Warum so polemisch?
Sorry, bin etwas angefasster als sonst. (Gab einen Trauerfall.)
Warum so polemisch?
Sorry, bin etwas angefasster als sonst. (Gab einen Trauerfall.)
ich glaube an ein holistisches Universum
Man muß kein Anhänger der Doktrin des Holismus sein ...
... um zu erkennen, daß jedenfalls auch in der Politik so gut wie immer das Folgende gilt:
da hängt alles mit allem zusammen
Siehe auch schon meinen Beitrag Nr. 2.260
Politische Parteien fallen nämlich nicht "vom Himmel" sondern können nur dann neu entstehen und sogar - in dem Fall mit (traurigen) Wahlerfolgen - reüssieren, wenn eine relevante Anzahl der wahlberechtigten Bürger ihre Anliegen und Probleme von den bisherigen Parteien nicht mehr adäquat oder gar nicht mehr als berücksichtigt, geschweige denn als gelöst, ansieht. Eine schlichte Sachgesetzlichkeit.
Unter der Doktrin des Holismus könnte sich auch bezüglich des "Wegs der GRV" sowie der "EU-Europarente" (zu PEPP s. a. 2.260) interessante und spannende Aspekte ergeben. In die Richtung werde ich mal (im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten) weiter denken.
Sorry, bin etwas angefasster als sonst. (Gab einen Trauerfall.)
Mein aufrichtiges Beileid.
Mein aufrichtiges Beileid.
Danke.
Ich denke, dass ich bin ein paar Tagen wieder in der Spur bin.
Danke.
Ich denke, dass ich bin ein paar Tagen wieder in der Spur bin.
Herzliches Beileid und viel Kraft Referat Janders ! 🙏
Einmal die Rente:
Und im Vergleich zu Pensionen:
Und im Vergleich zu Pensionen:
Tatsächlich einmal ein sachlicher Beitrag zu diesem Thema. Vielen Dank!
114 Seiten Kommentare!!
Da musste ich mal genau hinsehen. Was denn die Forumsfreunde an dem Thema GRV also gesetzliche Rentenversicherung so spannend finden, dass die Frage mit 114 Seiten vermutlich am meisten antworten oder Kommentare bekommen hat.
Allerdings habe ich schnell festgestellt, dass viele Kommentare ein völlig anderes Thema behandeln. Das hat auch schon Forumsfreund@Sovereign hier angemerkt.
Dennoch wurden auch zur Sache ein paar Vorschläge mehrfach gemacht
Zum Beispiel
Selbstständige, Freiberufler, oder Beamte sollen künftig auch in die Rentenversicherung einzahlen.
Das kann man wohl machen,
ich sehe dadurch aber keinen Vorteil für die Verbesserung des Defizit, weil wir dann diese Menschen wohl einzahlen, aber ja auch auch wiederum einen Rentenanspruch haben.
Wo soll da der Vorteil sein?
Ich bin ja bekannt dafür, dass ich eine sehr einfache Logik habe.
Man kann auch sagen einen gesunden Menschenverstand.
Für mich ist es einfach.
1. Nur wer in die Rentenversicherung einzahlt, kann auch irgendwann Geld von ihr erhalten
2. Wenn die Rentenversicherung nicht mehr genug Geld hat, alle Renten zu bezahlen, dann müssen entweder die Beiträge erhöht werden, die Renten gesenkt werden, oder das Alter, in dem die Rentenzahlung beginnt, nach hinten geschoben werden.
So einfach ist das meiner Meinung nach
ich bin sicher, dass es sieht mancher hier anders,
ich bin aber auch für andere Ansichten offen. Viele Grüße, McProfit
Alles anzeigen114 Seiten Kommentare!!
Da musste ich mal genau hinsehen. Was denn die Forumsfreunde an dem Thema GRV also gesetzliche Rentenversicherung so spannend finden, dass die Frage mit 114 Seiten vermutlich am meisten antworten oder Kommentare bekommen hat.
Allerdings habe ich schnell festgestellt, dass viele Kommentare ein völlig anderes Thema behandeln. Das hat auch schon Forumsfreund@Sovereign hier angemerkt.
Dennoch wurden auch zur Sache ein paar Vorschläge mehrfach gemacht
Zum Beispiel
Selbstständige, Freiberufler, oder Beamte sollen künftig auch in die Rentenversicherung einzahlen.
Das kann man wohl machen,
ich sehe dadurch aber keinen Vorteil für die Verbesserung des Defizit, weil wir dann diese Menschen wohl einzahlen, aber ja auch auch wiederum einen Rentenanspruch haben.
