Shodan also ist es im grunde egal welchen man nimmt solang man die ausschüttungen wieder anlegt. Es gibt kein besser oder schlechter. Wenn einem ausschüttungen selber anzulegen, ein besseres gefühl gibt, dann kann man dies ohne nachteile tun. Auch bis zu rente einen auschütter besparen. Sprich über den FSA hinaus. Oder?
ETF Ratgeber
- SteffanM
- Erledigt
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also ist es im grunde egal welchen man nimmt solang man die ausschüttungen wieder anlegt. Es gibt kein besser oder schlechter. Wenn einem ausschüttungen selber anzulegen, ein besseres gefühl gibt, dann kann man dies ohne nachteile tun. Auch bis zu rente einen auschütter besparen. Sprich über den FSA hinaus. Oder?
Jein,
einen minimalen (Steuer)Vorteil hat ein thesaurierender ETF immer noch. Außerdem macht das Wiederanlegen der Ausschüttungen (Dividenden) ja je nach Broker auch etwas Arbeit und erfolgt häufig nicht genau am Datum der Ausschüttungen, sondern erst ein paar Tage später (z.B. mit der nächsten Sparplanausführung).
Was ist, wenn die Zinsen in einigen Jahren oder Jahrzehnten wieder auf '0' Fallen? Dann wird gar keine Vorabpauschale fällig.
Das waren jetzt rein rationale Gründe, die für einen thesaurierenden ETF sprechen.
Geldanlage hat aber sehr viel mit Psychologie zu tun. Manche Menschen werden durch die Ausschüttungen (Dividenden) motiviert. Ist halt für manche Menschen einfach greifbar, regelmäßig eine Rendite zu sehen, als das Geld 20 oder 30 Jahre irgendwie in eine 'Blackbox' namens thesaurierender ETF zu stecken.
Und das ist und bleibt das wichtigste an der Sache: Durchhalten!
Wenn die Ausschüttungen einen Anleger auch mal in einem mehrjährigen Crash 'durchhalten' lassen, ist der mögliche Verlust durch die vorzeitige Versteuerung zu vernachlässigen.
Jeder Anleger muss den für sich optimalen Weg finden. Und 'optimal' meint nicht unbedingt den finanzmathematisch optimalen Weg, sondern den Weg, der Dich auch dann ruhig schlafen läßt, wenn die Welt scheinbar aus der Bahn gerät.