Beiträge von oxident

    Die Frage ist, warum willst Du in diesen Fonds investieren

    In der Tat muss ich als Selbständiger in 10-15 Jahren komplett von meinen Investments leben können. Heißt also min. 40T p.a. bekommen.

    Ich hatte gehofft, jetzt einen Teil meiner Investitionen (ca. 25% = 30T EUR) in High-Yields umzuschichten und die Dividenden bis zur Rente zu reinvestieren.

    Core-Portfolio ist World/EM und wird jeden Monat mit etwa 1-2T natürlich weiter bespart.

    Die Zurich hat auf meine Kritik mittlerweile reagiert und gesagt, es steht im Basisinformationsblatt deswegen drin, weil man sich "die Option offenhält" jedoch ohne sich dazu zu verpflichten. Außerdem sei aus dem Basisinformationsblatt keine rechtliche Bindung abzuleiten.

    Puhh, das nenne ich aber mal spitzfindig und leider auch mal typisch für manche Vertreter dieser Branche.

    Leidet finde ich meine Vertragsunterlagen nicht mehr und kann daher nicht zum Anwalt.

    Aber vielleicht ist das hier ja eine Warnung für Leute, die überlegen, bei diesem Verein einen Vertrag abzuschließen.

    Der Haken dürfte sein, dass weder eine solche Ausschüttung noch eine solche Rendite in irgendeiner Form garantiert ist.

    Okay, also wie auch bei anderen Dividenden-Aktien oder -ETFs.

    Wenn ich Dich richtig verstehe, dann fehlen hier einfach langfristige Daten um eine "fundamentale" Einschätzung geben zu können.

    Nun ja, bisher schüttet der ETF halt ca. 24% p.a. aus. Unter der Annahme, dass der Kurs relativ stabil bleibt wäre das doch die Rendite.

    Mir ist schon klar, dass das viel zu schön um wahr zu sein klingt, jedoch suche ich noch immer nach dem Haken daran. Will sagen, was wäre der Worst-Case?

    Spontan fällt mir nur eine gehörige NAV-Erosion ein.

    Lol. Alles gut. Ich wollte auch keinesfalls eine Fix-und-Fertig-Lösung. Hab mich nur gefragt, ob jemand vielleicht etwas in der Art schon herumliegen hat.

    Letztn Endes habe ich es na klar auch schon selber gebastelt, jedoch war in der Formel wohl noch ein Bug. Aber ich habe hier von Euch sehr hilfreiche Tipps bekommen.

    Also danke schonmal :thumbup:

    Hi!

    Spätestens seit der geschalteten Werbung bei FN Zero ist es zwar offensichtlich, aber dennoch würde mich mal Eure Meinung zu dem HanETF Yieldmax Tech (IE000MMRLY96) interessieren.

    Scheinbar hat die Werbung dazu geführt, dass dieser Covered C. ETF auf Platz 1 bei Zero steht.

    Mir ist klar, dass 24% nur geht, wenn auf Dauer auch "Substanz" verkauft wird, aber dieser müsste diese Dividenden ja auch erstmal "einholen" :/

    Hi!

    Kennt jemand eine Excel-Vorlage zur Berechnung der Vorabpauschale?

    Ich tracke alles sehr genau und hätte ja alle Daten. Aber irgendwie passen meine Formeln nicht wirklich zu dem, was die Broker dann tatsächlich abrechnen :(

    dude Wirklich schlimm war auf jeden Fall das Pingpong zwischen Frontend-Betreiber (Bison) und eigentlicher Bank (Solaris). Niemand wollte Schuld sein und keiner wusste, was los ist.

    Ich finde auch den Passus in vielen AGBs sehr schwierig, welcher der Bank das Recht gibt, Dir "aus wichtigen Gründen" zu kündigen, ohne sie Dir nennen zu müssen.

