Beiträge von Mittvierziger

    5. Paypal Friends außerhalb von Freunden & Bekannten nicht verwenden

    Hm, ich kann Deinen Gedankengang nachvollziehen. Aber wenn ich persönlich etwas für 25 EUR verkaufe, möchte ich auch 25 EUR bekommen. Als Verkäufer zahlt man bei Paypal Gebühren, wenn der Käufer nicht Paypal Freunde nutzt. Daher kann ich auch nachvollziehen, dass Verkäufer nur Paypal Freunde akzeptieren. Ansonsten wird Überweisung angeboten und da hab ich als Käufer auch keine zusätzliche Sicherheit.

    Wenn ich als Käufer jetzt sicherstellen will, dass auch 25 EUR beim Verkäufer ankommen (und nicht die Freunde-Option nutze), müsste ich 26 EUR schicken. Da gehe ich lieber das Risiko ein, alle 27 Jahre mal übern Tisch gezogen zu werden.

    Und ich glaube ja an das Gute im Menschen und denke, dass 99% der Verkäufer auch nur ihren Krempel los werden wollen und nicht Leute betrügen möchten.

    Achso, eine Regel würde ich gern für diesen Gesprächsfaden aufstellen:

    Keine Verurteilungen der Fehler, die gemacht wurden.

    Wir wollen hier von einander lernen, damit Fehler nicht wiederholt werden. Sprüche wie "das weiß man doch" oder "selbst Schuld wenn man nicht aufpasst" und Ähnliches sind da nicht weiterführend.

    Tach,

    mich würde interessieren, ob ihr schon mal beim Onlinekauf betrogen wurdet. Ich glaube, ich hab mein Ebaykonto 1998 eröffnet (damals war das noch Alando). Seit dem hab ich immer mal wieder Dinge ersteigert oder auch verkauft. Auch bei Kleinanzeigen kaufe/verkaufe ich hin und wieder mal etwas. Hat immer einigermaßen geklappt.

    Nach all den Jahren ist es mir doch das erste Mal passiert, dass ich um mein Geld betrogen wurde. Klassischer Fall von Gier frisst Hirn. Ein Campingbackofen (ein Omnia, falls das jemandem was sagt) steht schon länger auf meiner Wunschliste. Aber die Dinger sind teuer. Als bei meinem Suchauftrag ein Omnia-Set für schlappe 25 EUR auftaucht, dachte ich, das ist mein Chance. Manchmal kaufen Leute solche Dinge und benutzen sie dann doch nicht. Neu hätte das Set 89 EUR gekostet. Ich muss ein Glückspilz sein. Direkt zuschlagen, bevor jemand schneller ist!

    25 EUR per PayPal Freunde geschickt, direkt danach ist das Angebot gelöscht und von dem Nutzer nichts mehr gehört.

    Im Nachhinein hätten bei mir alle Alarmglocken klingeln müssen:

    1. 25 EUR für ein neues Omnia-Set ist zu billig. Für ein gebrauchtes Set wäre das durchaus ein reeler Preis
    2. Der Verkäufer hatte sich vor wenigen Tagen erst angemeldet
    3. Der Verkäufer hatte nur dieses eine Angebot
    4. Die Kommunikation war freundlich, aber das Deutsch hatte hier und da Fehler

    Gut, ich hab für mich eine Erfahrung gemacht. Die 25 EUR werde ich nicht wieder sehen und ehrlich hab ich auch keine Lust, mich darum weiter zu kümmern. Ist wie ein Strafzettel. Tut weh, wenn man es bezahlen muss und man lernt hoffentlich daraus.

    Ich suche keine Tipps und brauche keine Bestätigungen wie dumm ich wohl war. Das weiß ich selber. Deshalb ist das Thema in der Gesprächsecke. Also, wenn ihr mögt, erzählt, wie man euch über's Ohr gehauen hat und was ihr draus gelernt habt (damit vielleicht auch andere Leute lernen können).

    erkaufst Du die Wohnung [...], ist die Aufteilung ganz einfach.

