Sberbank noch ratsam?

Hi Widder,

ich bin zwar nicht die gute Xenia, habe aber auch eine bescheidene Meinung zu diesem Thema. Diese Bude ist eine Zweigniederlassung, die der deutschen Aufsicht unterliegt... wie jede andere Zinsbude hier im Ländle.

Wem diese Buden letztlich gehören ist doch erst mal Jacke. Viele der Zinsbuden in Europa gehören nationalen und mehr noch internationalen Investmentgesellschaften.

Die eigentliche Frage ist doch die, weshalb diese Buden mehr an Zinsen zahlen, als sie bei einer Finanzierung über die jeweiligen Zentralbanken zahlen müssten.

Höhere Zinserträge hat man sich schon immer über höhere Risiken eingekauft. Punkt.

Wenn ich 10.000 Öcken vom 'sicheren Anteil' meines Vermögens eben in solche Fetzgelder anlege und dafür beim Anbieter A 30 Euro an Zinsen pro Jahr bekomme, und beim vermeintlich seriöseren nationalen Anbieter B nur 3 Euro p.a., schei... ich auf 27€ und bleibe im Land...

Wenn es mir auf diese beispielhaften 27€ ankommt, na dann...

Hallo Widder,

um einmal auf den sachlichen Kern Ihrer Frage zu kommen. Sie müssen klar zwischen der faktischen Einlagensicherung und Ihren moralischen Ansprüchen unterscheiden.

Ein Kreditinstitut mit deutscher Einlagensicherung unterliegt dieser, egal wer die Großmutter ist. Das Bilanzvolumen der Sberbank in Deutschland dürfte für die Einlagensicherung auch kein Problem sein. Von dieser Seite sehe ich kein Problem. Und sollte die derzeitige Krise ganz heiß werden, ist es vollkommen egal, bei welcher Bank Sie Ihr Geld hatten.

Gruß Pumphut