    Sehe ich auch so wie sam51

    Gerade in den letzten Jahren musste ich schmerzlich feststellen, dass sämtliche Transaktionen bei div. Direktvanken oder Neobrokern jenseits der 10k-Marke zu Problemchen (Rückfragen, bei mir Openbank) oder großen Problemen (Sperrung/Kündigung bei Bison/Solaris) führten. Egal übrigens, ob es um das Senden oder Erhalten von Zahlungen ging.

    Von meiner "Kindheitsbank" (DB) war ich derartiges einfach nicht gewohnt und daher war ich etwas blauäugig.

    Angeblich soll es wohl etwas bringen, wenn man aussagekräftige VWZe verwendet.

    Aus eigener Erfahrung muss ich beisteuern, dass es auch ganz schnell anders laufen kann. Bei mir jedoch mit Bison/Solaris:

    Hatte 300k aus einer Erbschaft in mehreren Tranchen zu je ca. 40k überwiesen und in Geldmarkt-ETFs investiert.

    Die Frage nach der Herkunft kam. Ich habe, vielleicht etwas mürrisch, alles hochgeladen und drei Tage später war mein Login gesperrt. Dachte wegen inklarer Fehlermeldung erst an einen Hack und erfuhr sieben Tage später (!), dass es wohl Stress von der Solaris-Bank gibt. Man bemüht sich, kann aber nichts weiter sagen.

    Weitere sechs Wochen und etliche Anfrage später wurde mein Account wieder aktiviert und mir ohne Angabe von Gründen gekündigt.

    Krasse Aktion.

    TR und FN Zero sind da jedoch (bisher) sehr pflegeleicht.

    Was steht denn sonst noch in Deinem Vertrag (Versicherungsschein, Versicherungsbedingungen) zum Thema Anbieterwechsel?

    Dort ist es in der Tat im "Kleingedruckten" ausgeschlossen. Bin ich natürlich selber Schuld, dass ich das nicht kontrolliert habe. Wie gesagt, habe mich von dem Infoblatt in die Irre leiten lassen.

    Mit den "technischen Problemen" Deines Vertragspartners hättest Du dann nichts zu tun. Diese müsste die Zurich dann selbst lösen oder dafür geradestehen.

    Die Aussage kam ja in der Tat gar nicht ggü. mir sondern an die BaFin gerichtet nachdem ich mich beschwert habe. Letzten Endes war die "Ausrede", dass die Zurich keine technischen Möglichkeiten hätte, einen solchen Übertrag zu realisieren.

    Gibt es denn überhaupt einen anderen Anbieter, der das angesparte Kapital gerne übernehmen würde?

    Klar. Also die Sutor-Bank (via Raisin/Weltsparen) war sogar sehr engagiert und ist der Zurich mehrmals deswegen auf den Keks gegangen.

    Deine Versicherung kostet ca. 2,5% Rendite

    Jepp. Das steht auch exakt so in grün oben rechts auf dem Infoblatt ;)

    Ehrlich gesagt wusste ich seinerzeit aber auch noch nichts von ETFs und Co. Mir erschien aber das Konzept von Raisin deutlich besser.

    Immerhin sind die Kosten dort extrem geringer und ich bin nicht gezwungen auf schlecht laufende aktive Fonds der DB zu setzen deren Verluste dann auch noch fast umgehend durch Verkäufe seitens Zurich realisiert werden :(

    Das ganze kann sich wegen eine hohen Steuerreduzierung zwar besser darstellen, aber das geringere Vermögen im Rürup-Vertrag wird ja im Nachhinein besteuert.

    Weitermachen würde ich mit Rürup aber nur, wenn es mir gelingen würde, den Bestand zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Dann könnte es sich unterm Strich bei mir vielleicht sogar rechnen.

    Danke für Eure Einschätzungen. Ich schließe daraus, dass ihr zumindest in der Ansparphase (und der bei mir folgenden Haltephase) solche Konstruktionen nicht empfehlen würdet.

