Beiträge von Manuel.91

    Hi,

    ich mache das so: alles aufschreiben, was überraschend Kosten verursachen könnte und mit (meiner) Faustregel "3 Monate Fixkosten stemmen können" vergleichen.

    Ein Vorteil besteht für mich darin, dass ich laufend über die nächsten Jahren neu gewichten kann und alte Brainstormingergebnisse weiter in der Liste vorhanden sind. So kann ich 1x pro Jahr prüfen, ob meine Rücklagen hoch genug sind.

    Dann schlafe ich eine Nacht drüber und stelle mir vor, dass mein Fonds in den Keller geht (habe den gleichen) und ich nur noch mein Tagesgeldkonto habe. Wenn ich mich mit dem Betrag weiterhin wohl fühle, habe ich den richtigen Betrag für mich gefunden.

    Ich habe aber auch schon von Leuten gelesen, die unbedingt 1 Jahr Arbeitslosigkeit abfangen können wollten. Es ist also hoch individuell.

    Hoffe es hilft und liebe Grüße

    Ich habe nicht um eine Bewertung meiner bisherigen Anlageentscheidungen gefragt, sondern um die Einschätzung einer Weiteren, die sich mir nun, wegen eines Arbeitgeberwechsels, eröffnet hat.

    Das stimmt schon, dass du nicht danach gefragt hast. Die Verunsicherung von dir ist aber eher eine Chance als etwas über das du wütend werden solltest. Mal angenommen die Entscheidung war "schlecht" - wäre es dann nicht besser jetzt davon zu erfahren, als die nächsten 25 Jahre damit weiterzuleben?

    Das ist nicht das Thema des Threads.

    Hat natürlich einen gewissen Beigeschmack wenn du das so schreibst.

    Im Grunde hat hier in einem anonymen Forum keiner der Beteiligten irgendeine Macht über dein Leben oder deine Entscheidungen. Wenn jemand eine vergangene Entscheidung von dir kritisiert, ist es meist am besten sich selber zu fragen, warum derjenige diese Meinung hat und ob dir der Denkanstoß vielleicht zu einem besseren Leben / besseren Entscheidungen verhelfen könnte.

    Mir begegnen oft Personen, die ähnlich gereizt reagieren, wenn man sie auf eine nicht vorhandene Berufsunfähigkeitsversicherung (neutral) anspricht. Oft haben diese Menschen dann einfach keine Lust sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, weil sie instinktiv wissen, dass die Gegenseite "Recht" hat, ihnen selber aber falscher Stolz für bessere Entscheidungen im Weg steht.

    Tipp: frage Achim Weiss aus welchen Gründen er eine private Rentenversicherung "schlecht" findet. Entweder es sind wertvolle Informationen für dich dabei oder die Argumente passen nicht zu deiner Lebenssituation und du wirst in deiner bisherigen Entscheidung bestätigt. Win-Win.

    Eine BAV ist doch per se nicht schlechtes oder? So lange mit dieser ein vernünftiges Finanzprodukt einher geht (kostengünstig, keine garantie, freie Anlagewahl).

    Deine Frage finde ich so mittelgut...

    Viele Finanzprodukte sind per se nicht schlecht, so lange [beliebige Argumente einfügen].

    Es kommt immer auf deine Situation an. Hast du 10 Kinder, lohnt sich Riester. Bist du Geringverdiener ohne Kinder, dann nicht. Das macht das Finanzprodukt aber nicht "schlecht" oder "gut".

    Wenn deine bAV mit 100% gefördert wird (gibt es durchaus) kann diese "gut" sein. Möchtest du dann aber alle 2 Jahre den Arbeitgeber wechseln, ist sie wieder "schlecht".

    Hoffe mein Punkt wird deutlich :) LG

    AN Beitrag 252€ AG Beitrag 50€

    Also 19,84% - ich bin gerade nicht besonders tief im Thema "Betriebliche Altersvorsorge" drin, aber hier wird u.a. auch beschrieben, warum sich eine bAV unter 50% kaum lohnt:

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    Hoffe es hilft!