Wo soll da der Vorteil sein?
Ich bin ja bekannt dafür, dass ich eine sehr einfache Logik habe.
Man kann auch sagen einen gesunden Menschenverstand.
Für mich ist es einfach.
1. Nur wer in die Rentenversicherung einzahlt, kann auch irgendwann Geld von ihr erhalten
2. Wenn die Rentenversicherung nicht mehr genug Geld hat, alle Renten zu bezahlen, dann müssen entweder die Beiträge erhöht werden, die Renten gesenkt werden, oder das Alter, in dem die Rentenzahlung beginnt, nach hinten geschoben werden.
So einfach ist das meiner Meinung nach
ich bin sicher, dass es sieht mancher hier anders,
ich bin aber auch für andere Ansichten offen. Viele Grüße, McProfit
Ich sehe das naturgemäß genauso.
Dazu kommt noch, dass der Staat dann erst mal noch Arbeitgeberbeiträger zahlen müsste, was ihn wesentlich teurer zu stehen kommen würde.
Alles anzeigen114 Seiten Kommentare!!
Da musste ich mal genau hinsehen. Was denn die Forumsfreunde an dem Thema GRV also gesetzliche Rentenversicherung so spannend finden, dass die Frage mit 114 Seiten vermutlich am meisten antworten oder Kommentare bekommen hat.
Allerdings habe ich schnell festgestellt, dass viele Kommentare ein völlig anderes Thema behandeln. Das hat auch schon Forumsfreund@Sovereign hier angemerkt.
Dennoch wurden auch zur Sache ein paar Vorschläge mehrfach gemacht
Zum Beispiel
Selbstständige, Freiberufler, oder Beamte sollen künftig auch in die Rentenversicherung einzahlen.
Das kann man wohl machen,
ich sehe dadurch aber keinen Vorteil für die Verbesserung des Defizit, weil wir dann diese Menschen wohl einzahlen, aber ja auch auch wiederum einen Rentenanspruch haben.
Wo soll da der Vorteil sein?
Ich bin ja bekannt dafür, dass ich eine sehr einfache Logik habe.
Man kann auch sagen einen gesunden Menschenverstand.
Für mich ist es einfach.
1. Nur wer in die Rentenversicherung einzahlt, kann auch irgendwann Geld von ihr erhalten
2. Wenn die Rentenversicherung nicht mehr genug Geld hat, alle Renten zu bezahlen, dann müssen entweder die Beiträge erhöht werden, die Renten gesenkt werden, oder das Alter, in dem die Rentenzahlung beginnt, nach hinten geschoben werden.
So einfach ist das meiner Meinung nach
ich bin sicher, dass es sieht mancher hier anders,
ich bin aber auch für andere Ansichten offen. Viele Grüße, McProfit
Zu 1.:
Es gibt auch Fallgestaltungen, in denen der bzw. die Versicherte nie einen Beitrag selbst gezahlt hat, aber dennoch ein Rentenanspruch besteht.
Z. B. Kindererziehungszeiten, nachversicherte Soldaten, ...
Allerdings hat dann natürlich jemand anderes die Beiträge gezahlt.
Hallo Referat Janders
Ich gönne diesen Menschen selbstverständlich ihr Geld.
Allerdings soll jetzt das nach meinem gesunden Menschenverstand nicht von der Rentenversicherung kommen.
Das hat damit nichts zu tun.
Dadurch reduziert sich im Grunde genommen das Geld, das für die echten Rentner, also die Menschen die Beiträge eingezahlt haben, zur Verfügung steht
Das ist aber politisch wohl so gewollt.
Daher sind ja die jährlichen Zuschüsse vom Bundes in die Rentenkasse, schon über 100 Milliarden wenn ich das richtig gelesen habe. Viele Grüße, McProfit
114 Seiten Kommentare!!
Da musste ich mal genau hinsehen. Was denn die Forumsfreunde an dem Thema GRV also gesetzliche Rentenversicherung so spannend finden, dass die Frage mit 114 Seiten vermutlich am meisten antworten oder Kommentare bekommen hat.
[...]
