Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Der Preis ist Null.

    Komisch, bei mir zeigen alle Börsen einen Preis von knapp 84.000 Euro pro Bitcoin an?! - Kannst du mir deine Quelle nennen, ich würde dann gerne ein paar nehmen.


    Du versuchst halt aus Eigennutz Nachfrage zu generieren

    Du glaubst hoffentlich nicht wirklich, dass es irgendeinen Effekt auf den Kurs hätte, wenn Ika und Wanderlust in BTC investieren, oder? 😅

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Heute in der NYT:


    Secret Deals, Foreign Investments, Presidential Policy Changes: The Rise of Trump’s Crypto Firm (Gift Article)
    World Liberty Financial has eviscerated the boundary between private enterprise and government policy in ways without precedent in modern American history.
    www.nytimes.com



    « A Times examination of World Liberty’s rapid ascent from fledgling startup to international force — and Mr. Trump’s conversion from crypto skeptic to industry cheerleader — highlights the range of conflicts of interest trailing the company:

    • World Liberty has directly benefited from Mr. Trump’s official actions, such as his announcement of a federal crypto stockpile that would include a digital currency the firm has invested in. The president’s announcement caused a temporary jump in the value of World Liberty’s holdings.
    • World Liberty has sold its cryptocurrency to investors abroad, including in Israel and Hong Kong, according to interviews and data obtained by The Times, establishing a new avenue for foreign businesses to try to curry favor with Mr. Trump. »


    « An analysis performed for The Times by the forensics firm Nansen, drawing on crypto industry data, showed that many of the investors were based abroad in places like Singapore, South Korea, Hong Kong and the United Arab Emirates.


    Federal law prevents foreigners from donating to presidential campaigns or inaugural funds, but World Liberty’s coin sale offered a new, legal way to back Mr. Trump.


    “The main reason for purchasing such a token was to support Trump’s inauguration, as he was the first crypto-friendly president of the United States,” said Keer Lau, chief strategy officer at Orbiter Finance, a Hong Kong-based entity. »

  • Siehe Beitrag 1.433... 99,9 % der Krypto-Industrie bestehen aus Betrug, Manipulation und Korruption. Daher Finger weg von Shitcoins, hinter denen einzelne Unternehmen oder Personen stehen, die lediglich im eigenen Interesse handeln.


    Der "World Liberty Coin", "Stablecoins" und “Ethereum” haben jedoch nichts mit Bitcoin zu tun. Das Schicksal von Bitcoin hängt nicht von Donald ab; er wird zwar seine Akzeptanz beschleunigen, aber auch ohne ihn würde dies langfristig passieren.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Ich würde mal eine zarte Wette eingehen, das in spätestens 10-15 Jahren der Bitcoin durch die ersten Staaten so stark reglementiert wird das er für Anleger immer uninteressanter wird.

    Übrigens war vorgestern in Spanien der Bitcoin tot, Gold hatte prima funktioniert..... :)

  • Das hier überwiegend zu "bewundernde" blinde Staatsvertrauen bis hin zur Staatsgläubigkeit - die Obrigkeit (heute in der Regel Staaten) als Münzherr und damit Inhaber eines Geldmonopols betreffend - ist aus meiner Sucht ein Faszinosum.


    Bin zwar nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter - aber ausgerechnet Geld- und Währungsgeschichte sowie die Historie von Währungsunionen (wie der Einheitswährung Euro) gehören zu den Finanz-Themen, mit denen ich mich etwas intensiver beschäftigt habe.



    Beim sachlich-nüchternen Blick in die Geld- und Währungsgeschichte ist "der rote Faden", daß das Vertrauen der Menschen (als Bürger, Sparer und auch Anleger) in das Geld der Obrigkeit (heute das staatliche Papier- bzw. Zettelgeld) immer und immer wieder enttäuscht wurde. Es ist schlicht eine Geschichte der permanenten (Ent)Täuschungen. Da könnte man schon bei der kontinuierlichen Münzverschlechterung zwecks unlauterer Geldvermehrung (via Absenkung des Edelmetallgehalts in den Münzen im heimlichen Tausch gegen niedere Metalle (wie Kupfer beispielsweise; der Silbergehalt eines römischen Denarius betrug im Jahr 60 n. Chr. noch über 90% und sank bis zum Jahr 300 n. Chr. auf ganze 5% ...) der Kaiser im alten Rom beginnen oder auch beim schließlich gescheiterten Papiergeld-Experiment (m. W. das erste Papiergeld der Welt; Ausgabe um das Jahr 1023) der Chinesen ...


