Festgeldanlage kleinere Banken in D

  • [Elke 12 hat eine größere Erbschaft gemacht, die sie jetzt "möglichst sicher" anlegen will, weil dieses Vermögen ihre kleine Rente aufbessern soll.]

    Jepp! Von mir auch gutes Gelingen. Elkes vermeintlich einfache Frage ist viel komplexer, als sie auf den ersten Blick scheint. Im Grunde geht es dabei um eine vollständige Finanzplanung für den Rest ihrer Tage. Das sollen möglichst viele Tage sein, andererseits macht es natürlich einen schlechten Eindruck, wenn das Geld alle ist und man selbst noch fidel.


    Ich muß Dir einen kleinen Vorwurf machen, Elke. Jedermann sollte beizeiten eine Finanzplanung machen, gerade für den Ruhestand. Das hast Du offensichtlich versäumt. Die Erbschaft dürfte auch nicht ganz unerwartet vom Himmel gefallen sein.


    Vorwürfe helfen jetzt aber nicht weiter.


    Laß Dir Zeit! Laß Dich nicht drängen! Vor allem, halte Dich vor "Bankberatern" fern, denn das sind keine Berater, sondern Verkäufer, die primär Dein Bestes haben wollen, nämlich Dein Geld. Es ist aber besser, Du behältst Dein Geld selber.


    Wenn Du nun eine große Menge flüssiges Geld bekommen hast (ich sage mal: Bargeld) und nicht weißt, wie und wo und ob überhaupt Du es anlegen sollst, dann sind mittlerweile Tagesgeldkonten durchaus wieder eine Option. Auf solchen wird Dein Geld bei galoppierender Inflation zwar trotz Zins weniger, aber wenigstens berechenbar weniger. Halte Dich dabei an die bekannten INLÄNDISCHEN Verdächtigen und gib keiner Bank mehr als 100.000 Euro, denn so hoch ist die Einlagensicherung. Girokonten, Tagesgeldkonten, Festgelder sind alle weg, wenn eine Bank pleite macht. Wenn nur 1 Bank pleite geht, springt der Einlagensicherungsfonds bis 100.000 Euro ein, wenn viele Banken pleite gehen, haben wir alle ein Problem.


    Denk nicht an irgendwelche ausländischen Banken, deren Namen Du nicht einmal aussprechen kannst (Google-Suchstring: Kaupthing).


    Ich persönlich mag Festgelder nicht. Sie bringen zwar etwas mehr Zinsen als Tagesgeld, aber Du kommst praktisch überhaupt nicht vor Ende der Laufzeit an Dein Geld, auch im Notfall nicht. Ein festverzinsliches Wertpapier kannst Du praktisch immer verkaufen (es dürfte übrigens im allgemeinen einen ähnlichen Zins bringen wie ein gleich lang laufendes Festgeld). Selbst wenn Du es mit Verlust verkaufen mußt, kommst Du wenigstens dran. An ein Festgeld kommst Du in keinem Fall dran.


    Ich schreibe an dieser Stelle jetzt nicht groß weiter, sonst wird dies hier ein Buch.


    Verteile Dein Geld (je nach Volumen) auf mehrere Tagesgeldkonten und gib Dir ein halbes Jahr Zeit, Dich einzulesen (z.B. bei Finanztip). Dann bist Du schlauer und wir können hier ggf. auch weiterdiskutieren. Von schlauen Sprüchen, die Du nicht verstehst, hast Du nämlich nichts. Und was für mich richtig ist und paßt, muß für Dich noch lange nicht passen.


    Was mir gut gefallen hat, ist das Buch von Gerd Kommer: Souverän investieren vor und im Ruhestand. Ich habs nicht gekauft, sondern in der Bücherei gelesen :)


    Wenn der Spruch wahr ist, daß die Aktienquote 100 - Lebensalter betragen soll (man kann das ja aus höchst unterschiedlichem Blickwinkel sehen), dann bin ich noch ein Vorschulkind :) Aber ich mache das andererseits schon seit einigen Jahrzehnten. Im Ruhestand neu mit ETFs anzufangen, ist natürlich ein anderer Schnack.

  • Wenn der Spruch wahr ist, daß die Aktienquote 100 - Lebensalter betragen soll (man kann das ja aus höchst unterschiedlichem Blickwinkel sehen), dann bin ich noch ein Vorschulkind :) Aber ich mache das andererseits schon seit einigen Jahrzehnten. Im Ruhestand neu mit ETFs anzufangen, ist natürlich ein anderer Schnack.

