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    Also entweder übersehe ich hier etwas Grundlegendes, oder die Sache ist völlig klar. Du schreibst im ersten Beitrag von um die 3% Verwaltungskosten, die jährlich dem Vertrag entnommen werden, und argumentierst gegen eine Kündigung mit der Vorabpauschale und mit dem Steuervorteil für die Rentenversicherung?! Die Rechnung, die dabei gegen die sofortige Kündigung spricht, möchte ich gern sehen.


    Wie das monstermania schon geschrieben hat; wenn es keine emotionalen Gründe gegen eine Kündigung gibt, dann schnellstmöglich raus da.


    P.S.: Ich hatte auch eine fondsgebundene Rentenversicherung, die ich nach ein paar Jahren gekündigt habe. Außerdem eine stillgelegte bAV und einen stillgelegten Fondsriester. Es hat also wohl jeder so seine Leichen im Keller... 😉

    Liebe Community,

    sollte ich meine Rentenversicherung und meinen Riester Vertrag, die seit 2004 laufen sowie meine Rürüp die auch schon ewig läuft kündigen und in ETF anlegen?


    Zum Thema Riester schwebt ja grundsätzlich noch eine Reform im Raum, auch wenn zumindest mir nicht klar ist, wie/wann konkret eine Umsetzung zu erwarten ist. Infos dazu hier: Reform der Riester-Rente

    Natürlich lässt sich das ohne konkrete Zahlen für Deine Situation schlecht beurteilen, aber ich habe für mich entschieden, meinen Fondsriester "nur" stillzulegen, da ich im Falle einer Kündigung einiges an Zulagen und vor allem Steuererstattungen zurückzahlen müsste und der zugrundeliegende Fonds (Deka BR100) nicht ganz schlecht performt. Sollte sich an der Reform-Front in den nächsten 1-2 Jahren nichts tun, kann ich immernoch kündigen und in ETFs umschichten..

    Ich bin hauptsächlich bei Xtrackers unterwegs. Sie passen kostenseitig, das ETF-Angebot ist für mich umfangreich genug, es steckt ein deutscher Anbieter dahinter und - sicher einer der gewichtigen Faktoren - sie lassen sich in meinem S-Broker Depot kostenfrei ansparen.

    Bei Scalable.Capital bin ich aber beispielsweise auch im heiligen Amumbo investiert.


    Wie Finanztip auch immer sagt; die Unterschiede zwischen den bekannten Anbietern sind oftmals so gering, dass sich eine große Recherche oft nicht wirklich lohnt.

    Ich meine mich daran zu erinnern, dass der Classic B mit 2% Guthabenverzinsung und 2% Bonus ausgestattet war. Und wenn ich mich nicht täusche, bezogen sich die 2% (jährlich) auf die Jahressparrate. Dann dürfte es so sein, dass dieser Bonus (der somit bei gleichbleibender Sparrate auch jedes Jahr in EUR gleich hoch ist und nicht wie ein Zins steigt) erst am Vertragsende ausgezahlt wird, also in der Zwischenzeit auch nicht mit verzinst wird. So kann man sich nämlich schön 4% auf die Fahnen schreiben, ohne sie wirklich zahlen zu müssen.

    Das Thema Abschlusskosten kommt natürlich auch noch dazu, wie monstermania schon erläutert hat...


    Daher wäre meine Empfehlung: kündigen und gemäß der eigenen Risikostrategie in Notgroschen/Tagesgeld/Depot umschichten.

    Hallo zusammen,

    ich möchte, sofern sich hier Mitstreiter finden, gern mal das Thema CS2 Kisten / Skins diskutieren. Wer in der Szene aktiv ist, weiß, welche teils spektakulären Summen dort im Umlauf sind und was für eine "Blase" sich in dem Segment gebildet hat.

    Einige Tausend Kisten finden sich auch in meinem Steam-Inventar und sie haben zum Teil bereits eine massive positive Wertentwicklung hingelegt. Nun gibt es in dem Bereich immer wieder Unsicherheiten, sei es der neue Trade Lock oder die Angst, dass Counter-Strike als Spiel mal nicht mehr so beliebt sein wird wie es heute ist. Auch vor dem Hintergrund, dass diese Orange im weißen Haus immer wieder auf wilde Ideen kommt, stellt sich mir die Frage: wann liquidiert man die bisher nur theoretisch erreichten Gewinne? Wie handhabt ihr die Sache?

    Selbstverständlich liegt darin nur eine Geldmenge, auf die ich nicht angewiesen bin, da ich die ganze Sache als hochriskantes Investment klassifiziere..


