Beiträge von padft1

    Ganz fiese Masche, das sollte verboten werden. Ich denke, wer die Grundprinzipien der Geldanlagen Laien nicht vermitteln kann, ist da sowieso fehl am Platze. Aber dass es nicht um Beratung geht, wissen wir ja.

    Immerhin hat er mich zum Abschluss bewegt - ein guter Verkäufer ist er also allemal. ^^

    Im letzten Vorort-Termin hat er mir offenbart, dass er wirklich Ahnung von der Materie hat & selbst einer von den großen "Finfluencern" ist.. bei seinen regelmäßigen Podcasts aber anonym bleiben möchte. :sleeping:

    Hallo zusammen,

    für eure Denkanstöße möchte ich mich erneut bedanken & ein kurzes Feedback geben.

    Ich habe ein kleines Einmalinvest in den Vanguard-ETF getätigt & investiere nun fortlaufend erst einmal 1.000,- monatlich für mind. ein halbes Jahr; werde dann perspektivisch mit ~700,- EUR monatl. fortfahren.

    Die knapp 3.000,- EUR auf dem Juniorkonto meiner Tochter sind ebenfalls investiert und werden per Sparrate mit 30,- (statt ursprünglich 70,-) monatl. fortgeführt.

    Nach einem neuen (Aktionszins-)Tagesgeldkonto schaue ich mich aktuell um.


    VG

    Als ebenfalls blutiger Anfänger kann dir sagen, dass ich mit dem ING-Depot bislang zufrieden bin.

    Finde das auch übersichtlich gestaltet - in der APP findet man sich schnell intuitiv zurecht.

    Sparpläne sind kostenfrei.

    Gut dass wir das thematisieren - vlt. haben wir da mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

    Ich hatte der kleinen 2.000,- überwiesen um ihr eine kleine Starthilfe zu geben - auch sie kann ja 2,5% Zinsen nutzen für 4 Monate. Der Rest sind Geldgeschenke.

    Vlt. sollten wir unsere Daueraufträge erstmal einstellen & das auf dem Tagesgeldkonto verfügbare Geld mit monatlich 70,- in den ETF einbringen - so lässt sich das Ganze ja etwas limitieren. Danach könnte man die Investitionsrate bspw. auf 50,- reduzieren.

    Hatte es für die Kleine nur gut gemeint.. ggf. etwas zu gut?! :D

    Das erscheint mir auch zu viel zum Verzocken. Wer als Eltern derart hohe Beträge zur Seite legen will, könnte auch über eine Splittung des Betrags nachdenken. Ein kleiner Betrag in ein echtes Kinderdepot und den größeren Teil im Elterndepot, um damit so teure Sachen wie Auslandssemester zu unterstützen. Aber die Möglichkeit zur Lernkurve so ab vielleicht 12 sollte man denke ich schon nutzen. Mir wären tatsächlich die 70 Euro auch schon an der oberen Grenze, weil da in der Regel noch Beträge von Großeltern und besonderen Anlässen hinzukommen können.

    Ja.. die Geldgeschenke..

    Also aktuell liegen im Kinderdepot ca. 3.000,- auf dem Tagesgeldkonto -> monatlich zahlen wir 70,- ein.. ich 50,- & meine Partnerin 20,-.

    70,- laufen monatlich in den FTSE All-World.

    padft1 liest deine Freundin die Geldanlage für Frauen Threads hier mit? Oder würde sie auch mal bei Hermoney vorbeischauen? Kann ja danach trotzdem bei ihrer Sparform bleiben.

    Eine Möglichkeit wäre, dass sie einen Sparplan über 100 EUR in einen FTSE macht. Das ginge nebenbei. Und damit selbst Erfahrungen machen. Ist nochmal etwas anderes als wenn sie das bei dir miterlebt.

    Sie hatte angedacht diesen Monat ggf. ein Depot zu eröffnen, um sinnvollerweise den Neukundentagesgeldzins mitzunehmen - auch ihr Geld ist aktuell mit 0,5% verzinst.