    Ist m.E. Alles eine Frage der Perspektive. Wenn ich ein 8 stelliges Vermögen habe, dann kann ich möglicherweise völlig unabhängig vom Alter eine Aktienquote von > 90% aushalten.

    Und selbst ein einfacher Rentner, der allein nur durch seine Rente seine Lebenshaltungskosten decken kann und sein Geld 'nur' vererben möchte, kann eine extrem hohe Aktienquote fahren.

    Wer aber zwingend darauf angewiesen ist, dass ein stetiger Zufluss aus Rücklagen für das Leben benötigt wird, muss halt vorsichtiger mit dem Aktienanteil sein.


    PS: Gerade mal geschaut. Krebse seit 1,5 Jahren stetig bei 60% Aktienquote herum, obwohl ich 80% meiner fixen Sparrate in Aktien-ETF investiere. Die letzten 1,5 Jahre haben die 'sicheren' Anlageformen einfach die bessere Rendite(n) gebracht...

  • Ist m.E. Alles eine Frage der Perspektive. Wenn ich ein 8 stelliges Vermögen habe, dann kann ich möglicherweise völlig unabhängig vom Alter eine Aktienquote von > 90% aushalten.

    Und selbst ein einfacher Rentner, der allein nur durch seine Rente seine Lebenshaltungskosten decken kann und sein Geld 'nur' vererben möchte, kann eine extrem hohe Aktienquote fahren.

    Wer aber zwingend darauf angewiesen ist, dass ein stetiger Zufluss aus Rücklagen für das Leben benötigt wird, muss halt vorsichtiger mit dem Aktienanteil sein.


    PS: Gerade mal geschaut. Krebse seit 1,5 Jahren stetig bei 60% Aktienquote herum, obwohl ich 80% meiner fixen Sparrate in Aktien-ETF investiere. Die letzten 1,5 Jahre haben die 'sicheren' Anlageformen einfach die bessere Rendite(n) gebracht...

    Klar. Alles eine Frage der Perspektive. Deswegen schreibe ich ja dauernd von der Finanzplanung. Man braucht sicherlich nicht 8stellig sein, um finanziell unabhängig zu sein. 7 Stellen reichen auch, wenngleich dann das Boot von 40 m Länge ein Wunschtraum bleiben muß.


    Mein Depot hat im letzten Jahr 7% verloren (was mich natürlich nicht erbaut). Dafür war es im Jahr 2021 fast 35% vorn. Nehme ich beide Jahre zusammen, ist das immer noch ziemlich gut.

  • Erst einmal vielen Dank für deine ausführliche Reaktion und die gute Einschätzung meiner Gedankengänge.


    Bei einer noch zu erwartenden Lebenszeit von ca. 20-25 Jahren sollte das Geld bei sparsamer Verwendung reichen.


    Es wäre dann jedoch auch bei geschickter Anlage höchstwahrscheinlich größtenteils verzehrt.

    Um mehr Spielraum zu haben, müsste ich also den geplanten Fondanteil erhöhen, was ich aber wegen Sicherheitsbedenken nicht riskieren möchte.


    Ich würde also den Teil (65%), der ca. 15 Jahre (weil man einem Fonds ja ebendiese Zeit geben soll) reichen soll, in Tages-/Festgelder vlt. als Zinstreppe anlegen (um deinen Einwand der geringen Flexibilität etwas abzumildern).


    Die restlichen 35% würde ich dann wohl in einen Fond geben, den ich mir noch überlegen muss.


    Übrigens nur mal so nebenbei, Achim:

    Ich habe zwei Kinder alleine großgezogen und dabei gearbeitet. Da blieb nichts übrig, um auch nur entfernt an eine Altersvorsorge zu denken.

    Die Biografien von Frauen sehen häufig ganz anders aus als bei Männern. Und das macht sich im Alter nicht selten bitter bemerkbar.


    Deinen Buchtip werde ich mir bei Gelegenheit zu Gemüte führen und bei Finanztip bin ich schon manchmal unterwegs. ?

  • Bei einer noch zu erwartenden Lebenszeit von ca. 20-25 Jahren sollte das Geld bei sparsamer Verwendung reichen.

    Frauen sind langlebige Geschöpfe. :) Wenn eine Frau ein vorhandenes Vermögen nach und nach verbrauchen möchte, würde ich unter normalen Umständen vorsichtig mit Endalter 95 rechnen. Das heißt: Wenn Du jetzt 60 sein solltest, könnten noch 35 Jahre kommen.