    Danke für jegliche Form des Inputs! :thumbup:

    Es wird automatisiert alles vom Anbieter durchgeführt. Du musst nichts machen.

    Du bekommst dann eine Abschlussbescheinigung in der alles auch steuerlich zusammengefasst ist.


    Das beinhaltet aber nicht die Versteuerung möglicher Erträge, oder? Die müsste meines Wissens über die nächste Einkommensteuererklärung stattfinden..

    Ich habe beide Varianten im Depot, allerdings einen deutlich größeren Teil im MSCI World. Der ACWI streut nochmal eine Ecke breiter und ist damit risikoärmer, aber das hat in Vergangenheit auch immer etwas Rendite gekostet. Deswegen bin ich eher Fan vom MSCI World. Zumal in einer großen Krise beide Indizes Federn lassen...

    Meine Frage: Kann ich die Summe jetzt einfach vom Verrechnungskonto in den ETF einzahlen (also Anteile erwerben) oder wie stelle ich das am Besten an. Ich meine gelesen zu haben, dass man bei Einmalzahlung neben Sparplan den gleichen ETF zweimal dann hat, was ich für quatsch empfinde.

    Ja, Du kannst einfach einen Einmalkauf in den ETF durchführen, dadurch wird kein zweiter Bestand aufgebaut, sondern der Betrag fließt zu dem, den Du bisher durch den Sparplan aufgebaut hast.

    Ja, hier wird schon gern mal Stimmung gegen bestimmte Finanzinstitute gemacht, das ist aber sicher oft von persönlichen Erlebnissen geprägt und nicht immer sachlich. Zumindest ist das meine Sicht darauf.

    Der TE möchte gerne im Sparkassenuniversum bleiben und ganz ehrlich; da sind DEKA ETF im DEKA Depot gar keine schlechte Wahl. Stimmt, über den S-Broker ist es noch etwas günstiger, weil die DEKA ETF dort (zumindest aktuell, aber vermutlich dauerhaft) keinen Ausgabeaufschlag beim Kauf Kosten. Und ja, es gibt günstigere ETF anderer Anbieter, aber diese Differenzen sind tatsächlich vernachlässigbar, da schon bei der jährlichen Tracking-Differenz das Pendel kippen kann. Außerdem wurden seitens Finanztip auch schon Depots mit Ordergebühren (selbst beim Sparplan) empfohlen, einfach weil bei einem langfristigen Anlagehorizont eine einmalige Gebühr zwischen 1 und 2% nicht viel ausmacht.

    Günstiger als mit aktiven Fonds oder irgendwelchen Versicherungs- oder Bausparlösungen ist man hiermit allemal, somit meine Meinung: Go for it!

    Nein, ist die Deka BonusRente. Bei den Kosten ist es aber durchaus möglich, dass die deshalb so niedrig sind, weil ich Mitarbeiterkonditionen erhalte... 😉

    Ansonsten läuft der DEKA-BR100 nicht so schlecht, auch wenn er natürlich höhere laufende Kosten als ein ETF hat...

    Regierung kündigt Alternative zur Riester-Rente an
    Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung möchte die bisherige Riester-Rente durch ein neues privates Altersvorsorge-Modell ersetzen. Dieses solle von…
    www.bundestag.de


    Vielleicht gibt es ja doch noch eine kleine Hoffnung, dass Riester in ein flexibleres Produkt umgewandelt werden kann...

    Ich werde meinen Fondsriester (aktueller Wert ~61 TEUR bei ~26 TEUR Eigenbeiträgen und ~2900 EUR Zulagen seit 2007, Gesamtkosten bisher 192 EUR) dann wohl doch noch nicht kündigen, sondern weiter liegen lassen und hoffen, dass es einen Weg in eine "normale" Depotlösung gibt...

    Guten Tag,

    Ich bin Mieter und wurde von einem Telekom Mitarbeiter angerufen. Der meinte wenn ich einen Glasfaserausbau in die Wohnung (Mehrfamilienhaus) haben will, könnte ich das beauftragen und es wäre kostenlos aber nur wenn ich einen Glasfaservertrag abschließe, der über 2Jahre . Ich bin aktuell bei der Telekom aber hab nur noch 1 jahr Laufzeit. Wenn ich ablehne und später Glasfaser will, muss ich den ausbau selbst zahlen. Stimmt das so?

