Beiträge von jona

    Dort Depot eröffnet, Konto- und Depotgebühren zahlen, Geld hin überweisen, Gebühren für non-Euro-Überweisungen zahlen, ETF kaufen, Kursentwicklung dokumentieren und Vorabpauschale von Hand per Steuererklärung versteuern und beim Verkauf alles retour.

    Kannst es auch einfacher haben, z.B. mit Flatex. Da eröffnest du ein Fremdwährungskonto auf CHF und konvertierst Euro rein. Gibt dann auch Schweizer Handelsplatz (SWX) für Kauf und Verkauf.

    Bitte einmal Renditereihenfolgerisiko googeln! Und dann modellieren, wie es aussieht, wenn die Aktien um 70% einbrechen.

    Das ist natürlich korrekt. Das löst man ja normalerweise mit einem sicheren Puffer (z.B. kurzfristige Staatsanleihen) für die ersten 2 bis 3 Jahre. Wären also 36.000 Euro in diesem Falle. Sollte jetzt auch nichts großartig ändern. Ich habe ja geschrieben, es ist nur ein grober Richtwert.

    Wenn deine Rentenlücke tatsächlich nur 500 Euro ist, kannst du dich - wenn nichts großartig unerwartetes passiert - mit deiner derzeitigen Austellung und 20 Jahren bis zur Rente aus meiner Sicht entspannen.

    Ich habe mal einen Entnahmeplan modelliert mit angenommener (Nachsteuer-)Rendite von 5% und 2,5% Inlation sowie einem Renteneintrittsalter von 63 (Quelle). Da reicht schon ein Vermögen von 300.000 Euro, wenn du nur 12.000 Euro im Jahr entnehmen willst (OK, Steuern kommen noch obendrauf, es ist nur ein grober Richtwert).

    Natürlich kann man deine ETFs noch vereinfachen, aber wichtiger ist ja, dass du weiter sparst.

    Also ich nutze seit vielen Jahren extraETF, da finde ich alles was ich brauche.

    (M.E. auch besser als die vielen Kopien auf dem Markt (finanzfluss, parqet ...). Der Portfolio Tracker wurde auch gerade erst überarbeitet, und aus meiner Sicht nun noch empfehlenswerter als schon vorher. https://app.extraetf.com/de/shared/D5d4LNIH9V hier gibt es Live Demo (und nein, ich habe ansonsten nix mit ExtraETF zu tun.)

    Um ETFs zu suchen, kannst du nach Asset Klassen, Regionen, dist/acc, und vielen anderen Kriterien filtern.

    Primär bei den Anleihen

    Aber in Gänze interessiert mich auch 👍

    Im Hinblick auf Anleihen sind mir folgende Punkte wichtig:

    - Eher kurzfristige Laufzeiten, um größere Schwankungen bei Zinsänderungen zu vermeiden (ich hasse größere Volatilität)

    - Primärer Fokus auf Europa, um Währungsrisiken zu vermeiden

    - Vermeidung zu starker Abhängigkeit von den USA und vom US$ (das gilt auch für Aktien ETFs, und nicht erst seit Trump)

    - Abbildung von Emerging Markets und lokaler EM Währungen auch im Anleihen Anteil (nicht nur im Aktien Anteil)

    Kritierien für die ETF Auswahl:

    - Kosten

    - Größe

    - Historie

    - Ausschüttung

    - Zusammensetzung (selbstredend)

    Für die Zusammensetzung des Gesamtportfolios folgende Überlegungen:

    - Breite Diversifikation, aber Vermeidung von Abhängigkeiten und Klumpen (z.B. Tech, oder USA)

    - Ausschüttungsorientierung

    - Angemessene Rendite bei eher geringen Schwankungen (ich bin nicht mehr der Jüngste, Vermögenserhalt geht vor)

    - Anleihenanteil / Anteil "eher" schwankungsarmer Anlagen: 40% bis 60%, je nach Zinsumfeld

    - Rohstoffe versuche ich über Rohstoffaktien abzubilden, auch wenn Korrelation mit Rohstoffen nur so mittel

    - Gold und Bitcoin interessieren mich nicht (beide schütten nicht aus und "arbeiten" nicht)

    - Mein Kern Aktien ETF ist der Franklin Quality Dividend, da mir das Anlagekonzept und die Allokation gefallen (kaum Banken, Fokus Versicherungen, Industrie, Technologie, Basiskonsum, Regional auch Schwellenländer und Schweiz prominent)

    - Infrastruktur finde ich als Beimischung interessant (stabile, z.T. regulierte Einnahmen, relativ geringe Korrelation mit breitem Aktienmarkt, inflationsresistent)

    Das ist bei mir so allerdings auch eher über die Jahre so gewachsen, aber einige der Grundgedanken sind stabil geblieben.