    Die Geschichte des Geldes mit der Obrigkeit als Münzherr und damit Inhaber des Geldmonopols ist schlicht eine Aneinanderreihung von Inflationen, galoppierenden Inflationen, Hyperinflationen, Währungscrashs, Währungsreformen, so gut wie immer geplatzten Währungsunionen etc. pp. Das Ganze begleitet von Hunderten von Staatsbankrotten (allein nur seit dem Jahr 1800 zählt der frühere Chefökonom des IWF über 225 Staatspleiten ...).


    Temporäre und/oder regionale zumindest etwas ruhigere und solidere Abschnitte (Beispiel: Schweiz und der Schweizer Franken; als zwar schlechtes aber etwas weniger schlechtes staatliches Papiergeld) sind Ausnahmen, die diese Regel nur bestätigen.


    Auf was immer also dieses ausgeprägte (um die Zuschreibung "blinde" zu vermeiden) Staatsvertrauen bis hin zur Staatsgläubigkeit beruhen mag - mir (und vielen anderen in meinem Umfeld) erschließt sich das nicht. Man denke beispielsweise nur an das Experiment einer Europäischen Einheitswährung - die Verträge standen von Anfang an nur auf dem Papier, gebrochen wurden diese in praxi hundertfach (Stichwort: Vertrag von Maastricht und Maastricht-Kriterien) - folgerichtig mußte die Einheitswährung (für meinen Teil bevorzuge ich in dem Kontext die Umschreibung "Esperantogeld") nur 10 Jahre nach ihrer Einführung bereits "gerettet" werden. Und zwar "Whatever it takes", also koste es, was es wolle - um Herrn Draghi wörtlich aus seiner Rede vom 26. Juli 2012 zu zitieren.


    Der Wunsch nach Alternativen und Surrogaten aber auch "Versicherungen" in dem Kontext usw. ist mir daher ein vollumfänglich nachvollziehbarer. Auch wenn ich keinen Cent in Bitcoin halte, da ich zwar den Grundgedanken besten nachvollziehen kann - mir aber bezüglich der Umsetzung (technische Seite) das nötige Verständnis fehlt.


    Für mich hat - neben einer "Rücklage für Notfälle" und einer solchen für den Immobilienbestand - das Halten von Liquidität eine wichtige Bedeutung auch und gerade in Form einer "strategischen Liquiditätsreserve". Zum einen kann ich so jederzeit antizyklisch investieren, wenn sich aus meiner Sicht attraktive Gelegenheiten bieten (das gilt auch für Auktionen, Zwangsversteigerungen usw.) und zum andere auch etwas weniger wahrscheinliche aber nicht ausgeschlossene Szenarien mit abbilden (Deflation, Depression). Insbesondere seit 1999 verzichte ich dabei als Beimischung weder auf Bargeld (auch in Form fremder Sorten) noch auf Gold und Silber. Ergänzt durch Tangible Assets, die weltweit besonders fungibel sind (bestimmte Uhren als typisches Beispiel).


    Natürlich muß man dabei mit den Opportunitätskosten seinen Frieden schließen. Das gilt ja auch schon für eine adäquate "Rücklage für Notfälle" (je nach Lage irgendwas von 1-2 Netto-Monatsgehältern bis 10-12; in Einzelfällen auch gerne mehr). Nicht selten werden diese Opportunitätskosten aber durch die "Gelegenheiten" kompensiert oder sogar überkompensiert. Die Gesamtrendite mag in sehr guten Börsen- und/oder Immobilienjahren etwas geringer ausfallen - dafür ist man in schlechten Zeiten (auch in Geld- oder Währungskrisen ... (!)) handlungsfähiger. Oder wie es ein geschätzter Mitstreiter formulierte: "Der eigentliche Wert einer strategischen Liquiditätsreserve liegt in der Gelassenheit und dem ruhigen Schlaf, die mir diese verschafft. Alles andere ist ein zusätzlicher Bonus, der aber oftmals auch noch anfällt.


