Beiträge von fabioso

    Ja, aber den Rentenanspruch muss man erst mal haben. Und ich spare, um die Rentenlücke zu schließen. Die ist ja nun mal trotz der GRV da, deswegen heißt sie ja so. Aber das sieht man von oben vielleicht nicht so deutlich.

    Er nu wieder. Hoffentlich war das nicht zu viel Weissheit für xxx

    Das heißt in jüngeren Jahren eine höhere Aktienquote zu fahren und je näher es in Richtung Entnahme geht, die Aktienquote zu reduzieren und dafür den risikoarmen Baustein zu erhöhen.

    Das ist keine schlechte Idee und Sicherheitsbedürfnis ist kein Verbrechen. Ich persönlich habe erst spät angefangen und mache es quasi andersrum: Ich spare 75/25,mit Cashflow-Rebalancing, wie @John Bogle es vorschlägt (regelmäßig die Sparrate anpassen). Wenn ich im "risikoarmen" Teil eine für mein Gefühl ausreichend große Summe habe, höre ich mit dem Rebalancing auf.

    Bietet es sich an, beispielsweise alle 10 Jahre einen neuen Welt ETF abzuschließen?

    Um mal adrianberg vorzugreifen:

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    Wenn Kind 1 in den ersten zwei Jahren insgesamt 20 Anteile angespart hat, die zum Stichtag X (Geburt Kind 2) bei einem Kurs von jeweils 100 EUR pro Anteil liegen, insgesamt also 2.000 EUR, dann würde ich für Kind 2 zum Stichtag X eben auch 20 Anteile zum Kurs von je 100 EUR, also für insgesamt 2.000 EUR kaufen. Da haben dann doch beide gleich viele Anteile.

    Deswegen ja mein Corona-Beispiel: Zum Stichtag X sind es 20 Anteile zum Kurs von 100 EUR, aber zum Stichtag X-1 (Geburt von Kind 1) waren es 40 Anteile zum Kurs von 50 EUR (abzgl. des Gewinns etc. pp. natürlich, aber die Rechnung ist ja nur zur Illustration). In jedem Fall Danke für die Antwort!

    Beispiel: Kind 1 ist 2020 geboren (wird also 2038 erwachsen), Kind 2 ist 2022 geboren (wird also 2040 erwachsen). Die Jahre 2022 bis 2038 sind dann ohnehin deckungsgleich. Man könnte auch einfach sagen, man betrachtet den gesamten Zeitraum 2020 bis 2040, startet bei Kind 2 mit einem Einmalinvest in Höhe des Depotwerts von Kind 1 (damit beide gleichauf sind), dann bespart man beide parallel, bis Kind 1 im Jahr 2038 18 Jahre alt ist. Kind 1 bekommt das Depot mit 18 übertragen und weitere 2 Jahre, bis im Jahr 2040 auch Kind 2 18 wird, die gleiche Sparrate überwiesen, die bei Kind 2 weiter ins Depot fließt (und Kind 1 kann dann selbst entscheiden, ob es damit analog zum Depot für Kind 2 weiterspart oder das Geld anders ausgibt). Das wäre dann jedenfalls annähernd gleich.

    Das übersteigt leider meinen Horizont. Wäre es denn immer noch gleich gewichtet, wenn Kind 1 – nennen wir es "Fifo" - in den ersten zwei Jahren 2000 Euro in 20 Anteilen inklusive Rendite angespart hat und das zweite Kind - nennen wir es "Lilo" - dann 2000 Euro in 10 Anteilen bekommt? Nimmt das nicht in den dann folgenden Jahren ganz andere Verläufe?

    Eine der besseren Varianten ist es m.E., den Kindern dieselbe Summe zu überlassen und nicht über die Inflation nachzudenken. In einer mir sehr nahestehenden Familie hat Kind 1 während Corona ordentlich was eingekauft und Kind 2 mehr als zwei Jahre später angefangen. Da müsste man eigentlich nachlegen, aber wie viel?

    Wenn ich heute neu anfangen würde, würde ich aber einen FTSE All World nehmen. Und wenn man sich wie der Threadstarter bei gerade mal 2.000 EUR Depotvolumen die Frage stellt, wie das Depot künftig aussehen soll, ist eine meiner Meinung nach legitime Möglichkeit, auf einen echten Weltindex (also inklusive Emerging Markets) zu switchen.

    Mit geht es genauso. Außerdem dürfte die Frage in Zukunft (bei gleicher oder besserer Performance) eher lauten "Warum habe ich eigentlich keine Emerging Markets dabei?" als das Gegenteil. Bei mir hat das irgendwann dazu geführt, dass der Gestaltungsdrang überhaupt erst ausgebrochen ist :)

    Auf der anderen Seite: Warum heute noch in LU statt in IRL in einen ETF investieren, der 70% US-Aktien hält? Der neu in Irland aufgelegte (ansonsten identisch!) legt vom Volumen her auch massiv zu. Ob sich das für die UBS also auf lange Sicht lohnt, mit zwei riesigen Fonds dopelt unterwegs zu sein? :/

    Tja, was tun? Der ausschüttende World ist aber laut justetf.com erst 273 Mio. EUR groß, das dauert wohl noch, bis der auf 4,5 Mrd. EUR ist. Zumal SRI wohl nicht mehr ganz so en vogue ist wie vor Jahren.

    Ah, sorry, gleichzeitig gepostet.

    Was den UBS SRI angeht finde ich die "Nachhaltigkeit" für die geringe Diversifikation gar nicht so gut

    Ja, da heißt es abwägen. Übrigens würde ich jetzt vermutlich mit einem ACWI einsteigen, den gab es vor vier Jahren nicht, als ich anfing. Der hat mehr Positionen, aber für nen ACWI natürlich auch viel zu wenig. Da müsste man sich dann noch mal die Zusammensetzung anschauen.

    Ja, das ist hier immer so. Ich finde die Diskussion auch berechtigt, aber nicht wenn sie Off-Topic ist. Wenn jemand ne Frage zur TD beim iShares-Core-World hat, muss ich auch nicht drunterkommentieren, dass ich persönlich ja SRI besser finde. Da wär was los!