Ich versuche mal kurz zu erläutern, warum das Thema GRV für jemanden spannend ist, der 47 Jahre eingezahlt hat McProfit : das System der GRV ist von einigen Herrschaften der Politik (namentlich Gas-Gerd), die persönlich mit der Finanzwirtschaft (z. B. dem AWD) verbandelt und befreundet sind, nachhaltig beschädigt worden durch ein Projekt namens Riester-Rente. Offiziell sollte es zukünftige Empfänger der GRV animieren, zusätzlich private Vorsorge zu betreiben. Die Finanzwirtschaft sollte das unter die Leute bringen und nebenbei kräftig Provisionen in die eigene Tasche abschöpfen. Als Dank hat der damalige Chef des AWD seinem Buddy Gerhard Schröder 2005 dann mit 2 Mio. € dessen Memoiren per Handschlag vorfinanziert. (https://www.faz.net/aktuell/politi…n-13262764.html)
2012 wiesen in dem Buch "die Vorsorge-Lüge" 2 Fachjournalisten nach, wie kleine Leute damit regelrecht über den Tisch gezogen worden sind. Das System der GRV war damals besser als sein Ruf.
Ich selbst war damals aufgrund der Umstände sehr skeptisch und habe nie einen Riester-Vertrag abgeschlossen. Hätte es 2005 schon Finanztip gegeben - nicht auszudenken, wie mein privat erwirtschafteter Rentenanteil heute aussähe...
das System der GRV ist von einigen Herrschaften der Politik (namentlich Gas-Gerd), die persönlich mit der Finanzwirtschaft (z. B. dem AWD) verbandelt und befreundet sind, nachhaltig beschädigt worden durch ein Projekt namens Riester-Rente.
(nachträglich gefettet von mir)
Ist das wirklich so ?
Fraglos war das Ganze rund um "Riester" eher ein Murks. Vermutlich konnte damals aber beispielsweise noch niemand absehen, daß man mit sicheren (präziser risikoarmen) Vorsorgeformen schwerlich einen Blumentopf gewinnen kann - in einer Welt mit einer sehr langen Phase eine ultra-expansiven Geldpolitik von nominalen Null- und sogar Negativzinsen sowie der Flutung mit frischen Billionen (und ständigen negativen Realzinsen ohnehin), in die uns eine EZB mit ursächlich geführt hat. Eine (vermutlich gehörige) Portion Lobbyismus zählt zu dieser traurigen Melange sicherlich auch dazu. Ebenso wie der typische deutsche Hang und Drang zur Bürokratie- und Regulatorik (bis ins kleinste Detail - vermutlich getragen von einer paternalistischen Grundhaltung, die am besten zu wissen meint, was für den "Bürger" (aus dieser Sicht vermutlich eher ein "Untertan" und ein zu betreuendes Wesen ?) gut ist.
Nachhaltig beschädigt wurde das System GRV aber schon vor Jahrzehnten und von ganz anderen Herrschaften (Konrad Adenauer meinte meines Wissens ja noch "Kinder bekommen die Leute immer" ... - eine "Conditio sine qua non" für ein derartiges Umlagesystem; aber die Annahme des "Alten" war dennoch falsch, wie sich schon vor vielen Jahrzehnten ganz klar abzeichnete; vermutlich dürfte sich damals Konrad Adenauer auch eine Welt mit einer "Anti-Baby-Pille" kaum vorgestellt haben können ...). Als meine Wenigkeit sich dann vor gut 30 Jahren mit dem Thema GRV beschäftigen mußte (im Kontext mit der Frage, ob es sinnvoll sein kann - beim Schritt in die Selbständigkeit - in dieses System weiter freiwillig Beiträge zu entrichten; zuvor als Angestellter war es ja eine Pflicht bzw. Zwang in dieses System einzuzahlen) war die Sachlage schon eindeutig. Diverse Studien und Expertisen (u. a. von Prof. Miegel und Prof. Biedenkopf) zeigten die absehbaren und evidenten demographischen Probleme der GRV klar auf. Und es gibt wenig bis nichts, was sich antizipatorisch so genau prognostizieren läßt - wie ausgerechnet eine demographische Entwicklung.
Erinnere mich noch an eine in dieser Studien befindliche Grafik mit einer Art "Renten-Rikschka" - die mit (aus meiner Erinnerung) noch Mitte der 50er Jahre sechs Arbeitnehmern begann, die einen auf der Rikschka sitzenden Rentner ziehen; Mitte der 90er waren es dann schon nur noch etwa drei Arbeitnehmer - und perspektivisch lief das Ganze in Richtung eines Arbeitnehmers (glaube 1,3 Arbeitnehmer in 2050) hinaus, der einen Rentner ziehen muß ...
Keine noch so große Produktivitätssteigerung vermag das auszugleichen. Zumal die Produktivität hierzulande eher stagniert - ganz zu schweigen von der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, hier ist Deutschland über die letzten Jahre hinweg geradezu abgestürzt.