    Hallo Annaa3747

    du tust genau das richtige, indem du dich hier im Forum vor dem Abschluss nochmal informierst. Ich bin nicht vom Fach, aber 170€ monatlich für eine Rente von 1450€ erscheinen mir sehr hoch. Vielleicht ist es für deine Branche aber auch angebracht.

    An deiner Stelle würde ich mich nochmal ausführlich dem Thema widmen. Hier die allerwichtigsten Punkte:

    1. Wende dich an einen Berater, der sich mit dem Thema auskennt und viele unterschiedliche Versicherungen anonym anfragen kann. Vielleicht hast du ja schon so jemanden.
    2. Probiere zu ermitteln, welche BU-Rentenhöhe du wirklich benötigst: Höhe der BU-Rente bestimmen
    3. Frage eine Liste deiner Diagnosen bei der sog. "Kassenärztlichen Vereinigung" deines Bundeslandes an und fordere nach Rücksprache mit deinem Berater ggf. die Patientenakten von allen Arztpraxen an, bei denen du warst um deine Gesundheitsfragen korrekt zu beantworten.

    Gute Lektüre und Empfehlungen für Berater findest du hier:

    Berufsunfähigkeitsversicherung
    Darum solltest Du eine BU abschließen
    www.finanztip.de

    Falls du das alles schon gemacht hast, wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg!

    Wenn Du die Bestände dann eh verkaufen willst, ist das doch egal.

    Für Dinge, die man nicht hat wird auch keine Performance angezeigt.

    Das war mir irgendwie nicht klar - aber stimmt schon... ^^

    Die Vorabpauschale sollte als Verlust in deinen Verlusttopf wandern sobald du die Position auflöst. Sie ist ja nichts anderes als ein fiktiver Gewinn den du bereits versteuert hast.

    Aaaaah - das hatte ich bisher noch nicht richtig verstanden, klasse, Danke!

    Sofern die Beträge überschaubar sind und somit auch eine mögliche Abgeltungssteuer würde ich an deiner Stelle alle Wertpapiere - egal ob Einzelaktien oder ETFs, - die dir nicht mehr gefallen verkaufen und den gesamten Erlös auf den schon vorhandenen Welt ETF aufstocken

    Genau in die Richtung geht meine Entscheidung :)

    Vielen Dank an euch alle, damit ist mir einiges klar geworden. Vermutlich werde ich das ING Depot zu FNZ übertragen inkl. Töpfe, dort die Positionen verkaufen und dort regelmäßig in einen Welt-ETF einzahlen.

    Liebe Grüße!

    Danke McProfit für deinen Input. Ich möchte auch hier ähnlich wie bei @John Bogle antworten und gerne vor allem mehr auf die "versteckten" Verlusttöpfe eingehen und weniger darauf, wohin ich wie später tatsächlich gehe.

    Was spricht dagegen jetzt das gesamte Depot zu FBZ zu übertragen*, inklusive Verlusttöpfen, und dort die Posten die Du verkaufen willst zu verkaufen?

    Das heißt, dass bei einem gesamten Depotübertrag dann auch immer all diese Töpfe etc. mitgezogen werden? Im Grunde würde mich stören, dass dann irgendwie die Perfomancezahlen im Depot nicht mehr stimmen, wenn ich im FNZ Depot die alten Anlagen verkaufe. Ich würde mir einen sauberen Start wünschen, der nicht durch alte und schlechte / gute Entscheidungen verfälscht wird

    Was ist dein Grund von der ING weg zu gehen?

    Viele hier im Forum sind bei der ING (ich auch) und zufrieden.

    Vorallem weil ein ganz normaler Welt Aktien ETF bei der ING im Sparplan auch umsonst ist.

    Und du wolltest ja einen einfachen Welt Aktien ETF haben.

