neue PV-Anlage

  • Die Installation einer PV-Anlage führt zu einer signifikanten Reduzierung des Strombezugs aus dem Netz.

    Ist der aktuelle Stromlieferant während der Laufzeit des Vertrags verpflichtet, z. B. nach einer Anlaufphase (6 Monate), nach Hochrechnung des zu erwartenden Jahresverbrauchs den monatlichen Abschlag zu ändern?

  • Ob er verpflichtet ist kann ich nicht sagen.


    Ich habe vor 2 Jahren, nach Installation der PV-Anlage, einfach freiwillig den Zählerstand des Bezugs jeden oder jeden 2. Monat im Kundenportal des Versorgers gemeldet.

    Und mit jeder Meldung, und dem entsprechend geringeren Verbrauch zum Vorjahr oder der Hochrechnung, konnte ich die Abschlagszahlungen selbst reduzieren.

  • Mach das doch selbst!?


    Bei allen meinen bisherigen Anbietern kann ich den Abschlag in meinem Account selber anpassen.

    Der Sinn des Abschlags ist doch nur, dass nicht am Ende (Jahresabrechnung) viel Geld in die eine oder andere Richtung fliesst. Wenn Du den Abschlag jetzt stark änderst 8z.B. halbierst), wird der Anbieter das vielleicht ablehnen oder eine Begründung wollen. Dann sagst Du ihm das mit der PV-Anlage.


    Oder kurz: Keine Ahnung ob er verpflichtet ist, aber was sollte er (unter den Umständen) gegen einen verringerten Abschlag haben?

    Hast Du überhaupt schon gefragt?

  • Der Sinn des Abschlags ist, daß der Anbieter erstmal das Geld im Sack hat und im Zweifel der Kunde Geld vom Anbieter zu bekommen hat und nicht umgekehrt.


    Es gibt durchaus Anbieter auf dem Markt, die aus diesem Grund systematisch zu hohe Abschläge fordern. Ja, ist eigentlich nicht ok, widerspricht auch der Rechtslage, aber wo klein Kläger ist, ist halt auch kein Richter.

  • Achim Weiss
    Ich weiß ja nicht wo du so deinen Strom beziehst, aber ich habe bisher bei keinem Anbieter einen höheren Abschlag gezahlt als nötig. Und das seit ca. knapp 30 Jahren.

    Bisher war der immer korrekt ausgewiesen aus der Prognose/oder Meiner Angabe des Verbrauchs, den Vereinbarten Konditionen und Anzahl der Abschläge.


    Und Abschläge sind auch ein Schutz für den Kunden, nicht nur ein Vorteil für den Anbieter. Das haben wir erst vor kurzem wieder gesehen. Denn wenn die Anbieter vom Markt verschwinden hat der Kunde zumindest nur bis zu diesem Zeitpunkt zahlen müssen.


    Wie oben schon geschrieben kann man mit ein wenig Eigeninitiative die Abschläge auch selbst anpassen oder dadurch erreichen das man nicht unbedingt in "Vorkasse" geht.

  • Nachtrag:

    Achim Weiss

    Sorry, da habe ich zu schnell gelesen und es anders interpretiert.

    Es gibt bestimmt Anbieter die den Abschlag zu hoch Ansetzen.

    Ich habe das bisher aber noch bei keinem erlebt.

  • Unser Abschlag ist grundsätzlich eher zu hoch als zu niedrig. Aber wir haben auch kein Problem damit, bei der Abrechnung ein Guthaben zu haben. Unser Anbieter versichert auf Nachfrage immer, dass er nicht vorhat pleite zu gehen. Also alles gut. ;)