    Allokation gibt es bei extraETF https://extraetf.com/de/etf-profile…?tab=components oder sicher auch bei ishares. Unternehmensanleihen werden höher verzinst als Staatsanleihen, da sie als etwas risikoreicher gelten. Natürlich profitieren sie von sinkenden Zinsen wie alle Anleihen, da es in diesem Fslle eher Kurzläufer sind, sind sie weniger zinssensibel.

    Sorry, ja. Ich meinte Geldmarkt Instrumente, also keine Aktien

    Da ich den selben Anlage Schwerpunkt verfolge, suche ich nach Anregungen und Meinungen.

    Warum hast du dich für diese etfs entschieden?

    Hallo Jens,

    also da ist überall etwas anderes drin.

    - Der Overnight ETF ist meine Investitionsreserve, falls es doch mal kracht (dann will ich nachkaufen, insbesondere Franklin). Ich habe Anleihen zusätzlich zum Overnight ETF, da mir die tatsächlich hinterlegten Anlagen im Overnight zu intransparent sind (eine wilde Mischung aus eher riskanten Anleihen).

    - Im iShares Corp Bonds ohne finance 1-5 sind Unternehmensanleihen, überwiegend aus Europa mit einer Laufzeit zwischen 1 und 5 Jahren. Unternehmensanleihen bringen mehr Rendite als Staatsanleihen, bei ebenfalls überschaubarem Risiko. Ich mag keine Banken, deshalb ex-finance (habe auch im Aktien-ETF Anteil kaum Banken)

    - iShares Government Germany 0-1yr sind ausschließlich sehr kurz laufende deutsche Staatsanleihen, die habe ich insbesondere als Ergänzung für Euro Government Bond 1-3, der nicht ganz so top geratete EU Länder drin hat. Idee ist, überwiegend kurzlaufende EU Staatsanleihen mit ein wenig Rendite Kick abzubilden.

    Ich investiere ehrlicherweise auch erst wieder seit Mitte 2022 in Anleihen bei meinem Broker, vorher war es aus meiner Sicht einfach Quatsch und ich hatte eher mageres Festgeld als sicheren Portfolio Teil. Anfangs habe ich noch selbst einzelne Anleihen rausgesucht und rolliert, aber das wurde mir zu mühsam.

    Ich hatte mir dann auch mal eine Weile den Vanguard LifeStrategy 40% Equity angeschaut, aber der kommt aus verschiedenen Gründen nicht für mich in Frage.

    Ich würde mich freuen, wenn wir uns in diesem Thread ein wenig zu unseren Portfolien austauschen können und wir alle von einander profitieren und neues dazu lernen :) :thumbup:

    Sehr schöne Idee, es gibt ja leider sehr wenig Austausch zu Portfolios jenseits von "Alles in den FTSE All World". Ich finde auch, dass der Kontext eben sehr wichtig ist.

    ISINNameProzent
    AU000000BHP4BHP Group0,43 %
    IE00BF2B0M76Franklin Global Quality Dividend UCITS ETF16,04 %
    GB0007188757Rio Tinto0,52 %
    LU0335044896Xtrackers EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF (Dist)13,15 %
    IE00B4L5ZY03Ishares Corp Bond ex-Financials 1-5yr ESG SRI EUR UCITS ETF EUR (Dist)20,80 %
    DE000A0Q4RZ9iShares eb.rexx Government Germany 0-1yr UCITS ETF (DE)7,90 %
    IE00BGJWWY63Invesco Euro Government Bond 1-3 Year UCITS ETF19,66 %
    IE00BZ56SY76WisdomTree Eurozone Quality Dividend Growth UCITS ETF (Dist)8,45 %
    IE00B1FZS467iShares Global Infrastructure UCITS ETF (Dist)4,57 %
    SG1T56930848WILMAR INTERNATIONAL LTD.0,52 %
    IE00B5M4WH52iShares J.P. Morgan EM Local Govt Bond UCITS ETF (Dist)4,09 %
    GB00BN7SWP63GSK0,55 %
    IE00BYYXBF44Invesco FTSE Emerging Markets High Dividend Low Volatility UCITS ETF3,33 %

    So sieht es bei mir aus. Fokus ist maßvolle Rendite bei maßvoller Volatilität. Ich habe nicht mehr lange bis zur Rente und mein primärer Fokus ist Vermögenserhalt vor Vermögensvermehrung. Neben diesem Portfolio besitzen wir noch eine eigengenutzte und eine vermietete Immobilie.