    Auch wenn das emotional vielleicht schwierig ist. Nach 10 Jahren ist ein "guter" Zeitpunkt zum verkaufen. Dann laufen die Kredite entweder aus und ihr könnt die "einfach so" zurückzahlen. Oder ihr könnt den Kredit nach §489 BGB kündigen.

    Wenn ihr zu einem anderen Zeitpunkt verkaufen wolltet und da liefen noch Kredite, wären ggf. empfindliche Vorfälligkeitsentschädigungen fällig.

    Ich lege dem OP ans Herz, den Verkauf der Wohnung zumindest in Erwägung zu ziehen.

    Die Welteruntergangspropheten und Prepper werden sicher sagen, behalten. Als Zahlungsmittel für den Katastropfenfall (leg einen Seitenschneider dazu, damit zu eine Ecke abknippsen kannst und damit den Sack Kartoffeln bezahlen kannst).

    Ich persönlich würde ihn mir hinter einen Bilderrahmen kleben und es einfach cool finden, einen Goldbarren zu besitzen. Würde ich allerdings auch nicht als Investment ansehen. Vielleicht hat er ja sogar einen sentimentalen Wert durch die Person, die ihn dir geschenkt hat. Das wäre sowieso nicht mit Geld aufzuwiegen.

    Die genauen Zahlen sind ja eigentlich gar nicht so wichtig. Du willst/brauchst einen Kredit, um eine Wohnung (bzw. die Hälfte davon) zu kaufen. Die Banken lehnen das ab. Frage: was kann man tun?

    Meine Laienhaften Ideen:

    • Sparsames Leben der Bank gegenüber belegen mit konkreten Zahlen (ich hab damals Kontoauszüge von 3 Monaten meines Girokontos vorgelegt. Außerdem eine Excelliste, auf der alle meine Verträge, Versicherungen, etc. auf den Cent genau und auf den Monat herunter gebrochen aufgelistet waren. Diese Liste führe ich heute noch weiter. Ich liebe sie.)
    • Kannst Du irgendwo her noch Eigenkapital zusammenkratzen, was die Banken umstimmen könnte?
    • Beim Arbeitgeber nach einem Arbeitgeberkredit fragen? Beim Beamten vermutlich unwahrscheinlich.
    • Die Wohnung verkaufen und vom Erlös eine kleinere/günstigere andere Wohnung kaufen, für die Du weniger Kredit bräuchtest.
    • Weitere Sicherheiten ins Spiel bringen? Vielleicht gibt es noch eine bezahlte Immobilie im Verwandtenkreis, die als Sicherung dienen kann? Ich persönlich würde meine Immobilie niemals für sowas zur Verfügung stellen, aber wer weiß, vielleicht ist das bei dir ja anders und du hast jemanden, der das macht.
    • Jemand anderes (vielleicht aus dem Verwandtenkreis) kauft die Hälfte und Du zahlst ihm Miete. Hab grade im Freundeskreis einen ähnlichen Fall gesehen. Der Sohn hat das Wohnhaus vom insolventen Vater gekauft (bzw. vom Insolvenzverwalter) und hat mit dem Vater eine Miete vereinbart. Naja, es kam zu Streit, Vater und Sohn waren vor Gericht. Großer Ärger. Würde ich niemals machen, solche Spielchen.

    Insbesondere meine beiden letzten Ideen sind sehr gefährlich und davon würde ich dringend abraten.

    Ich möchte meinem Finanzberater vorrechnen, dass seine Empfehlung (Fondsgebundene Altersvorsorge) falsch war auch inkl. der ganzen Steuerthematik und Co.

    Spar dir die Energie. Dem kannst Du vorrechnen, was Du willst. Er wird dir immer Argumente bringen, warum seine Beratung und sein Produkt sinnvoll ist.

    Was nicht passieren wird, ist, dass er sagt: "jou, da haste Rechte, ich hab Dir Scheiß verkauft. Sorry, kommt nicht mehr vor.".

    Ist eine Übernahme der ETW wirklich so aussichtslos?

    Ich hab damals meiner Frau ihren Anteil vom EFH abgekauft. Ich habe die bestehenden Kredite übernommen, die Sparkasse hat mir den Rest finanziert. Ich denke, da kommt es aber auf den individuellen Fall an. Ob die Banken dir einen Kredit in der gewünschter Höhe anbieten, hängt ja von vielen Faktoren ab. Bei mir war z.B. das Zinsniveau noch deutlich niedriger, ist ja schon ein paar Jahre her.

