ETF- Rechner

  • Hallo zusammen,


    kennt ihr einen guten und verlässlichen ETF-Rechner, welche sich die Kosten berücksichtigt?

    Ich möchte wissen wie viel ich am Ende meiner Laufzeit habe, wenn ich monatlich Summe X in einen ETF stecke, welcher y% Kosten hat.

    Vielen Dank für eure Tipps.

  • Es gibt diverse Rechner; u.a. hier kannst du die Kosten spezifisch eingeben, allerdings ohne Startkapital. Glaube aber, dass die Kosten mit Blick auf die jeweiligen Rechner keinen großen Unterschied aufs Gesamtergebnis ausmachen.

    ETF-Sparplan-Rechner | justETF
    Der ETF-Sparplan-Rechner zeigt durch verschiedene Angaben in einer Simulation, wie sich Ihre Geldanlage in einem bestimmten Zeitraum entwickeln könnte.
    www.justetf.com
  • Mir ist kein Rechner bekannt, der den Kursverlauf und etwaige Ausschüttungen vorher sagen kann.

    Gehe zurück auf Los... :)

    Moin, da wir hier immer mit Annahmen rechnen, ist dies natürlich auch in diesem Fall so vorgesehen.
    Die tatsächliche Rendite lässt sich natürlich nicht vorhersagen.

  • Versteh ich nicht.

    Nimm doch nen einfachen Zinseszinsrechner wie den hier,

    Zinseszinsrechner: Zinsen einfach berechnen
    Zinseszins einfach berechnen mit unserem Zinseszinsrechner. Berechne deinen Zinsertrag und dein Endkapital am Ende deines Anlagezeitraums.
    www.finanzfluss.de


    und zieh von der erwarteten Rendite die Kosten ab.

    Also bei 6% erwarteter Rendite und 0,2% Kosten, nimmst halt 5,8%.

    Oder den oben schon erwähnten

    Fondsrechner zum Fondssparen

  • Also bei 6% erwarteter Rendite und 0,2% Kosten, nimmst halt 5,8%.

    Moin, damit oute ich mich wohl als komplett unerfahren: aber kann ich das so einfach rechnen?

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird die TER auf das Fondsvolumen tagaktuell berechnet und abgezogen.

    Oder den oben schon erwähnten

    Fondsrechner zum Fondssparen

    Bei diesem Rechner wären das dann die "Verwaltungsgebühren"?


    Ich möchte insgesamt eine Vergleichsrechnung in Excel erstellen: ETF-Sparplan vs. Fondsgebundene Altersvorsorge. Ich möchte meinem Finanzberater vorrechnen, dass seine Empfehlung (Fondsgebundene Altersvorsorge) falsch war auch inkl. der ganzen Steuerthematik und Co.

  • Das Thema ist m.E. doch - gerade aufgrund der Steuerthematik - viel zu komplex, als dass man das "mal eben" in einer Excel nachrechnen könnte.

    Zumal, wenn es dann schon daran hapert aus Vereinfachungsgründen die TER von der jährlichen Rendite abzuziehen.

    Die Rentenversicherung rechnet sich fast nie. Wenn überhaupt nur, wenn es eine sehr günstige provisionsfreie ist. Hat er dir konkret die Kosten genannt?

  • Moin, damit oute ich mich wohl als komplett unerfahren: aber kann ich das so einfach rechnen?

    Im Rahmen des Sinnvollen: ja.

    Die mit Abstand größte Unsicherheit bei solchen Rechnungen sind die zukünftigen Renditen. Deren Durchschnitt ist unbekannt und bei einem Sparplan spielt auch deren Verteilung eine Rolle. Der Bereich realistischer Annahmen umfasst hier mehrere Prozentpunkte, da sind die 0,2% TER fast schon vernachlässigbar. Der zweite unsichere Punkt sind die Steuern...in mehreren Jahrzehnten kannst du fest davon ausgehen, dass sich da einiges ändern wird. Selbst wenn sich am System nichts ändert...deine zukünftige Steuerlast kann deutlich vom Einkommen abhängen und das kennst du auch noch nicht


    Ich möchte meinem Finanzberater vorrechnen, dass seine Empfehlung (Fondsgebundene Altersvorsorge) falsch war auch inkl. der ganzen Steuerthematik und Co.

    Lass mich mal raten...der "Berater" ist in Wahrheit ein provisionsbasierter Verkäufer? Was erhoffst du dir davon, mit dem zu diskutieren?

  • Ich möchte meinem Finanzberater vorrechnen, dass seine Empfehlung (Fondsgebundene Altersvorsorge) falsch war auch inkl. der ganzen Steuerthematik und Co.

    Spar dir die Energie. Dem kannst Du vorrechnen, was Du willst. Er wird dir immer Argumente bringen, warum seine Beratung und sein Produkt sinnvoll ist.

    Was nicht passieren wird, ist, dass er sagt: "jou, da haste Rechte, ich hab Dir Scheiß verkauft. Sorry, kommt nicht mehr vor.".

  • Moin, damit oute ich mich wohl als komplett unerfahren: aber kann ich das so einfach rechnen?

    wie LebenimSueden ja auch schon gesagt hat, ist die Genauigkeit so völlig ausreichend. Siehst ja auch am Fondsrechner der quasi das gleiche auswirft. Die wirklich entscheidende Stellgröße ist die Renditeannahme.

    Und dem "Finanzberater" wirst Du damit eh nicht beikommen, egal wie genau Du das rechnest.

  • Spar dir die Energie. Dem kannst Du vorrechnen, was Du willst. Er wird dir immer Argumente bringen, warum seine Beratung und sein Produkt sinnvoll ist.

    Was nicht passieren wird, ist, dass er sagt: "jou, da haste Rechte, ich hab Dir Scheiß verkauft. Sorry, kommt nicht mehr vor.".

    Im schlimmsten Fall gehst Du hinterher mit einem neuen provisionslastigen Vertrag da raus...

    Ich würde das auch einfach gut sein lassen, von Finanzproduktverkäufern jeder Art Abstand halten und bei etwaigen Anfragen deutlich und schriftlich zum Ausdruck bringen, dass ich nicht weiter kontaktiert werden möchte.

  • Ich möchte insgesamt eine Vergleichsrechnung in Excel erstellen: ETF-Sparplan vs. Fondsgebundene Altersvorsorge. Ich möchte meinem Finanzberater vorrechnen, dass seine Empfehlung (Fondsgebundene Altersvorsorge) falsch war auch inkl. der ganzen Steuerthematik und Co.

    1. Das Wort Finanzberater aus Deinem Wortschatz streichen. Es ist ein wichtiger Schritt hin zur finanziellen Selbstbestimmung, daß Du Dir verinnerlichst, daß der Mann Dich nicht etwa berät, sondern Dir etwas verkaufen will.

    2. Abstand halten von diesem Mann. Man kauft sinnvollerweise nur dann etwas, wenn man es selber will, und nicht dann, wenn der Verkäufer es will.

    Einem Profi etwas beweisen zu wollen, führt gern auf Abwege. Der Verkaufsprofi ist deswegen Profi, weil er Dich hereinlegen kann, ohne daß Du es merkst. So gut wie kein Laie ist einem Verkaufsprofi gewachsen. Der säuselt Dich derartig zu, daß Du hinterher sogar noch ein gutes Gefühl dabei hast, daß er Dich ausnimmt. Das Erwachen kommt regelmäßig viel später.