    100,- monatlich klingt vernünftig und ist im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten.

    Ich habe das mehrfach angesprochen & sie erinnert, nun muss der finale Wille allerdings von ihrer Seite aus kommen. Würde mich freuen. Drängen werde ich sie nicht, wie bereits erwähnt. :thumbup:

    90 Prozent Aktien
    Die empfohlenen Bücher werde ich mir definitiv zu Gemüte führen!
    Finde das Thema wirklich sehr spannend & freue mich drauf, Erfahrungen zu sammeln.

    Mein Gedanke war bloß der, dass nur investiertes Geld auch arbeiten kann.. daher die Überlegung nun entweder 2x 5000,- EUR zu investieren oder jeweils zum 01. und zum 15. des Monats 700,- EUR einzubringen, bis das Tagesgeld um 10.000,- reduziert ist.

    Könnte man nicht beispielsweise mit dem Kind besprechen, dass uns als Eltern eine Vollmacht erteilt wird?

    Ansonsten setzen wir auf eine maßvolle Finanzerziehung. Bei meiner Freundin und mir hat das ebenfalls geklappt.. bin mir allerdings bewusst, dass die Pubertät & 1.000 andere Faktoren uns da einen Strich durch die Rechnung machen könnten.


    12345
    Kosten sind in unserer Beziehung fair verteilt, ja. Wir wohnen beispielsweise recht kostengünstig in einer Immobilie der Eltern meiner Partnerin zur Miete.
    Miete + Lebensmitteleinkäufe übernehme ich u. a. allein. Wir kommunizieren beim Thema Geld offen - ein Streitthema war das noch nie.

    Ein kleines Gemeinschafts- bzw. Urlaubskonto haben wir schon - die Bankkonten laufen allerdings (noch) getrennt.
    Tatsächlich möchte meine Partnerin mit dem Thema Geldanlage nicht viel zutun haben & ihr Geld weiterhin (scheinbar) sicher in der Filialbank deponieren.
    Natürlich habe ich das Gespräch gesucht.. habe ich ihr mein Investment klar dargelegt - ist für sie in Ordnung. Nur überreden werde ich sie keinesfalls dazu ihr sauer verdientes Geld anzulegen.. sonst bin ichs nachher Schuld. Bin jederzeit offen, falls sie ihre Meinung ändert.

    Aktuell passt es so sehr gut - ich investiere natürlich nicht auf Kosten von Frau+Kind - wir leben sehr gut & das ganz ohne Geiz o. ä.;
    falls sich das einmal ändert, so setze ich Prioritäten und reduziere natürlich die Sparrate.

    Guten Morgen,

    zunächst einmal möchte ich mich ganz herzlich für die wirklich anregenden Antworten bedanken!
    Ich versuche nachfolgend mal auf die wichtigsten Punkte einzugehen.


    monstermania
    Den Sparplan auf 1.000,- EUR monatlich erhöhen ist definitiv eine Option; nur möchte ich mein Geld eigentlich schneller in den Markt einbringen - daher die Idee mit der Einmalinvestition.

    Sollte man hier bzgl. des Investitionszeitpunktes wirklich einfach völlig stur sein & einfach investieren? Beim Sparplan kann ich den exakten Eintrittszeitpunkt ja ebenfalls nicht beeinflußen, lediglich kaufe ich hier zum (in meinem konkreten Fall höheren) Durchschnittspreis.

    Ich hatte im Juli tatsächlich überlegt, sofort mit 5.000 - 10.000,- zu starten und danach monatlich 700,- zu investieren.. getraut habe ich mich das nicht.
    Im Nachhinein wäre der Einmalinvest im Juli definitiv lohnenswert gewesen & ich ärgere mich, es nicht einfach gemacht zu haben.


