Hallo allerseits,
nach langem Lesen in diesem Forum ein paar Worte zu meiner Situation.
Ledig, 33 Jahre, regelmäßiges Einkommen vorhanden, 4 ETW (3 davon vermietet), ein paar Aktien und ein Konsumkredit.
Die Frage: Konsumkredit tilgen oder weiter investieren?
Details Restschuld jeweils zu Ende Zinsbindung:
- im Durchschnitt 3800-4000€ Nettogehalt
- ETW 01 (vermietet): Kaufpreis 76 T€; Beleihung 90% zu 0,97% Zins und 5,9% Tilgung; Zinsbindung bis 2030 mit Restschuld 22T€
- ETW 02 (vermietet): Kaufpreis 320 T€; Beleihung 90% zu 1,07% Zins und 2,5% Tilgung; Zinsbindung bis 2032 mit Restschuld 210T€
- ETW 03 (Selbstnutzung): Kaufpreis 107 T€; Beleihung 90% zu 1,2% Zins und 3% Tilgung; Zinsbindung bis 2032 mit Restschuld 64T€
- ETW 04 (vermietet): Kaufpreis 95 T€; Beleihung 100% zu 4,8% Zins und 2% Tilgung; Zinsbindung bis 2042 mit Restschuld 30T€
Alle 3 Wohnungen sind solide vermietet und es werden Rücklagen für Sanierung etc. gebildet. Heizung, Dach, Fassade etc. sind von 2010.
Aktienpaket/ ETF: ca. 34T€; meist mit Sparrate von 750-1000€/Monat; jedoch mit Gewinnmitnahmen bei den jeweils 10% Eigenanteil der Immobilien + Nebenkosten. Dies waren in den letzten 3 Jahren in Summe rund 80T€. Weitere Immobilien sind derweil nicht geplant. Dividende der Aktien ca. 1600€ pro Jahr.
Zur kurzfristigen Unterstützung in der Familie wurde ein Konsumkredit i.H.v. 40T€ aufgenommen mit 3,15% Zinssatz (effektiv) über 6 Jahre. Somit ca. 100€ Zinsbelastung/ Monat zu Beginn. Pro Jahr können 8000€ Sondertilgung ohne Vorfälligkeitsentschädigung bezahlt werden. Damit ca. 20€ geringere Zinslast als "sichere Einsparung".
Ebenso ist ETW 04 mit hohen Zinsen belastet, nach Steuern sinkt dieser jedoch auf unter 3% p.A. bei über 5% Bruttorendite der ETW.
Meine Frage an Euch: Das Geld lieber parat halten für Zinsänderungsrisiko und Investitionen oder in Sondertilgungen stecken und "sichere" 3,15% nutzen? Hierbei würde evtl. der Sparplan kurzfristig reduziert werden um die Sondertilgung zu erfüllen.
Vielen Dank für eure Antworten.