Beiträge von Grossrat

    Ich kann mich da bei Rudi Ratlos und dem Robo der Deutschen Bank erinnern, dass da gnadenlos steigende Teilmärkte abverkauft wurden.

    Ja, und ich bin ja kein Fan von Autos, die muss man j alle mit der Handkurbel starten… 😉

    Überzeichnet, ich weiß, aber auch KI wird besser. Ich setze ja hauptsächlich auf selbst ausgewählte ETF und das bisschen Robo ist die Befriedigung von Neugierde. Aber bloß weil mir eine Sache nicht schmeckt heißt ja nicht, dass sie andere nicht dennoch lecker finden. 🤷🏻‍♂️

    Gedanken um das eigene Geld sollte man sich aber machen! :/
    Und spätestens, wenn man so etwas nicht nur ein 'paar Monate' macht, sondern Jahre oder gar Jahrzehntelang spielt es auch eine Rolle, ob ich einen ETF habe, der 0,2% kostet oder einen Robo, der neben der ETF Gebühr dann nochmal 0,4-0,6% p.a. zusätzlich kostet.

    Das Rebalancing mag so ein Robo automatisch durchführen, aber soweit mir bekannt dürfte das mit dem Rebalancing bei keinen Robo ohne Steuerereignis gehen. Daher sollte man evtl. vorher mal etwas über die eigene (langfristige) Geldanlage nachdenken. So kann man z.B. mit einem Multi-Asset ETF bzw. Fonds auch mit nur einem Produkt ein Portfolio aufbauen, dass 2-3 Assets in diesem einen Produkt enthält. Und das Umschichten zischen den Assets in diesem Produkt erfolgt dann auch völlig automatisch und sogar ganz ohne evtl. Steuerzahlungen, die bei einem Robo anfallen können.
    Noch dazu gelten dann Teilfreistellungen auf den ganzen Fonds/ETF und nicht nur auf die Aktien-ETF im Robo-Depot, sondern auf alle Assets in dem Fonds/ETF.
    Solche Muti-Asset-Produkte sind z.B. die Life Strategy ETF von Vanguard oder der ARERO-Fonds.

    Ja, man kann vieles machen, wenn man es möchte. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es dennoch nicht wenige gibt, die auch am Wenigen kein Interesse haben und deswegen ist für solche Menschen das dann ein gutes System.
    Allemal besser, als sich vom örtlichen Sparkassen-Azubi ne Hand voll aktiver Fonds aufschwatzen zu lassen.

    Roboadviser sind ein niedrigschwelliges Angebot für nun wirklich sehr überschaubare Kosten.

    Ich glaube es ist nicht zielführend, wenn du etablierte Begriffe im falschen Kontext benutzt oder einem etablierten Begriff eine neue Bedeutung gibst.

    Ja du hast recht, mir ist das beim Schreiben nicht aufgefallen, da hätte ich achtsamer sein müssen.

    Bitcoin ist aber limitiert, genießt zunehmendes Vertrauen und bietet eine stabile Wertentwicklung mit abnehmender Volatilität.

    Das trifft auf viele andere Token ebenfalls zu, und gerade die Limitierung kommt häufig vor. Dazu kommt auch oft ein burning-System, so dass viele Token sogar deflationär sind,

    Die Zeichen des Marktes sprechen gerade die gegenteilige Sprache von dem, was du von dir gibst.

    Die Zeichen des Marktes sind es ja gerade, andere Token gewinnen deutlich stärker, und zwar um Größenordnungen stärker. Und das wird eben nicht nur durch „Gier“ oder „FOMO“ angetrieben sondern durch unzählige, sehr reale Anwendungen in der Realität.

    Du bist bei den Kryptoinvestments sehr viel auf Hopium angewiesen. Frag mal clean energy ETF Besitzer. "Das ist die Zukunft".