    Beim Blick auf die Ratio "Euro vs Gold", "Euro vs Silber", "Euro vs Tangible Assets", "Euro vs CHF" - kann sich eine solche Vorgehensweise jedenfalls gut sehen lassen.


    Gleiches gilt für die Ratio "Euro vs Bitcoin". Bislang jedenfalls. Eine Glaskugel hat keiner.


    Ob die Staaten ein Instrument wie Bitcoin (aber auch das Bargeld) überleben lassen werden, weiß ich nicht. Gold, Silber, Tangible Assets und auch der CHF jedenfalls werden meines Erachtens den Euro auf jeden Fall überleben ... und als Wertaufbewahrungsmittel mit großer Wahrscheinlichkeit auch (viel) besser funktionieren als diese "Esperantowährung". Zudem muß bei diesen Vehikeln auch in Zukunft nix "gerettet" werden. Im Gegenteil: Weitere Rettungsmaßnahmen in Sachen Euro dürfte eher die Preise (Kurse) dieser Vehikel steigen lassen.



    Allerseits weiterhin viel Erfolg bzw. ganz viel Glück mit den privaten Finanzen !

  • Ich würde mal eine zarte Wette eingehen, das in spätestens 10-15 Jahren der Bitcoin durch die ersten Staaten so stark reglementiert wird das er für Anleger immer uninteressanter wird.

    Übrigens war vorgestern in Spanien der Bitcoin tot, Gold hatte prima funktioniert..... :)

    Warum soll Bitcoin „tot“ gewesen sein, während er weltweit munter weiter gehandelt wurde?

    Dann müsste man ja auch behaupten, dass Währungen auf Konten dort „tot“ waren, weil kein Zugriff möglich war, was natürlich nicht stimmt.


    Und inwiefern soll Gold dort „prima funktioniert“ haben, wenn An- und Verkäufe dort wegen Stromausfall nicht dokumentiert werden konnten?

    Kleinere mögliche private An- und Verkäufe gegen Bargeld werden wohl kaum mit „prima funktioniert“ gemeint sein, weil in so einer Situation das Aushandeln eines tagesaktuellen Goldpreises eher Glückssache und das Finden eines geeigneten Verhandlungspartners ohne Internet recht (zeit)aufwändig sein dürfte.

  • weil in so einer Situation das Aushandeln eines tagesaktuellen Goldpreises eher Glückssache und das Finden eines geeigneten Verhandlungspartners ohne Internet recht (zeit)aufwändig sein dürfte.

    Wer solche (extremen) Ausnahmesituationen mit abbilden will, wird bei Edelmetallen kaum an Gold denken (allein schon aufgrund des hohen Gegenwertes). Dafür eignen sich Silbermünzen bei den im Alltag üblichen Käufen um Längen besser. Für normale Einkäufe (Einzelhandel) wird man auch kaum "im Internet auf die Suche nach einem geeigneten Verhandlungspartner" gehen müssen - sondern in ein Geschäft, zu einem Händler, zu einem Bauer bzw. Landwirt usw.


    Apropos Bargeld und Cash is King: So schlecht der Dollar auch inzwischen geworden ist ... Was ich beim Unterwegs sein diverse Male erlebt habe (angefangen von Afrika (marokkanische Kfz-Werkstatt) bis zu Lateinamerika (medizinischer Notfall einer Kollegin im südamerikanischen Hinterland von Peru) - mit einem oder mehreren US-Hundert- Dollarscheinen kommt man so gut wie überall weiter ... Dürfte hierzulande mit Euro-Scheinen im Ernst- oder Notfall ziemlich ähnlich sein.


    Hier vor Ort reicht inzwischen selbst in der Bank (nunmehr schon lange ohne jede Kasse) ein simpler Fehler im dortigen Geldautomaten und man kommt nicht mehr an sein Geld (ohne sich ggf. mit dem Auto auf die Suche nach einem anderen Geldautomaten zu begeben). Gleiches gilt für Schließfächer (defektes Pin-Lesegerät im Aufzug abwärts zu den Schließfächern). Da braucht es nicht mal einen Stromausfall. Beim Schließfach hilft einem dann nicht mal das Auto bei der Suche, weil die Unterlagen eben nur da drin sind (und eine Spezialfirma aus Chemnitz für die Reparatur der Anlage anreisen muß).