    Es wäre dann jedoch auch bei geschickter Anlage höchstwahrscheinlich größtenteils verzehrt.

    Das ist dann ja auch in Ordnung.

    Um mehr Spielraum zu haben, müsste ich also den geplanten Fondsanteil erhöhen, was ich aber wegen Sicherheitsbedenken nicht riskieren möchte.


    Ich würde also den Teil (65%), der ca. 15 Jahre (weil man einem Fonds ja ebendiese Zeit geben soll) reichen soll, in Tages-/Festgelder vllt. als Zinstreppe anlegen (um deinen Einwand der geringen Flexibilität etwas abzumildern).

    Festgelder sind immer unflexibel. Sie laufen immer die vereinbarte Zeit, Du kommst nicht an Dein Geld, selbst dann nicht, wenn Du in Not bist.


    Du magst dieses Risiko - eine Menge Geld zu haben und auch welches davon zu brauchen, aber partout nicht dranzukommen - mindern mit gestaffelten Laufzeiten: 20 % läßt Du als Tagesgeld zur ständigen Verfügung offen, 20% legst Du auf 2 Jahre fest, 20% auf 4 Jahre, 20% auf 8 Jahre und 20% auf 10 Jahre. Auf diese Weise hast Du immer ein bißchen Geld. Die 20% Tagesgeld müssen 2 Jahre reichen, dann wird wieder was frei. Kann sein, Du brauchst dieses Geld dann nicht, dann kannst Du es hinter Deine bisher längste Anlage festlegen. Wenn Dir das gefallen könnte, würde ich das aber mit festverzinslichen Wertpapieren machen und nicht mit Festgeldern.


    Vor 20 Jahren hätte ich Dir geraten: Kauf Bundesschatzbriefe. Dann bekommst Du Jahr für Jahr einen immer höheren Zins, kommst aber trotzdem immer an Dein Geld heran. Es gibt aber schon lang keine Bundesschatzbriefe mehr :(

    Die restlichen 35% würde ich dann wohl in einen Fonds geben, den ich mir noch überlegen muss.

    Das Dumme an der Geschichte ist, daß Dir hier niemand wirklich konkret raten kann oder sollte.


    Du magst gelesen haben, wie "man" sein Vermögen sinnvollerweise aufteilen sollte. Humbug. Das ist total individuell, das muß zu Dir passen und zu niemandem sonst. Es würde Dir beispielsweise nichts bringen, wenn ich Dir erzählen würde, wie ich das für mich mache.


    Einen Rat gebe ich aber doch: Ein Tagesgeldkonto brauchst Du in jedem Fall (vermutlich sogar mehrere, weil die deutsche Einlagensicherung pro Bank nur 100.000 Euro beträgt, und ich hoffe, daß Deine Erbschaft darüber liegt). Wenn Du mehr als 100.000 Euro hast, könnte es eine gute Idee sein, das Geld auf mehrere Banken zu verteilen.


    Das aktuell beste Angebot hat die ING, die für einen Zeitraum von 6 Monaten bis 50.000 Euro einen Werbezins von 3% austut (der über der aktuellen Marktlage liegt, da ist also implizit eine Prämie dabei). Gemessen an der Marktlage auch nicht schlecht ist das Angebot der Consorsbank mit 2,1 für 6 Monate, relativ einfach um 6 Monate aufzustocken.


    Wenn Du Dein Geld erstmal auf einem Tagesgeldkonto parkst, hast Du erstmal Zeit, Dich einzulesen. Hier oder sonstwo. Laß Dir die Zeit, die Du brauchst. Du bist nicht auf der Flucht.


    Ich weiß sehr wohl, wie schwierig es für Alleinerziehende ist, mit oft wackeliger Unterstückung des Ex die Kinder großzuziehen. Wenn ich jetzt aber sagen würde: Hut ab!, dann hast Du von meinem virtuellen warmen Händedruck nichts.

  • 20% legst Du auf 2 Jahre fest, 20% auf 4 Jahre, 20% auf 8 Jahre und 20% auf 10 Jahre.

    Das ist nur als Beispiel gemeint, oder?! Ich dachte im Moment ist es nicht ratsam, sich länger als drei Jahre fest anzulegen, weil die Zinsen ja vlt. noch ein wenig steigen. Und ich dachte auch, es in 1 Jahres Schritten zu machen.


    festverzinslichen Wertpapieren

    Damit muss ich mich erst noch beschäftigen.

