Also vielen Dank schon mal für den Input.
Du hast etwa 12 T€ ETF-Depot und 48 T€ sonstiges Geld. Von Deinem frei verfügbaren Geld hast Du also einen Aktienanteil von etwa 20%. Das ist ziemlich gering. Mit 80% Deines Geldes hängst Du vermutlich am Zins, mit 20% an der Börse
Ich habe es jetzt etwas vereinfacht. Prinzipiell bin ich dem Aktienmarkt nicht skeptisch gegenüber eingestellt. 20 tsd sind auf dem Tagesgeld Konto. ca. 10 Tsd in Mitarbeiter Vorzugsaktien oder wie man es nennen will. 8 tsd in einer privaten Rentenversicherung. 5 tsd. im Motorrad, dass ich bereit wäre zu verkaufen etc. Dazu kommt noch Unterstützung von der Familie etc. Daher die 60 tsd über den Daumen gepeilt.
Wenn Du eine Immobilie willst, willst Du eine. Also mach Dich mal auf die Suche! Hast Du denn schon eine Vorstellung, was Du diesbezüglich gern hättest? Bei Anfang-30jährigen stellt sich ja beispielsweise die Frage, ob Kinder geplant sind oder noch kommen, man also Kinderzimmer braucht oder nicht. Für ein Ehepaar mag eine 3- oder 4-Zimmerwohnung in städtischem Umfeld die bessere Option sein; wenn Kinder mit im Spiel sind, denkt man eher an ein Haus.
Wir sind bereits auf der Suche und haben bereits ein Kind. Die Überlegung über ein 2. besteht ebenfalls noch. Auch hier wollte ich es zunächst mal einfach halten für die Diskussion hier.
Du machst mir den Eindruck, von der Börse generell nicht besonders überzeugt zu sein. Du bist erst vor wenigen Jahren sehr zögerlich eingestiegen und denkst nun bereits an Ausstieg, obwohl Du momentan keine konkrete Verwendung für das Geld hast. Das sind schlechte Voraussetzungen für den Fall, daß es wirklich mal scheppert, was von Zeit zu Zeit unvermeidlich ist. Aktienanlage beginnt im Kopf.
Wie schon gesagt, bin ich der Börse auch eher zugeneigt. Allerdings besteht der Wunsch nach einer Immobilie schon lange und gemäß der Finanztipp Empfehlung hätte ich eigentlich gar nicht in die Börse einsteigen sollen sondern das Eigenkapital auf einem Tagesgeldkonto ansparen (Stichwort Anlagedauer 15 Jahre).
Wir haben es prinzipiell auch nicht eilig mit der Immobilie da die aktuell Wohnsituation auch sehr angenehm ist.
Meine Überlegung war halt wegen der geringen Dringlichkeit das Geld in ETFs zu stecken und dann zu einem hohen Börsen Stand zu verkaufen und das als Eigenkapital zu nehmen. Wohl wissend, dass das auch mal viele Jahre dauern kann.
In vielen Gegenden fangen Häuser erst bei deutlich über 500.000 EUR an, da reichen eure 60.000 EUR gerade mal für die Kaufnebenkosten und ihr wärt wahrscheinlich in einer 100%-Finanzierung. Oder seid ihr in einer Gegend, wo es günstiger ist und ihr tatsächlich jetzt schon genug Eigenkapital habt, um realistischerweise Eigentum zu erwerben?
Wir wohnen am Niederrhein, ich denke so im Bereich 400.000 euro sollte machbar sein.