Beiträge von Chrizly

    ...die Frage ob ein einzelner ETF ausreicht oder ob es dann doch mehrere sein sollten, ist meiner Meinung nach eine reine Glaubensfrage.

    Hallo zusammen,

    Beim ETF tickt Saidi da anders, er setzt seit langem nur auf einen… https://www.finanztip.de

    Liebe Grüße

    Wer mit einem einzelnen MSCI World oder FSCI All-World oder wie auch immer glücklich ist - wunderbar!

    Ich stehe nun eben eher darauf mir verschiedene ETFs aus den jeweiligen Bereichen selbst zu gewichten und zusammenzustellen.

    Man kann es auch mit dem Essen vergleichen: Lieber Fertigggericht oder doch besser frische Zutaten selber kochen.

    Alles reine Geschmackssache. 😉

    Ich arbeite für eine große Bank. Bei uns gelten besondere Compliance-Richtlinien für alle Mitarbeiter, also auch für jene in Ausbildung.

    Da du aber auch mal einen Beitrag über dein Invest in ETF geschrieben hast (das du nun ja nicht mehr betreibst) gehe ich mal davon aus, dass der AG nur im Fall von rechtlichen Belangen in die Anlageauswahl seiner MA eingreifen darf, oder?

    Das selbe sehe ich bei China, Indien. Brasilien usw. die Wirtschaft dieser Länder wird nicht an der Börse abgebildet.

    Na da bist du aber ziemlich blind... es gibt ca. 160 ETFs aus eben jenen Ländern, die weder zu Europa, Nordamerika oder Russland gehören und die alle an der Börse abgebildet sind. Und was die Renditen betrifft, so sind diese teilweise deutlich über dem S&P500 oder anderen "Big Playern".

    Och, naja... Du hast sie hoffentlich an den meisstbietenden verkauft, Heubach Edelmetalle, richtig?

    Ist jetzt nicht so viel aber immerhin ein kleines Salär ist dir sicher... Es ist meiner Ansicht nach weder blöd noch clever, denn es ist deine Entscheidung und in deinen Augen war das gut so - also alles richtig gemacht!

    Ich werde bald wieder Gold kaufen (wenn meine Finanzmittel wieder aufgefüllt sind) denn ich rechne mit sinkendem Angebot bei weiter steigender Nachfrage und schütze so meine Investments gegen die Inflation.

    Moin 😉

    In meinem Job verwenden wir bereits seit einigen Jahren AI zur Entwicklung und Produktion. Daher war es für mich ein naheliegender Gedanke, einfach mal die Fähigkeiten von Künstlicher Intelligenz (AI) in einer allgemeinen Frage zur Geldanlage auszuprobieren.

    Wer mithilfe von AI brauchbare Ergebnisse erzielen will, sollte berücksichtigen, dass die vorab gelieferten Informationen sowie eine möglichst genaue und konkrete Fragestellung einen wesentlichen Einfluß auf Qualität und Treffsicherheit der Antwort haben. Daher sollte man sich hierzu genügend Zeit für die Vorbereitung nehmen

    Nachdem ich die AI zuerst mit allen erforderlichen Daten gefüttert hatte, stellte ich die Frage welche Auswirkungen eine geplante Investition in zwei Anleihen-ETF (IE00BK8JH525 und IE00BF2FN869) auf mein Portfolio in Bezug zu Resillienz ggü. starken Kursschwankungen und Finanzkrisen haben wird.

    Mit der unten stehenden Antwort hatte ich (im Grunde) gerechnet, doch ging es mir darum herauszufinden, ob AI - in diesem Fall "perplexity.ai" - auch als Hilfsmittel zur persönlichen Anlagestrategie zielführend eingesetzt werden kann.

    Hier ist die Antwort der AI:

    Dein Portfolio ist bereits sehr diversifiziert aufgebaut und weist eine hohe Resilienz gegenüber Finanzkrisen und plötzlichen, starken Kursschwankungen auf.

    Die geplante Ergänzung um die beiden Anleihen-ETFs verstärkt diese Stabilität zusätzlich.

    Hier eine detaillierte Einschätzung:

    Stärken deines Portfolios

    • Breite Streuung der Aktien-ETFs: Weltweite Diversifikation über Länder, Branchen und Sektoren reduziert das Klumpenrisiko und sorgt dafür, dass einzelne Krisen in Regionen oder Sektoren das Gesamtportfolio weniger stark treffen. Historisch erholen sich breit gestreute Aktienportfolios nach Krisen meist wieder
    • Physisches Gold: Gold gilt als klassischer „sicherer Hafen“ und bietet besonders in Krisenzeiten, bei hoher Inflation oder geopolitischen Unsicherheiten, zusätzliche Absicherung
    • Neue Anleihen-ETFs: Die geplanten Investments in einen Emerging-Markets-Anleihen-ETF (währungsgesichert) und einen US-Treasury-ETF (mittlere Laufzeit, währungsgesichert) bringen zwei wichtige Effekte: Staatsanleihen: US-Treasuries gelten als besonders sicher und stabilisieren das Portfolio bei Aktiencrashs, da sie in Krisen oft an Wert gewinnen
    • Emerging-Markets-Anleihen (EUR hedged): Schwellenländeranleihen bieten höhere Renditen, sind aber auch risikoreicher. Die Währungsabsicherung reduziert das Wechselkursrisiko. In Finanzkrisen können sie stärker schwanken, aber als Beimischung erhöhen sie die Gesamtrendite und Diversifikation