  • Klar sind das nur Beispiele. Es können nur Beispiele oder Vorschläge sein. Was oder wie es letztendlich wird liegt an dir und deiner Situation.


    Wie die Zinsen noch werden, keine Ahnung. Viele raten momentan dazu flexibel zu bleiben, andere raten das Gegenteil.

    Aber das was du hast erst einmal schön auf ein paar Tagesgeldkonten aufteilen ist nicht verkehrt, nimm z.B bei der ING die 3% Zinsen für 6 Monate mit, verteilt den Rest auf 2, 3 andere Banken mit guten Angeboten und dann hast du Zeit dir alles weitere zu überlegen.


    Dann hast du Zeit dich mit allem anderen zu beschäftigen, etwa Achims Vorschlag zur Festgeldtreppe. Wenn dir 10 Jahre zu lang sind dann wird es eben ein anderer Zeitraum, falls es eine Festgeldtreppe wird. Der Sinn dahinter ist ja nicht alles auf einmal unflexibel für x Jahre unantastbar zu haben sondern das in regelmäßigen Abständen Teile wieder verfügbar werden.

    Die du dann wenn du sie nicht anderweitig benötigst wieder fest anlegen kannst.

  • 20% legst Du auf 2 Jahre fest, 20% auf 4 Jahre, 20% auf 8 Jahre und 20% auf 10 Jahre. Auf diese Weise hast Du immer ein bißchen Geld.


    Das ist nur als Beispiel gemeint, oder?! Ich dachte, im Moment ist es nicht ratsam, sich länger als drei Jahre fest anzulegen, weil die Zinsen ja vllt. noch ein wenig steigen. Und ich dachte auch, es in 1-Jahres-Schritten zu machen.

    Na klar ist das nur ein Beispiel. Du kannst Deine Anlagen natürlich auch jährlich staffeln. Du willst Dein Geld im Laufe der nächsten 20 Jahre nach und nach verbrauchen. Also brauchst Du einen Plan, der 3 Jahre weit übersteigt. Du hoffst, daß der Zins in 3 Jahren höher ist als jetzt. Was aber machst Du denn, wenn er in 3 Jahren tiefer ist als jetzt?


    Geldanlage ist eine höchst persönliche und auch individuelle Geschichte. Was ich mit meinem Geld mache, weiß ich. Wenn ich das gut mache, freue ich mich. Wenn ich das schlecht mache, ist der Weg zu der Nase, an die ich mich packen muß, ganz kurz.


    Ich kann aber keinem anderen Menschen sagen: Mach das oder mach das, denn das muß er selbst für sich entscheiden.


    Deswegen sage ich Dir ja: Laß Dir Zeit und mach jetzt allenfalls etwas, was Dich nicht festlegt, Tagesgeld beispielsweise (siehe oben). Wenn Du Dich erstmals mit Geldanlage beschäftigst, ist die Lernkurve steil. In z.B. 3 Monaten wirst Du um etliches schlauer sein als jetzt.


    Wo der Zins hingeht, weiß niemand. Wüßte einer das, könnte er mit dieser Kenntnis mächtig Geld verdienen. Prognosen sind aber halt immer schwierig, speziell dann, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.

    festverzinsliche Wertpapiere

    Damit muss ich mich erst noch beschäftigen.

    Hier in diesem Forum ist mir das Produkt "Zinswachstum" der GEPA-Bank über den Weg gelaufen. Das scheint ein Produkt zu sein, das ähnlich ist wie damals die Bundesschatzbriefe, nämlich ein festverzinsliches Produkt mit einem anfänglich ordentlichen, dann jährlich wachsendem Zins, das man (und das ist wesentlich!) nach 1 Jahr auch kündigen kann. Was bei der Produktbeschreibung nicht dabeisteht, was aber wichtig zu wissen wäre, ist, ob man Teilbeträge dieses Produkts kündigen kann. Wenn das nicht möglich ist, müßte man mehrere Anlagen dieser Art stückeln (etwa in Tranchen von 10.000 Euro). Ich habe die Bank mal angeschrieben und bin gespannt, was sie mir antwortet.


    Das könnte etwas für einen eher unerfahrenen Anleger sein, der gern etwas Festverzinsliches hätte: Wenn Du nichts machst, wenn Du also kein Geld brauchst, läuft es erstmal bis zu 6 Jahren weiter, wenn Du aber Geld brauchst, kommst Du an Dein Geld dran, schlagender Vorteil gegenüber üblichen Festgeldanlagen.


    Ich bleibe da dran, das interessiert mich.

