Beiträge von michael_d
-
-
Ich persönlich habe lieber den Ausschütter, weil ich dann keine Liquidität zum Jahresanfang vorhalten muss, um die Steuer auf die Vorabpauschalte zu bezahlen.
Ansonsten sehe ich keinen echten Unterschied im Aufwand:
Beim Ausschütter muss ich die Ausschüttungen wieder anlegen. Dazu muss ich entweder den Sparplan anpassen, oder eine Order erstellen.
Beim Thesaurierer muss ich wie oben gesagt dafür sorgen, dass am Jahresanfang genug Geld auf dem Verrechnungskonto liegt. Ggf. muss dafür ein Teil meiner ETFs verkauft werden. -
Du gewichtest einfach die "nachhaltigen" Aktien etwas höher. Denn vermutlich sind alle Aktien, die im "iShares DJ Best-in-Class World Enlarged" enthalten sind, auch im "FTSE All-World" enthalten. Eine breitere Streuung erhältst du also nicht.
Beispiel: Im Vanguard ist Microsoft mit 4% gewichtet, im iShares mit 11%.
Wenn du z.B: 10.000 Euro in jeden der ETFs investierst, dann steckst du einmal 400 Euro und einmal 1.100 Euro in Microsoft.
In Summe stecken also 1.500 von 20.000 Euro (also 7,5%) in Microsoft.
-
dann fehlen hier einfach langfristige Daten um eine "fundamentale" Einschätzung geben zu können
Ich würde es so sagen: Für diesen ETF fehlen langfristige Daten.
Aber wir haben ganz allgemeine Vergangenheitsdaten auf die wir blicken können. Und darauf basierend würde ich sagen, dass ein ETF nicht längerfristig in der Lage ist, 24% p.a. zu erwirtschaften.
-
Ist es möglich, auf dem Eltern-Depot in einem ETF Buchgewinne (abzgl. der Vorabpauschale) anzusammeln, bei Bedarf die Positionen als echtes Geschenk an das Kind zu übertragen und das Kind dann die Steuer mit seinen Freibeträgen auffangen zu lassen?
Das ist möglich. Beim Verschenken an die Kinder werden die Anschaffungskosten mit übertragen, also auch die Buchgewinne. Diese werden dann beim Verkauf durch das Kind versteuert und es werden Freibeträge des Kindes berücksichtigt.
-
Steuerhinterziehung § 370 AO setzt Vorsatz voraus, vgl. § 15 StGB. Wenn man davon überzeugt war, dass man keine EStE abgeben muss, dann liegt wohl eher Fahrlässigkeit vor.
Mehrere Leute haben gesagt, dass die Steuererklärungen seit 2019 nachgeholt werden müssen. Wenn sich nun trotzdem entschieden werden sollte, dies nicht zu tun, dann ist das in meinen Augen (Steuerlaie) durchaus Vorsatz.
-
Das ist wohl alles andere als legal.
Wenn das Kind erwachsen ist, sehe ich nicht, was daran illegal wäre, wenn das Kind einem das Depot zurück schenkt. Zu beachten ist lediglich, dass der Freibetrag Kind->Eltern meines Wissens nach nur 20.000 Euro beträgt und nicht 400.000 wie bei Eltern->Kind.
-
Ich würde das Thema nicht von der steuerlichen Absetzbarkeit her angehen.
Du bist offensichtlich der Meinung, dass mehr Haare sich positiv auf deine Vorträge auswirken. Also erwartest du, dass deine Einnahmen steigen werden, wenn du mehr Haare hast. So lese ich das zumindest raus.
Und damit ist es doch eine einfache Abwägung: Was kostet die Haartransplantation und wie hoch schätzt du die Mehreinnahmen durch die neue Frisur ein. Wenn hier ein positiver Wert rauskommt, dann lohnt sich das "Investment" unabhängig von der steuerlichen Absetzbarkeit.
-
Das mag schon sein. Ich hätte als Antwort auf meine Frage trotzdem lieber eine Zahl gehabt.
Sorry lieber Achim, aber das konnte ich mir nicht verkneifen
In Foren zu fragen heißt nicht, die Antwort zu bekommen, die man gern lesen möchte
In einem Forum zu fragen heißt nicht, die Antworten zu bekommen, die man gern lesen möchte
In Foren fragen heißt allerdings nicht, die Antwort zu bekommen, die man gern lesen möchte
-
Wenn Du den Geldmarktfonds für den Notgroschen verwendest, sind selbst Discount-Broker zu teuer.
