Monatliche Sparrate zwischen ETF-Sparplan und P2P-Kredite aufteilen

  • Hallo zusammen,


    ich wohne derzeit noch bei meinen Eltern zu hause und habe damit so gut wie keine Ausgaben bei vollem Gehalt. Ich habe mir überlegt, dass ich mindestens 1000 € jeden Monat für die Zukunft beiseite legen kann, ohne momentan in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen. Einen ausreichend großen Notgroschen von mehreren Brutto-Monatsgehältern habe ich mir schon aufgebaut.


    Derzeit habe ich mich für 2 konkrete Anlageklassen entschieden:

    - Zum einen einen Sparplan auf einen ETF - in meinem Fall der iShares Core MSCI World UCITS ETF

    - Zum anderen einen "Sparplan" auf P2P-Kredite über die Plattform Mintos, wobei ich hier die konservative Anlagestrategie gewählt habe, um die Waage zwischen Risiko (= Rendite) und Sicherheit (=Ausfallsicherheit) einigermaßen halten zu können.


    Meine Anlagestrategie ist dabei auf Langfristigkeit (15-30 Jahre oder mehr) ausgelegt.


    Habt Ihr Ideen oder selbst Erfahrungen, wie man die monatliche Sparrate am besten aufteilen kann?

    50/50 wäre zwar die einfachste Möglichkeit, aber irgendwie beschleicht mich da das ungute Gefühl, dass es dabei noch einen Haken gibt.


    Ich freu mich schon auf Eure Ideen und Anregungen!


    Danke schon mal!

  • FinanzBayer

    Hat den Titel des Themas von „Monatliche Sparrate zwischen ETF-Sparplan und Mintos aufteilen“ zu „Monatliche Sparrate zwischen ETF-Sparplan und P2P-Kredite aufteilen“ geändert.
  • Hallo FinanzBayer und Herzlich-Willkommen im FT-Forum,

    Ich würde Dir empfehlen Dich zunächst mal mit den unterschiedlichen Risikoklassen von Geldanlagen zu beschäftigen. P2P-Kredite liegen in der gleichen Risikoklasse wie Aktien! Von daher würde ich mir überlegen, ob ich 50% meines Geldes in ein Unternehmen stecke.:/

    Wenn man so etwas macht, sollte man sein Geld zumindest breit streuen und seine P2P-investitionen auf mehrere Anbieter aufteilen.

    Und wenn Aktien langfristig 7% p.a. liefern, warum dann überhaupt Geld in P2P investieren? Sind die Renditechancen höher? Oder ist das Risiko geringer?:/


    Ich habe auch etwas Geld in P2P. Allerdings stecken dort gerade mal knapp 2% meines Gesamtvermögens. War mehr so zum ausprobieren.

  • Ich würde bei P2P das gleiche Fragezeichen machen. Es ist zwar eine andere Assetklasse als Aktien und würde sich theoretisch zur Diversifikation eignen. Aber das Rendite-/Risiko-Verhältnis ist so ungünstig, dass damit keine Verbesserung des Risikos, aber eine Verschlechterung der Rendite erzielt wird.

  • P2P-Kredite liegen in der gleichen Risikoklasse wie Aktien!

    Na, wirklich?

    Und in diesem speziellen Fall handelt es nicht um P2P, sondern um Schuldverschreibungen eines baltischen Unternehmens, die man 'kauft'. Das Stamm- und Haftungskapital liegt bei unter 1 Promill...

    Äääähhhhh.... Kopf auf Tischplatte!

  • Mein Bondora G&G (Altvertrag) nehme ich ja auch nur zum Zwischenparken von "Spielgeld". Mehr würde ich (mit meinem persönlichen Sicherheitsbedürfnis) nicht bei P2P unterbringen wollen. Aber jeder gerne wie er mag und kann.