Beiträge von banjobi

    Vielen Dank für die Antwort Dr. Schlemann !

    Zuerst stellt sich die Frage, wie viel diese BU (ob auch DU versichert ist wissen wir nicht) monatlich überhaupt bringen würden.

    Die gewählten Altersgrenzen sind schlecht und typisch.

    Normalerweise ist der Anteil von Beamten, die bis 55 wegen dauernder Dienstunfähig in den Ruhestand versetzt werden nicht sehr hoch.

    (Außnahme waren Postnachfolgeunternehmen und Bahn).

    In der Zeit von 55 bis 60 und darüber natürlich steigt das Risiko stärker an. Aber da bist du ja nicht mehr versichert.

    Ja, in der BU ist auch eine DU inkludiert, die genaue Bezeichnung lautet: Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung für Beamte und Richter mit Einschluss des Dienstunfähigkeitsrisikos (BUZI-B(01/17))

    Der Betrag, der ausgezahlt werden würde, liegt laut Vertragsunterlagen bei etwa 580€ monatlich.


    Mir ist auch aufgefallen, dass ich neben der Fondsrente (CA6I) noch eine weitere Rentenversicherung (CA2 (01/15) bei der Debeka laufen habe (Bei der laut Schreiben Vertragsgemäß keine Teilauszahlung möglich sein soll). Damit wäre ich ja überversorgt. Ich denke, dass ich beide kündigen und auszahlen lassen werde.

    Bin bei der Recherche aber auch noch über ein Urteil vom OLG Koblenz (05.12.24 Az. 2 UKl 1/23)  zur Unzulässigkeit der Stornoklausel in Rentenversicherungen der Debeka gestoßen. In beiden Verträgen von mir ist diese, laut OLG Koblenz, unzulässige Klausel zur Berechnung der Stornokosten enthalten.

    Das Vermag ich nicht zu beurteilen. Als Beamter ist man ja im Allgemeinen besser abgesichert als ein sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer.

    Evtl. kann der bereits verlinkte Spezialist in solchen Dingen dazu mehr sagen.

    Jetzt ergibt aber ggf. auch Deine Aussage aus dem Einführungsbeitrag Sinn, nachdem Dir 11.000€ aus der Rentenversicherung in Aussicht gestellt wurden ('vorzeitige Auszahlung').

    Beiträge zu einer BUV/DUV sind ja Risikokosten. Sprich diese Leistung der Versicherung ist weg und dient nicht zum Aufbau einer Rentenversicherung/Lebensversicherung.

    Daher sollte man Risikoversicherungen und Vermögensaufbau auch immer strikt voneinander trennen!

    Ich denke, da hätte ich mich vorher wohl besser mal hier informieren sollen, was ich hätte machen sollen/was empfehlenswert ist.

    Jetzt ist das für mich auch nachvollziehbar, bezüglich der Auszahlungssumme. Hatte da einen Denkfehler bezüglich der gezahlten Beträge, dass eben nur ein Teil davon zum Vermögensaufbau dient.

    Bitte entschuldige die Ungenauigkeiten, wie gesagt, Laie in Bezug auf Versicherungen.

    Ja genau, ich erwäge den gesamten Kram komplett zu kündigen und unter anderem mit den dann gesparten Beiträgen in etwas sinnvolles zu investieren.

    Guten Tag,

    bin ganz neu hier und über die Suche bin ich leider nicht fündig, bzw nicht schlau geworden. Ich habe bei der Debeka eine Anfrage gestellt zur vorzeitigen Auszahlung der Höchstsumme für meine private Rentenversicherung. Der Teilauszahlungsbetrag (wieso überhaupt Teilauszahlung, kann ich nicht komplett auszahlen lassen, wenn ich den Vertrag kündige?) beträgt laut Debeka etwa 11.000€, meine Frage ist nun, sollte ich einen Freistellungauftrag bei meiner Bank stellen? Denn sonst würde ja der Sparerpauschbetrag i.H.v 1000€ jährlich ja nicht berücksichtigt und ich müsste 25€% Kapitalertragssteuer plus Soli abführen, richtig?

    Ein paar Eckdaten zu der Privaten Rente:

    Versicherungsbeginn 2016

    Monatliche Beiträge seit 2016 im Schnitt etwa 200€

    Anzahl der Fondsanteile 5,3487 am iShares STOXX Europe 600


    Die nächste Frage wäre, wie viel Abzüge hätte ich denn von diesen rund 11.000€ zu befürchten? Denn die Kapitalertagssteuer ist ja ausschließlich auf die Erträge berechnet und nicht auf meine Beiträge, richtig? Heißt, ich habe seit 2016 etwa 21.000€ eingezahlt. Bedeutet das nun also, wenn ich die Rente vorzeitig ausgezahlt haben möchte, dass ich gut 10.000 Minus mache, auf den Auszahlungsbetrag von knapp 11.000€ nochmal 25% Kapitalertragssteuer + Soli abdrücken muss und somit irgendwo bei einer Restauszahlungssumme von 8000€ lande? Das kann doch nicht sein, oder? Rund 21.000€ eingezahlt und nach allen Abzügen/Steuern nur noch 8.000€ übrig?

    Sorry, wenn ich hier irgendwo einen Denkfehler drin habe, aber wie man vielleicht merkt, ist das hier absolut nicht mein Fachgebiet.

    Beste Grüße und schon mal ganz herzlichen Dank für die Hilfe!