Beiträge von EgonO
-
-
Wie ich hier schon mehrfach (an anderen Stellen) geschrieben hatte, bedeutet Vermietung eine Art der unternehmerischen Tätigkeit und hat auch so gut wie nichts mit (dem Schlag- oder Modewort) "passives Einkommen" zu tun.
Die Größenordnung, in der Du als Vermieter tätig bist, würde ich auf jeden Fall als unternehmerisch bezeichnen. Du solltest davon gut leben können, so wie Du es schilderst. Das finde ich gut.
-
-
Wo ist das Problem? Die unter 50-jährigen werden das fette Erbe der Boomer bekommen (die sind laut Fratscher ja alle sowas von reich). Dann sind die Schulden doch weg. Oder?
Stimmt. Die plötzlich schuldenfreien und wohlhabenden Erben geben dann innerhalb eines Jahres das Geld wieder aus und landen dann wieder beim Kreditgeber. Viele werden die Chance für eine langfristige gute Zukunft nicht nutzen.
-
Da gebe ich dir Recht. Es ist schon verdächtig dass ein Kreditinstitut nach Verschuldung fragt. Denn genau diese Leute sind wahrscheinlich relevante Neukunden.
ich als möglicher Geldgeber würde mich schon dafür interessieren, warum ein Kunde Kredite aufnimmt und wie er mit seinem Geld umgeht. Ich habe doch ein Interesse daran, dass er den Kredit zuverlässig bedienen wird.
-
Genau das wollte ich dem TE nämlich durch das Plaudern aus dem Nähkästchen vermitteln. Es mag ein besonders bescheidenes und seltenes Ereignis sein, aber es kann jeden treffen, insbesondere in der gleichen Konstellation: eine Wohnung bewohnt, die andere vermietet.
So bescheiden und selten finde ich Dein von Dir beschriebenes Ereignis keineswegs. Im Extremfall gerät Dein Leben dadurch aus den Fugen.
-
Wenn wir jetzt einfach mal von einer monatlichen Kreditbelastung von 2.000,00€ ausgehen (für das Objekt).
Die eine Hälfte würde ich durch Mieteinnahmen generieren und die andere Hälfte würde ich tragen.
Gehe ich da zu blauäugig an diese Sache heran und übersehe da einen wesentlichen Punkt?
In meinem Bekanntenkreis habe ich auch Vermieter. Die hatten zeitweise Leerstand, Mietnomaden oder Mieter, die nicht zahlten. Du planst mit nur einer Mietwohnung. Es wäre mir zu riskant, mit nur einer monatlichen Mieteinnahme den Kredit abzusichern.
Du solltest meiner Meinung nach dann in der Lage sein, die Kreditrate z.B. für 6 Monate ohne Mieteingang zu bedienen. -
Das ist nicht "dumm gelaufen". Die Frage ist vielmehr, was solch' eine zeitliche Beschränkung soll. Das ist eine Diskriminierung und Benachteiligung von "Spätzündern" - warum auch immer sie das bis zum 45. Lebensjahr nicht auf dem Schirm hatten.
Welches 45. Lebensjahr meinst Du jetzt? .. verstehe
-
<ironie>Ja, super diese Regelung, oder? </ironie>
Die Regelung. Ich hätte damals auf meinen Vater hören sollen, dass ich freiwillig einzahlen sollte. Dann käme ich heute locker auf über 35 Versichertenjahre - ist halt dumm gelaufen.
-
Unsicher bin ich, ob alle die gleichen Gehalts- und Ruhestandsbezüge haben sollten. Der Wettbewerb in unserer Gesellschaft braucht auch einen Anreiz.
Rein rhetorisch bist Du jetzt „unsicher“ - oder? Ich verdiene trotz Faulheit und geringer Intelligenz recht gut. Reich geerbt habe ich auch nicht. Ich bin deshalb der Meinung, dass ein gewisser Anreiz wichtig ist.
-
Du meinst vermutlich, dass man bis zum 45. LJ Ausbildungszeiten anrechnen lassen kann und für bestimmte Ausbildungszeiten freiwillig Beiträge nachzahlen kann per Antrag.
Entgeltpunkte kann man grundsätzlich ab dem 50. LJ nachkaufen:
Danke. Das ist eh zu spät für mich
-
Werdet Ihr bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze jährlich dieselbe Anzahl an Entgeltpunkten erwirtschaften wie im Durchschnitt der letzten 5 Jahre?