  • Okay, jetzt machen wir es mal konkret, vorgestern in Spanien:

    • Spanier A ist im Besitz von einem Bitcoin (ca. 84.000 Euro).
    • Spanier B ist im Besitz von 1 kg Gold (ca. 92.000 Euro) – von mir aus aufgeteilt in Unzen (ca. 32 Unzen à 31 g zu je 2.900 Euro) oder auch in Gramm (ca. 93 Euro pro Gramm). Abgesehen davon, dass ein Spanier wahrscheinlich nicht so viel Gold zu Hause hat, sondern es wahrscheinlich auf der Bank lagert oder als Wertpapier gekauft hat und man vorgestern wahrscheinlich keinen Zugriff darauf gehabt hätte - geschenkt.

    Was konnte Spanier B nun ganz konkret im Vergleich zu Spanier A damit anfangen, als vorgestern überall im Land der Strom ausgefallen ist? Ich bin gespannt auf eure Antworten.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Was konnte Spanier B nun ganz konkret im Vergleich zu Spanier A damit anfangen, als vorgestern überall im Land der Strom ausgefallen ist?

    Es geht schon mit der Frage los, ob A während des Stromausfalls effektiv überhaupt « im Besitz » des Bitcoin war.


    Besitz = tatsächliche Herrschaft einer Person über eine Sache. Die effektive Ausübung ist bei Bitcoin von Energie und Technologie abhängig.


    B kann dagegen sein Gold behalten, anschauen oder auch weitergeben, ganz ähnlich wie Bargeld, Zigaretten oder Glasperlen: Effektiver Besitz (+)

  • Wer solche (extremen) Ausnahmesituationen mit abbilden will, wird bei Edelmetallen kaum an Gold denken (allein schon aufgrund des hohen Gegenwertes). Dafür eignen sich Silbermünzen bei den im Alltag üblichen Käufen um Längen besser. Für normale Einkäufe (Einzelhandel) wird man auch kaum "im Internet auf die Suche nach einem geeigneten Verhandlungspartner" gehen müssen - sondern in ein Geschäft, zu einem Händler, zu einem Bauer bzw. Landwirt usw.

    Die Frage war aber doch, warum bei einem großflächigen Stromausfall Gold „prima funktioniert haben“ soll.

    Mal ganz praktisch und realistisch gedacht und übertragen in den Lebensalltag mit den dann gegebenen bzw verbliebenen Umständen in einer solchen Ausnahmesituation.

  • Es geht schon mit der Frage los, ob A während des Stromausfalls effektiv überhaupt « im Besitz » des Bitcoin war.


    Besitz = tatsächliche Herrschaft einer Person über eine Sache. Die effektive Ausübung ist bei Bitcoin von Energie und Technologie abhängig.


    B kann dagegen sein Gold behalten, anschauen oder auch weitergeben, ganz ähnlich wie Bargeld, Zigaretten oder Glasperlen: Effektiver Besitz (+)

    Natürlich war man effektiv im Besitz der Bitcoin, warum sollte man das nicht sein? Das Netzwerk lief schließlich ganz normal weiter. Übrigens ein Vorteil von Dezentralität.


    Dass man gestern seine Bitcoin nicht anschauen konnte, liegt wahrscheinlich daran, dass digitale Werte generell diese Eigenschaft haben. ;)

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    - Satoshi Nakamoto

  • Tatsache ist jedoch, dass es nur wenige Menschen gibt, die wirklich grundlegend verstehen, was Kryptowährungen sind

    Es gibt auch nur vergleichsweise wenige Menschen die wirklich grundlegend verstehen, was Euro oder Dollar eigentlich sind. Scheint kein Hindernis zu sein.

  • Bitcoin wird heutzutage ausschließlich als Geld oder Wertspeicher genutzt.

    Das ist nicht ganz korrekt.

    Im großen Stil --> ja.