    Ist dein Einkommen mit 4.000 EUR netto oder brutto?

    Der Verkauf ihrer Hälfte an mich ist Teil der Scheidungsfolgenvereinbarung, die wir geschlossen haben (würde ich übrigens jedem trennungswilligen Paar empfehlen, sofern man noch einigermaßen gesittet miteinander sprechen kann).

    Vielleicht stellst Du mal Deine Lebenshaltungskosten auf den Prüfstand. Ich hab durch die Scheidung erst gelernt, sparsam zu leben (aus der Not heraus, es war eine Phase im Leben, wo es für mich wirklich knapp war). In der Rückschau war das das Beste, was mir passieren konnte.

    Deinen Auszahlungsbetrag kann ich übrigens nicht nachvollziehen. Ihr "gehören" ja auch die Hälfte der Schulden.

    400.000 Wert
    - 110.000 Darlehen 1
    - 35.000 KfW
    ------------------------
    255.000 Wert inkl. Belastungen
    /2
    = 127.500 EUR würde ich Deiner Frau als Auszahlungsbetrag anbieten (sofern euch alles 50:50 gehört, selbstverständlich)

    Bei der ING zahlst du für eine Order:

    4,90 Eur (immer)

    + 0,25% vom Kurswert.

    Rechenbeispiel: Du willst 10.000 EUR anlegen:

    4,90 Eur + (10.000 Eur * 0,25%) = 29,90 Eur Gebühren.

    Sollte bei dieser Rechnung ein Wert > 69,90 Eur raus kommen, zahlst du nur 69,90 Eur.

    Diese Rechnung gilt für den Direkthandel. Solltest du einen anderen Handelsplatz wählen, kommen noch zusätzliche Gebühren dazu. Ich empfehle dir, einfach Direkthandel zu wählen, am besten Mitten am Tag. Nicht früh morgens oder spät abends.

    Wenn du das auf 2 ETFs aufteilt, musst du diese Rechnung 2x machen (sind ja dann 2 Order).

    Wenn du 1x Ordergebühr sparen willst, kannst du auch alles auf einen ETF einzahlen. Dann pausierst du den einen Sparplan und erhöhst den anderen Sparplan, bis deine gewünschte 80/20% Verteilung wieder her gestellt ist. Damit sparst du dann einmal 4,90Eur.

    Kurze Zwischenfrage, ich will eure muntere Diskussion nicht stören.

    Wann kommt denn jetzt der Crash defintiv? Ich stehe seit 2018 mit meinen Geldbündeln vor der Sparkasse warte auf den perfekten Einstieg. Langsam wird mir aber kalt und meine mitgebrachte Stulle hab ich auch schon 2022 gegessen.

    Inwieweit ist es bei einem Dauerauftrag wichtig, daß er als Echtzeitüberweisung ausgeführt wird?

    Vermutlich eher unwichtig.

    Ich als Softwareentwickler finde es aber bemerkenswert, dass man in der App neue Daueraufträge als Echtzeitüberweisung anlegen kann. Bestehende Daueraufträge aber nicht nachträglich so editieren kann, dass sie als Echtzeitüberweisung ausgeführt werden. Sieht für mich so aus, als hätte der Entwicklerkollege seinen Job nur zur Hälfte gemacht (oder er hatte nicht genug Zeit, um das Editieren der Aufträge bis zum geplanten Release fertig zu stellen).

    Bin gespannt, ob die Funktion nachgereicht wird.

    Für die DKB-Kunden:

    Wer möchte, dass seine alten Daueraufträge ebenfalls in "Echtzeit" ausgeführt werden, muss diese löschen und komplett neu anlegen. Eine Anpassung im Bearbeitungsmodus ist nicht vorgesehen.

    Scheint bei ING auch so zu sein. Beim Bearbeiten finde ich keine Option "Echtzeitüberweisung" einzuschalten. Bei der Neuanlage habe ich einen entsprechenden Schalter.