Wie hochwertig ist Deine Glaskugel? Der Film „Paycheck - Die Abrechnung“ wäre was für Dich 😉
-
Ich verstehe nicht ganz, was diese Challenge hier soll. Ich schaue ehrfürchtig auf eure Punkte und kann hier wahrscheinlich alles unterbieten, aber wozu soll das gut sein?!
Das ist eine der Macken von uns Männern. Am Ende kommt es oft anders. Aber ein wenig Absicherung - wenn überhaupt möglich - kann nicht schaden.
Ich hatte anfangs Existenzängste, weil ich lange keinen Fuß ins Berufsleben bekommen habe. Inzwischen bin ich recht zufrieden, wie es bisher gelaufen ist. Ich bin zwar kein Schwabe, ich bin aber sehr froh darüber, nicht von irgendeinem Amt abhängig zu sein. -
Es ging mir um die Differenzierung, dass es auch zu rentenwirksamen Entgeltpunkten kommen kann, die nicht über Beiträge vom Bruttolohn erworben werden
Bis zum 45. Lebensjahr kannst Du Dir auch Rentenpunkte/-Jahre nachkaufen.
-
Die Zahl mittelloser Ehefrauen nach Scheidung dürfte ziemlich klein sein.
Mittel-los sind dann eher die Ex-Männer, die dann im Extremfall nicht nur die halben GRV- und die halben Betriebsrentenansprüche verlieren. Evtl. dürfen sie der Ex dann auch noch den halben Wert der Immobilie überweisen. Da habe ich schon einige bleiche Gesichter in meinem Bekanntenkreis gesehen.
-
Wenn du als Angestellter die Wahl hast, zahlst du in der GKV den Höchstbetrag und subventionierst eine Menge andere Leute mit. Da fällt es der PKV nicht schwer, bei besserer Leistung für den einen Versicherten auch günstiger zu sein. Zumal die Beiträge auch nach Risiko gestaffelt sind
Wenn ich nochmal die Wahl hätte, dann würde ich mit dem Wissen von heute in der GKV bleiben und mich zusätzlich absichern.
-
Das ist auch irgendwie schräg: die Arbeitslosenzahlen steigen gerade auf über 3 Mio. und Herr Merz fordert, dass alle länger und mehr arbeiten sollen...
Wieso schräg? Das ist doch praktisch, weil Du nicht mehr angelernt werden musst. Irgendwann ist natürlich Schluss.
-
also ich hatte das "sparsam sein" schon als Kleinkind im "Blut" - vermutlich direkt nachdem ich gehen konnte.
während andere ihr Geld, ob nun selbst erarbeitet oder aus unbekannter Quelle.... für zB. Kantine oder Döner in der Mittagspause ausgeben, begnüge ich mich mit dem Apfel der vom Baum fällt... und erfreue mich an dem "ersparten Geld"

Erfreust Du Dich nur daran zu sehen, wie Dein Erspartes wächst? Oder genießt Du es auch mal, etwas mehr als nötig auszugeben?
-
Die Sache mit dem Notgroschen ist nicht neu, es gab letztes Jahr auch Umfragen zu finanzbilung und andere Bereiche, die mit anlegen und co. Zu tun haben, werden auch regelmäßig mit Statistiken hinterlegt, die Ergebnisse sind schlecht bis desaströs.
Meine Eltern hatten gefühlt Null Ahnung von finanziellen Dingen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals einer meiner Lehrer über dieses doch wichtige Thema gesprochen hat.
-
Es gibt ja die Faustregel, dass man zur Vermeidung der Rentenlücke ca. 15% vom Nettogehalt sparen soll.
Zum Glück ist das nur eine Faustregel. 😎
Ich persönlich bin spät ins Berufsleben eingestiegen. Anfangs hatte ich Nachholbedarf, was sich in etlichen Spaßkäufen resultiert hat. Die Rentenlücke hat mich damals überhaupt nicht interessiert. Zum Glück legte mein Arbeitgeber irgendwann freiwillig eine Zusatzrente oben drauf. Erst der Kauf einer eigenen Immobilie hat mich finanziell umerzogen.
Leider hat nicht jeder finanziell die Möglichkeit, die eigene Rentenlücke zu schließen. Ich hatte zum Glück die Möglichkeit.
dysthymia : Du scheinst, recht gut zu verdienen. Falls Du nicht in Betongold investieren willst so wie ich, dann solltest Du Dich in die Welt der ETFs einlesen und dort investieren. Du bist noch ziemlich jung und sollest locker 10 Jahre oder länger dort einzahlen, bevor Du die Zinserträge genießen kannst. VWL sind ein schönes Zubrot - mehr aber auch nicht (meiner Meinung nach).