Nachhaltig beschädigt wurde das System damals von dem ehemaligen Bundeskanzler Dr. Kohl (ohnehin ein Protagonist ohne großes Wissen zu ökonomischen Fragen und noch dazu ohne Affinität zu solchen Finanz-Themen), der seine eigenen Parteikollegen (wie Prof. Biedenkopf und Prof. Miegel) "zurückpfiff", da solche Studien "schlechte Stimmung vor der Bundestagswahl verbreiten" und die Probleme "eh erst in der Zukunft richtig drängend werden".
Das gehört - jedenfalls für mich (und viele andere deutlich Kundigere als meine Wenigkeit) - zum ganzen Bild und damit der Wahrheit dazu.
Gehandelt werden müssen hätte bezüglich der GRV also schon vor Jahrzehnten. Daher gilt nun längst "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" ...
Nur meine persönliche Sicht - basierend aber auf den Erfahrungen eines damals Betroffenen.
Alles anzeigenDennoch wurden auch zur Sache ein paar Vorschläge mehrfach gemacht
Zum Beispiel
Selbstständige, Freiberufler, oder Beamte sollen künftig auch in die Rentenversicherung einzahlen.
Das kann man wohl machen,
ich sehe dadurch aber keinen Vorteil für die Verbesserung des Defizit, weil wir dann diese Menschen wohl einzahlen, aber ja auch auch wiederum einen Rentenanspruch haben.
Wo soll da der Vorteil sein?
Die Frage ist natürlich berechtigt. Sehe das ganz ähnlich.
Geht man allerdings so weit, daß der GRV zugrundeliegende Äquivalenzprinzip zu schleifen oder gar ganz aufzugeben, dann bekommt man so mehr Geld ins System, welches man - neben dem Steuersystem - auch innerhalb der GRV umverteilen kann. Was aber denknotwendig die GRV für die besonders Leistungsfähigen noch unattraktiver machen würde, als diese ohnehin schon ist.
Alles anzeigenIch bin ja bekannt dafür, dass ich eine sehr einfache Logik habe.
Man kann auch sagen einen gesunden Menschenverstand.
Für mich ist es einfach.
1. Nur wer in die Rentenversicherung einzahlt, kann auch irgendwann Geld von ihr erhalten
2. Wenn die Rentenversicherung nicht mehr genug Geld hat, alle Renten zu bezahlen, dann müssen entweder die Beiträge erhöht werden, die Renten gesenkt werden, oder das Alter, in dem die Rentenzahlung beginnt, nach hinten geschoben werden.
So einfach ist das meiner Meinung nach
Auch diese Deine Ansicht würde ich teilen. Wobei allerdings Politik nicht immer (und zunehmend offensichtlich immer weniger) dem GMV (also dem gesunden Menschenverstand) folgt ...
Vor vielen Jahren (m. W. vor fast 20 Jahren; müßte Ende 2005/Anfang 2006 herum gewesen sein) hatte sich in diese Richtung ja schon mal Franz Müntefering (SPD) geäußert in Bezug auf die GRV mit seinem Motto "Da muß man kein Mathematiker sein, da reicht Volksschule Sauerland, um zu wissen: Wir müssen irgendwas tun" ...
Es war diesbezüglich jedenfalls schon damals deutlich weiter als die heutigen Protagonisten der SPD (wie Olaf Scholz oder insbesondere Hubertus Heil), die den Ausgleich zwischen den Generationen (der sog. "Nachhaltigkeitsfaktor" in der GRV) nun einfach still legen wollen. Was dies mit Generationengerechtigkeit zu tun haben könnte, erschließt sich nicht nur mir in keiner Weise. Das geplante Rentenpakt der Ampel dürfte zudem die Sozialausgaben bald um 30 bis 40 Milliarden Euro (pro Jahr, wenn ich einem kundigen Kollegen glauben darf) erhöhen.
Ob Herr Heil wirklich glaubt, man kann die Demographie überwinden ? Wenn er das glauben würde, bräuchte man ein solches Rentenpaket bzw. Rentengesetz aber gar nicht ...
Ein guter Ansatz - gerade im Sinne eines solchen Umlagesystems wie der GRV - wäre es sich (endlich) mehr und intensiv um "qualifizierte Zuwanderung" zu bemühen, indem man hier die Rahmenbedingungen ändert sprich die Attraktivität des Standort Deutschlands verbessert - denn nach wie vor zieht es gerade die "qualifizierte Zuwanderung" in andere Länder als ausgerechnet nach Deutschland. Da kommt aber von der Politik praktisch nix.