Wieso? Ich habe den Geldmarkt-ETF bei der ING. Hintergedanke ist, dass ich den Notgroschen nur im Notfall benötige. Dieser tritt im Optimalfall nie ein. Und wenn er eintritt, sind mir 69 Euro Gebühren egal.
-
Ich persönlich würde versuchen, so viel Schulden wie möglich zu tilgen. Die 35.000 Euro Tagesgeld plus die 130.000 Euro Schenkung würden ausreichen, um alle Kredite zu tilgen und schuldenfrei zu sein.
Ich würde also alle Kredite komplett tilgen, bei denen das möglich ist.
-
Für mich liest sich das so, wie wenn die DKB einfach etwas Werbung für ihren Chatbot machen will.
Ich musste bei der comdirect auch mal meine Adressdaten verifizieren (ist für die Bank wohl gesetzlich vorgeschrieben, das hin und wieder zu machen). Aber ich habe dazu einfach beim Login im Online-Banking einen Hinweis bekommen, das zu tun. Warum man dazu einen Chatbot benötigt, leuchtet mir nicht ein.
-
Grundsätzlich keine schlechte Frage, das nächste Mal aber bitte vorm Investment schlaumachen, wie das funktioniert
Ich befürchte, dass das gar nicht funktioniert. Wenn ich Gewinne realisieren will, dann muss ich Aktien verkaufen. Folglich habe ich danach weniger davon.
Man könnte natürlich, um bei deinem Beispiel zu bleiben, sagen, dass man immer 1000 Euro in die Aktie investiert haben möchte. Dann könnte man regelmäßig Anteile verkaufen, wenn man die 1000 Euro überschreitet. Ob das sinnvoll ist, muss jeder für sich selbst entscheiden
-
Wie ist es also richtig? Keine Teilgewinne und irgendwann das komplette Aktienpaket verkaufen?
Es gibt hier kein richtig oder falsch. Du kannst einen Teil deiner Aktien verkaufen oder alle auf einmal.
Ich möchte aber in machen Unternehmen gern investiert bleiben...
Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn du investiert bleiben willst, warum verkaufst du dann Aktien. Damit bist du nun ja weniger investiert.
-
Würde mich auch interessieren, wie man die Herkunft des Geldes exakt nachweisen kann. Es ist ja nicht immer so, dass man die 80k z.B. durch eine Schenkung erhalten hat, die man exakt belegen kann.
Vielleicht hat man das Geld über Jahre einfach angespart. Muss man dann die Kontoauszüge der letzten 10 Jahre vorlegen und nachzuweisen, wie sich der Betrag langsam aufgebaut hat?
-
Meines Wissens nach kann man Kapitalerträge nicht mit Verlusten aus privaten Veräußerungsgeschäften verrechnen, sondern nur mit anderen Kapitalerträgen.
-
Ich denke, da macht jemand ordentlich Werbung für eine Firma, damit leichtgläubige Anleger die Kurse hoch treiben.
-
Also Steuer Problem sehe ich keins, da die ETFs ja im Minus sind. Dem Zinseszins ist es auch egal, mit der Einschränkung, dass du natürlich ein bisschen Gebühren zahlst und die sind dann Weg und können keine Rendite mehr liefern.
Aber was das ganze bringen soll, verstehe ich auch nicht. Du bekommst dann einen Verlusttopf. Aber brauchst du den?
-
Jemandem der (angeblich) 500k mit einer Einzelinvestition in Gazprom verloren hat und immer noch denkt, dass Streuung nicht wichtig wäre, kann man ohnehin nicht helfen.
Was hat der absolute Betrag denn mit Streuung zu tun? Wenn jemand 10 Millionen Euro Vermögen hat, dann sind diese 500k nur 5% des Vermögens und daher durchaus gut gestreut.
Und von dem was ich von McProfit im Kopf habe, würde ich sein Vermögen noch deutlich höher einschätzten.
-
Also vereinfacht gesagt (ohne Teilfreistellung etc.):
Wenn die Rendite größer ist, als der Basiszins (2,53%), dann berechnet sich die Vorabpauschale anhand des Basiszins. Wenn die Rendite niedriger als der Basiszins ist, dann berechnet sie die Vorabpauschale anhand der tatsächlichen Rendite.
Und der Geldmarkt wird dieses Jahr weniger als 2,53% Rendite machen.