Beiträge von Grossrat

    Ja, was wird bei 30€/Monat wohl rumkommen? :/
    Nehmen wir mal den Fall an, dass über 12 Monate (1 Jahr) so 360€ investiert wurden, und die 12% p.a. als Rendite wirklich erreicht werden, sind dann aus den investierten 360€ insgesamt 382,99€ geworden.

    Die eigentliche Frage die sich stellt ist, was man dann macht.
    Richtig viel investieren, in der Hoffnung das es auch mit 1.000€, 10.000€ oder gar 100.000€ so funktioniert? :/

    Naja, wenn es eben beim Testballon gut funktioniert, kann man ja angemessen aufmörteln und weitersehen. Wenn es nicht gut funktioniert, war’s aufgrund der kleinen Summe nichts Existenzbedrohendes. Und wenns 10 Jahre gut läuft und im 11. nicht, sind wir ja im Bereich des üblichen Auf und Abs. 🤷🏻‍♂️

    Das war schon in der Vergangenheit mit dem sogenannten Zweitmarkt bei Immobilienbeteiligungen (geschlossene Immobilienfonds) immer ein Problem.

    Viele Verkäufer - und kein Käufer in Sicht ....

    Wie gesagt, Apollo und EQT sind keine Bauernfänger-Klitschen, sondern riesige Multi-Milliarden-Konzerne die seit Jahrzehnten auf dem Markt sind, ich denke nicht, dass es hier große Probleme geben wird. Aber ich halte mein Risiko überschaubar. 🙂

    Also ich hab mal einen kleinen und mit 30€/Monat wirklich überschaubaren Testballon gestartet. Ich werde sehen, wohin da die Reise geht.

    Das ist das erste Mal, dass solche Investment-Vehikel für Kleinanleger überhaupt erreichbar sind. Bei Scalable ist es erst ab 10000€, ansonsten zumeist erst ab 100000€ möglich. Und wenn am Ende, nach Abzug der Kosten „nur“ 8 oder 9% übrigbleiben, ist das durchaus akzeptabel.

    Giganten wie Apollo oder EQT gehen jetzt auch nicht über Nacht einfach pleite. Was aber zu berücksichtigen ist, ein Verkauf geht nur einmal im Monat und nur, wenn ein Käufer vorhanden ist. Wahrscheinlich sitz ich in ein paar Jahren auf Fantastilliarden die dann keiner will 😉

    Als die Mineralölsteuer eingeführt wurde, stand im entsprechenden Gesetz explizit drin, daß mindestens 50% ihres Aufkommens in den Straßenbau fließen müssen.

    Zum Glück gibt es seit 1949 keine zweckgebundenen Steuern mehr, sondern alle dienen der Deckung des Gesamthaushalts.

    Dennoch wäre eine 50%-Quote, die es übrigens nie gab, es war eher eine 100%-Quote, eine deutliche Verschlechterung zu heute. Aktuell nimmt der Staat über die Mineralölsteuer, die nur noch ein Teil der gesamten Energiesteuern ist, in etwa 35 Mrd. jährlich ein. Die Gesamtkosten des Straßenverkehrs liegen aber bei in etwa etwa 38 Mrd. Euro, kurz, eigentlich müssten man die Steuer erhöhen, weil es ein Zuschussgeschäft ist. 😉

    Moin, ich habe das Junior Giro Konto für meine Tochter beantragt und soweit hat auch alles geklappt. Jedoch können wir keine Pin in der Karten Übersicht der App festlegen. In der App gibt es dafür gar keine Option und im Online Banking bekommen wir die Fehlermeldung das keine Karte ausgewählt wurde. Gibt es hier einen Trick den wir übersehen?

    Du musst die Karte zuerst in irgendeinen Geldautomaten stecken, danach geht es. 🙂

    Bfor. Ableger der Credit Agricole.

    Ayvensbank, früher Leaseplan. (Ich glaube aber nur Tagesgeld und Festgeld).

    Wenn ich mich richtig erinnnere, hat es bei den diversen nationalen Ablegern der BNP Paribas in grauer Vorzeit noch nicht mal geklappt, dass man in einem anderen Land bei dem dort existierenden Ableger am Automat kostenlos Geld bekommen hat. Diese Konzern-interne Kommunikation musste erst die EU herbeiführen ;)

    Wenn man sowas will, sollte man eher in einen anderen Währungsraum gehen. Credit Agricole ist ja auch Euro, da kann man auch bei der Deutschen Bank bleiben, oder nicht?

    Natürlich liebe ich meine ganzen „konservativen“ All World uswusf., aber rein thematisch liebe ich diesen hier:

    Am 19. September kommt es hier zu einer Index-Erweiterung.
    Neue Indexstruktur: Der bisherige Fokus auf Healthcare‑Bionik (Implantate, Prothesen, Bioprinting) wird ergänzt um Medical Robotics — also robotergestützte Systeme für Chirurgie, Rehabilitation, intelligente Prothesen etc.