    Hallo, ich möchte keinen Sparplan benutzen und die Gebühren sind mir bei der ING zu hoch. So oder so möchte ich trotzdem gerne bei meiner Fragestellung bleiben und mehr über meine Depots und die Verlusttöpfe lernen. Danke dir trotzdem für deine Antwort, die auf eine einfache und schnelle Lösung abzielte :)

    Wenn du verkaufst stellt die Bank automatisch alle Vorabpauschalen, Steuertöpfe etc. glatt. Sie werden beim Verkauf entsprechend berücksichtigt.

    Hallo, wie genau geht denn das? Mal angenommen ich habe einen ETF, mache 1000€ minus und verkaufe dann. Dann habe ich doch einen Verlusttopf von 1000€, oder? Wie ist das denn dann glatt gezogen?

    Wobei... eigentlich hast du es ja schon geschrieben. Man muss sich dann nur noch die verbleibenden Verlusttöpfe bescheinigen lassen? Dann werden diese bei der nächsten Steuererklärung mit weiteren Kapitalerträgen verrechnet, richtig?

    Und kann es auch sein, dass nach dem Verkauf noch Vorabpauschalen im Depot "rumliegen" (wenn man z.B. ausschließlich mit minus verkauft)?

    Hallo,

    ich habe ein altes Depot bei der ING (seit über 5 Jahren halbwegs aktiver Handel) mit:

    2x Aktientiteln

    5x Sonstige ETFs

    und ein neues Depot bei Finanzen.net (zero)

    1x Welt ETF

    Am liebsten möchte ich das Depot bei der ING auflösen und nur das neue benutzen. Ich bin bereit meine Anlagen im ING Depot zu verkaufen und das Geld "sauber" bei Finanzen.net in einen einfachen Welt ETF zu investieren. Doch kann ich nach dem Verkauf meiner Anlagen bei der ING das Konto einfach schließen oder sind da dann im Hintergrund noch wichtige Dinge gespeichert?

    Ich habe hier verschiedene Stichwörter, wie Aktienverlusttopf oder Verlusttopf für ETFs. Sollte ich nach dem Verkauf der Papiere einen Depotübertrag für diese versteckten Informationen machen und dann das ING Konto schließen? Seit neuestem gibt es ja auch die Vorabpauschale für thes. ETFs, welche sich auch im ING Depot befinden. Werden hier Steuerinformationen im ING Depot gespeichert, welche ebenfalls übertragen werden müssen?

    Bin für ein bisschen Klarheit dankbar. In welcher Reihenfolge handel ich richtig?

    Honorarhöhe bei einem sehr beratungsintensiven ProduktStimmt. Alternativ kann man sich selber schon vorher über das Produkt informieren und Kosten sparen (z.B. Krankengeschichte aufarbeiten)
    Honorar fällt auch an wenn letztlich nach aufwendiger Prüfung der Versicherbarkeit mit Risikovoranfragen etc. keine BU abgeschlossen werden kannKann ich mitgehen
    Geringe monatliche ErsparnisGering = lohnt sich nicht? Warum sollte jemand einfach so Geld zum Fenster rauswerfen?
    Honorar nicht steuerlich absetzbarAha, hier ist der geringe Betrag dann doch ein Verlust, oder wie?
    Eingeschränkte Flexibilität / erneute Kosten bei späterem TarifwechselKönnten Sie das genauer erklären?
    Eingeschränkte Anbieterauswahl: Nur zehn der 49 von uns vermittelbaren BU Anbieter haben Nettotarife im Angebot. Das deutlich wichtigere Kriterium bei Abschluss einer BU ist die Leistungsstärke des TarifsEin sehr starkes Argument, dass ich noch nicht kannte. Fast schon ein Totschlagargument für Honorarberatung (für mich)

    Vielen Dank für die Antwort Dr. Schlemann

    Hallo,

    hat hier jemand schon einmal tatsächlich Erfahrungen mit einem Honorarberater für Berufsunfähigkeitsversicherungen gemacht?