    Im Portfolio sind ca. 50% Anleihen, 35% Aktien-ETFs und der Rest ist Geldmarkt. USA Anteil ist (derzeit) unter 20% für Anleihen und Aktien. Da wird sich aber wegen Sparplan auf den Franklin in Zukunft wieder etwas verschieben.

    Ich habe nur wenige Einzelaktien, die allerdings ordentlich ausschütten, überwiegend im Rohstoffsektor, damit auch Inflationsschutz.

    Die Anleihen sind überwiegend Kurzläufer (ca. 3 Jahre durchschn. Duration und 2,5% durchschn. Coupon bei durchschn. A Bonität) Zinssensibilität ist somit auch relativ gering. Ganz überwiegend Europa, zudem Schwellenländer in Landeswährung zwecks Währungsdiversifikation. Zudem stecken 20% des Portfolios in überwiegend europäischen Unternehmensanleihen ex finance.

    Es wirkt vielleicht ein wenige kompliziert, aber ich fühle mich damit wohl und komme in den letzen Jahren auf ca. 3 - 5 % Ausschüttungsrendite, und danach bleibt auch noch etwas Wachstum.

    Freue mich über Feedback und Anregungen.

    Könnte auch Spam sein?

    Zitat

    Auch Spammer bzw. Hacker wissen das Thema für sich zu nutzen und versenden gefälschte Daemon-Benachrichtigungen, in denen sich verseuchte Links oder eine Phishing-Falle befinden! Fragen Sie sich daher immer, ob Sie überhaupt gerade eine E-Mail versendet haben. Achten Sie außerdem auf den Betreff der Daemon-Mail. Oft reicht ein Blick, um zu erkennen, ob Ihr Mailversand tatsächlich fehlgeschlagen ist oder ob es sich dabei um Spam handelt. Verschieben Sie gefälschte Daemon-E-Mails direkt ungeöffnet in Ihren Spamverdacht-Ordner. Nur so können die GMX Spamfilter weitere Mails dieses Absenders künftig besser erkennen. Weitere Informationen, wie Sie richtig mit Spam umgehen, finden Sie hier. Hat Ihnen dieser Tipp geholfen? Dann geben Sie uns weiter unten doch ein kurzes "hilfreich".

    Mailer Daemon: E-Mails unzustellbar?

    Da man ein Depot eröffnen kann, ohne dazu ein Girokonto eröffnen zu müssen, würde ich annehmen, dass der umgekehrte Weg auch geht.

    Sicherheit liefert dir nur eine (schriftliche) Aussage der Bank.

    Ich habe gerade mal geschaut. Man kann sogar über die App in den Kontodetails das Girokonto kündigen. Es braucht nur ein Extrakonto als Verrechnungskonto für das Depot.

    Zu den Problemen gabs Threads hier im Forum, ich war zum Glück nicht betroffen.

    Ich nutze das TR-Konto nicht als Tagesgeldersatz für hohe Beträge. Da kommt höchstens kurzfristig was drauf, um zu kaufen.

    Die diversen Baader-Konstrukte (finanzen.net Zero, Smartbroker+, Scalable) sind nicht teurer (bei Finanzen.net zero kosten die Trades keine zusätzlichen Gebühren), der Service ist ebenfalls eher nicht so dolle, aber das Konto ist ein eindeutiges Konto.


    Wenn man Service will, wären z.B. Targo für 4,90 pro Trade, Flatex für 7,90 pro Trade oder der alte Smartbroker/DAB BNP Paribas für 9 € pro Trade sicher die bessere Wahl.

    Jo, Flatex sogar gerade ein Jahr für 3,90 pro Trade im ersten Jahr für Neukunden. Falls jemand Interesse hat, hier noch ein Empehlungslink, der zusätzlich 50 Euro Guthaben bringt: [Link von Moderation entfernt]