    Ich denke, dass ist DIE Zukunft in einer aktuell doch sehr wohlhabenden, aber immer älter werdenden 1. Welt. Ist natürlich ein kleiner Themen-Fonds und sicher auch sehr spekulativ, aber aktuell ist er mein Liebling. 😻

    Die große Frage ist, wie weit greift ein solcher Krieg um sich. Selbst in der Ukraine funktioniert das Wirtschafts- und Finanzwesen noch. Und wenn man zurück in den zweiten Weltkrieg schaut. In England, die Schweiz, die USA und natürlich vielen anderen Ländern lief die Wirtschaft einfach weiter.

    Ganz genau! Und jetzt stellen wir uns einfach mal vor, was passieren müsste, dass man sich wirklich Gedanken machen müsste, wie man seine Vermögenswerte rechtzeitig in was auch immer konvertiert, damit man dem Zusammenbruch entgeht. Das wären unzweifelhaft apokalyptische Szenarien und die wären dann auch weltweit. Womit wir wieder bei Kaffe, Tabak und Alkohol wären. Vielleicht auch Fleischersatz, wer will im Weltuntergang schon auf seinen Vegetarismus verzichten? 🫣

    Eine Mischung aus ING, Scalable und Bitvavo wäre es für mich. Darum habe ich meinen Core des Sparens bei der ING und für den Spieltrieb nutze ich Scalable und Bitvavo als Satelliten. Eigentlich ist es gut, dass ich das getrennt habe, so ist es voneinander unabhängig.

    Oder man schaut gelegentlich hier hin:

    wenn es darum ginge, könnte man sicher 90% der Threads hier löschen, weil es eh fast immer um das Selbe geht (Welcher ETF, statt USA mehr x, y oder Z, ich habe Vertrag XY, kündigen, ruhen lassen oder weiter, ich habe drölf Fantastilliarden geerbt/gespart/verdient und das bislang in Omas Socke versteckt, soll ich jetzt Bla oder bla oder bla?). Ich reagiere da schon seit Monaten mit fleißigem Tippen auf den „Ignorieren“-Button und reg mich da nicht auf.

    Die, die es interessant finden, interagieren, der Rest scrollt einfach milde lächelnd weiter. 🤷🏻‍♂️

    Du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Staat im Krisenfall zulassen würde, dass du dein Geld einfach über PayPal aus dem Land schaffst, oder?

    Da stimme ich dir vollständig zu.

    Wir sollten aber das Szenario genauer betrachten: was müsste passieren, dass Europa und der Euro als Zahlungssystem auf eine Weise zusammenbricht, dass Brasilien als Ausweichsort in Betracht kommt.

    Es kann sich hier nur um einen Krieg handeln, der damit automatisch ein NATO-Bündnisfall wäre, der damit auch die USA und Kanada involvieren würde, und offensichtlich läuft der Konflikt hier schlecht für die NATO (wer auch immer dann der Gegner sein soll, Russland kann es nicht sein, die schaffen seit Jahren kaum die Ukraine). In einem solchen Szenario hätten wir ohne jeden Zweifel einen fulminanten Crash der weltweiten Wirtschaftsordnung.

    Das heißt, nicht nur Währungen, sondern ganze Staatenkonstrukte würden hier kollabieren. Paypal ist hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Lösung, der Flugverkehr wäre längst eingestellt, und wer da noch nach Brasilien will, braucht schon profunde Segelkenntnisse und ein hochseetaugliches Schiff.

    Am Ende bleibt es dabei, Alkohol, Tabak und Kaffee, und der Schwarzmarkt kann kommen. 😉

    Wer sowas im Detail wissen will, sollte sich in Prepper-Foren umschauen, da sind diese Fragen schon in epischer Breite behandelt worden.

    Im Krisenfall wichtiger als Geld oder Gold sind Tauschwaren wie Kaffee, Tabak und Alkohol. 😉

    Die Selbstbedienungsmentalität bestimmter Akteure im Zuge der Wiedervereinigung sollte wildesten Furor entfachen, wenn man sich sonst zu keiner Emotion aufraffen kann. (Wobei die Treuhand nur ein Teilaspekt ist.)

    Das hat es eh. Was Treuhand und der enthemmte Kapitalismus dort versaut haben, geht auf keine Kuhhaut. Ich habe nur meine damalige Gefühlslage beschrieben.

    Als die Mauer fiel, waren wir grad bei einem Onkel zum 50. in Würzburg. Die „Ollen“ waren den Tränen nahe und wir „Jungen“ dachten, jetzt drehen sie völlig durch. 😉

    Für mich war die DDR immer ein fremdes Land, in dem man halt auch zufällig Deutsch sprach, aber emotional weit entfernter als Frankreich, Italien oder Spanien.

    Der Anschluss der DDR an den Geltungsbereich des Grundgesetzes ging daher an mir weitgehend emotionslos vorbei.

    Der Ostonkel meiner Mutter, der uns Ende der 70er mal besuchte, war mir ein höchst unangenehmer Mensch, aber dafür konnte ja die DDR nichts. 😉