ETF Sparplan: bis zu welchem Betrag ist es "zu teuer"?

  • Hallo zusammen,

    Ich habe in den letzten 12 bis 18 Monate in Summe 45.000€ (also in kleinere Beträge aufgeteilt) als Einmalanlage in ETFs investiert. Davon fallen fast 35.000€ auf den MSCI world (IE00B4L5Y983).

    Jetzt überlege ich, ob ich den MSCI world mit einem sparplan weiter besparen soll. Da ich bereits einiges investiert habe und in den nächsten Jahren vermutlich der Erwerb einer Immobilie ansteht, dachte ich an einen eher geringen Betrag vonn 200-250€. Bei flatexAT fallen aber Einstiegskosten an, so wie ich das sehe. Und die Einstiegskosten werden natürlich im Verhältnis günstiger, je mehr auf einmal investiert wird.

    Deshalb die Frage: bis zu welchem Betrag sind die Einstiegskosten zu hoch? Ich würde mich mit 200€ pro Monat wohler fühlen, habe aber Bedenken bezüglich der Kosten. Die ETF-Anteile müssten dann höher steigen, um die Einstiegskosten auszugleichen.


    Könnt ihr mir da helfen bzw. was ist eure Meinung dazu?


    Danke und lg

  • Warum nicht einfach ein zweites Depot bei einem neobroker? Damit hat sich die Frage erledigt.

    Ansonsten... was an Kosten akzeptabel ist muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf 30 oder 40 Jahre gesehen ist es dann nicht so entscheidend ob du 1% oder 1,5% Kaufkosten hast. Aber natürlich macht es einen Unterschied.

  • Hallo zusammen,

    Danke für eure Antworten.

    Es sind, neben den 45.000, die aktuell in ETFs investiert sind, weitere ca 150.000 vorhanden, die schnell verfügbar sind.

    Die Kosten für die Immobilie kann ich leider noch nicht richtig abschätzen.

    Es können pro Monat etwa 1500€ zur Seite gelegt werden...


    Die Idee mit dem Sparplan alle paar Monate gefällt mir sehr gut, daran habe ich gar nicht gedacht.


    Gibt es eventuell noch andere Gedanken/Ideen?


    Danke und lg

  • Es sind, neben den 45.000, die aktuell in ETFs investiert sind, weitere ca 150.000 vorhanden, die schnell verfügbar sind.

    Es zeigt sich mal wieder, wie wenig sinnvoll es ist, separat über einen Vermögensposten zu diskutieren, ohne zumindest überschlägig das Gesamtbild zu kennen.

  • Meines Erachtens ist es wichtig wann die Immobilie gekauft werden soll. Also nicht genau sondern in 5 Jahresschritten, danach kann man den Sparplan ausrichten. Für alles was unter 5 Jahren ist, sollte man sicher anlegen, 5-10 größtenteils sicher, ab 10 Jahre kann man schon mehr in die Risikoreiche Investition einsteigen.

  • Meines Erachtens ist es wichtig, wann die Immobilie gekauft werden soll. Also nicht genau sondern in 5 Jahresschritten, danach kann man den Sparplan ausrichten. Für alles was unter 5 Jahren ist, sollte man sicher anlegen, 5 bis 10 größtenteils sicher, ab 10 Jahre kann man schon mehr in die risikoreiche Investition einsteigen.

    Rechtschreibung kann tückisch sein. Bedeutet "5 Jahresschritte" nun fünf Schritte zu je einem Jahr oder Schritte von je 5 Jahren Länge? Eigentlich das erste.


    Jeder legt sein Geld selber an und ist dafür selbst verantwortlich.


    Wer in den letzten 5 Jahren sein Geld "sicher" angelegt hat, hat bedeutend weniger Ertrag erwirtschaftet (wenn überhaupt!) als der, der (vermeintlich) "risikoreich" angelegt hat.


    Daß "sichere Anlagen" mit einem nicht ganz unerheblichen Risiko behaftet sind, hat jeder Rentenfondsbesitzer in jüngster Zeit mit Verblüffung am eigenen Leib Jahres erlebt.