Beiträge von TM2009

    Anhand deiner Angaben würde ich

    a) noch etwas Sparen und

    b) das Projekt 'eigene Immobilie' ohne Zeitdruck gemeinsam mit meiner Partnerin angehen.

    Danke für deine Antwort und Meinung!

    Tragbar ist das sicher und mit 2200€ kann man auch leben, aber das Konstrukt ist schlecht: 1200€ Rate bei 3,5% Zins und 330 000€ Kredit (350k + 10% Kaufnebenkosten - 60k Eigenkapital) sind 46 Jahre Laufzeit. Viel zu lange, da bist du längst in Rente.

    Dass bei einem Haus für 350k nur gestrichen werden muss, bezweifle ich sehr. Aber selbst wenn das aktuell so sein sollte, absehbar wird jeden Hausbesitzer die Pflicht zur energetischen Sanierung treffen. Das Gegenteil anzunehmen, ist naiv. Und selbst wenn wir das Gegenteil annehmen...alles im Haus hat seine Lebensdauer. Küche, Bäder, Fenster, Heizung, Dach...und bei einem Haus mit jetzt schon schätzungsweise 5 Jahrzehnten wird das alles die nächsten Jahre kommen.

    Das muss alles dann aus dem laufenden Gehalt finanziert werden. Bedenkt man, dass zur Rate auch noch die üblichen Wohnnebenkosten dazukommen, bleibt dafür nicht viel übrig. Man kann die Geschichte durchziehen, aber dann lebt man faktisch nur noch fürs Haus. Willst du das wirklich?

    Danke für deine Antwort und Einschätzung!

    Eins muss ich korrigieren. Die Laufzeit läge laut Angebot bei 35 Jahren.

    Danke für deine Antwort und Meinung!

    Das Angebot mit ca. 1200€ Rate bei 35 Jahren Laufzeit liegt mir genau so vor.

    Kannst du mir erklären, wie du darauf kommst, dass das eingebrachte EK (60 bis max. 65.000€) von den Kaufnebenkosten (37.000€) aufgefressen werden?

    Die Hälfte meines Einkommens würde ich auch niemals einsetzen. Max. 35% scheinen wohl ein guter Richtwert zu sein, odeR?


    Zur Lage der Immobilie:
    Kleinstädtisch in unmittelbarer Nähe zur Großstadt, sehr beliebter Ort. Deshalb ist der Markt entsprechend angespannt, es gibt kaum erschwingliche Objekte. Die Preise sind in den letzten 8 Jahren um 116% gestiegen. Mietwohnungen sind ebenso rar.

    Hallo.

    Da erscheint mir zu sehr Hoffnung die notwendigen Puffer zu ersetzen. ?(

    Der Immobilienwunsch besteht losgelöst vom Beziehungsstatus?

    Danke für deine Antwort und Meinung!

    Nun ja, deshalb wende ich mich ja an euch, um eine Einschätzung zu erhalten, da ich schon die unterschiedlichsten gehört habe. Ich möchte da schon sehr nüchtern und objektiv an die Sache ran.

    Ja, der Wunsch besteht völlig unabhängig.

    Ob du mit dem ""Rest"" über die Runden kommst, kann hier sicherlich keiner beurteilen.

    Offenbar hast du dich mit dem Thema Immobilienfinanzierung wenig bis gar nicht auseinander gesetzt. Mal ausgehend von 15% Kaufnebenkosten (52.500 €) geht ein Großteil deines Eigenkapitals schon dafür drauf.

    340.000 € Kreditsumme bei 10 Jahren Zinsbindung, 3,5 % Zinsen und einer monatlichen Rate von 1.200 €:

    Damit hast du dann nach 10 Jahren ""schon"" rd. 30.000 € zurück gezahlt und hast noch 310.000 € Restschulden auf dem Tacho stehen.

    https://www.zinsen-berechnen.de/kreditrechner.…amid=kl2vml0s38

    Danke für deine Antwort!

    Die Kaufnebenkosten belaufen sich auf rund 37.000€.

    Laut Angebot, dass mir vorliegt, läge die Restschuld nach 10 Jahren bei 258.000€.

    Danke für deine Antwort!

    Wie kommst du denn auf 90%? Nach meinen Unterlagen wären es ca. 81%?

    Wie oben erwähnt, würde ich in das Haus mit 15.000€ Restkapital einziehen. Die anstehenden Renovierungen würden rein in Eigenleistung geschehen, aus den laufenden monatlichen Einnahmen heraus sozusagen. Einziehen könnte man direkt und dann nach und nach die einzelnen Räume renovieren.