    Hopium, sehr nettes Wort übrigens 😍, ist gerade im Cryptobereich kaum wegzudenken. Und auch das „unbegrenzte“ oder zumindest weiterhin laufende Wachstum von BTC ist im Übrigen nichts anderes.
    Und übrigens, als Neue Energie-ETF-Besitzer kann ich dich beruhigen, ich bin damit mit aktuell 20% im Plus, es kommt halt doch auf den Zeitpunkt des Einstiegs an. 😉

    Grossrat

    Du hörst dich an wie jemand, der viel (oder alles?) auf ETH setzt und versucht sich gezielt von Bitcoin zu distanzieren. Wer Krypto sagt, kommt an Bitcoin nicht vorbei. Ich würde derzeit auf keinen einzigen coin abseits von Bitcoin Geld setzen (als Hodler).

    Ich wünsche dir, dass du mit deiner Kryptostrategie erfolgreich bist. Ich werde es mit meiner ziemlicher sein. :)

    Deine Aufteilung deiner Investments würde mich aber grds interessieren. Ich vermute 90% ETH, Rest ein paar andere Kryptos und keine ETFs oder Aktien.

    Cryptos stellen etwa 1% meines Invests dar, aus dem Bitcoin bin ich tatsächlich kürzlich ausgestiegen und habe einen netten Gewinn mitgenommen. ETH steht allein bei mir mit einem Anteil von knapp 22% da. Wenn man das gesamte ETH Ökosystem betrachtet, also Token, die auf das ETH-Netzwerk aufsetzen, verbessern oder nur nutzen, liegt es etwa bei 45% meiner Cryptos.

    Ein recht neuer Anteil bezieht sich auf die Stablecoin-Entwicklung, macht etwa 35% aus, inkl. der Token, die für China/Asien relevant sind.

    Etwa 20% repräsentieren Token, die vielversprechende Ansätze im KI-, Video-, Zahlungsverkehr- und Gesundheitsbereich haben.

    In allen Bereichen habe ich sowohl stabile und etablierte Token, als auch höchst spekulative Werte mit Moonshot-Potential, das aber natürlich genau so gut der berühmte Griff ins Klo sein kann. Wir werden es sehen, Schwund gibts ja immer. 😉

    In allen mir bekannten Lehrbüchern (bis hin zur Website der Deutschen Bundesbank; Stichwort "Unterrichtsmaterial für Schüler") gehört die Funktion "Wertaufbewahrungsmittel"

    Nun, wenn ein Wertaufbewahrungsmittel in einem Jahr mal 50% weniger und dann 70% mehr wert ist, ist es eher kein Wertspeicher, sondern Spekulationsobjekt. Der BTC reagiert auch nicht antizyklisch zu Aktien, wie etwa Gold es oft tut, sondern folgt hauptsächlich den Tech-Aktien. Der Wertspeicher BTC ist daher so sinnvoll, wie Legosets. Kann gut gehen, ein gewisser Grad an Verlässlichkeit ist jedoch etwas anderes.

    Das haben sehr viele Leute auch schon bei einem Kurs von 10 $, 100 $, 1.000 $ oder 10.000 $ behauptet ... Wo steht Bitcoin aktuell ? Bei rund 102.000 in € und rund 118.000 in $ ... ?!

    Ja, das war bei Tulpenzwiebeln auch mal so. Stell dir einfach mal vor, was wäre, wenn der BTC und seine „Funktion“ morgen einfach weg wäre und nie existiert hätte. Was wäre dann anders? Richtig, absolut gar nichts. Das ist bei vielen Token völlig anders.

    auf deinen üblichen, schwurbeligen Anti-Euro-Rest schreib ich weiterhin nichts. 😉

    Was genau begrenzt denn dieses Potential deiner Ansicht nach?

    Frage nur, weil mir das auch schon Leute erzählt haben, als im Vergleich zum heutigen Kurs noch ne 0 weniger hinten dran war.

    Na, du kannst dir das schnell selbst ausrechnen, ab wann Anzahl BTC mal Stückpreis Höhen erreicht, die dem BIP ganzer Industriestaatenkonglomerate erreichen.