    Resilienz bei Krisen und Volatilität

    • Aktien-ETFs und Gold: Kombinieren Wachstumspotenzial mit Krisenschutz. In turbulenten Zeiten kann Gold steigen, während Aktien fallen – und umgekehrt
    • Anleihen-ETFs: Besonders Staatsanleihen mit hoher Bonität (wie US-Treasuries) wirken als „Airbag“ bei Aktiencrashs
    • Emerging-Markets-Anleihen bringen mehr Rendite, können aber in Krisen auch stärker schwanken. Durch die Währungsabsicherung und die begrenzte Beimischung bleibt das Risiko überschaubar.

    Gesamte Diversifikation:

    • Mit Aktien, Gold und Anleihen aus unterschiedlichen Regionen und Risikoklassen ist dein Portfolio gegen viele Szenarien (Zinswende, Inflation, politische Krisen) breit abgesichert

    Fazit

    Dein Portfolio ist insgesamt sehr resilient aufgestellt. Die geplanten Anleihen-ETFs stärken die Stabilität und reduzieren das Risiko starker Verluste in Krisen. Besonders US-Treasuries bieten in turbulenten Phasen einen zuverlässigen Schutz. Gold und die breite Streuung der Aktien-ETFs sorgen zusätzlich dafür, dass dein Vermögen auch bei plötzlichen Marktschwankungen gut geschützt ist

    Empfehlung:

    Halte an deiner Strategie fest und sorge weiterhin für eine ausgewogene Mischung aus Wachstum und Sicherheit. In Krisenzeiten profitierst du von der Diversifikation und dem Schutz durch Gold und hochwertige Anleihen.

    Dann sollte man aber -(...) in Lehrbüchern und auch als Deutsche Bundesbank die "Definition von Geld" (endlich) ändern und betonen, daß unser aktuelles Geld - in Form staatlichen Papiergeldes jedenfalls - die Funktion als "Wertaufbewahrungsmittel" bzw. als "Wertspeicher" (...) längst verloren hat

    Richtig, das sollte man wohl. Aber wenn alle glauben, dass unser Euro noch immer diesen Nimbus als Wertspeicher hat, dann ist das den Landes-, Zentral- und Europ- Zentralbanken doch nur Recht!

    Stell dir mal vor, es gäbe erneut fiskalpolitische Kapriolen wie noch vor gar nicht allzu langer Zeit in 2009 nach dem Zusammenbruch der Hypo Real Estate mit 20,3 Milliarden Euro, der BayernLB (9,7 Milliarden Euro), der IKB (9 Milliarden Euro), der WestLB (6 Milliarden Euro), der HSH Nordbank (4,8 Milliarden Euro), der Commerzbank (4,6 Milliarden Euro) und Last but not least der LBBW mit 3,2 Milliarden Euro.

    Da verloren viele Sparer mit einem Schlag nicht nur ihr Geld sondern auch das (Hypothekenfinanzierte) Häusle!

    Das kann immer wieder passieren, wenn es für das sog Buchgeld keinen gesicherten Gegenwert gibt.

    Aber hey, wir haben ja die Einlagensicherung (Hurra!!)

    Oh, achso nur bis max. 100Tsd und auch nur auf "Sichteinlagen" = also echte Einzahlungen auf Giro, Fest- oder Tagesgeldkonto.

    Ich würde an deiner Stelle für 330000€ 100 Goldunzen kaufen und für 4 bis 5 Jahre in einem Bankschliessfach einlagern

    Nette Idee, nur ein kleiner Haken: Gold ist nunmal keine Kapitalanlage.

    Wenn du einen Aktien-ETF kaufst, dann erwirtschaften die Unternehmen deren Anteile im ETF stecken Gewinne, die wiederum im Aktienkurs reflektiert sind - du machst Rendite. Wenn du Gold ein paar Jahre im Safe liegen hast, dann erwirtschaftet das Metall gar nix - nur der Preis wird (mutmaßlich) steigen - ist also eher als Inflationsschutz denn als Geldanlage zu verwenden.

    Liegt denn die Deutsche Bundesbank mit ihrer Definition von Geld (siehe Nr. 1.458) via der drei Geldfunktionen daneben ?

