Empfehlung fĂŒr Gemeinschaftsdepot? Flatex Freundschaftswerbung?

  • Moin in die Runde 🙂

    Wir haben unser Gemeinschaftsdepot aktuell bei Onvista und haben jetzt erfahren, dass wir bis spĂ€testens Ende nĂ€chstes Jahr "umziehen" mĂŒssen da Onvista den Betrieb einstellt.

    Nach bisherigen Kenntnisstand bieten die meisten Neobroker keine Gemeinschaftskonten an, obwohl wohl ca. 25 % aller Depots als solche gefĂŒhrt werden.

    Um halbwegs Àhnliche Konditionen zu behalten haben wir bisher nur Flatex gefunden.

    Hat jemand da vielleicht noch Alternativen gefunden, die wir ĂŒbersehen haben?

    Die Angebote der Bankdepots sind meist teuer, wenn wir mal verkaufen oder kaufen wollen (obwohl wir das jetzt nur noch höchst selten tun).

    (Falls jemand von Finanztip hier mitliest: Das wĂ€re doch mal ein Thema fĂŒr euch da sich diese Frage in den nĂ€chsten Monaten vielen Onvistakunden stellen wird...? Auf meine Mail an euch habe wir leider keine persönliche Antwort bekommen)


    Bei der Gelegenheit die Frage, ob jemand, der das hier liest ein Depot bei Flatex hat und uns werben möchte (50 € fĂŒr den Werber und 50 € fĂŒr uns 😎). Dann wĂŒrden wir uns ĂŒber eine PN freuen.

    Oder gibt es irgendwo in den Weiten des Internets eine Seite wo man an Flatexkunden, die einen werben..?

    Wir freuen uns ĂŒber jeden Tipp 🙂

  • Da hier bisher noch keine Antworten gekommen sind, will ich hier mal kurz zusammenfassen, was meine bisherige Recherche ergeben hat :


    Das Angebot fĂŒr Gemeinschaftsdepots scheint wirklich begrenzt. Eine gute Zusammenfassung / Aufstellung der verbleibenden Anbieter findet man in der Googlesuche mit dem Stichwort "Gemeinschaftdepots" meistens ganz oben (da ich nicht weiß ob eine Verlinkung hier erlaubt ist, umschreibe ich es mal so...).

    Und in der Liste muss man dann den letzten Anbieter Onvista streichen, der stellt den Betrieb ja wohl ein.


    Bis auf einen Anbieter haben die verbleibenden Anbieter sehr eng beieinander liegende Konditionen fĂŒr eine Order. Ganz grob von 10 bis maximal 60 € = Kombination aus Grundpreis und Aufschlag von 0,25 %).

    Verbleibt mit abweichenden Positionen noch Flatex.

    Deshalb wollten wir da eigentlich hin. Nach Lesen vieler vernĂŒnftiger aber sehr oft negativen Rezensionen nehmen wir davon jetzt aber Abstand. Bei der Onvisza hatten wir als finanztechnische Laien immer ein offenes Ohr fĂŒr unsere Fragen, das wĂŒrden wir wohl wahrscheinlich verlieren.

    Und da wir ĂŒberwiegend nach dem Prinzip "buy and hold" verfahren, warten wir mal ab, welche Konditionen die Comdirekt vielleicht den ggf. zu ĂŒbernehmenden Onvistakunden anbietet. Momentan mit dem aktuellen Neukundenangebot hĂ€tten wir ja erstmal Ruhe....

  • Hallo Rene,

    danke fĂŒr deine Zusammenfassung der aktuellen Situation. Wir sind in der gleichen Lage und suchen eine Alternative zur onvista bank. Auch ich bin bei meiner Recherche zum gleichen Ergebnis gekommen wie du. Bedauerlicherweise fĂŒhren die Neo Broker keine Gemeinschaftsdepots bei Ihren Depotbanken. Die strategischen oder technischen HintergrĂŒnde hierfĂŒr kenne ich nicht. Warum wohl ca. 25 % des potentiellen Kundenstamms ausgeschlossen wird erschließt mich mir aus Anlegerperspektive nicht. Wir wissen ja, dass es möglich ist und andere Institute auch machen.


    Hast du bereits ein Wechselangebot der onvist bank erhalten? Stand heute (16.02.2024) hatte ich noch nichts im Postfach.


    Es ist ein unbefriedigendes GefĂŒhl, wenn man weiß, dass man fĂŒr einzelne Trades bis zu max. ca. 70 EUR zahlen soll, obgleich es woanders fĂŒr umsonst oder einen Kleinstbetrag geht.

    Frage an alle: Wer kennt hier noch andere Alternativen fĂŒr diejenigen, die ein Gemeinschaftsdepot suchen?

  • Wir sind bei der ING, da sind EinmalkĂ€ufe aber auch ziemlich teuer.