    Aber das Wichtige ist, dass das Narrativ, das der BTC lange hatte, inzwischen einfach weg ist. Konnte er ja eh schon nie was, ist die einzige Funktion, das Bezahlen, durch die Volatilität de facto nicht mehr existent. Somit fehlt auch der letzte Versuch eines „intrinsischen“.
    Denke ich, dass der BTC verschwinden wird? Nein, so schnell sicher nicht. Denke ich, dass er eine seinem Risiko entsprechende Wertentwicklung auch weiterhin zeigen wird? Nein, ich denke das nicht, schon eine dauerhafte Verdopplung wird aktuell schwer, von x5 oder x10 ganz zu schweigen. Der BTC hat eine beeindruckende, wahrscheinlich einzigartige Historie, aber er ist unterm Strich ein völlig nutzloser Altcoin.

    Sein Problem sind daher einige andere Token, die echten Nutzwert und reale Geschäftsfelder haben und ohne die z.B. Stablecoins nicht funktionieren können. Und das ist ja nur ein Feld von vielen. Es gibt noch KI, Gesundheit, Bankenverkehr, Bezahlfunktionen, Video- oder Sound, Streaming u.v.m. für die verschiedene Token teils revolutionäre Lösungen bieten, die in vielen Fällen auch schon real genutzt werden.

    Und wenn mit solchen Token eben noch Renditen x50 oder x100 drin sind, warum sich dann noch mit einem sehr alten und sehr teuren Altcoin belasten, bei dem schon alle in Extase geraten, wenn er mal 20% im Quartal zulegt? Das sind Werte, die sind bei vielen Token von einem Tag auf den anderen gängig.

    Investieren Robo-Advisor in "gängige" ETFs? Also hat man ggf. ein Problem, wenn man vom Robo-Advisor weg zu einem normalen Broker möchte, dass da irgendwelche Fonds dabei sind, die bei einem anderen Broker nicht handelbar sind? Wenn da intern ein ständiges Rebalancing vor sich geht, ist das irgendwie sichtbar, so dass man die steuerlich relevanten Anschaffungsdaten sieht / nachvollziehen kann?

    Ja, zumindest bei Scalable sind es passive ETFs der üblichen Anbieter. In den vergangenen vier Monaten, länger läuft es noch nicht, hat der Roboadviser nichts geändert, von ständigem hin und her ist also keine Rede. Jede einzelne Transaktion wird mit Datum aufgelistet.

    Da alle ETF auch Geld kosten, geht es beim Roboadvising tatsächlich nur um die etwa 0,5%, die der Service kostet.

    Ich denke, das Kostenproblem liegt eher bei den 3-5% der aktiven Fonds und ja gerne auch mal ein Prozentsatz bei jeder Sparrate und weniger bei den 0,5%, die der Wald-und-Wiesen-Roboadviser kostet.

    Das Problem bei BTC ist nach wie vor, dass er absolut gar keinen Use Case hat. Durch seine Volatilität taugt er weder als Wertspeicher noch als Zahlungsmittel und andere Funktionen hat er gar nicht. Dazu ist sein Potential nach oben inzwischen doch recht arg begrenzt.

    Aktuell liegt der BTC bei rund 100000€, würde er mittelfristig auf 120000 oder 140000 steigen, sind das eben „nur“ 20 oder 40%. Renditen, die man auch mit ETF reproduzieren kann, bei deutlich geringerem Risiko.

    Das heißt, die BTC-Story, so beeindruckend sie ist, ist einfach ziemlich auserzählt. Beim Risiko, die Cryptos nunmal haben, erwarte ich erheblich andere mögliche Renditen, eher Richtung x5, x10 oder noch mehr.

    Und genau da bieten andere Token eben deutlich mehr. Selbst das stark etablierte ETH hat wesentlich mehr Potential, von Cryptos wie Wormhole, Immutable oder Conflux ganz zu schweigen.

    Trumps „Genius Act“, Chinas Stablecoin-Gesetze mit Start am 1. August, und selbst die Pläne der EZB zeigen überdeutlich, wohin die Reise geht.
    Das Ethereum-Ökosystem und Conflux bieten heute die Chancen, die man beim hohen Risiko erwarten darf.

