Beiträge von hanselas

    Das Schreiben der Debeka und der "Deutschen Rentenversicherung“ ist da.

    Kündigungsszenario:

    • Rückkaufswert: 15.012,68€
    • Zurückzuzahlende Zulagen: 7.995,65€
    • Zurückzuzahlende Steuerermäßigungen: 521,00€

    Netto-Auszahlung bei Kündigung: 15.012,68€ - 7.995,65€ - 521,00€ = 6.496,03€

    Vergleich aller Optionen bis 2049:

    1. Riester weiterführen:

    • Eigenbeiträge bis 2049: 33.550€
    • Endkapital: ~67.555€
    • Monatliche Netto-Rente (nach 25 % Steuer): ~222€ (Brutto 296 €)

    2. Riester ruhend + neuer ETF:

    • Ruhender Riester: ~86€ netto monatlich, brutto: ~115€
    • ETF-Anlage (33.550€): ~285€ netto monatlich
    • Gesamt: ~371€ netto monatlich

    3. Riester kündigen + komplette ETF-Anlage:

    • Einmalbetrag in ETF: 6.496,03€ (nach Rückzahlungen)
    • Weitere Einzahlungen wie bisher: 33.550€
    • Geschätztes ETF-Endkapital 2049: ~110.000€ (6.496€ + monatliche Einzahlungen, 7% Rendite)
    • ETF-Entnahme brutto: ~437€
    • Nach Abgeltungssteuer: ~320€ netto

    Was würdet ihr machen? :)

    Monetenmatrose und Hoqqa aus dem anderen Thread: Ich hab wg. meiner Vertragsumstellung/Herauslösung der BU der Debeka zu Hause jetzt nochmal geschaut. Die für euch m.E. relevante Passage stand zumindest bei mir (damals als Teil einer Gesamtversicherung Namens "A1A" aus dem Jahr 2012) in den "Allgemeinen Bedingungen für die Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen BUZ-T - 01/2012". Diese Tarifbedingungen braucht ihr und darauf solltet ihr euch beziehen, wenn ihr die Herauslösung der BU/DU aus so einem Vertrag durchsetzen wollt. Bei mir heißt es in den Tarifbedingungen versteckt in §11 (2):

    Fazit: Es ist möglich, auch wenn euch die Vertreter offenbar regelmäßig das Gegenteil erzählen. Spannend dürfte werden, wie genau bei euch dann die Umstellung läuft, falls ihr das wollt.

    Vielen, vielen Dank! Ich hatte die Versicherungsbedingungen natürlich nicht. Habe ich noch nie gehabt, sollten auf einer CD sein, waren sie aber nicht. Egal, habe sie mir zusenden lassen und und bei mir sieht der §11 zwar anders aus (auch BUZ-B 01/2012) aber der Passus ist enthalten. Super. Damit werde ich dann versuchen die Rentenversicherung einzeln zu kündigen.

    Die Vorauszahlung orientiert sich am Beitrag des laufenden Jahres. Steigt der Beitrag in den Folgejahren um je 5 % (das ist in der aktuellen Situation vermutlich eher knapp bemessen), dann zahlt er in den Folgejahren 5 %, 10 % und 15 % Krankenkassenbeitrag nach, die auch in diese Schublade fallen.

    Kann es sein, dass du dich vertust? In dem Schreiben der Debeka wird explizit erwähnt, dass die Beitragssteigerung vom Ende her abgezogen wird.

    Da ist was Wahres dran. Siehe den verflossenen Beitrag #60 (um mich ausnahmsweise mal selbst zu zitieren):

    Und dann in den ungeraden Jahren diese "nachrangig" abziehbaren Versicherungsbeiträge wie z. B. (KFZ- und Privat)-Haftpflicht, BU, und in dieser unvollständigen Aufzählung last not least "arbeitslose Arbeitnehmeranteile" zumindest bis zu deren Höchstsätzen, also bei verheirateten Arbeitnehmern 3.800 €, absetzen, die sonst Jahr für Jahr unter den Tisch fallen.

    Als Rentner fallen die arbeitslosen Arbeitnehmeranteile zwar weg, aber umso besser: Sie gar nicht erst bezahlen zu müssen, ist doch besser, als sie zu ca. 25 oder 30 % vom Finanzamt zurückzukriegen. ;)

    Was bei der Beitragserhöhung fast identisch ist. Wenn ich den Betrag 2024 für drei Jahre zahle, dann reicht das nur für 30 Monate.