    Achim Weiss
    Darf ich fragen, warum du vom Kinderdepot nichts hältst? Wg. der automatischen Übertragung auf das Kind zum 18. Lebensjahr?
    Generell erscheint es mir gerade auf den Zeitraum von 18 Jahren sinnvoll, Sparraten zu investieren.

    Das Buch von Hartmut Walz ist bestellt und schon auf dem Weg zu mir - lieben Dank für diesen Tipp.

    Die Rentenversicherung werde ich kündigen - ich wusste es tatsächlich nicht besser; der Berater hatte damals nur mit Fachbegriffen um sich geworfen und mich komplett verwirrt; aber jeder in meinem Umfeld war der festen Meinung "Jeder braucht sowas, also schließ es ab!!!"
    Ich sehe zu, wie ich die Versicherung möglichst schnell loswerde.
    Vertragsdetails kann ich raussuchen & dann grob hier posten.. beim monatl. Betrag von 100,- ist die Wirkung ohnehin eher "homöopathisch", wie ein anderer Forenkollege hier schon richtig schrieb.

    Ich möchte definitiv Großteil von Tagesgeldkonto #A (Verrechnungskonto vom Depot) in den ETF investieren, ob nun schrittweise oder per Einmalzahlung.
    Einzig der Kaufzeitpunkt hält mich aufgrund des aktuell hohen Aktienkurses hält mich noch davon ab.
    Zählt hier tatsächlich vorrangig die Zeit im Markt?
    Bin bei meiner Recherche sehr oft auf "time in the market beats timing the market" gestoßen.

    Was wäre wenn das ETF-Portfolio weg wäre?
    Kein Unterschied im täglichen Leben. Ärgern würde ich mich natürlich definitiv.

    Was wäre, wenn das Depot -30% verzeichnet?
    Ich kann mir selbst ein hohes Maß an mentaler Leidensbereitschaft und Selbstdisziplin attestieren - in Panik verkaufen würde ich sicherlich nicht.
    Bei -30% würde ich über die fortlaufenden Sparplanraten doch günstige Anteile kaufen, was sich langfristig auszahlen würde.
    Letztlich muss man schauen, ob sich o. g. Charaktereigenschaften vom Sport auf aufs Investieren übertragen lassen, wo es in spätestens 2-3 Jahren (für meine Verhältnisse) sehr viel Geld geht.

    Letztlich ist es schwer, meine individuelle Risikotragfähigkeit zu beurteilen. Wie in allen Bereichen, profitiert man hier einzig von Erfahrungen.
    Meine Eltern haben mir beigebracht, mein Geld immer festzuhalten und keine Risiken einzugehen - diese Strategie habe ich bis hierher umgesetzt.


    Sovereign
    Versicherungstechnisch bin ich versorgt - jedoch bis auf die überflüssige RV nicht überversichert.

    Rational bin ich mir bewusst, dass die Einmalinvestition der Aufteilung in Tranchen überlegen ist.
    Nun stellen wir uns vor, ich investiere heute die 10.000,- EUR und bereits in der kommenden Woche erwischt uns der (für irgendwann einmal) prognostizierte Crash - dann wäre der Einstiegszeitpunkt suboptimal gewesen. Dass man dies vorher nicht wissen kann, ist mir bewusst.
    Ich bin geneigt, meinen ETF mit 2x Einmalzahlungen á 5.000,- aufzustocken.
    So habe ich das beste von beiden Seiten - ich habe neben dem Sparplan investiert & kann den Markt beobachten, bevor ich den 2. Einmalinvest tätige.
    Sollte mich bei der ING mehr kosten, was mir die liebe Psyche wert ist.


    fabioso
    Beides sind meine Konten - einmal die Hausbank (hier habe ich mein u. a. Girokonto + noch ein Schließfach) & einmal das zugehörige Extra-Konto zum ING-Depot.
    Tagesgeldhopping war mir bislang immer missfallen - vlt. weil man doch am meisten Vertrauen in die Sparkasse hatte. ||

    Alternativ könnte ich 10.000,- für 1,75% fest bei der ING anlegen - anrühren würde ich das Geld ohnehin nicht für 1 Jahr.