    DafĂŒr sind ETF-SparplĂ€ne kostenlos, und da wir die im Wesentlichen nutzen (und man auch Einmalanlagen bis 20.000 EUR im Monat ĂŒber mehrere SparplĂ€ne ausfĂŒhren und so die Kosten umgehen kann), passt das bei uns.


    Es ist ein unbefriedigendes GefĂŒhl, wenn man weiß, dass man fĂŒr einzelne Trades bis zu max. ca. 70 EUR zahlen soll, obgleich es woanders fĂŒr umsonst oder einen Kleinstbetrag geht.

    Umsonst ist nichts im Leben. DafĂŒr kannst Du Dir bei Banken mit OrdergebĂŒhren in der Regel z.B. aussuchen, an welchem Handelsplatz der Auftrag ausgefĂŒhrt werden soll und profitierst ggf. von geringeren Spreads als bei Neobrokern. Klar, wer hĂ€ufig tradet, fĂŒr den hauen die GebĂŒhren rein, aber wer einmal im Jahr einen Einmalkauf macht und dann die Aktien fĂŒr die nĂ€chsten 10 Jahre hĂ€lt, wird das effektiv kaum merken.

  • Die Angebote der Bankdepots sind meist teuer, wenn wir mal verkaufen oder kaufen wollen (obwohl wir das jetzt nur noch höchst selten tun).

    Wenn ihr wirklich nur selten Orders ausfĂŒhrt und es tendenziell um grĂ¶ĂŸere Summen geht, wĂ€re das Depot von der Merkur Privatbank vielleicht interessant.

    Die nehmen pauschal 25€ fĂŒr Einzelorders und 2,50€ fĂŒr SparplanausfĂŒhrungen.

    Lohnt sich wie gesagt vor allem bzw. nur bei grĂ¶ĂŸeren BetrĂ€gen.

  • Wir sind bei der ING, da sind EinmalkĂ€ufe aber auch ziemlich teuer.


    DafĂŒr sind ETF-SparplĂ€ne kostenlos, und da wir die im Wesentlichen nutzen (und man auch Einmalanlagen bis 20.000 EUR im Monat ĂŒber mehrere SparplĂ€ne ausfĂŒhren und so die Kosten umgehen kann), passt das bei uns.

    Ja, diese Methode ist eine Alternative in der Ansparphase um Invests die 1000 EUR ĂŒbersteigen sogar ohne zusĂ€tzliche Kosten zu managen. Ist sicherlich nicht so von der ING gedacht, aber solange es funktioniert, ist es ja prima fĂŒr den Anleger. Wenn es aber an VerkĂ€ufe geht hĂ€ngt man an den vergleichsweise hohen GebĂŒhren.
    Bei einer "Buy-and-hold"-Strategie und es bis zur Entnahmephase noch etwas hin ist, ist es tatsĂ€chlich von untergeordneter Bedeutung. Wer weiß wie sich die TradinggebĂŒhren bis dahin generell entwickelt haben. Dennoch sind wir durch den Wegfall der onvista bank nun gezwungen zu handeln.

  • Umsonst ist nichts im Leben. DafĂŒr kannst Du Dir bei Banken mit OrdergebĂŒhren in der Regel z.B. aussuchen, an welchem Handelsplatz der Auftrag ausgefĂŒhrt werden soll und profitierst ggf. von geringeren Spreads als bei Neobrokern. Klar, wer hĂ€ufig tradet, fĂŒr den hauen die GebĂŒhren rein, aber wer einmal im Jahr einen Einmalkauf macht und dann die Aktien fĂŒr die nĂ€chsten 10 Jahre hĂ€lt, wird das effektiv kaum merken.

    Da stimme ich dir zu!
    Ich habe das bisher auch geschĂ€tzt zumindest die Wahl des Handelsplatzes zu haben, wie bei der onvista bank. War halt ein gutes P/L-VerhĂ€ltnis fĂŒr 5 (+2) EURO pro Trade.

  • Bin wegen der Werbung mit gĂŒnstigen GebĂŒhren zu Flatex gewechselt.

    Dorthin war der DepotĂŒbetrag innert einer Woche erfolgt.

    Kurz darauf wurden die GebĂŒhren massiv erhöht,weshalb ich wegen der falschen Versprechungen (und sowieso auch die Nichterreichbarkeit, sowie keinerlei Antworten auf Anfragen) weiter wechselte.

    Dieser DepotĂŒbertrag dauerte dann mehrere Wochen.

    In dieser Zeit war dann mein Depot durch Flatex gesperrt und kein Handel möglich.

    Meine Optionen verloren dabei massiv an Wert, teils mit folgendem Totalverlust.

    Meine (sowie viele Andere!) darauf folgende Negativbewertung bei Trustpilot wurde dann dort auf Veranlassung von flatex nach 3 Jahren gelöscht!!!

    Mein Fazit:

    FINGER WEG VON FLATEX !!!

    Bin jetzt beim sBroker und sehr zufrieden:

    Kostenloses depot und oftmals nur 0,98 Euro Provision beim Wertpapierkauf!