEUR bei ~26 TEUR Eigenbeiträgen und ~2900 EUR Zulagen seit 2007, Gesamtkosten bisher 192 EUR) dann wohl doch noch nicht kündigen, sondern weiter liegen lassen und hoffen, dass es einen Weg in eine "normale" Depotlösung gibt...