Tja, nun ist es passiert. Meine beiden MSCI Worlds sind im Minus. Vor allem der mit den Schwellenländern, den ich erst vor ein paar Wochen gekauft habe, ist tiefrot.
Dazu als Anfängerin in die Runde:
Ich lasse natürlich jetzt beide MSCI World ETFs liegen bis bessere Zeiten kommen. Das ist klar.
Aber ich frage mich schon, warum ich meinen ersten MSCI World (mit nur Industrieländern), der bei mir EUR 10.000 im Plus war, nicht einfach verkauft und das Geld in Sicherheit gebracht habe (daran gedacht hatte ich!). Ich habe das nicht getan, weil immer alle Profis sagen, dass man ETFs einfach liegenlassen soll.
Meine Frage in die Runde (um daraus für die Zukunft zu lernen):
Was hätte ich denn verloren, wenn ich ihn im Januar verkauft hätte und evtl. jetzt wieder eingestiegen wäre? Die Ein- und Ausstiegkosten sind ja überschaubar. Und Steuern muss ich ja sowieso irgendwann bezahlen, wenn ich ihn auflöse.
Meinen zweiter MSCI World ETF mit Schwellenländern habe ich ungefähr eine Woche vor dem erst langsamen Rückgang der Aktien gekauft. Ich war also von Anfang an im Minus.
Auch das habe ich nur getan (obwohl mir meine innere Stimme eigentlich etwas anderes sagte, da mir Trump schon lange unheimlich ist), weil die Profis immer sagen, man soll unabhängig von der Weltlage einfach einsteigen, da man den richtigen Zeitpunkt sowieso nicht erwischt. Hätte ich doch auf meine innere Stimme gehört und es gelassen.
So langsam frage ich mich, ob ich da etwas grundsätzlich missverstanden habe. Blind einsteigen und auf Teufel komm raus halten - ist das wirklich das richtige Konzept?