    Warum der Sinneswandel? Was ist der Grund sich von seinem langfristigen Plan abbringen zu lassen? Finanzporno ? FOMO ? Gier ?

    Tja, das ist eine gute Frage. Ich denke, es ist eine Mischung aus allem.

    Derzeit bekäme ich bei dem ETF ja 10% Rendite p.a. und ich bin mir nicht sicher, ob World/EM das in den nächsten Jahren auch schaffen könnten.

    Aber Du hast schon Recht. Letzten Endes kann ich mit einem späteren Entnahmeplan das gleich erreichen.

    - wie bei allen Ausschüttungen unterliegen die Zahlungen der Steuer. Es ist daher generell nicht sinnvoll eine einkommenorientierte Strategie zu betreiben während man noch Spart. Entweder auszahlen oder einzahlen, aber beides gleichzeitig macht keinen Sinn.

    Hinzu kommt bei mir aber der Sondereffekt, dass ich beim Finanzamt noch einen "Gutschein" von etwa 12T EUR aus früheren Verlusten mit mir rumschleppe. Dieser bezieht sich aber nicht auf Aktienverkäufe (sondern z. B. Dividenden). Den könnte ich prima mit den Dividenden der nächsten Monate/Jahre verrechnen.

    Vielleicht wäre daher die Idee, den CC-ETF trotzdem so weit auszubauen bis ich durch die Ausschüttungen obige Verluste steuerlich ausgeglichen habe.

    Aber ich merk schon, ist alles komplizierter, als ich gedacht habe.

    Sorry wegen der kryptischen Abkürzung des Titels und des ETF-Namens. Das abgekürzte Wort ist zensiert..

    Hallo!

    Ich habe in den letzten Monaten diverse Quellen zum Thema "Covered C."-ETFs im Allgemeinen und dem "Global X NASDAQ 100 Covered C. UCITS ETF" (QYLE) im Speziellen durchgearbeitet und finde irgendwie keinen wirklichen "Haken" dabei.

    Folgende Situation derzeit:

    - 110T EUR in ETFs (60% MSCI World, 30% MSCI EM, 10% Global X CC)

    - Sparrate: 2000 - 4000 EUR pro Monat

    - Spardauer: noch ca. 10 Jahre aktiv, danach ca. 10 Jahre ohne weitere Sparraten

    - keine gesetzliche Rente

    - Wohneigentum in 10 Jahren abbezahlt

    Die ungewöhnlich hohen und zeitlichen begrenzten Sparraten kommen von einem Unternehmensverkauf auf Raten. Nebenbei habe ich jedoch noch Einkommen aus neuer selbständiger Tätigkeit und kann damit meinen Lebensunterhalt bestreiten.

    Jetzt habe ich mal folgendes Gedankenexperiment vollzogen:

    Wenn ich 200T EUR in diesen CC-ETF stecke, dann bekäme ich dafür derzeit 14.500 Anteile. Die Ausschüttungen lagen seit Auflage bei ca. 0,15 EUR/Anteil pro Monat. Das heißt, ich bekäme dann pro Monat Dividenden i. H. v. 2.175 EUR brutto 8|

    Klar erwarte ich bei derart hohen Dividenden und durch die Funktionsweise des ETFs keinerlei positive Kursentwicklung der Anteile, aber es geht mir ja auch darum, mittelfristig ein passives Monatseinkommen zu generieren.

    Was würde also Eurer Meinung nach dagegen sprechen, eine der folgenden Strategien umzusetzen:

    - MSCI World und EM jetzt steuerschädlich veräußern und alles in den CC-ETF stecken

    - MSCI World und EM halten, die Sparrate zukünftig komplett für CC-ETF verwenden

    In beiden Fällen würde ich die (Netto-)Dividenden bis zum Renteneintritt immer wieder reinvestieren und beim Renteneintritt alle MSCI Anteile verkaufen um davon CC-ETFs zu kaufen.

    Bin gespannt, was ihr dazu denkt ;)