    Also der Miteinzug mein Partnerin wurde mehrfach konkret besprochen. Sie ist definitiv dazu bereit. Wir arbeiten beide im Gesundheitswesen und haben deshalb sehr sichere Berufe mit steigenden Lohnniveaus. Sie verdient, aufgrund kürzerer Beschäftigungsdauer, um die 2600-2800€ netto.

    Meine jetzige Nettokaltmiete beträgt 600€. Warm 800€. Aktuelle Sparrate bei großzügigem Lebensstil ca. 1500€/Monat.

    Kannst du kurz erläutern, was dir konkret zu riskant ist?

    Also ich finde eine Tilgung unter 1,5% nicht seriös. Ich persönlich würde mindestens 2,5% Tilgung ansetzen, damit auch was passiert. Das wären bei 3,5% Zinsen ca. 1.700 € pro Monat.

    Wie neu ist das Haus? Was kommt noch an Sanierung auf Dich zu?

    Vergiss nicht die Instandsetungsrücklage und Heizkosten. Du bist dann ganz schnell bei 2.500 € im Monat Belastung.

    Danke für deine Antwort!

    Die Tilgung läge genau bei 1,5%. 2,5% wären einfach mit meinen finanziellen Mitteln nicht möglich leider.

    Das Haus ist Baujahr 1970 mit Anbau von 1985. Das Dach wurde einmal in dieser Zeit bereits neu eingedeckt, die Heizung stammt von 2010.

    Ich habe diesbezüglich mal alle möglichen laufenden Kosten aufgelistet und bin dabei auf monatliche Kosten in Höhe von 2900€ gekommen. Da wäre aber wirklich alles beinhaltet. Alle Betriebskosten, Instandhaltungsrücklagen von 300€, Freizeitausgaben,Urlaub, Versicherungen, etc. Die Zahl hat mich dann auch wirklich verunsichert, da ich es, wie weiter oben geschrieben, bisher gewohnt bin gut 1500€ monatlich beiseite legen zu können. Mir fehlen da aber leider einfach Erfahrungswerte und der Austausch mit anderen Hausbesitzern, ob das "normale Zahlen" sind oder alles zu kapp wäre.

    Sagst Du, der Verkäufer oder der Gutachter?

    Danke für deine Antwort!

    Das sage ich. Ein sehr enger Freund ist Architekt und Miteigentümer einer Baufirma. Er ist mit mir systematisch die Immobilie durchgegangen. Natürlich gibts darauf keine abschließende Garantie.

    Ich lade euch spätestens Morgen mal die Berechnung meiner monatlichen Kosten hoch. Vielleicht könnt ihr mir anhand dessen eher eine Einschätzung abgeben.

    Danke euch jedenfalls vielmals!

    Hallo liebe Community,

    ich heiße Tobi, bin 31 Jahre alt und verfolge bereits seit 2 Jahren den Wunsch eines eigenen Hauses. Nun hat sich eine Chance ergeben, allerdings bin ich angesichts der vielen Zahlen etwas verunsichert ob das wirklich alles so sinnvoll und tragbar für mich ist.

    Konkret geht es um ein Objekt für 350.000€. Insgesamt gepflegt, kein akuter Sanierungsbedarf. Lediglich die Räume müssten renoviert werden, jedoch kann das problemlos in Eigenleistung geschehen. Meine finanzielle Situation sieht wie folgt aus:

    Kaufpreis des Objekts: 350.000€ zzgl. Kaufnebenkosten und Maklercourtage

    Durchschnittliches Netto-Monatsgehalt (Schichtarbeit, deshalb durchschnittlich): ca. 3400€. Zeitnahe moderate Steigerung um mehrere Hundert Euro netto sind zu erwarten.

    Eingesetztes Eigenkapital: 60.000€

    Verbleibende finanzielle Mittel: 15.000€

    Angebot der Banken: Etwas variabel aber im Bereich von 1200€ monatlich bei 3,5% und Laufzeit bis 65 Jahre. Zinsbindung 10 Jahre.

    Ich befinde mich in einer Partnerschaft, die allerdings erst ein Jahr jung ist und möchte dementsprechend die Finanzierung eines Hauses im worst case selbst tragen können.

    Was sagt ihr zu den nackten Zahlen? Sind 1200€ Rate bei 3400€ Netto tragbar oder zu viel des Guten?

    Ich danke euch vielmals und freue mich auf eure Einschätzungen!

    Grüße