Beiträge von Referat Janders

    Guten Tag Herr Dr. Schlemann,

    angenommen man hat zwei miteinander verheiratete Lehrkräfte in Pension bzw. in Rente. Die Lehrkraft in Pension ist PKV versichert und möchte dies aufgrund der Beihilfe auch bleiben. Die andere, ehemals angestellte Lehrkraft ist inzwischen im Standardtarif der (gleichen) PKV und in Rente (also ohne Beihilfe, weil kein/e Beamt/in). Diese ehemals angestellte Lehrkraft hat den rechtzeitigen "Absprung" vor dem 55. Lebensjahr in die GKV verpasst und wurde vor Jahrzehnten hinsichtlich eines Ansparens ausreichender PKV Rücklagen fürs Alter wohl auch unzureichend beraten. Sie hat also keine extra Rücklagen für die PKV Vollversicherung im Alter gebildet und ist deshalb recht schnell nach Renteneintritt in den Standardtarif des PKV Versicherers gewechselt. Alternative wären ca. 1000 € pro Monat für die PKV Vollversicherung im Alter gewesen. Jetzt kommt allerdings kein Gejammer über das böse System, keine Sorge. Sowohl Preis als auch Tarifinhalte des Standardtarifs sind erträglich, allerdings hat die berentete Lehrkraft aber trotz des mittlerweile höheren Alters wirklich noch fast nie großartig Leistungen aus der PKV in Anspruch genommen.

    Nun meine Frage: Bestünde hier u. U. über die Option einer z. B. einmonatigen sehr geringen Teilrente die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung durch einen Versicherungsberater auch noch im Rentenalter in die GKV zu wechseln? Falls "Ja": Dann würden natürlich Altersrückstellungen aus der PKV verloren gehen, oder?

    Mit freundlichen Grüßen

    Telent

    In dem Szenario sehe ich den Weg in die gKV nicht.

    Klassisch würde der pKV-Versicherte per Teilrente in die Familienversicherung des gKV-versicherten Ehegatten wechseln. Das funktioniert im vorliegenden Fall ja nicht, da beide pKV-versichert sind.

    Daher erschließt sich der Zusammenhang mit der geplanten Gesetzesänderung auch nicht. :/

    Hallo.

    In kleinerer Dosierung ist das Prinzip dennoch unverändert. Sobald Du die Sparrate "schmerzfrei" erhöhen kannst, solltest Du eine Schippe draufpacken. Ansonsten gibt es da nicht viel zu beachten.

    Meine Anlagestrategie umfasst verschiedene Anlageklassen, darunter auch Gold. Ich lagere mein Gold nicht physisch zu Hause, sondern habe es bei einem einem sicheren Tresor verwahrt. Dies gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.

    Obwohl ich das Gold nicht persönlich gesehen habe, erhalte ich regelmäßig Berichte über meinen Goldbestand und habe Zugriff auf alle relevanten Informationen. Der Lagerist ist ebenfalls versichert, um mögliche Risiken abzudecken.

    Der Anspruch auf mein Gold beruht auf einem vertraglichen Arrangement mit dem Lageristen, was mir rechtliche Sicherheit bietet. In Bezug auf die Schwankungen des Goldpreises betrachte ich Gold als eine relativ sichere Anlage, die historisch gesehen eine Werterhaltungsfunktion hatte und oft als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten dient. Obwohl der Preis schwanken kann, bietet Gold langfristig Stabilität und Sicherheit für meine Anlagestrategie.

    Bernie Madoff hat auch immer Zahlen herausgegeben. ?(

    Wenn der Zuschuss im Verhältnis zum BIP nicht steigt, dann ist es nicht unbedingt kritisch. Absolute Zahlen helfen nicht immer weiter.

    Hallo zusammen!

    Wie sicher ist Gold? Es ist meine No. 1 Anlage, doch bin ich damit wirklich auf der sicheren Seite, also langfristig gesehen?

    Danke jetzt schon mal für eure Gedanken und Tipps :thumbup:

    Hallo.

    Wie sieht Deine Anlage denn aus?

    Hast Du das Gold physisch bei Dir in der Schublade bzw. im Safe? Ist es versichert?

    Lagert das Gold irgendwo bei irgendwem?

    Hast Du das Gold tatsächlich gesehen und jederzeit Zugriff darauf? Ist der "Lagerist" versichert?

    Ist der Anspruch auf das Gold nur ein Leistungsversprechen einer anderen Person bzw. Institution?

    Was verstehst Du in Anbetracht der Schwankungen des Goldpreises unter "sicher"?

    Bei den Selbstständigen geht es wohl darum, dass sie momentan mit höherer Wahrscheinlichkeit auf Grundsicherung angewiesen sind (und damit dem Staat Geld kosten), da viele Selbstständige nix fürs Alter zurücklegen. Über die GRV müssen sie dann "Zwangssparen". Manch einer braucht das wohl...

    Dieses "Wenn jeder an sich selbst denkt, dann ist an alle gedacht!" ist wohl ein Fall von: "Denkste!" ?(

    Übrigens:

    In ihren "12 Punkten" fabuliert die FDP, dass "die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte entzöge".

    Die Möglichkeit, diese Rente zu beziehen, verändert ggf. die Kalkulation für den Arbeitnehmer, ob die Weiterarbeit sinnvoll und erstrebenswert sein kann, aber es wird niemand aus dem Arbeitsmarkt verdrängt oder gezogen.

    Hinzuverdienstgrenzen gelten nicht mehr, es sind maximal Steuer- und Abgabenlast, die den parallelen Bezug von Gehalt und Rente unattraktiv machen könnten. Aber es ist natürlich auch besonders perfide, dass man Steuern zahlen muss, wenn man potentiell das höchste Einkommen seines gesamten Arbeitslebens hat (Gehalt + ungekürzte Rente). :rolleyes:

    Wieso sollte es nicht möglich sein, den Rentenbeginn aufzuschieben?

    Die Versicherten haben jederzeit die Wahl zu sagen:"Ich warte noch mit der Rente und arbeite weiter!"

    Der Gesetzgeber verschiebt seit 2012 noch bis 2031 das Renteneintrittsalter weiter nach hinten.

    Seitens des Gesetzgebers ist das nicht wirklich flexibel, das liegt aber daran, dass die Menschen Planungssicherheit für ihren Ruhestand benötigen. Wenn im April auf Basis der Vorjahreszahlen die Ansage käme "Sieht schlecht aus, dieses Jahr geht keiner mehr in Rente!", dann wäre der Tumult vorprogrammiert.

    Und nochmals: Der Bundeszuschuss finanziert keine Schieflage im System, sondern gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die über die Rentenversicherung abgebildet werden.