    Gibt es einen weg diese kosten zu umgehen ohne einen neuen überteuerten Vertrag abzuschließen. Aktuell reichen mir 50mbits voll und ganz aber ich weiss nicht wie es in paar jahren aussieht. Und wenn ich dann einen Ausbau selbst zahlen muss, wäre das schon bitter.


    Ich bin vor wenigen Wochen von Telekom DSL auf (TNG) Glasfaser gewechselt, allerdings wohne ich im Eigentum. Für mich hat sich die Frage nicht gestellt; der monatliche Preis ist sogar einen Hauch niedriger bei der Glasfaser und man bekommt kostenlos einen Anschluss gelegt und hat noch erheblich mehr Bandbreite.

    Ja, mag sein, dass heute 50 MBit reichen. Aber warum nicht schon den nächsten Sprung mitnehmen, wenn es eine günstige Gelegenheit ist? 🤷🏻‍♂️ Tatsächlich spürt man die höhere Geschwindigkeit schon an einigen Stellen, auch wenn es sicher nicht kriegsentscheidend ist.


    Aber vor 25 Jahren kam man mit einem ISDN-Anschluss mit 64 kbit auch über die Runden... Die Zeiten ändern sich da schnell. Und dann bitte nicht rummeckern, wenn ein neuer Anschluss einen vierstelligen Betrag kostet, nur weil man heute vielleicht mal nen 10er im Monat gespart hat..


    Long story short: sofern Sein Vermieter da mitmacht (es erhöht in meinen Augen auch die Attraktivität der Mietwohnungen), würde ich zu Glasfaser wechseln.

    Soweit Standard.

    Das ist schön. Wer viel Steuer zahlt, verdient ja auch viel.

    Den letzten Satz kann man kaum bestreiten; ob das schön ist? Geht so :D


    Welcher Arbeitgeber schickt Dir denn die Rückrechnung der Gehaltsabrechnung?

    Die hier erwähnte Rückrechnung der Gehaltsabrechnung kommt vom aktuellen/neuen Arbeitgeber ab Juni, der mir, wie im zweiten Absatz geschrieben, im April noch eine Zahlung gutgeschrieben hat.

    Das Gehalt des AG Jan-Mai wurde korrekt mit Steuerklasse 1 versteuert.

    Hallo zusammen,


    aktuell blicke ich (und ich glaube auch mein Arbeitgeber) nicht mehr so richtig durch in Sachen Lohnsteuer. Vielleicht könnt ihr mir Erleuchtung verschaffen.

    Zum 1.1.25 habe ich einen neuen (Erst-/ bzw. einzigen) Job als Angestellter begonnen. Zu dem mit Steuerklasse 1 verteuerten Gehalt habe ich zusätzlich im April eine Zahlung meines vorherigen Arbeitgebers erhalten, die wiederum mit Steuerklasse 6 versteuert wurde.

    Zum 30.5. habe ich gekündigt und bin im Juni wieder zu meinem vorherigen Arbeitgeber gewechselt. Mit meinem Juli-Gehalt flattert jetzt eine Rückrechnung der Gehaltsabrechnung April rein. Darauf steht für April weiterhin Steuerklasse 6, aber es wird eine vierstellige Summe an Lohnsteuer einbehalten.


    Meine Vermutung: bei der Eingabe der gezahlten Steuern ist etwas schief gelaufen und das Programm geht davon aus, dass die 5 Monate, bei denen ich bei einem anderen AG angestellt war, als Zweitjobeinkommen berechnet werden. Zu der Zeit war es aber mein erster/einziger Job.

    Die Frage ist nun: zieht sich das über die Steuererklärung 2025 dann wieder gerade? Ich nutze den automatischen Abruf bei Elster, aber ruft er in dem Fall dann korrekte Werte ab? Kann/sollte ich jetzt schon etwas unternehmen und wenn ja: was?

    Unterm Strich fehlt mir diesen Monat also ein vierstellige Betrag, der mich zwar nicht umhaut, aber schon stört. Personalabteilung macht den 🤷🏻‍♂️ und schiebt die Schuld auf das Programm. Ich habe Bauchschmerzen bei der aktuellen Lage und fürchte, dass dann auch an Elster falsche Werte übermittelt werden ...


    Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir an der Stelle Durchblick verschaffen könnt!

    Ich war eine Zeit lang bei bevestor. Wenn Du bei den Abfragen entsprechend antwortest, bekommst Du einen hohen Aktienanteil (90% ist, wenn ich mich richtig erinnere, das Maximum) und eine entsprechend brauchbare Performance. Erkauft wird das, wie bei jedem Robo-Advisor, über eine zusätzliche Gebühr.