    Ausschließlich? Definitiv nicht. Kenne seit ~2017 Menschen die BTC nutzen, um ihren Familien im nicht europäischen Ausland Geld zukommen zu lassen und die tun das nach wie vor.

    Es gäbe technisch sicherlich geeignetere Cryptos dafür, aber für die gibt es anscheinend keinen hinreichend großen Markt bei den Empfängern ("Markt" = auf der Straße gegen Cash. Einen Zugang zu Börsen haben die dort nicht).

  • Es gibt auch nur vergleichsweise wenige Menschen die wirklich grundlegend verstehen, was Euro oder Dollar eigentlich sind

    Definition von Geld: "Aufgrund gesetzlicher Vorgaben in einer Gesellschaft allgemein anerkanntes Tausch- und Zahlungsmittel, das unterschiedliche Formen annehmen kann."

    Sooo kompliziert ist das nun nicht zu verstehen. Kryptwährungen sind da doch eine ganz andere Liga.

    Als Visionär muss man mit der Tatsache leben, dass die Welt voller engstirniger Idioten ist.

    Alles Große beginnt im Kleinen! 😎 Offizieller Beitrag von Saidi. 👍

  • Definition von Geld: "Aufgrund gesetzlicher Vorgaben in einer Gesellschaft allgemein anerkanntes Tausch- und Zahlungsmittel, das unterschiedliche Formen annehmen kann."

    Ist das mit der "Definition von Geld" wirklich so ... ?


    Mir ist in Lehrbüchern nämlich - schon damals und auch danach - meist eine andere Definition von Geld begegnet.


    Neben der oben genannten Funktion als anerkanntes "Tausch- und Zahlungsmittel" wurde dabei stets auch die Funktion als "Recheneinheit" bzw. "Wertmaßstab" genannt und insbesondere auch die Funktion als "Wertaufbewahrungsmittel" (sog. "Schatzcharakter" von Geld) ... ?


    Da ich nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter, bin - siehe beispielsweise hier:


    "Geld muß drei Funktionen erfüllen: Tauschmittelfunktion, Funktion als Recheneinheit und Funktion als Wertspeicher.


    (Quelle: Deutsche Bundesbank, Website der Deutschen Bundesbank, Service, Schule und Bildung, Erklärfilme, Text; Stand 19. 07. 2019).



    Im Gegensatz zu mir - als lediglich interessiertem Laien - sollte man bei einer Institution wie der Deutschen Bundesbank von einem eher fundierten Wissen- und Kenntnisstand solche Themen betreffend ausgehen können ... ?


    Eine davon separate Frage wäre, ob Geld, welches man "Whatever it takes" in seiner Existenz retten muß (siehe Einheitswährung Euro im Jahr 2012) überhaupt noch Geld darstellt.


    Sooo kompliziert ist das nun nicht zu verstehen.

    Das mag so sein.


    Ganz "sooo" einfach scheint das Thema aber "nun nicht zu verstehen" zu sein ...


    Welche Definition von Geld ist denn nun die richtige: Nur "anerkanntes Tausch- und Zahlungsmittel" - oder auch noch "Recheneinheit bzw. Wertmaßstab" und "Wertspeicher bzw. Wertaufbewahrungsmittel" ... ?

  • Definition von Geld: "Aufgrund gesetzlicher Vorgaben in einer Gesellschaft allgemein anerkanntes Tausch- und Zahlungsmittel, das unterschiedliche Formen annehmen kann

    Naja. Auf dem Niveau "verstehen" die Menschen auch Krypto Währungen problemlos. Das ist ja mehr so was wie eine vage Idee, um was es sich da handeln könnte.

    Zudem habe ich nicht von Geld gesprochen, sondern konkret von Euro oder Dollar. Die Menschen wissen, dass es sich dabei um Geld handelt, aber sehr viel mehr in der Regel auch nicht. Wo es her kommt, wie es funktioniert, wie sich Bargeld und das Geld bei der Bank unterscheiden usw... Letztlich sind moderne Währungen ne recht komplexe Angelegenheit. Dafür, dass es so eine wesentliche Rolle im Alltag spielt, wissen die meisten doch erstaunlich wenig darüber.