Hallo,
ich bin auf einen Artikel gestoßen, der von der Grundidee her eigentlich gar nicht so verkehrt ist:
https://www.focus.de/finanzen/…de-euro_id_192349275.html
Es geht darum, dass man, wenn man noch ein zinsgünstigen Baudarlehen bekommen hat, dessen Tilgungsrate heruntersetzt und den freien Betrag selbst anspart, z. B. über Festgeld (je nach Anbieter kaum bzw. ohne Risiko) oder ETF (nicht unerhebliches Risiko).
Die Grundidee finde ich nicht verkehrt, auch wenn hier z. B. Steuern vernachlässigt werden und viele Bank einer Änderung der Tilgungsrate gar nicht zustimmen würden.
In meinem Fall ist es ähnlich, ich habe mein Hauskredit vor 2 Jahren zu ca. 0,7% effektiv abgeschlossen und könnte rein theoretisch durch die Herabsetzung der Tilgungsrate und Anlage des freien Betrags am Ende jede Menge Geld sparen. Theoretisch, denn ein Tilgungssatzwechsel ist lt. meinen Vertrag gar nicht möglich (Commerzbank, über Darlehensvermittler abgeschlossen). Selbst wenn es möglich wäre, sähe es dann für die Bank auch nicht so aus, als könnte man seinen Kapitaldienst nicht mehr erbringen? Allerdings weiß ich z. B., dass die Diba, mit der wir damals auch verhandelt habe, mehrere Tilgungssatzwechsel während der Laufzeit ermöglicht.
Wer hat dazu nähere Infos bzw. dies schon mal gemacht?
Was ich auf jeden Fall nicht mache, sind Sondertilgungen. Die Summe, die wir normal in Sondertilgung stecken würden, werden in Aktien-ETFs angelegt, sodass am Ende (wenn alles glatt läuft) die gesamte Restschuld am Ende der Zinsbindung in einer Einmalsumme zurückgezahlt werden kann. (Sondertilgung zu 0,7% = Geldanlage zu 0,7%).