Die Zusage bzw. Garantie (u. a. von Herrn Scholz) bezüglich eines "Mindestrentenniveaus" (nunmehr bei 48% ?) für die Zukunft dürfte in etwa die gleiche Seriosität und einen ähnlichen Realitätsbezug aufweisen wie sein Versprechen mit den 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr im Wahlkampf ...
Nur meine persönliche Sicht - basierend leider auf langjährigen Erfahrungen.
Um im Kontext GRV und dem Umgang der Politik damit mal was Positives zu erwähnen ...
Wenigstens Hubertus Heil (SPD) hat noch ein Herz für alte weiße Männer !
Am vergangenen Wochenende war - nach langer Zeit - mal wieder ein Treffen von unserem Börsen- und Investmentclub. Wie mir da einige "alte weiße Männer" lachend und freudestrahlend berichteten, erhalten sie ab diesem Sommer (Juni oder Juli) erneut eine deutliche Erhöhung ihrer Gesetzlichen Rente (4,57 %, jedenfalls, wenn ich das richtig verstanden habe ... ?). Viele haben da - vor ihrer selbständigen, freiberuflichen und/oder unternehmerischen Tätigkeit - nämlich auch einige bis längere Zeit als fest Angestellte gearbeitet und so zwangsweise Beiträge in die GRV (zusammen mit ihrem damaligen Arbeitgeber) entrichtet und erhalten daher eine (mehr oder weniger ausgeprägt) kleine Gesetzliche Rente.
In diesen überaus und hoch gutmenschlichen Zeiten der "Political Correctness" und "Wokeness" hat ja Achtsamkeit gegenüber bestimmten Gruppen höchste Priorität. Nach meiner Beobachtung gilt das dann aber nicht selten bis oft ausgerechnet nicht für "alte und weiße Männer" ? Wobei dies aus Gründern des Alters (Altersdiskriminierung), der Hautfarbe (Ethnie, Abstammung usw.) und des Geschlechts (männlich) ziemlich seltsam erscheint ... ?
Einige im Club meinten schon, man müßte sich diesbezüglich auch endlich mal um eine "Antidiskriminierungsstelle" oder "Antidiskriminierungsbeauftragten" in der Regierung bemühen. Das nur am Rande.
Jedenfalls ist es umso erfreulicher aus meiner (und unserer) Sicht, daß Hubertus Heil (SPD) sich diesem Trend verweigert und ganz besonders an uns "alte weiße Männer" denkt. Meiner kräftigen Rentenerhöhung sehe ich mit freudiger Erwartung entgegen.
Nur meine persönliche Sicht - aber auch die der "alten weißen Männer" aus unserem Club. Jedenfalls derjenigen mit einer Rente aus der GRV.
Hallo Nordnordlicht und Sovereign
Kompliment, ich habe eure ausführlichen Kommentare aufmerksam gelesen.
Jetzt ist mir richtig klar geworden, warum das Thema GRV so kompliziert ist und so viele Facetten hat
Vermutlich ist das alles so verfahren, dass keine Partei sich daran traut, das System GRV zu reformieren und zukunftsfähig zu machen
Solang es nicht einmal möglich ist, das Alter des Rentenbeginn flexibel nach hinten zu schieben, wird sich wohl oder übel der jährliche Zuschuss vom Staat an die Rentenversicherung weiter erhöhen.
Auch Beitragserhöhungen sind ja politisch nicht gewollt, obwohl schon der gesunde Menschenverstand sagt:
Wenn die Ausgaben steigen, müssen die Beiträge erhöht werden.
Das ist bei jeder anderen Versicherung auch so
Weitere Personen für die Rentenversicherung zu verpflichten, z.B. selbstständige oder Beamte bringt keinen Vorteil, weil diese Menschen dann auch wieder Rentenanspruch haben.
Es gibt wohl auch noch die Möglichkeit diese so genannten Höchst Beträge zu erhöhen. Jemand der 100.000 € oder 1 Million € im Jahr verdient würde dann einen extrem hohen Beitrag zahlen.
Wenn er dann auch eine entsprechend extrem hohe Rente bekommen würde, würde es auch nichts nützen.
es nützt nur etwas, wenn der Großverdiener viel Beitrag zahlt, aber auch nur die übliche begrenzte Rente erhielt.