    In meinen Augen kann man sowas ruhig mal mitnehmen (habe ich auch schon gemacht), auf längere Sicht ist das eben eine etwas teurere Lösung als ein günstiges eigenes Depot mit ETFs. Aber immer noch günstiger als z.B. viele aktive Fonds.


    Grundsätzlich gehört es, wie Du schon weißt, zur Deka und damit ist es auch eine seriöse Lösung, bei der das Rundherum (z.B. Abwicklung von Steuern) sauber und geradlinig funktioniert.


    Einen Werbecode habe ich leider nicht für Dich.. 🤷🏻‍♂️

    Gerade Bereiche wie Support-Qualität lassen sich sehr schwierig objektiv messen und wie hier schon geschrieben wurde, kann sich sowas auch in kurzer Zeit ändern (manchmal genügt es auch, einen speziellen Supporter nicht zu erwischen).

    Ich habe Depots bei verschiedenen Anbietern (gehabt) und kann für mich sagen, dass der SBroker einen qualitativ guten Eindruck hinterlassen hat und man damit auch einige ETF-Sparpläne (u.a. Xtrackers-ETFs) kostenlos laufen lassen kann. Bei mind. einer Sparplanausführung im Monat (oder war es im Quartal? 🤔) fallen dann auch keine Depotführungskosten an. Auszahlpläne lassen sich auch einrichten.

    Von den Neobrokern bin ich noch bei Trade Republic und Scalable Kunde, wobei TR bei mir letztes Jahr mit dem Freistellungsauftrag Probleme gemacht hat und ich seitdem dort nur noch einen geringen Bestand führe. Scalable wirkt auf mich auch im App-Design professioneller, bislang habe ich dort auch keine Probleme.

    Am Ende ist es immer auch eine Frage der persönlichen Präferenzen, die Finanztip Empfehlungen können da am Ende nur Vorschläge unterbreiten...

    Mir ist letztens mal von der Allianz Plan12 als Werbung angezeigt worden. Es scheint sich hierbei nach meinem Verständnis nach (leider) um aktive Fonds zu handeln, die monatliche Ausschüttungen durchführen, was mit dem klassischen Argument des Zusatzeinkommens beworben wird. Grundsätzlich finde ich so ein Konzept ja spannend, aber es müsste eben mit möglichst niedrigen Kosten verbunden sein, was vermutlich hier nicht der Fall ist.

    Eigentlich wollte ich nur mal eine Diskussion darüber anstoßen, konnte bisher nichts dazu finden im Forum. Findet ihr sowas interessant oder ist es nur ein Lockmittel, die Leute in aktive Fonds zu bringen?

    Bin auf Eure Meinungen gespannt! Wenn jemand das Konzept im Detail durchschaut, dann gern mal erläutern! 😉

    P.S.: Hier ein Link zur Produktseite: https://de.allianzgi.com/de-de/plan12

    Ich kann den Reiz eines Eigenheims absolut super nachvollziehen. Meine Freundin und ich haben vor 3 Jahren auch unsere perfekte Immobilie gefunden (Bungalow, Massivbau, komplett unterkellert, Baujahr 1980, Kaufpreis 220 TEUR, altersgemäß guter Zustand) und schlussendlich auch gekauft. Unser Einkommen lag zu der Zeit in ähnlicher Höhe wie bei Euch, wir hatten und haben allerdings keine Kinder und einen ordentlichen Teil an Eigenkapital.

    Meine Erfahrungen in den letzten Jahren, bezogen auf Eure Situation:

    - 10 TEUR reichen für ein kleines Bad in Standardausstattung und mit keiner/sehr wenig über eine Fachfirma abgerechnete/n Arbeit

    - es kommen immer wieder neue, unerwartete Kosten dazu. Bei der Renovierung war ich auch überrascht, wie viel Geld man so in den Baumarkt bringt (wurde hier auch schon erwähnt)


    Zu der Zeit, als wir die Finanzierung begonnen haben, waren Zinsen mit einer 1 vor dem Komma gängig, das hat die Entscheidung für uns deutlich vereinfacht. Unter den von Dir genannten Bedingungen in Bezug auf Eigenkapital und Zinsangeboten würde mich die finanzielle Lage auf Jahre unter Stress setzen und auch wenn es DIE Immobilie für Euch ist, wäre es mir das nicht wert.

    Überlegt es Euch gut. Ich würde in Eurer Lage wohl eher nicht zuschlagen.