    Die private RV werde ich definitiv schnellstmöglich kündigen - auch wenn ich da sicherlich kleine Verluste einfahren werde..

    Hallo liebe Forengemeinde,

    ich bin ganz neu hier im Forum, interessiere mich (leider erst seit geraumer Zeit - jedoch besser spät als nie) für den Vermögensaufbau und frage mich, wie ich in meiner aktuellen finanziellen Situation mein Geld wohl am Besten anlegen sollte.

    Folgendermaßen sieht's aus:

    35 Jahre alt
    Nettoverdienst sind ca. 2.500,- (abzgl. 200,- netto für den Firmenwagen)
    Ich wohne mit meiner Freundin (+Kind) zur Miete, besitze keine Immobilien - die Anschaffung ist in der näheren Zukunft nicht geplant.
    Finanzierungen, Kredite, Schulden o. ä. sind nicht vorhanden.
    Zurücklegen kann ich jeden Monat zwischen 800,- und 1.000,-.

    - Tagesgeldkonto #A á ca. 20.000,- / 0,5% Zins
    - Tagesgeldkonto #B á ca. 20.000,- / 0,75% Zins (2,5% Neukundenzins ist letzte Woche abgelaufen.)
    - Festgeldkonto ca. 12.000,- verzinst mit 2,6% p. a. bis Mitte 2030

    Um mal einen Anfang zu finden, investiere ich seit Juli diesen Jahres per ETF-Sparplan über mein ING-Depot 700,- EUR monatlich in den thesaurierenden FTSE All-World -> IE00BK5BQT80.
    (Für unsere 4 Monate alte Tochter bespare ich den gleichen ETF im Kinderdepot mit 70,- monatl.)

    In eine private Rentenversicherung zahle ich monatl. 100,- seit Anfang 2020, weil ich es vor 5 Jahren einfach nicht besser wusste - ich denke hier über Kündigung bzw. Rückkauf nach.. nach Meinung des Versicherers ist die Kündigung nicht sinnvoll, weil gegenüber ETF-Sparplänen Steuervorteile bestünden; O-Ton: "Ich will hier wirklich nur dein Bestes - verdienen tue ich ohnehin nichts daran." Lassen wir das mal so stehen..

    Nun liegt ein Großteil meines Geldes auf schlecht verzinsten Tagesgeldkonten-> siehe oben.
    Ist es sinnvoll beim aktuell hohen + steigenden Aktienkurs z.B. ca. 10.000,- EUR per Einmalzahlung in den Vanguard-ETF zu investieren um den Zinseszins etwas anzukurbeln?
    Das Geld, welches ich investiere kann 15-20 Jahre arbeiten. Das ewige Warten auf den richtigen Investitionszeitpunkt (Aktienkurs -10% o. ä.) erscheint mir recht kopfzermarternd - früher oder später landet das Geld via Sparplan ohnehin im ETF.

    Oder bieten sich vlt. alternative Anlageformen parallel zum Sparplan? Die ING bietet beim Festgeld aktuell nur 1,75%.

    Gerade versuche ich schrittweise meine sicherheitsorientierte Finanzerziehung abzuschütteln, nicht weiter "am Beckenrand zu stehen" und Chancen statt Risiken zu sehen.


    Grundsätzlich liegen die knapp 40tsd. EUR zwar sicher, jedoch ist mir bewusst, dass sie von der Inflation geschröpft werden & das stört mich zunehmend. Dadurch dass ich bislang ausschließlich auf Sicherheit gesetzt habe, fühlt sich die Einmalinvestition von ~10tsd. Euro eher an wie ein Kopfsprung von 10er, statt dem Sprung vom Beckenrand - beides überlebt aber nun einmal bekanntlich.

    Vorab bedanke mich herzlich für eure Anregungen und Hilfen!