    Also ich bespare jetzt seit dem Start des Scalable Smart Invest-Angebots bei der ING aus Spaß und Neugier zwei Robo-Adviser-Strategien mit der Mindestsumme.
    Ich wollte einfach mal mit wenig Einsatz „Robo at work“ beobachten und ich muss sagen, die machen das echt gut.

    Finanztipp sagt uns immer, dass eine TER von 0,1 oder 0,5 völlig egal ist, weil es sich kaum auswirkt, da will ich bei den 0,5 für die Roboadviser auch keine strengeren Maßstäbe ansetzen.

    Wer es maximal faul will, sich bei steigenden Summen einfach keine Gedanken um Rebalancing machen will, kann bei Angeboten wie bei Scalable sicher bedenkenlos zugreifen.

    Und jetzt? Institutionen parken Milliarden darin – das nimmt Bitcoin den letzten Funken Substanz:

    BTC früher

    BTC heute

    Peer-to-Peer-ZahlungsmittelFonds-Vermögenswert ohne Nutzen
    Symbol für FreiheitDepot-Statist bei BlackRock
    Cyberpunk-RevolutionISIN mit Lagerstelle bei Coinbase

    Was bleibt? Ein illiquider Zombie?

    Aber warum halten wir, viele ihn trotzdem? Vermutlich aus diesen Gründen:

    • Möglichkeit einer spekulativen Wertsteigerung
    • Teilnahme an der „digitalen Gold“-Story
    • Technologisches Interesse / Experimentierfreude
    • Absicherung gegen Systemvertrauen (Fiat, Banken)

      Aber wenn BTC nur noch in Fonds „eingefroren“ liegt, und genau danach sieht es aus, von Großinvestoren kontrolliert wird und quasi niemand damit zahlt, dann verliert er seine ursprüngliche Bedeutung komplett.

    Er wird:

    • weder Zahlungsmittel
    • noch nützlich
    • noch „dezentral“

    Wenn sich niemand mehr für den Nutzen interessiert, sondern nur fürs Halten – dann ist es kein Geld oder Geldalternative, sondern ein spekulatives Symbol.

    BTC ist kein Werkzeug mehr – sondern ein politisches Statement oder aber bei den meisten eher ein Lottoschein.

    Ich halte aber dennoch einen kleinen Rest – aus Trotz. Oder Nostalgie. Oder als philosophisches Experiment, ich kann es gar nicht wirklich sagen.

    Hier eine Frage, da hier ja ein explizite Erfahrung vorliegt, wurden alle Positionen mit dem 7fach Berechnet oder tatsächlich "nur" die Leistung des Arztes / Spezialisten alleine. Wieviel hat also daher der 7 fache Satz im Verhältnis zu den anderen Leistungen / dem Gesamtbetrag hier ausgemacht?

    Im übrigen möchte ich anmerken, dass meines Wissens nach - sofern die neue GOÄ bewilligt wird, dann wohl keine Steigerungssätze mehr geben soll. Aber ich könnte mir vorstellen dass es ggf. die Honorarvereinbarung noch gibt und die bisherigen > GOÄ Klauseln vermutlich uminterpretiert werden müssen.

    Das weiß ich nicht mehr, ist schon 20 Jahre her, aber soweit ich mich erinnere, bezog es sich nur auf die ärztliche Leistung, war aber dennoch ein massiver Betrag.

    Wirklich Spezialisten berechnen deutlich über 3,5fachen Satz. Ich erinnere mich an meinen äußerst seltenen Sehnenabriss im Fuß. Ich war erst der siebte weltweit dokumentierte Fall. Der einzige Operateur in Europa, der das schon mal machte, war ein Arzt in München.

    Seine Rechnung war mit dem Faktor 7 ausgerüstet. Ich war froh, dass meine PKV damals keine Begrenzung auf die GOÄ hatte.

    Wenn schon, denn schon.

    Das Schlimme an Traders Place ist das alles Entscheidende. Ich hatte in zwei Tagen mehr App-Abstürze (iPad und iPhone 16 Pro) als bei der ING in 4 Jahren.

    Also hab ich TP wieder beendet und bin zu Scalable. Das läuft wenigstens rund.