    Wenn die Vorauszahlung für 1 Monat bis maximal 2,5 Jahre ist, kannst Du sie durchschnittlich ca. 1,25 Jahre anlegen. Da komme ich nicht auf Deinen Zinsbetrag.

    Aber ich kenne auch keine Anlage, die für diese Laufzeit 4% nach Steuern zahlt.

    Zinsberechnung für abnehmendes Kapital. 25000 € Vorauszahlung und 850 € Monatsbeitrag bei 4 % Zinsen.

    Danke für den Hinweis. Sind nur ca. 420€ Zinsen.

    So richtig toll scheint es nicht zu sein.

    2024: Steuererstattung + 3700 €

    2025: Steuerrückzahlung - 1300 €

    2026: Steuerrückzahlung - 600 €

    - sonstige Erstattungen wurden rausgerechnet

    - die sonstigen Vorsorgeaufwendungen sind leider nicht so hoch (ohne unten genannte Rentenversicherungen 2000 €), daher komme ich nicht auf den Maximalbetrag von 3.800 €

    - Nach ca. 30 Monaten sind die Vorauszahlungen aufgebraucht, da es zu einer deutlichen Beitragserhöhung ab 1.1.25 kommt. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man nicht eigenständig die Zahlung erhöhen darf und z. B. 36 mal den neuen höheren Monatsbeitrag zahlen darf.

    - Da ich aktuell noch eine Rentenversicherung von Proxalto habe (vor 2005) und diese natürlich zu höheren sonstigen Vorsorgeaufwendungen führt, warte ich noch ab, ob diese eventuell vom „ewigen“ Widerrufsrecht betroffen ist. Falls nein, dann würde sie die Steuerersparnis um 400 € erhöhen.

    - Auch die Rentenversicherung, die mit der BUZ von Debeka zusammen vertrieben wurde, würde die Ersparnis erhöhen. Aber auch hier bin ich gerade dran, diese zu kündigen (s. anderer Thread).

    Insgesamt kann man über drei Jahre eine deutliche Steuerersparnis von ca. 1800 bis 2600 € geltend machen. Alternativ könnte man die Vorauszahlung zu ca. 4 % anlegen und würde dann auf die Laufzeit 1200 € Zinsen erwirtschaften.

    Übersehe ich etwas?

    Anbei das Schreiben.

    Verstehe ich es richtig, dass ich nur das vielfache von 8500 € überweisen darf. Die Beiträge wurden allerdings um 1700 € p. a. erhöht. D. h. nach ca. 2,5 Jahren ist die Vorauszahlung aufgebraucht, richtig?

    Nun habe ich sonstige Vorsrogeaufwendungen in Höhe von 1900 €. Als Ehepaar haben wir aber 3.800 € frei. D. h. das lohnt sich nicht, oder?

    5. mal anfrage, ob ich die BU von der Rentenversicherung abkoppeln kann:

    -> Das kann man meiner Erfahrung nach bei den Verträgen der Debeka ziemlich sicher und das steht genau so in den Versicherungsbedingungen. Man muss dabei aber so penetrant sein, dass es die Grenzen des guten Umgangs wirklich ausreizt: Ich habe mir von 7 Leuten der Debeka am Telefon sagen lassen, dass es nicht möglich wäre, obwohl es in den Tarifbedingungen steht. Der 8. aus der Fachabteilung meinte: "Klar, machen wir hier in der Abteilung doch jeden Tag!"

    Hi, die Debeka stellt sich bei mir auch quer und behauptet sogar schriftlich, dass eine Abtrennung nicht geht. Wo in den Bedingungen steht das? Es wäre sehr nett, wenn du mal nachschauen könntest unter welchem Paragraphen.

    Dauer bis du deine Riesterkapital ausbezahlt bekommen hast: ca. 20 Jahre

    Das stimmt zwar, aber wenn es mir um den Break-Even nur für meine Zahlungen geht, dann bin ich schon nach ca. 10 Jahren im Plus. Oder sehe ich das falsch? Die Zulagen sind ja (ob als Steuer oder Zulage Bonus). Also geht es doch eigentlich nur um die Einzahlungen?