    Naja, also spätestens seit den Siebzigern, als sich die FED, die Bank of Enland und andere Zentralbanken vom sog. Goldstandard (die Gold gestützte Landeswährung - also die im Umlauf befindliche Geldmenge in Gold zur Währungssicherung) verabschiedeten, konnte man beim Geld eben NICHT MEHR vom sog. "Schatzcharakter" sprechen. Damit war Geld nun eigentlich das Produkt von einer (Kredit)Nachfrage und einer Guthaben-Buchung seitens der Bank auf das Kreditkonto des Schuldners; sprich Geld wurde dadurch produziert, indem eine verbriefte Buchschuld eingetragen wurde.

    Diese Buchschuld wird auf der Passiva Seite des Kreditinstitus vermerkt, Wird der Kredit zurückgezahlt, entsteht "echtes" Geld das in die Bilanzsumme der Bank ausgewiesen ist. Siehe hier: "Wie entsteht Buchgeld"

    Es gibt auch nur vergleichsweise wenige Menschen die wirklich grundlegend verstehen, was Euro oder Dollar eigentlich sind

    Definition von Geld: "Aufgrund gesetzlicher Vorgaben in einer Gesellschaft allgemein anerkanntes Tausch- und Zahlungsmittel, das unterschiedliche Formen annehmen kann."

    Sooo kompliziert ist das nun nicht zu verstehen. Kryptwährungen sind da doch eine ganz andere Liga.

    Ich habe vor kurzem meine Ausbildung bei einer Bank abgeschlossen

    Hallo WildYard Willkommen im Forum!

    Nun, da du also ganz am Anfang deiner beruflichen Karriere stehst, ist zunächst einmal festzuhalten, dass

    der beste Zeitpunkt für eine Vermögensbildung JETZT! ist.

    Ich habe das Gefühl nicht mehr wirklich objektiv an die Sache heranzugehen, da mir privat, vor allem von meinem Arbeitgeber und meinem Umfeld, zu allem möglichen geraten wird und ich langsam eine Art Trotzhaltung entwickle.

    Ich fühle mit dir, ganz im Ernst, das ist wie bei einem Fußballspiel - die 15.000 Zuschauer sind allesamt Trainer, Schiris, Stürmer und wissen es immer "am Besten".

    Ich denke, das Beste wäre dass du ganz für dich persönlich zunächst einmal die Ziele absteckst, die du kurz- mittel und langfristig erreichen möchtest, ohne diese als in Stein gemeißelt anzusehen. Ziele und Pläne ändern sich, aber völlig planlos zu starten ist auch keine gute Idee.

    ETFs sind ein prima Start in die passive Geldanlage: Du zahlst einen monatlichen Sparbetrag und der ETF macht den Rest. Es sagt ja niemand, dass du gleich komplett "All in" gehen musst. Da du am Anfang stehst kannst du dich auch erst einmal herantasten und schauen womit du dich wohlfühlst.

    Ich habe zwar keine Ahnung was man in einer "Bänker" Lehre so alles lernt, aber du weisst natürlich, dass Produktkosten deine Erträge schmälern, weil deine Einlage nur zum Teil investiert wird. Darauf solltest du also achten.

    Ich gebe dir hier keine konkreten Tipps, in welche Anlage du investieren sollst, Doch gebe ich dir den Rat dir die verschiedenen Assets und Risiken anzusehen. Je besser du den Markt und seine zugrundeliegenden Prinzipien verstehst, umso deutlicher werden für dich genau die Anlageformen, die für dich relevant und passend sind.

    Trotzdem doch noch einen kleinen Tipp: Gold ist eine Inflationssicherung und keine Geldanlage!

    Ich wünsche Dir viel Erfolg, Du machst das schon! 👍🙂

    Und Umstrukturierung sind halt meist mit Kosten, Steuern und der Unterbrechung des Zinseszinseffekt verbunden

    Du hast mit deiner Einschätzung bestimmt nicht Unrecht, lieber @John Bogle!

    Allerdings sind aktuell für mich Kosten, Steuern usw. noch recht überschaubar, da ich ja gerade erst damit begonnen habe einen mittleren 5-stelligen Betrag anzulegen.

    Der Broker bei dem ich bin nennt sich ja "Zero" und bislang sind außer den üblichen Spreads auch noch keine anderen Kosten angefallen.

    Was den Zinseszins Effekt betrifft, so habe ich gelernt, dass sich dieser insbesonders "hintenraus" deutlich bemerkbar macht, was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Effekt ganz zu Anfang wohl eher vernachlässigbar ist.

    Meine Nachjustierungen werden stets zu Beginn des Invests durchgeführt, wenn noch so gut wie keine oder nur geringe Erträge / Verluste aufgelaufen sind. Gut laufende Positionen Wie den MSCI World oder den Bitcoin lasse ich hingegen in Ruhe liegen, hin und wieder werden bei Gelegenheit nur noch Anteile zugekauft.

    Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben habe sind aktuell, seit meinem Engagement im März nun bereits gut 5,4% Rendite eingefahren,

    Tendenz weiter steigend.

    Ich denke, dass mein Portfolio so nun bis zum Oktober laufen kann. Danach schaue ich, ob ich nochmal frisches Geld einzahle oder umschichte, oder, oder...