Da könnte sich dann aber vermutlich das Verfassungsgericht zu Wort melden, weil das ja dann kein Versicherungsbeitrag mehr wäre, sondern eine versteckte Steuer.
Es wird wohl dabei bleiben, dass die Zuschüsse zur Rentenversicherung jedes Jahr steigen.
Die Frage bleibt: wie lange geht das gut?
Viele Grüße McProfit
Alles anzeigenHallo Nordnordlicht und Sovereign
Kompliment, ich habe eure ausführlichen Kommentare aufmerksam gelesen.
Jetzt ist mir richtig klar geworden, warum das Thema GRV so kompliziert ist und so viele Facetten hat
Vermutlich ist das alles so verfahren, dass keine Partei sich daran traut, das System GRV zu reformieren und zukunftsfähig zu machen
Solang es nicht einmal möglich ist, das Alter des Rentenbeginn flexibel nach hinten zu schieben, wird sich wohl oder übel der jährliche Zuschuss vom Staat an die Rentenversicherung weiter erhöhen.
Auch Beitragserhöhungen sind ja politisch nicht gewollt, obwohl schon der gesunde Menschenverstand sagt:
Wenn die Ausgaben steigen, müssen die Beiträge erhöht werden.
Das ist bei jeder anderen Versicherung auch so
Weitere Personen für die Rentenversicherung zu verpflichten, z.B. selbstständige oder Beamte bringt keinen Vorteil, weil diese Menschen dann auch wieder Rentenanspruch haben.
Es gibt wohl auch noch die Möglichkeit diese so genannten Höchst Beträge zu erhöhen. Jemand der 100.000 € oder 1 Million € im Jahr verdient würde dann einen extrem hohen Beitrag zahlen.
Wenn er dann auch eine entsprechend extrem hohe Rente bekommen würde, würde es auch nichts nützen.
es nützt nur etwas, wenn der Großverdiener viel Beitrag zahlt, aber auch nur die übliche begrenzte Rente erhielt.
Da könnte sich dann aber vermutlich das Verfassungsgericht zu Wort melden, weil das ja dann kein Versicherungsbeitrag mehr wäre, sondern eine versteckte Steuer.
Es wird wohl dabei bleiben, dass die Zuschüsse zur Rentenversicherung jedes Jahr steigen.
Die Frage bleibt: wie lange geht das gut?
Viele Grüße McProfit
Wieso sollte es nicht möglich sein, den Rentenbeginn aufzuschieben?
Die Versicherten haben jederzeit die Wahl zu sagen:"Ich warte noch mit der Rente und arbeite weiter!"
Der Gesetzgeber verschiebt seit 2012 noch bis 2031 das Renteneintrittsalter weiter nach hinten.
Seitens des Gesetzgebers ist das nicht wirklich flexibel, das liegt aber daran, dass die Menschen Planungssicherheit für ihren Ruhestand benötigen. Wenn im April auf Basis der Vorjahreszahlen die Ansage käme "Sieht schlecht aus, dieses Jahr geht keiner mehr in Rente!", dann wäre der Tumult vorprogrammiert.
Und nochmals: Der Bundeszuschuss finanziert keine Schieflage im System, sondern gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die über die Rentenversicherung abgebildet werden.
Weitere Personen für die Rentenversicherung zu verpflichten, z.B. selbstständige oder Beamte bringt keinen Vorteil, weil diese Menschen dann auch wieder Rentenanspruch haben.
Bei den Selbstständigen geht es wohl darum, dass sie momentan mit höherer Wahrscheinlichkeit auf Grundsicherung angewiesen sind (und damit dem Staat Geld kosten), da viele Selbstständige nix fürs Alter zurücklegen. Über die GRV müssen sie dann "Zwangssparen". Manch einer braucht das wohl...
Übrigens:
In ihren "12 Punkten" fabuliert die FDP, dass "die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte entzöge".
Die Möglichkeit, diese Rente zu beziehen, verändert ggf. die Kalkulation für den Arbeitnehmer, ob die Weiterarbeit sinnvoll und erstrebenswert sein kann, aber es wird niemand aus dem Arbeitsmarkt verdrängt oder gezogen.
Hinzuverdienstgrenzen gelten nicht mehr, es sind maximal Steuer- und Abgabenlast, die den parallelen Bezug von Gehalt und Rente unattraktiv machen könnten. Aber es ist natürlich auch besonders perfide, dass man Steuern zahlen muss, wenn man potentiell das höchste Einkommen seines gesamten Arbeitslebens hat (Gehalt + ungekürzte Rente).