    Habe mal gerechnet:

    Vergleich Januar 2024: Weiter in Riester einzahlen vs. Riester ruhend stellen und ETF-Sparplan

    Status Quo Riester:

    • Aktuelles Guthaben: 16.711,13€

    Möglichkeit 1 - Riester weiterführen:

    • Weitere Einzahlungen bis 2049: 33.550€
    • Mit 2% Verzinsung: ~67.555€ Endkapital
    • Garantierte monatliche Rente: 296,59€
    • Break-Even der Eigeneinzahlungen: 9 Jahre, 5 Monate (November 2058)

    Möglichkeit 2 - Riester ruhend stellen & ETF-Sparplan:

    • Riester-Guthaben (ruhend mit 2%): ~26.320€ in 2049
    • Erwartete Monatsrente aus ruhendem Riester: ~115€

    PLUS

    • ETF-Sparplan mit gleichen Einzahlungen wie bisher Riester:
      • Einzahlungen 2024-2049: 33.550€
      • Bei historischen 7% p.a.: ~98.800€ ETF-Endkapital
      • Mögliche monatliche Entnahme bei 4%: 329€
      • Kapital bleibt dabei erhalten und flexibel verfügbar

    Fazit:

    • Möglichkeit 1 (Riester): 296,59€ garantierte Monatsrente
    • Möglichkeit 2 (Kombination): ~115€ garantierte Rente plus 329€ flexible ETF-Entnahme

    Die Ruhendstellung mit ETF-Neuanlage bietet höhere Gesamtrendite und mehr Flexibilität, aber weniger Garantien. Der bestehende Riester-Vertrag sichert bereits einen Grundstock an garantierter Rente.

    Hinweis: Alle Berechnungen ohne Inflation und ohne Berücksichtigung von Steuern in der Auszahlphase. ETF-Rendite basiert auf historischen Werten.

    Jetzt verstehe ich es: Du sagtest ja, dass die Zulagen abgezogen werden vom Steuervorteil. D. h. trotz drei Kinder ist der Vorteil eigentlich nur, dass ich JETZT finanziell profitiere und im Rentenalter durch die Besteuerung etwas Nachteile habe.

    Das ist ein spannender Gedanke. Aber der Riester zählt doch extra, oder? Ich habe ja auch noch andere Sonderausgaben, die ja gedeckelt sind. Da ich in der PKV bin, ist der Riester additiv und demnach ab Euro 1 auch steuerlich ein Vorteil. Es gibt ja keine Alternative.

    Finde ich nicht. Müsste es aber doch geben, oder? Rentenfaktor berechnet ist

    Berechnung des Rentenfaktors: (295,06€ × 10.000€) ÷ 16.711,13€ = 176,56

    Danke für den Hinweis mit dem Steuervorteil. Dann ist der Vertrag ja mit dem Steuervorteil in Kombination ein Beispiel, wo er sinnvoll ist. :)

    Moin,

    da ich auch gerade alle Verträge durchrechne, wollte ich eure Einschätzung zu meinem Riester haben.

    Nach meiner Berechnung lohnt sich mein Riester-Vertrag falls ich älter als 78 werde. Richtig?

    Da ist noch nicht der Steuervorteil eingerechnet.

    **1. Monatliche Eigenbeiträge**

    - 2024-2038 (3 Kinder): 85,42€

    - 2039-2042 (2 Kinder): 110,42€

    - 2043-2044 (1 Kind): 135,42€

    - 2045-2049 (keine Kinder): 160,42€

    **2. Gesamteinzahlungen bis 2049**

    - Eigenbeiträge gesamt: 33.550€

    - Mit 4% Verzinsung: 37.854€

    - Zinsgewinn: 4.304€

    **3. Riester-Rente ab Juni 2049**

    - Monatliche Rente: 296,59€

    - Break-Even-Point: 10 Jahre, 7 Monate

    - Break-Even-Datum: Januar 2060

    **4. Kinderzulagen (pro Kind bis 25)**

    - Kind 1 (bis 2038): 4.500€

    - Kind 2 (bis 2042): 5.700€

    - Kind 3 (bis 2044): 6.300€

    - Grundzulage pro Jahr: 175€

    **5. Maximalbetrag pro Jahr**

    - Gesamtbeitrag: 2.100€

    - Davon Eigenbeitrag: variiert je nach Anzahl der Kinderzulagen