Beiträge von Komnenos

    Ja, der All-World ist eine gute Lösung. Alternativ kann man auch in einen ETF auf den MSCI ACWI investieren.

    In dem Bereich, in dem sich die Kosten mittlerweile bewegen, ist es auch nicht mehr entscheidend. Insbesondere würde ich mir wegen 2 Basispunkten keinen Kopf machen. Viel wichtige wäre mir hier zum Beispiel, dass die Fondsgesellschaft nicht auf die Schnapsidee kommt, Fonds steuerschädlich zu verschmelzen oder einzustampfen (das Stichwort Amundi ist ja schon gefallen). Da verliert man schnell sehr viel mehr Geld durch vorzeitige Steuerzahlungen als ein paar Basispunkte bei den Kosten ausmachen

    Stimmt. Amundi wird bestimmt zeitnah das Fondsdomizil Irland wieder ändern und den ETF nach Island verlegen, nur, um deutsche Anleger mit ihrem seltsamen Steuerrecht (Wechsel des Fondsdomizils wird vom Fiskus wie ein Verkauf behandelt, wtf?!) zu ärgern. 🤦🏼

    Zu teuer? soweit ich das verstehe kostet der ETF nichts, da die TD bei 0,02 % liegen. Also kostet der ETF im Grunde nicht 0,22 sonst 0,02? oder ist das falsch? Die TD ist ja fast immer um die 0

    Wenn du sowas schon alles zu verstehen glaubst, Frage ich mich, weshalb du in einem Forum nach einer Anlageberatung fragst.

    Wenn du das Bedürfnis nach Spieltrieb und "Outperformance" hast, rate ich dir, dich mit der sog. Core-Satellite-Strategie vertraut zu machen. Im Übrigen würde ich von Einzelaktien die Finger lassen und mir, wenn du unbedingt mehr Nervenkitzel willst, stattdessen einen Sparplan in einen Momentum ETF oder den neuen 2x.leveraged Msci World von Amundi als "Satelliten" überlegen.


    Keine Anlageberatung.

    Ha, er ist nicht so etabliert wie die Indices von MSCI oder FTSE … das dürfte ziemlich auf der Hand liegen.

    "Exotisch" kann man als jemand, der wenig von der Materie versteht, auf vielfältige Weise (fehl-)interpretieren. So würde ich daher einen Standard-AllWorld ETF mit der unschlagbaren TER von 0,07% und einem Fondsvolumen von mehr als 3 Milliarden nicht unbedingt bezeichnen.

    Ach, eines noch.

    Wenn du dich für Geldmarktfonds entscheidest, und diese dann planst, in erheblicher Höhe ((100tausende Euro?!) zu besparen, solltest du dich auch mit der sogenannten Vorabpauschale auseinandersetzen.

    Ich sage das, damit du im Januar nicht aus allen Wolken fällst.

    Warum stellst du diese Fragen, nachdem du investiert hast? Offenbar hast du dir ja eine Investitionsstrategie überlegt, hinterfragst sie nun aber doch. Du begehst mithin den üblichen Fehler aller Anfänger und hast offenbar weder einschlägige Finanztipmedien gelesen, noch dich mit der wissenschaftlichen Meinung beschäftigt.

    Sofern du nicht also doch bloß deine Meinung bestätigt wissen willst , empfehle ich dir auf die o.g. Medien zurûckzugreifen und dein Portfolio gemäß der KISS Regel umzubauen.


    Keine Anlageberatung.

    Was soll das für eine Situation sein, in der man zusätzlich zu 100k auf dem Tagesgeld nicht noch zwei Tage auf die Buchung eines Geldmarktfonds warten können soll?

    Ich würde mir bei der sicheren Anlage diese überzogenen Bedenken sparen und den Rest einfach in einen Geldmarktfonds hauen, um dieses nervige Tagesgeldhoppijg zu vermeiden.


    Wir reden hier nicht von der Anlage hunderttausender Euro in mittelafrikanische Uranminen...

    Ich hatte auch nur Thesaurierer, als der Großteil meiner Altersvorsorge noch bei einem Neobroker lag.

    Im zweiten Anlagejahr (Anfang Dezember) habe ich Anteile aus dem ETF verkauft.

    Kostet ja nur einen Euro...

    Der Neobroker hat die Steuer total versaut. Bis Mai hing ich in einer Dauerschleifer von Chatbots und wenig motivierten Mitarbeitern, eher das Problem mit diversen Aktualisierungen vonseiten des Neobrokers behoben wurde.

    So einen Stress will ich mir in einigen Jahrzehnten bei wesentlich größeren Beträgen nicht mehr antun. Und da klassische Direktbanken bei Verkauf von ETFs horrende Gebühren zahlen, habe ich auf Ausschütter gewechselt.

    Die Frage, wie sich ein thesaurierer im Vergleich zu einem ausschütter in einem Umfeld mit hoher Inflation und hohem basiszins hält, ist schon grundsätzlich sehr interessant. Und ich rede hier nicht von zwei oder drei, sondern vielleicht 7,8, oder 10 Jahren

    Das Problem ist hier, dass hier ei zunehmend kleiner werdender Teil der sehr vielfältigen Beamtenschafft als paradebeispiel für faulenzerei und als zielscheibe für Neid Raus gegriffen wird. Einige von den Schwätzern, die den Beamten leistungsfeindlichkeit vorwerfen, sind gerne eingeladen, bei der Feuerwehr, der Polizei, dem Zoll, in Auseländerbehôrden, den Jugendämtern, oder dem Ordnungsamt Dienst zu machen. Da können wir dann ja mal sehen, wie es am Ende des Monats, um die eigene leistungsbereitschaft und Moral steht, wenn man teilweise für die Gefahr einer körperlichen Beeinträchtigung über persönliche Schicksale von Menschen und nicht nur Die Rendite eines Unternehmens entscheiden muss und dafür auch die volle persönliche Verantwortung trägt.

    Interessant für diesen Thread dürfte das aktuelle Video von Ben Felix sein:

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    Letztlich spricht auch er sich für eine dynamische Entnahmerate aus einem 100% Aktienportfolio aus.

    100% Aktien und ein "Kissen aus Festgeld" zur Minimierung des SorR kommt allerdings auch nicht so schlecht weg.

    Das Problem beim nachwürzen innerhalb der assetklasse Aktien ist für mich halt einfach, dass es im Endeffekt pures Bauch-Gefühl und Spekulation ist. Es gibt überhaupt keinen rationalen Grund, in irgendeiner Höhe vom Grundsatz der Gewichtung nach Marktkapitalisierung abzuweichen. Sowas wie BIP oder dergleichen ist im Endeffekt auch nur eine gewillkürte Orientierung.

    Wenn ich schon mein Depot im Sinne von Gesamtvermögen nachwürzen will, würde ich mal ernsthaft über die Hinzunahme anderer asset Klassen, insbesondere Anleihen oder Gold, nachdenken wollen. Alles andere erscheint mir im Hinblick auf das Rendite-Risiko-Verhältnis schlichtweg nicht konsequent.