Siemens reicht Siemens Energy Aktien an den eigenen Pensionsfond weiter

  • Verstehe ich das richtig. Die Siemens AG bekommt 850 Millionen Euro in die Bücher und der Pensionsfonds der Siemens-Belegschaft den "variablen" Wert der Siemens Energy Aktie?


    Sind in dem Pensionsfonds auch die Pensionen der Siemens AG Vorständes und Aufsichtsräte enthalten, oder nur die der sonstigen Belegschaft?


    Ist das nur die Deutung des Artikelschreibers oder der Gedankengang der Siemensvorstände?

    Zitat von Aus den Artikeln

    "Das Aktienpaket von Siemens steht beim Konzern aber mit mehr als 20 Euro je Stück in den Büchern, so dass Finanzvorstand Ralf Thomas die Papiere zum Quartalsende am Freitag voraussichtlich erneut abwerten muss. An der Börse haben die bisher gehaltenen 31,9 Prozent noch einen Wert von knapp vier Milliarden Euro, das ist gut eine Milliarde weniger als Ende März. Künftig erspart sich Thomas wenigstens für die verkauften 54 Millionen Siemens-Energy-Aktien, deren Auf und Ab in der Bilanz nachzuvollziehen."

  • Durch Verkauf und Kauf an der Börse?

    Nein. Der Börsenhandel von Aktien ist die Ausnahme, man kann sie wie alles andere auch nach BGB (Einigung und Übergave) kaufen / verkaufen. Gehe mal davon aus, dass es Inhaberpapiere sind, d.h. es ist keine weitere Dokumentation nötig außer in der eigenen Buchführung der abgebenden und der aufnehmenden Gesellschaft.


    Über Kursschwankungen würde ich nicht spekulieren wollen, in diesem Zusammenhang, könnte die Erwartung von Zinssenkungen mit entsprechend geringeren Finanzierungskosten eine Rolle spielen.


    Ich war beruflich mal mit so einem Pensionsprojekt am Rande beteiligt. Mit so einem Vorgehen wird letztendlich Liquidität für die Muttergesellschaft generiert, da die Ansprüche der Pensionsgesellschaft durch einen Sachwert abgegolten sind und nicht durch einen Geldwert / Rückstellungen vorgehalten werden müssen.