    Die Vorteile liegen auf der Hand: Kostenersparnis durch niedrigere monatliche Beiträge und neutrale Beratung.

    Doch macht das wirklich jemand? Oder ist das immer nur Gerede / eine Empfehlung die nicht wahrgenommen wird? Wer von euch hat einige Hundert Euro in die Hand genommen und dann eine BU-Nettopolice abgeschlossen?

    Wenn das alles so klar ist, dann wäre ich doch schön blöd nicht zu einem Honorarberater zu gehen, oder? Gibt es Nachteile?

    Danke und viele Grüße

    Manuel

    Hallo,

    ich möchte gerne nochmal ein Update mit neuen Überlegungen durchgeben (falls jemand Informationen aus diesem Thread irgendwann ebenfalls benötigen sollte).

    Ich komme auf eine neue Höhe von 2.500€ anstelle der bisherigen 3.715€ mit folgenden Überlegungen:

    • Bei längerer Berufsunfähigkeit könnte ich in der oberen Etage meines Elternhauses ohne Miete wohnen. Dies ist nicht optimal, senkt aber ganz generell das Risiko im Vergleich ohne ein solches familiäres Auffangnetz.
    • Ich habe meine Rentenlücke mit diesem Video berechnet und bin auf 320k gekommen. Diese Lücke schließe ich bereits mit dem, was ich mir bisher angespart habe und mit den Zinsen die ich darauf vermutlich erhalten werden. Deshalb kann ich hier 0€ eintragen.

    Insgesamt ist es gar nicht leicht einen eventuellen BU-Fall zu bewerten. Es können Kosten dazukommen (Pflege, Umbaumaßnahmen), aber auch Kosten wegfallen (Auto wird nicht mehr benötigt).

    Spannendes Thema - das Forum hat mir hier sehr geholfen. VG

    Hallo,

    Danke für eure Antworten!

    Brauchst du denn Ausschüttungen für denen täglichen Bedarf?


    Vllt sind immer weiter steigende Beträge der Ausschüttungen für dich auch besonders motivierend, deinen finanziellen Erfolg zu sehen.

    Nein, der Blick in mein Depot ist motivierender. Auch benötige ich die Ausschüttungen nicht. Ich habe lediglich 2020 auf einen Ausschütter gesetzt, um den Freibetrag ausnutzen zu können.

    Mit einem Ausschütter hat man (später) dann schon einen beträchtlichen Cashflow und muss weniger verkaufen. Die Steuereinsparung der 3x10 wäre geringer.

    Das ist ein cooler Gedanke, Danke!

    Ich würde auf einen Thesaurierer umsteigen.

    Du meinst komplett verkaufen?

    Sicherlich spielt bei allen Überlegungen auch noch der Rest der Anlagen eine Rolle. Wenn der Sicherheitsbaustein mit TG/FG oder anderen Anlagen, den Großteil des Freibetrages auffrisst, macht es sicherlich mit dem Thesaurierer mehr Sinn.

    Daran habe ich noch gar nicht gedachte, Danke! Vermutlich, weil meine Liquiditätsreserve auf dem TG gerade mal bei 7-8k liegt und nie höher. Könnte sich zukünftig natürlich ändern.

    Hallo zusammen,

    ich habe gerade ziemlich genau 65.000€ in meinem "Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing". Ich bespare seit 2020 nur diese 1-Fonds-Lösung und habe sonst nur ein Tagesgeldkonto und Girokonto.

    Meine Ausschüttungen schöpfen dementsprechend ab jetzt meinen Sparerpauschbetrag über 1000€ aus. Wie gehe ich nun am besten vor?

    1. Den gleichen Fonds bis 2030 weiter besparen um diese Strategie von Finanztip zu verfolgen?

    2. Den Ausschütter ab jetzt liegen lassen und einen thesaurierenden Fonds für die nächsten 10 Jahre besparen?

    Danke! :)