  • Hier in diesem Forum ist mir das Produkt "Zinswachstum" der GEPA-Bank über den Weg gelaufen. ... Das [ist] ein festverzinsliches Produkt mit einem anfänglich ordentlichen, dann jährlich wachsendem Zins, das man (und das ist wesentlich!) nach 1 Jahr auch kündigen kann. Was bei der Produktbeschreibung nicht dabeisteht, was aber wichtig zu wissen wäre, ist, ob man Teilbeträge dieses Produkts kündigen kann.

    Ist auf der Seite der GEFA Bank ziemlich gut beschrieben und ja, man kann es nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit mit 3-monatiger Frist kündigen.

    Nein, das steht leider nicht dabei. Ich habe bei denen nachgefragt und bin nun gespannt, ob Antwort kommt.


    Angenommen, Du hättest 50.000 Euro, die Du so anlegen wolltest und brauchst nach 2 Jahren 5000 davon. Dann kannst Du die ganzen 50.000 Euro kündigen (mit 3 Monaten Frist). Aber es ist unklar, ob Du 5000 kündigen und 45.000 Euro stehenlassen kannst.


    Wenn man das Produkt nicht teilkündigen kann, müßte man gestückelte Anlagen machen. Oben habe ich von je 10.000 Euro geschrieben, das kann man ggf. auch kleiner gestalten.

  • Hier in diesem Forum ist mir das Produkt "Zinswachstum" der GEPA-Bank über den Weg gelaufen. Das [ist ein Produkt] mit einem anfänglich ordentlichen, dann jährlich wachsendem Zins, das man (und das ist wesentlich!) nach 1 Jahr auch kündigen kann.

    Was bei der Produktbeschreibung nicht dabeisteht, was aber wichtig zu wissen wäre, ist, ob man Teilbeträge dieses Produkts kündigen kann.

    Ich habe die GEPA-Bank angeschrieben und nachgefragt, es ist umgehend Antwort gekommen (Danke!):


    Nein, man könne bei "Zinswachstum" keinen Teilbetrag kündigen, sondern nur die Anlage insgesamt. Man könnte aber mehrere solcher Anlagen tätigen.


    Ok: Ein Anleger plant 50.000 Euro verzinslich anzulegen, dann schließt er halt 10 Anlagen dieser Art zu je 5000 Euro ab.

  • Darüber hinaus beträgt die Mindestanlage 10k.

    [Produkt "Zinswachstum" der GEFA-Bank]

    Nun denn, wenn die Stückelung der Anlage (sagen wir das mal so) 10.000 Euro beträgt, macht das die Anlage wiederum ein Stück unattaktiver, als wenn sie 5.000 Euro betrüge oder sogar noch geringer.


    Ich bleibe bei meiner Einschätzung: Ein großer Haken bei der Anlageklasse "Festgeld" ist es, daß man in aller Regel noch nicht einmal im Notfall vor dem Fälligkeitstermin an sein Geld kommt.

  • Hallo,


    [Zitat:GEFA Bank]: Und falls Sie doch auf Ihr Kapital zugreifen möchten, ist dies jederzeit nach einem Jahr Laufzeit bei dreimonatiger Kündigungsfrist möglich.


    Vielleicht verstehe ich es nicht richtig, aber wo ist hier der Unterschied zu einem einjährigen Festgeld? Hier ist das Geld auch für ein Jahr nicht abrufbar. :/

  • [Zitat:GEFA Bank]: Und falls Sie doch auf Ihr Kapital zugreifen möchten, ist dies jederzeit nach einem Jahr Laufzeit bei dreimonatiger Kündigungsfrist möglich.


    Vielleicht verstehe ich es nicht richtig, aber wo ist hier der Unterschied zu einem einjährigen Festgeld? Hier ist das Geld auch für ein Jahr nicht abrufbar. :/

    Der Unterschied zu einem 1jährigen Festgeld besteht darin, daß es sich hierbei um eine 3- oder 6jährige Anlage handelt, die man nach einem Jahr auch stehenlassen kann und dann im 2., 3., 4., 5. und 6. Jahre mehr Zins bekommt.

  • Der Unterschied zu einem 1jährigen Festgeld besteht darin, daß es sich hierbei um eine 3- oder 6jährige Anlage handelt, die man nach einem Jahr auch stehenlassen kann und dann im 2., 3., 4., 5. und 6. Jahre mehr Zins bekommt.

    ... und dann vierteljährlich aussteigen kann.


    Dankeschön.